Auf der verdienstvollen, von mir hochgeschätzten und auch aktiv unterstützten Website
www.pulverrauch.de gibt es seit einiger Zeit auch Rezensionen von Western-Romanen. Der Link:
https://www.pulverrauch.de/buch-rezensionen/
Da die Betreiber bewusst davon abgesehen haben, eine Kommentarfunktion oder sogar ein Forum einzurichten
(was ohne Weiteres verständlich ist, wenn man sich vor Augen führt, welcher Aufwand mit deren „Überwachung“ verbunden wäre), biete ich hier jedem, der möchte, eine Gelegenheit, zustimmende oder abweichende Meinungen zu den Besprechungen bzw. den besprochenen Werken kund zu tun.
Die Bewertung auf pulverrauch.de erfolgt mit der Vergabe von bis zu 10 Revolverkugeln, was ich etwas schade finde, weil die 6 Revolverkugeln, über die ein
six-shooter verfügt, sich ja geradezu angeboten hätten. Damit wäre zugleich auch ein Bezug zum altbewährten schulischen Notensystem hergestellt gewesen, was die Einordnung erleichtert hätte.
Zudem zeigen die bisher veröffentlichten Bewertungen, dass es der zehn Bewertungsstufen gar nicht bedarf. Denn die niedrigste Wertung liegt bei fünf Revolverkugeln.
In der folgenden Übersicht nenne ich zuerst die Bewertung, dann Autor und Titel (ggf. Originaltitel) und schließlich den Rezensenten:
Von den 27 bisher rezensierten Romanen kenne ich zugegebenermaßen keinen. Würde ich mich an den Bewertungen orientieren, wäre dies ein großes Versäumnis, denn neun Mal wurden
10 Revolverkugeln vergeben, zehn Mal immerhin noch 9 Revolverkugeln.
Nach meinem Verständnis kann die Vergabe einer Höchstwertung doch nur bedeuten, dass es nichts Besseres gibt. Dass dies auf ein Drittel der vorgestellten Werke zutreffen soll, halte ich für unwahrscheinlich.
Mir scheint daher, dass den Rezensenten ein nachvollziehbarer Maßstab bisher fehlt und eher persönliche Vorlieben bestimmend sind. Wie sollen denn die Bewertungen ausfallen, wenn nicht nur Dutzendware, sondern wirkliche Meisterwerke besprochen werden? Wird dann die
Henry Rifle zur Hand genommen und auf 15 Kugeln aufgestockt?