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Chraniteli - Keepers
Die sowjetische Verfilmung vom Herrn der Ringe - Die Gefährten.
Für alle, die es nicht mitbekommen hatten:
1991 wurde das erste Buch von Herr der Ringe von einem sowjetischen Fernsehsender verfilmt. Nach der einmaligen Ausstrahlung galt das Werk mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion als verschollen.
2020 wurde er dann in den sowjetischen Fernseharchiven wiederentdeckt und ist seid 2021 auf Youtube frei und legal (! wurde vom Nachfolgefersehsender eingestellt) aufrufbar.
Die Handlung brauche ich nicht nochmal zu wiederholen, die kennt ihr. Interessant fand ich hier allerdings, dass der Film eine ganz andere Gewichtung zeigt als Peter Jacksons Epos: Die Minen von Moria sind nur eine kurze Höhle, Gollum spielt fast keine Rolle und die Fanlieblinge Gimli und Legolas sind nur Randfiguren. Letzterer - gespielt von einer Frau - hat nicht einmal einen Dialog. Dafür finded die sowjetische Version Zeit für Schauplätze, die Jackson einfach übergangen ist. So der Bauernhof, die Hügelgräber und Tom Bombadil.
Zu viel erwarteten darf man von dem Film aber auf keinen Fall! Es ist eine Fernsehproduktion. Aus einem Land des Mangels. Gedreht während dessen Zusammenbruchs.
Das schon hartes Laientheater mit viel Hauen und Pappe. Kein Vergleich auch zu den Russischen Märchenfilmen aus den den 60ern.
Und der Film setzt voraus, dass ihr das Buch kennt. Ich habe die Telekollektivfolge von den Rocketbeans gesehen (mit Kommentaren von Mara, welche das Buch in und auswendig kennt), so ging es. Ansonsten hätte ich kein Land gesehen.
Fazit:
Der Film ist einfach nicht gut. Zusammen mit ein paar Freunden und Bierchen oder aber halt in dieser Telekollektiv-Folge kann er trotzdem Unterhaltsam sein.
4/10 Special-Effects-Adler
Ohö
lg Task
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