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Alt 04.09.2020, 05:52   #482  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
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Die Rächer # 39
Titel: Plötzlich....Aquarius!
US: Suddenly.....The Sub-Mariner!
Williams, Juli 1976 ("Avengers" # 40, Mai 1967)
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Don Heck
Tusche: George Bell



Beim Aufräumen des Schadens, den der Denker und sein Team hinterlassen haben wird Wanda ohnmächtig. Sie ist noch sehr geschwächt vom Kampf.
Namor wird in seinem Reich von einem feindlichen U-Boot gestört und hat vor, sich an der Besatzung und dem Stützpunkt der Navy zu rächen.
Im Fernsehen sehen die Avengers, wie Captain America anscheinend mit dem Red Skull zusammenarbeitet. Kurz darauf ruft Cap an und warnt sie vor dem kosmischen Würfel, einer mächtigen Waffe, mit der man das ganze Universum erobern kann. Cap kann ihnen gerade noch die Koordinaten geben, wo sie den Würfel finden, dann ist er auch schon wieder weg.
Die Rächer machen sich also fertig und fliegen los. Pietro bleibt bei seiner Schwester, die immer noch sehr schwach ist. Dafür bietet sich aber Herkules an mitzukommen. Ihr Ziel ist eine kleine karibische Insel.
Es ist die gleiche Insel, auf der Namor gerade die militärische Basis angreift, die das U-Boot geschickt hatte.
Sogleich fliegt die Wespe mit Goliath im Schlepptau los, um ihn zu stoppen. Dabei kommt die Frage auf, warum Goliath keine Flügel wachsen, wenn er schrumpft. Goliath antwortet der Wespe, dass er mit anderen Projekten zu beschäftigt sei, um sich darum zu kümmern.
Hier wird vielleicht die Frage eines Lesers beantwortet.
Die beiden haben natürlich keine Chance gegen Namor, ebenso wenig wie Hawkeye.
Nun ist es an Herkules, Namor Einhalt zu gebieten. Dabei erwähnt er den kosmischen Würfel, den Namor bis dato noch nicht kannte, der für ihn aber nun auch interessant erscheint.
So ist es gemeinhin in Comics. Die stärksten Teammitglieder vermasseln es, während die Lösung meist von den vermeintlich schwächsten kommt.
Andererseits hätten die Rächer den kosmischen Würfel jedoch kaum unter einer Schicht von Sand auf dem Meeresgrund gefunden, Namor, mithilfe einiger Meerestiere schon.
Er kehrt zurück zur Insel um Herkules mithilfe des kosmischen Würfels, der all seine metalen Befehle erfüllt, zu besiegen.
Namor erschafft eine Fantasiewesen, welches die anderen Rächer angreift, so dass er sich ganz um Herkules kümmern kann. Mit der Kraft des kosmischen Würfels kann er leicht aufspielen, doch während des Kampfes trennt die Wespe, die Kette um seinen Hals durch, an der der Würfel hing und dieser fällt in einen Spalt, unwiederbringlich verschwunden.
Der Würfel fällt nämlich hinunter, bis in das Reich des Maulwurfes, der nicht weiß, welche Macht er in den Händen hält und ihn wegwirft.

Ein wirklich würdiges Ende für eine Marvel Geschichte.
Hier wird ein offenes Ende gezeigt. Der Würfel ist vorhanden und kann jederzeit wieder von jemand gefunden und eingesetzt werden. Es ist auch immer bemerkenswert, wenn eine ultimative Waffe ins Spiel gebracht wird und den Kampf auf ein neues Level hebt.
Der Würfel erinnert mich immer an den Würfel des Unheils bei John Sinclair.
Der kosmische Würfel gibt noch Stoff für einige gute Geschichten.
Ich habe ihn damals in einem Condor Taschenbuch kennengelernt, als Captain America gegen Wundarr kämpfte.

Captain America wird hier, genau wie der schwarzen Witwe, nachgesagt eine Allianz mit dem Feind (Red Skull) zu haben. Hier wird es jedoch schnell aufgeklärt.

Bei den Zeichnungen ist mir aufgefallen, dass der Würfel am Hals von Namor nicht wie ein Würfel aussieht, sondern eher wie ein Stein.
Namor selbst ist stellenweise schlecht gezeichnet. Die Proportionen passen nicht immer und manchmal wirkt die Figur sehr steif und unbeweglich.

Die Auflösung der Geschichte kam dann ziemlich abrupt.
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