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Alt 11.03.2022, 11:23   #19  
LaLe
Dr. Znegilletnirepus
 
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John Constantine: Hellblazer 2
(enthält US-John Constantine: Hellblazer 7-12)




Autor: Simon Spurrier
Zeichner: Aaron Campbell (7-8, 11-12), Matias Bergara (9-10)


Das war schon das Ende des viel zu kurz geratenen Runs von Simon Spurrier am Hellblazer. Erstmals seit 2011, dem Wechsel in das “normale” DCU, strahlte die Serie wieder das Flair der Vertigozeiten aus. Nach Lektüre des Ennis-Runs kann ich das jetzt sagen.

Bei der Schocknummer hätte ich mir gewünscht, dass Spurrier das durchzieht aber der Band bietet auch so noch reichlich WTF-Momente. Ob die “scheibchenweise” Enthüllung um die Meerjungfrau, das Geheimnis um den Eizahn oder die Art des Riesen unter dem Parlament, an Überraschungen fehlt es wahrlich nicht. Und auch das eher offen zu nennende Ende empfand ich als typisch.

Immerhin konnte Spurrier ein neues Ensemble um den Hellblazer herum etablieren. Allerdings stellt sich schon die Frage ob das irgendwann mal wieder auftaucht.

Corona soll dafür verantwortlich sein, dass es mit Spurrier an Constantine nicht weiterging. Verstehe ich nicht wirklich, muss ich als Leser aber wohl schlucken. Fakt ist, ich hätte gerne mehr davon gelesen.

Optisch unterscheiden sich die beiden Zeichner deutlich. Umso erstaunlicher finde ich es, wie Kolorist Bellaire damit umging, der bei allen sechs enthaltenen Heften in den Farbtopf griff. Im Dunkeln liest sich das alles womöglich in der richtigen Stimmung nur leider echt doof. Bei Funzellicht erkennt man wirklich kaum was.

Unterm Strich war John Constantine: Hellblazer ein Highlight der jüngeren DC-Geschichte. Nur die Zuordnung zum Sandman Universe verstehe ich nicht wirklich. Das taugte irgendwie nur für die “Entnahme” Constantines aus dem normalen DCU.

Ich werde nun mal schauen wie es bei “Gefallene Engel” weitergeht.
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