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Alt 28.11.2020, 05:48   #839  
Crackajack Jackson
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Die Rächer # 97
Titel: Lasst die Wölfe des Krieges frei!
US: Let slip the dogs of war!
Williams, Oktober 1978 (Avengers #98, April 1972)
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Barry Windsor-Smith
Tusche: Sal Buscema







Auf einer Teamsitzung machen die Rächer sich Gedanken über den Verbleib von Goliath.
Thor hat vor nach Asgard zu reisen und dort die magischen Spiegel zu befragen.
In der Stadt ist jedoch die Hölle los. Die Warhawks betreiben Volksverhetzung und stacheln die Menge zum Krieg gegen die Feinde Amerikas an.
Captain America, Quecksilber und die scharlachrote Hexe starten sofort, um dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Die Menge ist jedoch durch die Musik, die von den Warhawks gespielt wird, wie von Sinnen und die drei Rächer haben es schwer. Auch eine Mauer aus Säcken, die schnell von Quecksilber gebaut wird, hilft ihnen nicht. Sie werden selbst von der Musik beschallt und verfallen dem Wahn, die Kommunisten zu bekriegen.
Jetzt machen sich Vision und Thor auf den Weg. Thor wurde nämlich auf dem Weg nach Asgard von einer unsichtbaren Schranke zurückgeworfen und ist deshalb schon da. Es wird langsam gefährlich, denn auch der Eiserne ist schon Verbündeter der Warhawks.
Sie teilen sich. Vision fliegt zum Eisernen, Thor in die Innenstadt.
Natürlich kommt es zum Kampf. Vision und der besessene Eiserne kämpfen gegeneinander, solange, bis der Eiserne Vision gegen den Flötenspieler wirft und dadurch die Musik unterbricht. Alle Anwesenden kommen wieder zu sich und so können die beiden in die Innenstadt fliegen, um Thor zu helfen.
Dieser hat den Anführer der Warhawks "Tollan" bereits erkannt. Es ist Ares, der mit zwei Satyrn und deren Panflöten die Menge beherrscht.
Vision gelingt es die beiden Flötenspieler unschädlich zu machen und Thor gelingt es, mit der Hilfe von Clint Barton, der aus dem Nichts auftaucht Ares zu besiegen und die Menge wieder zur Vernunft zu bringen.

Zuerst dachte ich an die Geschichte des Rattenfängers von Hameln. Als jedoch Clint Barton und Herkules auftauchen, wird mir bewusst, dass dieses Heft nur die Einleitung zu etwas größerem darstellt.
Roy Thomas streift hier durch die griechische Mythologie und zeigt hier Ares, den Gott des Krieges, wie er die Menschen zum Krieg anstiftet. Ares selbst bleibt hier im Hintergrund und kämpft nicht mit Thor. Ähnlich wie Loki, verlegt er sich aufs Ränkeschmieden und nicht auf den offenen Kampf, da er eigentlich kein Gegner für Thor ist.
Der Zweck seines Tuns bleibt erst mal unklar. Vielleicht ist es so, dass ein Gott des Krieges jeden zum Krieg anstiften muss. Auch bleibt unklar, wer die Barriere um Asgard gelegt hat.

Dieses Mal bekommt aber die scharlachrote Hexe eine gehöriges Power Up ihrer Kräfte. Sie kann mit ihrer Hexenkraft sogar Thors Hammer einfangen. Dieser Zauber wiederum wird von einem Metallpfeil gebrochen. Egal, erzählerisch passt das auf jeden Fall.
Beim Panel mit dem Pfeil dachte ich mir schon, dass Hawkeye wieder unter den Lebenden weilt. Jetzt fehlt nur noch die Erklärung.
Die größten Überraschungen, in dem ansonsten eher schwachen Heft, sind auf den letzten beiden Seiten.
Hypnosegeschichten hatten wir ja schon genug. Um eine Ablenkung, bzw. einen äußeren Grund für die ganzen Randale zu geben, wird hier der Krieg gegen die Feinde Amerikas angenommen.

Dieses ist das erste Regenheft. Obschon es schon öfters am Anfang eines Heftes, für die Stimmung/Atmosphäre mal nachts regnete (ich erinnere mich da an Visions Erstauftritt), war doch während der Geschichte immer Sonnenschein. Die Natur wird es Roy Thomas danken.

Viele kleine Panels. Höhepunkt ist natürlich das letzte Panel mit dem Auftritt von Hercules.

Geändert von Crackajack Jackson (28.11.2020 um 20:53 Uhr)
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