Adam Strange (1990) 1-3
Die nächste Lektüre aus meinem US-Paket war diese Miniserie von Autor Richard Bruning, der mir vorher nichts sagte aber wohl mal ein hohes Tier bei DC war sowie den Kubert-Brüdern am Zeichenstift.
Inhaltlich kann ich die nicht so recht einordnen, da hier Dinge geschildert werden, die mich zweifeln lassen, dass diese Serie Kanon ist.
Es geht darum, dass Sardath, der Schwiegervater von Adam Strange, einen Weg gefunden hat, wie der Erdenmann dauerhaft auf Rann leben kann. Er hat einen neuen Zetastrahl entwickelt und bevor Strange seiner schwangeren Frau Alanna beistehen kann, muss er zurück auf die Erde.
Dort wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Seinem im Sterben liegenden Vater und seiner älteren Schwester, die nach dem Tod der Mutter und dem Verschwinden des Bruders die Verantwortung für die Familie übernahm. Dabei kommt er der Ärztin seines Vaters sehr viel näher als es einem Verheirateten zusteht.
Bei seiner Rückkehr läuft etwas schief, Strange greift Sardath an und verletzt diesen schwer. Zeitgleich rumort es unter den Rannianern, die der Bevormundung durch Sardath überdrüssig sind. Verschwörer aus Zard wirken unheilvoll und während sich Strange in der Wildnis Ranns versteckt und dort auf Exilanten trifft, wird Ranagar angegriffen.
Einem kaum wiedergenesenen Sardath gelingt es, den Angriff abzuwehren und die Stadt von der Oberfläche des noch immer von der nuklearen Katastrophe gezeichneten Planeten zu lösen, während Alanna eine Tochter zur Welt bringt. Die Niederkunft übersteht sie jedoch nicht.
Gerade der Todesfall und die Loslösung der Stadt von der Planetenoberfläche lassen mich daran zweifeln, dass die Geschichte Kanon ist. Aber auch andere Begebenheiten wie die Exilanten und Sardaths Beschreibung kenne ich so nicht.
Für sich gesehen ist die Geschichte aber großartig zu lesen und vor Allem optisch ein wahrer Genuss. Was die Kubert-Brüder hier abliefern ist ein wahrer Augenschmaus. Interessant finde ich die Hintergründe zu Adam Strange, speziell seine Familiengeschichte und wie er zum Archäologen wurde. Nur weiß ich wie gesagt nicht ob das nun Kanon ist.
Auf deutsch gab es das bei Hethke (Danke, Kain).