Thema: Games-O-Rama
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Alt 19.09.2020, 00:04   #218  
DarthRick
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Bei der Assassins Creed Reihe habe ich so viele Bewertungskriterien, dass es für mich persönlich keine Vorgaben gibt um ein Assassins Creed zu sein. Es muss halt in der Welt spielen.

Schon beim Gameplay teilt sich das bei mir auf. Das Gameplay an sich ist mir egal, aber die Gameplay Qualität nicht. Es muss mich unterhalten, bei der Stange halten. Ob das nun im Rollenspiel, Action Adventure oder Shooter passiert ist da nebensächlich.

Am wichtigsten sind mir tatsächlich die Figuren. Gut geschrieben, sympathisch? kann ich mitfühlen? Da hatte man auch bereits alles dabei von Note 1 bis 6.

Da macht es auch nichts, wenn eine Story mal ein simpler Racheplot ist.
Desweiteren ist mir der historische Kontext und die glaubwürdigkeit des Settings wichtig und wie sehr man mir beides Näherbringt.

Natürlich ist AC fiktiv. Aber es gibt Ergeignisse die auf historischen geggebenheiten basieren ebenso der gesamte Kontext des Settings. Denkt man sich den Assassinen weg, so bekommt man bei den besten ACs Geschichtsuntericht light.

AC1: war damals neu und das Gameplay macht Spaß. Aber man macht 9 mal über ca 20 Stunden das gleiche, nach dem 5ten mal war die Luft raus. Die Story war mies inszeniert und der Hauptcharakter unsympathisch. Das Spiel war wirklich ein durchquälen und es galang mir eigentlich njr aufgrund meines kompletierungsdranges^^.

Es empfiehlt sich zu teil 2die Kurzfilme Lineage (Prequel) und Embers (Epilog) ebenfalls dazu zu besorgen. Sind oft in den Boxen enthalten.
AC 2 war in allen Belangen das Gegenteil von Teil und ich hänge da gleich Brotherhood und Revelations hinten dran. Letzterer zeigte Ermüdungserscheinungen, war aber mit dem Kurzfilm Embers (gibt es auch auf Deutsch) ein tolles Ende für diese Trilogie.
Ezio is ein unglaublich gut geschriebener Charakter, dem ich wirklich gern gefolgt bin und ich musste mit Hilfe von Wikipedia nur ein paar künstlerische Freiheiten beseitigen um ein kleiner Borgia Experte zu werden. Man hat es ja quasi mit erlebt. Unglaublich gutes Spiel.

Teil 3:
bot irgendwie nicht genug neues, der Hauptcharakter war ok, aber sein Gegenspieler, den man Anfangs kurz spielte war von Anfang an der charismatischere und interessantere Charakter. Auch hatte ich nicht zu 100% das Gefühl gut im historischen Kontext zu stecken. Es fehlte ab und an etwas. Vielleicht liegt es aber auch da dran, dass Amerikaner gewisse Ereignisse dieses Krieges einfach kennen und es unwichtig war, diese nochmal zu erläutern. Mir fehlte da definitiv etwas. Dennoch gutes Spiel.

Black Flag:
Edward Kenway war ein klasse Charakter, ich mochte ihn wirklich gern. Historisch war alles cool und das Piratensetting hatte mich total gepackt. Bin teils nur rungeschippert um Pirat zu spielen xD

Rouge: Hab es auf PS3 aber recht früh aufgehört, da es für die PS4 angekündigt war. Habe es bis heute versäumt es dort zu kaufen und daher nie weiter gespielt.

Unity: Irgendwie Back to the Roots. Arno war ok. Story war ok. Paris war cool, vor allem Notre Dame ( Fun Fact, man nutzt das Modell aus Unity um den echten grad wieder aufzubauen).

Syndicate: Charaktere cool, London cool. Aber das Gameplay war mir irgendwie zu sperrig und die Story wollte mich nicht packen.

Origins: Meine zweite große liebe nach Teil 2 in dieser Spielreihe. Origins wird seinem Titel tatsächlich über die gesamte Spiellänge und auf mehreren Ebenen gerecht.
Anders als viele Filme/Serien und Spiele beschränkt sich das Origins hier nicht auf einen relativ kurzen Originmoment, dem viel aufbelasenes Geplänkel voran und nachgeht, sondern man erlebt wirklich schön von anfang an, wie dieser Orden entsteht. Bayek ist wieder ein klasse geschriebener Charakter und Setting und historie sind genial.

Odyssey: kein entgültiges Urteil. Die wahrhaft riesen Welt und die vielen Quests bremsen mich echt aus und zerfasern die gute Story. Beim Charakter ist es auch schwr zu sagen.

Da beide die gleiche Story und Dialoge haben, war zu erwarten, dass die Tiefe etwas auf der Strecke bleibt. Zu viel muss Zweigeschechtlich funktionieren und so kommt es zu wirklich komischen Situationen, wenn man Alexios spielt, aber bei Kassandra passte es glücklicherweise sehr gut. Hoffe in Valhalla läuft es besser und es passt auf beide Figuren gut. Bei Alexios hatte ich echt das Gefühl einen Stand in Charakter zu spielen, erst bei Kassandra kam das Gefühl auf, eine Persönlichkeit vor mir zu haben.
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