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Alt 12.05.2022, 16:47   #5122  
michidiers
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Avengers #324

“Imaginary Borders”





Nicieza/Ryan/Palmer

Wie die fünf Ausgaben zuvor gibt es auch in diesem Heft eine Haupt- und eine Zweitgeschichte.

In der Hauptgeschichte kommt der lange „Run“ um die Entführung des atomaren Britischen U-Boots „Waterwind“ und die Konsequenzen aus der Explosion eines atomaren Sprengkopfes vor der Küste Neufundlands zu einem guten Abschluss für alle anwesenden Gruppen auf der Seite der Guten (Avengers, Peoples Protectorate, Alpha Flight, Atlantier und die Bewohner Neufundlands).

Die mehrteilige Story findet jedoch ein äußerst hanebüchenes Ende und ist für Autor Fabian Niecieza alles andere als eine gute Empfehlung. Als weitaus spannender erweist sich hingegen die Zweitgeschichte (Gruenwald/Reddingteon/Ritter), die in dem mittlerweile sechsten Teil Fahrt aufnimmt und die Gründe für die bisherigen unheimlichen Ereignisse im Rächer HQ offenbart: Drei Vasallen des Red Skull (Mother Night, Machinesmith und Minister Blood) haben in den vorangegangenen Ausgaben die Angestellten der Avengers mit traumatischen Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit geistig so manipuliert, dass sie nun unter ihrem Einfluss stehen.

Mal sehen, was geschieht, wenn die sich noch in Neufundland weilenden Rächer ins neue HQ zurückkehren. Im kommenden Heft wird die Story über die gesamten -22- Seiten abgeschlossen.

Mother Night und Minister Blood sind übrigens Geschwister. Ich kannte die beiden Unholde bis dato nicht, aber sie scheinen interessante Charaktere zu sein und wurden bereits 1970 von Stan Lee für Captain America #123 entwickelt:





Während Mother Night im Jahr 2005 in Captain America Vol. 5 Nr. 3 das Zeitige segnete, darf ihr Bruder offenbar bis heute im Marvel Universum sein Unwesen treiben. Zumindest ist sein Tot nicht verbürgt.
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