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Three Songs of Benazir (Netflix)
Eine Oscarnominierte Kurzdoku über einen jungen Afghanen, der in einem Flüchtlingslager lebt, eine Familie gründet und der Armee beitreten möchte. Die Doku ist schon interessant und bezieht viele Aspekte mit ein, ist aber wenig erklärend inszeniert und lässt mich ein wenig ratlos zurück. Gibt es eine Kernaussage? Wenn ja, wie sieht die aus? Ist es als junger Mensch in Afghanistan, der die Schule abbrechen musste, gut in die Armee einzutreten? Bekommt man dort weitere Bildung? Oder ist die Gefahr in Drogensucht abzudriften in der Armee dermaßen hoch, weil man leicht an den Stoff kommt, dass es eine große Gefahr darstellt (mal abgesehen von den offensichtlichen Gefahren als Soldat)? Verdient er in der Armee so gut, dass er seine Familie finanziell halbwegs absichern kann? Hätte das auch ohne Kriegsdienst klappen können? Wäre es besser gewesen bei der Familie zu bleiben? Der Zeitsprung von vier Jahren ohne jegliche Erklärung und der recht abrupte Schluss helfen da auch nicht gerade.
5,5/10
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