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Alt 09.11.2021, 11:27   #360  
ManicPreacher
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Zitat von Vartox Beitrag anzeigen
Ich hatte mit den Death Metal Zeug sogar etwas Spaß. Das war halt einfach nur ein vollkommen übertriebener Mindfuck, der mit der DC Historie spielte.
War am Ende etwas zu aufgebläht, aber war ganz okay. Werde ich es wieder lesen? Wohl nicht, weil schlussendlich zu unwichtig.
Perfektes Fazit
Ich habe Death Metal am Wochenende gelesen und ja, es gibt ein paar Dinge, die Spaß machen, aber auch genug Sachen, die mich eher genervt haben (angefangen bei dem übermächtigen Batman, der lacht und dem nervigen Robin King).

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Zitat von Vartox Beitrag anzeigen
Für mich eines der besten Superhelden Comics der letzten Jahre. Jede Seite war eine Verneigung vor Watchmen und des DCU. Johns bewies hier, dass er diese Figuren wirklich liebt und vor allen Dingen das er sie respektiert.
Hier möchte ich mit meinem subjektiven Empfinden gerne widersprechen. Ich hatte mir in meinem Sommerurlaub Watchmen erneut vorgenommen und wirklich Kapitel für Kapitel, fast schon Seite für Seite zelebriert, habe im Anschluss an den Reread auch die Anmerkungen nochmal genutzt und bin die Kapitel damit noch einmal durchgegangen. Was für ein grandioses Meisterwerk, aber das muss ich hier ja nicht mehr erwähnen.

Direkt im Anschluss habe ich dann Doomsday Clock gelesen und sorry, wenn es eine Verneigung vor Watchmen ist, zu versuchen, die einzelnen Elemente zu kopieren, dabei aber wie eine schlechte Kopie zu wirken, dann hätte Johns es m.M.n. wirklich lassen sollen. Vieles in den ersten Kapiteln wirkt einfach viel zu bemüht und offensichtlich. Erst, als die Handlung dauerhaft ins DCU überwechselt und der Fokus auf Manhattens Handeln in Bezug auf Superman wechselt, gewinnt Doomsday Clock endlich eine eigene Sprache und Eigenständigkeit, die ich bei aller Verehrung direkt von Beginn an erwartet hätte.
Für mich blieb am Ende die Erkenntnis, dass Johns die Figuren des DCU liebt und ihnen Denkmale setzen möchte, dabei aber (wie schon häufiger) einfach zu gerne bekannte Dinge erneut nutzt und sie in seine Erzählung einbettet. Das kann man alles gut finden, mir hat es nicht gefallen. Gerade in Bezug auf Doomsday Clock ist mir klargeworden, wie sehr Johns dem großen visionären Vorbild einfach hinterherhechelt, ohne auch nur ansatzweise in diese Region vorzustoßen.
Aber wie gesagt, das ist nur meine Empfindung zu diesem Thema.
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