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Muss dies immer gemacht werden? Muss es immer einen neuen Tweak oder Twist geben?
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Für mich kann ich das ganz klar mit einem Ja beantworten.
Das Fahrrad neu erfinden ist lame, es neu denken dagegen kann interessant werden - oder voll in die Hose gehen.
Wie gesagt, es muss nichts komplett neues sein. Spannend für mich werden Filme/Serien/Comic/Geschichten generell, wenn man etwas altbewährtes nimmt und mit etwas unerwartetem würz.
The Legend of Vox Machina ist eine Fantasy Story wie sie im Buche steht. Aber durch die Meta-Ebene DnD wird daraus etwas eigenständiges.
Game of Thrones ist auch dadurch erst zum Hit geworden, dass niemand vor dem Tode sicher war kein Fokus auf einem bestimmten Protagonisten (oder einer Gruppe) lag. Das war neu, hat die Leute gezogen. Schlecht wurden die Staffeln, als dieses Konzept zum Ende hin aufgeweicht wurde, die Protagonisten Plotarmor bekamen.
The Walking Dead hat das Zombie-Genre wiederbelebt (Ha!), indem es den Fokus auf die Lebenden und nicht auf die Toten gelegt hat. Worauf hin sich durch nachfolgende Serien dann wieder schnell die Sättigung einstellte. Train Tu Busan stach trotzdem heraus, da es das Setting an einen Ort verlegt hat wo nicht jeder eine Waffe im Schrank oder Nachbarhaus finden kann. Dann kam Kingdom und hat die Zombies in ein für dieses Genre komplett neues Setting geworfen: eine asiatische Kultur im Feudalen Zeitalter.
Nix von dem Aufgezählten war irgendwie neu und revolutionär. Aber es hat die Situation neu gedacht und damit interessant gemacht.
lg Task