Habe es jetzt endlich geschafft, die letzten vier Folgen Boba Fett nachzuholen. Ich mochte zwar Folge 1 und 2, aber irgendwie fehlte die Motivation, weiterzuschauen.
Folge 3 und 4 fand ich dann leider nicht sonderlich überzeugend. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich empfinde Boba als viel zu nett und empathisch, gerade für einen ehemaligen Kopfgeldjäger. Die Erklärung für seinen Wandel soll ja seine Zeit bei den Sandleuten sein, finde ich als Erklärung aber zu simpel und wenig überzeugend, auch weil der Darsteller nicht wirklich talentiert ist. Der Kopfgeldjäger Wookie wirkte bei dem Anschlagsversuch recht inkompetent, die Hutts ziehen sich in meinen Augen viel zu schnell zurück, warum hat man die dann überhaupt eingebaut? Die jugendliche Rollergang überzeugt ebenfalls nicht, wenn die so arm und arbeitslos sind, wie behauptet, wie können die sich dann diese High Tech Roller leisten? Warum sucht Boba seine Rüstung im Wurm, wenn er die doch noch anhatte, als er sich daraus befreit hat? In Folge 1 und 2 mochte ich ja die Rückblenden mit den Sandleuten sehr, nach deren Massaker, wurden die dann aber auch deutlich schlechter. Besonders die Rückeroberung von Bobas Schiff fand ich sterbenslangweilig.
Umso mehr haben mich dann die Folgen 5 und 6 kalt erwischt. Es wirkt ein bisschen so, als hätten die Macher (analog zu den Zuschauern?
) das Interesse an ihrer eigenen Geschichte verloren und sich dazu entschieden, mit Mandalorian Staffel 2.5 weiterzumachen. Von meiner Seite aus aber keine Beschwerde, da mir die Serie dadurch zwanzigmal besser gefällt, nur schade wie deutlich Folge 1 bis 4 dagegen abfallen.
Am Mittwoch dann das Finale, dessen Verlauf schon relativ klar zu sein scheint, dank der Entwicklungen in Folge 5 und 6 bin ich aber trotzdem gespannt drauf.
