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Alt 26.01.2021, 15:09   #4763  
LeoLurch
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Einige Filme von der Netflixliste abgearbeitet, anfang des jahres arbeite ich gerne Liebesfilme ab, so auch dieses Jahr:

Alex Strangelove
Alex ein Teenie dem der erste Sex mit der Freundin bevorsteht und merkt dass er eigentlich schwul ist. Klappt dann auch nicht so gut und letztlich entscheidet er sich dann richtig und alles ist toll.

Extrem lahmer Film wo die Handlung wirklich dünn ist und die Figuren oberflächlich. Es ist ja immer mal ganz schön einen Film mit Happy End zu haben, aber so wie hier ist es einfach nur dumm. ich denke für so eine Teenieklamotte bin ich dann wohl schon zu alt. Wobei ich Beautiful Thing zum Beispiel noch immer gerne mal schaue. Aber hier sind die Charakter einfach schlecht und die Handlung dünn und sein Loveinterest so unglaublich hässlich... Hätte ich auslassen können.

Jonas -Vergiss mich nicht.
Wir sehen Jonas der in jungen Jahren sich in den neuen, leicht rebellischen Mitschüler verliebt. Beide sind jung und unbeschwert. Gleichzeitig sehen wir immer den Jonas der 18 Jahre weiter ist und der so ganz anders ist als sein junges Abbild. Wir erfahren was ihm passiert ist, nämlich dass sein Freund nach einem Discobesuch von jemandem entführt wurde und man ihn nie fand. Jonas arbeitet dies auf und trifft die Familie vom Opfer.

Leicht bewegend alles, gute Darsteller, kein richtiges Happy End natürlich. Kann man mal sehen, muss man aber nicht.

Your Name engraved herein
Taiwan 1987, die Welt ändert sich für Ahan und Birdy, auch weil im neuen Jahr Mädchen an ihrer Schule zugelassen werden. Aber die beiden entwickeln Gefühle füreinander. Die sie allerdings kaum ausleben dürfen. Als Birdy sich eine Freundin zulegt eskaliert die Situation.
Jahre später treffen sich beide wieder, Birdy hatte geheiratet und seine Frau hat irgendwann kapiert was los ist und ihn verlassen. Beide schaffen es allerdings immer noch nicht wirklich sich aufeinander einzulassen.

Netter Film, der einem die Thematik mal auf der anderen Seite der Welt zeigt. Zumindest ein versöhnliches Ende wie ich finde. Keiner tot.

King Cobra

Sean will mit Pornos reich werden und gerät an den Macher von Cobra Videos. Dieser verdient sich mit dem jungen Mann ne goldene Nase den er als Brent Corrigan vermarktet. Nur will der neue Pornostar mehr und hat keine Lust mit seinem viel älteren Produzenten das Bett zu teilen.
Da er bei seinen ersten Videos mit gefälschtem Ausweis gearbeitet hat und erst 17 war hat er ein Druckmittel, doch sein Produzent hat die Namensrechte sich gesichert und andere Studios wollen nicht Sean, sie wollen Brent. So haben beide erstmal nichts bis Brent zwei andere Herren kennenlernt die anbieten das Problem zu lösen. Sie bringen seinen Produzenten um und anschließend verrät Sean sie an die Polizei. Ist frei und gründet sein eigenes Lable.

Das interessante an dem Film ist dass der auf wahren Geschehnissen basiert. Das ist alles so in etwa wohl geschehen und mit Christian Slater und James Franco hat man sehr bekannte Darsteller im Film. Schade dass die Story halt sehr gradlinig und flach verläuft und dafür dass es um Pornos geht ist es tatsächlich sehr brav gehalten. Warum der eine Alterswarnung hatte verstehe ich nicht. War auf jeden Fall enttäuscht von dem Film, ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber das war nicht so wirklich was.

God owns Country

Johnny lebt in Yorkshire und bekommt, da sein Vater einen Schlaganfall hatte Hilfe auf dem Bauernhof von dem Rumänen Gheorghe. Das Leben hier ist hart dennoch verlieben sich beide. Erst als Johnny seinen Freund fast verliert erkennt er wie wichtig er ihm ist.

Das war ein netter Film, fast eine Art Kammerspiel, da es sehr fokussiert ist auf die beiden Hauptdarsteller und wenig gesprochen wird. Auch spielt Homophobie im Film keine Rolle, es geht wirklich nur um die Beziehung der beiden Männer. Das Ende fand ich nett, auch wie die Beziehung sich zu seinem inzwischen bettlägerigen Vater sich entwickelt. Wohl der beste der gesehenen Filme
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