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Alt 07.06.2021, 09:46   #6087  
pecush
Geisterjäger
 
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Beiträge: 7.417
Wurde Meg Ryan schon erwähnt, also erschreckendes Beispiel.
Dann bleibe ich bei Frau Janssen in Erinnerungen.

Und wo soll ich das jetzt schreiben, hier oder bei DC - ich machs mal hier:

Zack Snyder's Justice League
Von Snyder mag ich eigentlich nur "Watchmen", von daher war ich gar nicht soooo euphorisch, dass er seine JLA-Vision jetzt doch noch umsetzen konnte, weil ich nur drauf spekulierte, dass jetzt eben mehr geprügelt wird.
Doch Pustekuchen! Der Film ist wirklich groß geworden. Vieles ist inhaltlich wie der Kinofilm, und doch strahlt er mehr Atmosphäre aus, was u.a. an der Musik liegt.
Einige Figuren wie - natürlich - Cyborg, aber auch Steppenwolf bekommen mehr Tiefe. Wonder Womans Einführung und Supermans Rückkehr haben mich emotional mehr abgeholt als seinerzeit im Kino.
Geprügelt wird natürlich auch, aber es hat mich in der Gänze nicht so ermüdet wie z.B. bei "Man of Steel", im Gegenteil, das war alles prima.
Das Finale deutlich düsterer und daher auch interessanter.
Nur: Den Epilog hätte sich Synder wahrlich sparen können.
Ich versuche, nicht zu spoilern: Der Film ist zu Ende und dann kommen noch mal 2-3 Handlungsstränge, die es nicht gebraucht hätte; oder besser: Die wirklich interessant sind, aber viel eher im Film hätten auftauchen dürfen. Bruce' Traum z.B. hätte viel früher kommen dürfen. Und der Joker!
Ich mag die Joker-Besetzung gar nicht, aber wie er dort sitzt, das hat was. Ich mag es auch sehr, dass Synder unverfilmte Comicerzählungen einfach mal thematisiert (Jason!) und den Comiclesern damit ein kleines Geschenk macht. Vielleicht greift der ein oder andere Filmfan dann auch mal zu den Comics. Aber am Ende war das alles leider verschenkt.
Von daher reichts für mich leider nur für 8/10.
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