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Alt 19.03.2022, 12:19   #16  
Harvey Specter
Um-die-Ecke-Denker
 
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Bevor ich starte, denke ich, dass ich etwas zu meinen bisherigen Comic-Bemühungen angeben sollte, da ich vermutlich vergleichen werde oder vielleicht mit Meinungen rüberkomme, die vielleicht nicht direkt nachvollziehbar sind.

Ich bin seit ca. Ganz vielen Jahren begeisterter Leser von franko-belgischen Comics. Ich mag Funnies, weil eine Aufmunterung manchmal ganz gut tut und ich mag Krimis, Action und auch historisches und sonstiges, spannendes Material. Horror und Fantasie bitte nur im Rahmen, Ekhö lieb ich aber z.B.. Wenn man meine Regale ansehen dürfte, würde man u.a. diese Serien finden (auf 50 begrenzt; nicht alles ist vollständig):

Agent Alpha / Alix / Allein / Asterix / Atom Agency / Blake & Mortimer / Blueberry / Buck Danny / Caroline Baldwin / Comanche / Eisenherz / Ekhö / Erbe des Teufels / Ewigen / Freddy Lombard / Gaston / Geheime Dreieck / Gil St. Andre / Harry & Platte / Herge Werkedition / IR$ / Isnogud / Jaques Gibrat / Jeff Jordan / Jhen / Johann & Pfiffikus / L. Frank / Lady S. / Luc Orient / Lucky Luke/ M&M / Millenium / Minimenschen / Natascha / Rick Master / Roter Korsar / Sammy & Jack / Schrei des Falken / Sienna / Skorpion / Soda / Spirou (kleiner) / Spirou & Fantasio / Tanguy / Vae Victis / Vasco / Wayne Shelton / Wege von Malefosse / XIII / Zehn Gebote

Aber auch : Gringos / Valerian & Veronique / Yoko Tsuno sowie AKIRA / Crying Freemann

Und, bitte nicht wundern, wenn ich vielleicht ganz komisch an die Sache gehe, ich informiere mich gerne, auch u.U. etwas zu tief, das macht mir aber Spass; eine Excel-Datei könnte auch dabei anfallen.

Los geht es…


Frage 1: Womit fange ich an?

Okay, diese wurde schon beantwortet, mit „Das erste Jahr“

Aber schon dies war nicht eineindeutig. Es gibt ja auch das „Jahr Null“. Entscheidung ist durch, Ende aus. Derartige Diskussionen können aber auch in anderen Serien aufkommen. So z.B. bei „Blake & Mortimer“. Ich habe mit den Ägypten-Bänden damals angefangen, dann weitere und erst später dann erst den „Kampf um die Welt“ gelesen, als er herauskam. Heute würde ich empfehlen, dass man mit „Der Stab des Putarch“ anfängt, da der eindeutig die Vorgeschichte zu „Kampf um die Welt“ ist, also so wie „Jahr Null“ zu „Das erste Jahr“. Bei Eisenherz würde dies einfacher sein, da fängt man gefälligst vorne an, also am Anfang.


Dann die
Frage 2: Wie ist dieses Epos aufgebaut?

Mich dünkt, dass die Originale als Heft mit meist 26 Seiten entstehen. In Deutschland scheint es so, dass oft zwei dieser Hefte zusammengenommen werden und veröffentlicht werden.

Die Hefte erscheinen in Serien, die parallel laufen können, später beginnen und auch irgendwann aufhören. Da erkenne ich derzeit überhaupt kein System.

Thematisch werden dann auch Hefte in Alben/Büchern zusammengefasst. Dabei wird es dann teilweise unverständlich bis konfus. Manchmal läuft eine Grundstory wohl parallel über acht Heftreihen (war games) und teilweise sind Heftserien auch stand-alone (Catwoman: Damals in Rom, oder?).


Dadurch entsteht direkt
Frage 3: Sind Eaglemoss-Ausgaben für mich von Interesse?

Vereinzelt im Ausnahmefall denkbar und wird auch vorkommen, aber nicht gänzlich!

Ich vermute, dass da dann einiges dabei ist, was mich nicht wirklich interessieren dürfte und dann möchte ich mich nicht dem Zwang aussetzen das Buchrückenbild zu vervollständigen. Zu so etwas neige ich leider, ich kenne mich, habe ich aber auch schon bei den LTB damals durch Radikal-Abbruch gut geschafft.


Das Hauptdefizit führt mich aber schon zu
Frage 4: Sind die Veröffentlichungen vollständig?

Als kleiner Rebell denke ich gerne eigenständig und entscheide auch gerne selbst, was ich gut finde oder schlecht. Und dazu möchte ich gerne eigentlich alles haben, auch wenn es Schrott ist. Lücken und „Zensur“ (der Begriff ist eigentlich zu hart) mag ich nicht. Bäh!

Doch God_W. inspiriert, habe ich mich um „Niemandsland“ etwas grundsätzlicher und eingehender gekümmert.

Die Vorvorgeschichte „Das Beben“ wird noch im ähnlichen Umfang von DC (was ist das eigentlich „DC“ oder „Panini“ oder etwas übergreifendes?; 496 Seiten) und Eaglemoss (444 Seiten) veröffentlicht. Die Vorgeschichte „Weg ins Niemandsland“ fehlt bei Eaglemoss und die Hauptstory hat bei Eaglemoss einen Umfang von 444 Seiten und bei DC sage und schreibe 2.128 Seiten. Muss ich mehr schreiben? KO-Kriterium.

Aktuell ist er bei „Kriegsspiele“ und da weine ich schon jetzt, obwohl ich noch nicht einmal richtig eingestiegen bin, schon bitterlich! Abgesehen davon, dass ich darüber eine ganz bittere Kritik gelesen haben und ich dadurch evtl. meinen Interesse und damit meinen Drang runterdrücken kann, erscheint das auch (bislang) nicht wirklich vollständig. Der Kritiker schreibt von zwei amerikanischen Bänden, die „war drums“, „war games“ und „war crimes“ enthalten sollen. Diese sollen mit 500 und 600 Seiten also 1.100 insgesamt enthalten. In Deutschland sind diese sieben Softcover erschienen (wieso zwei davon als Sonderausgaben?), die laut comicguide jeweils 100 Seiten haben, also insgesamt 700 Seiten, was auch dem Umfang von „war games“ entspricht. „war drums“ mit vermutlich 300 Seiten (zwölf Hefte) und das Ende mit „war crimes“ mit vermutlich 100 Seiten (vier Hefte) finde ich auf deutsch nicht.


Frage 5: Wie geht es dann weiter?

Wenn ich es richtig erkannt habe, bilden die „Legenden“ den Zeitraum nach dem Beginn ab. Ich hoffe, dass diese nummeriert sind, sonst muss ich googeln. Wenn jemand ein Veto hat, dann gerne her damit.

Durch die Nummern der Reihen „Batman“ und „Detective Comics“ habe ich mir auch schon erarbeitet, dass zumindest „Niemandsland“ vor „Kriegsspiele“ liegt. Eine tolle Übersicht über die größeren Storys habe ich bislang nicht gefunden.


Epilog:
Da ich HC immer vorgezogen habe, werde ich nun nicht davon abweichen. Das kann nur dazu führen, dass ich etwas länger suchen muss und die Beschaffung etwas dauern könnte. Ich habe kürzlich jemandem berichtet, dass mir dieses Suchen mir auch Spass macht und ein Fund Glücksgefühle hervorbringt. Eigentlich ist dies durch Internet mit der Bucht und Online-Shops etwas vereinfacht, aber auch zerstört worden. Ich überlege wirklich, ob ich zur Kölner Messe fahre, um dort in den Kisten zu grabbeln und mit höherer Pulsfrequenz einen band herauszufischen, der mir noch fehlt. 3, 2, 1, meins kann auch spannend sein, aber ist eigentlich nicht zu vergleichen.
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