Skynet Savior
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Zitat:
Zitat von Heatwave19
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Jetzt weißt du, wie es mir am Ende vom ersten Pine Star Trek geht, als man Fänrich Kirk offizell zum Captain seines eigenen Raumschiffes befördert.
Aber zur Folge: Ich sehe das ähnlich wie LordKain, das sich da etwas nicht richtig anfühlt. LordKain konnte es nicht benennen, bei mir ist es folgendes:
Zum einen ist es zwar schön wieder etwas mehr Trekkie Feeling in der Serie zu haben, zum anderen passiert das ganze aber auch irgendwie zu schnell. Ich meine, seit nun 120 Jahren entfernen sich die einstigen Föderationsplaneten immer mehr voneinander und es herrschen interne und externe Zwistigkeiten und schon ist die Discovery da und es reicht quasi ein Kontakt und alle Planeten (Erde, Trill und nun Vulkan/Ni'Var) sind plötzlich wieder für Gespräche bereit und vertrauen der Föderation wieder (sah man ja am Ende hier recht deutlich, als man Burnham die Datei übergab, die sie anforderte). Man stelle sich nur vor, sowas könnte mal in der EU passieren...
Zudem gab es hier auch wieder einer dieser kleinen Dusligkeitsfehler, die man zuvor schon mit der Voyager-J und den Trill-Symbionten hatten. Hier waren es dann die Romulaner. Denn sowwohl die Voyager (in Dienststellung 2371), das bekannt werden der symbiotischen Beziehung der Trill (2370) und das aussehen der Romulaner (2264) wurde alles erst bekannt nachdem die Discovery in die Zukunft gesprungen sind und kein Crew-Mitglied dürfte soetwas wissen. Dennoch reagiert niemand sonderlich überrascht darauf dies zu erfahren.
Außerdem, als man die Crew der Discovery über die Geschehnisse im 24. Jahrhundert aufklärte, wieso die Vulkanier und die Romulaner nun auf einem Planeten leben, sagte man ja rein garnichts über die Zerstörung von Romulus und zudem sagte man auch noch "die Vereinigung fand erst Jahre/Jahrzehnte nach Spocks TOD statt" - für diese Timeline müsste aber eher gelten "die Vereinigung fand erst Jahre/Jahrzehnte nach Spocks VERSCHWINDEN statt", da Spock ja in einer anderen Zeitline verstorben ist.
Daher frage ich mich nun: Sind Star Trek: Discovery und Star Trek: Picard nicht Kanon zueinander, aber beide Serien spielen in der ursprünglichen Timeline? Demnach hätten wir dann nun also 4, bzw. 5 verschiedene Timelines?
1. Die ursprüngliche Timeline
2. Die von den Büchern fortgesetzte Timeline
3. Die Kelvin Timeline
4. Die von Star Trek: Picard fortgesetzt Timeline
5. Und nun die von Star Trek: Discovery fortgesetzte Timeline???
Okay, ich übertreibe etwas. Könnte man mal wieder der Schludrigkeit der Macher zuordnen.
Zumindest die Spock Hommage und die Erwähnung Picards waren nice.
PS: Das war jetzt zwar wieder meckern auf hohem Niveau, aber ich fand die Folge jetzt nicht so schlecht, wie beschrieben. Mich nerven halt einfach nur die kleinen Flüchtigkeitsfehler, auch wenn man als Star Trek Fan solche kleinen Fehler gewohnt sein dürfte. Allerdings waren das in den vergangenen Serien keine Flüchtigkeitsfehler sondern eben nur die typischen Nachverbesserungen und Feinjustierungen um den Kulturen und Völkern mehr Profil zu geben oder damit die Alienrassen besser aussehen, weil mein ein höheres Budget hatte. Bei Discovery sind diese kleinen Fehler aber definitiv der schlampigen Nachforschung der Macher zuzuschreiben.
PPS: Da fällt mir ein, wie könnten ja auch irgendwo hier einen Thread dazu aufmachen: "Star Trek: Die Fehlersammlung" oder so.
So, ich habe Fertig.
Zitat:
Zitat von El Duderino
Na komm, das muss man aber schon auch in Relation setzen.
Das man ein komplettes Raumschiff wegballert und das Ding auch noch bewusst auf die Fabrik fallen lässt, wo div. Unschuldige Arbeiter gefangen waren, ist schon ein krasses Ding und mir fällt da auch kein Vergleich ein.
Klar wurde auch schon getötet von Sternenflotten Mitgliedern, wenn dann aber nur im Notfall. Hier? Ich denke nicht, dass man solch eine Materialschlacht veranstalten musste, mit zig Kollateralschäden. Bei div. Fußsoldaten dieses Syndikats hätten auch gezielte Schüsse vor die Füße gereicht, um sie von den Beinen zu holen, anstatt sie komplett zu zerfetzen.
Hier kommt mir das eher so vor als ob die Macher der Serie einfach ein geiles Setpic zeigen wollte, mit möglichst spektakulären CGI Einsatz.
Und klar: Man könnte auch argumentieren, was wäre mit den restlichen Arbeitern in der Fabrik gewesen, hätte man nicht einfach alle Gangster weggepustet?
Aber anstatt sich unangenehmer Fragen zu stellen, nimmt man hier wiederholt den einfachsten weg und ballert einfach ALLES über den Haufen.
Dann gibt's auch nix mehr zu diskutieren.
Das wurde in früheren Serien deutlich differenzierter dargestellt.
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