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Alt 06.09.2020, 07:39   #2940  
Marvel Boy
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Nova

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung 91 / Nova – Die Geburt eines Helden

Den Auftakt bildet eine Kurzgeschichte aua Marvel Now! Point One 1.
Eigentlich hätte man die besser hinten anstellen sollen, aber vorweg ist jetzt auch nicht mehr der große Spoiler, wie man gleich lesen wird, da sie irgendwann nach den Ereignissen der ersten Hefte spielt, in denen Sam noch keine Nova ist.
Aber gut, in den USA ist die Geschichte auch vorher erschienen und, um es jetzt nochmal kompliziert zu machen, auch in Avengers vs. X-Men taucht er vorher schon als Nova auf. Point One ist eigentlich ein Werbeheftchen für das was man in den Marvel Now! Heften erwarten darf.
Die Geschichte selber ist aber ohne weiteren vorkenntnisse lesbar.
Ganz unterhaltsam, mehr aber auch nicht aber trotzdem bin ich glücklich sie nun auch auf deutsch vorliegen zu haben. Panini hat sie in seinem Startband der Reihe, vermutlich aus ob genannten Gründen volgerichtig, weggelassen.
Darauf folgt, Heft eins, Sams Vater ist Schulhausmeister in Sam's Schule und meistens betrunken so das Sam seine Arbeit macht damit er nicht gefeuert wird.
Sams Vater ist aber noch etwas, großer Geschichtenerzähler. Er erzählt Sam und seiner kleinen Schwester Geschichten aus seiner Zeit als Nova, auch von Rocket, Gamora und Konsorten.
Was Sam als kleines Kind glaubte findet er heute nur noch peinlich.
Auch wenn als angeblicher Beweis ein Nova Helm in der Garage liegt.
Dann verschwindet Sams Vater und auf der Suche nach ihm landet er verletzt in einem Krankenhaus und verliert immer wieder das Bewußtsein.
Beim nächsten Augenaufschlag stehen Rocket und Gamora vor ihm.
Ende des Hefts.
Großartig, atmosphärich, genial, sind die Wörter die mir nach der Lektüre zum ersten Heft einfallen.
Heft zwei, nach dem unglauben von Sam wirklich die Realität zu sehen und einer kurzen „Auseinandersetzung“ mit Rocket flieht er aus seinem Krankenzimmer. Mit einer Beruhigungspille wird er von eine Krankenschwester wieder ins Bett geschickt. Rocket und Gamora sind verschwunden.
Am nächsten Morgen findet er den Nova-Helm der immer in der Garage seines Vaters stand in seinem Krankenzimmer.
Wütend wirft er ihn weg doch dabei aktiviert der sich. Nach aufsetzen des Helms, der ihn sogleich in einen Anzug hüllt, sieht er eine, leider nicht komplette, Botschaft von seinem Vater.
Da er den Inhalt nicht recht deuten kann stellt er erstmal Flugversuche mit dem Helm/Anzug an und landet letztendlich auf dem Mond vor Uatus Füßen.
Und schon wieder Ende.
Hier wird viel mit großformatigen Bildern und wenig Text gearbeitet, das passt aber gut und hat den gewissen Wow Effekt.
Das Heft steht dem ersten in nichts nach.
Heft drei, Sam hält Monologe mit Uatu der ihn vor der bevorstehenden Invasion der Erde durch die Citauri warnen will.
Wieder auf der Erde tauchen Rocket und Gamorra auf. Nach wenigen Worten beginnt sein Kampftraining.
Aber nur sehr kurz, darauf folgt schon die erste Begegnung mit den Chitauri.
Auch an diesem Heft ist nichts auszusetzen, Spaß pur.
Heft vier liefert uns Sam's ersten Kampf und das gleich gegen die Chitauri. Mit an Bord ein alter Kumpel und wie sich herasstellt späterer Feind seines Vater, sowie ein Ultimativer Destruktor.
Na, wer kann mir sagen wo der im Marveluniversum das erste mal auftauchte?
Richtig, in den Anfängen der Fantastic Four war es, an Bord von Galactus
Schiff.
Sam gelingt es den Desrupter dem Feind zu entwenden.
Der Desrupter wir, wieder auf der Erde angekommen, überigens erstmal in einer Mülltonne versteckt
Der Bösewicht folgt ihm natürlich auf dem Fuß und Ende des Heftes.
Sehr gelungenes Heft mit schönen Sprüchen und Homagen.
Heft fünf, liefert nun den Showdown. Klar, Sam räumt gehörig auf, einer muß ja die Erde retten.
Was jetzt in der kürze vielleicht langweilig klingt ist alles andere als das.
Auch dieses Heft macht wieder alles richtig, somit ist der Band auf ganzer Linie nur zu empfehlen. Also ich hatte meinen Spaß!

Die Superhelden-Sammlung Marvel 94 / Nova ( Sam Alexander )
Hachette 2020

Ber Band beginnt mit Heft eins und zwei, Rezi siehe oben.
Was in den nächsten acht Heften passiert bekommen wir leider nur sehr grob auf einer Textseite erzählt bevor es mit dem elften Heft der Serie weitergeht, schade, aber das ganze gibt es auf deutsch bei Panini zu lesen.
Von Hachette gibt es immerhin noch die Hefte 1-5 in der schwarzen Sammlung und die Point One Geschichte vorweg zu lesen.
Aber selbst als fleißige Hachette Leser fehlen uns dann immer noch die Hefte 6-10 und hier hat ein gewisser Thanos die Finger im Spiel.
Von daher hätte man die Hefte 1 und 2 hier besser weglassen und den Platz sinnvoller nutzen oder gar erweitern sollen.
Okay, Heft 11, Sam hat sehstörungen und auch ansonsten nicht viel Spaß in der Schule.
Die Sehstörung stellt sich als Sternenkarte heraus und somit wird die Schule mit dem Weltall getauscht.
Dort macht es sich auf die Suche nach toten Novas und deren Helmen.
In diesem Heft liegt der Schwerpunkt auf den Problemen daheim im Privatleben und das ist sehr schön rübergebracht.
Heft 12, die Jagd nach den Helmen geht weiter und dabei stößt er auf ein altes Nova Corps Raumschiff und verteidigt es bei einem Angriff, auch später hilft er der Besatzung, die natürlich nicht aus Novas besteht, weiter, was im letztem Panal einem Wesen mit Pferdeschädelkopf garnicht gefällt.
Klasse, Beta Ray Bill ist mal wieder da.
Heft 13, jetzt gibt es erstmal eine Abreibung, aber wer reibt wen ab, Bill Sam oder Sam Bill?
Auf jeden Fall klährt Bill Sam auf daser den falschen geholfen hat. Sam ist zerknirscht und will Bill helfen das wieder grade zu biegen.
Bombastisches Heft mit viel Boombast.
Heft 14, auf zu neuen Welten. Zumindest für Sam der hier an der Seite von Bill hilfestellungen gibt und böse verprügelt.
Das war okay, aber mir zu sehr Marvelweltraumstandard.
Heft 15, es geht weiter wie im letzten Heft, nur das der Oberschurke direkter aufs Korn genommen wird.
Also gleichesFatzit wie beim letzten Heft.
Heft 16, wir sind immer noch im Weltenall, aber es wird persönlicher, so persönlich das sich Sam persönlich um die Entsorgung des Oberschurken kümmert.
Zurück auf der Erde erwarten ihn dann weitere persönliche Probleme, aber hiermit Endet das Heft und der Band.
Das ist trotz Cliffhanger ein machbarer Abschluß des Bandes.
Back to The Roots gefällt mir die Figur Sam Alexander immer noch am besten und das funktioniert im Weltall genauso wie auf der Erde, wenn die Settings passen.
Also, alles in allem ein hervoragender Band, auch wenn man ihn hätte Inhaltlich vielleicht etwas anders gestalten können. Der Cliffhanger nach Heft zwei ist einfach zu brutal, trotz Erklährungsseite.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!

Geändert von Marvel Boy (06.09.2020 um 07:50 Uhr)
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