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Alt 25.05.2020, 21:00   #21  
Holzauge
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Mir ist ja insgesamt unheimlich wichtig, dass ich emotional berührt werde. Egal welches Medium, wenn man in mir etwas auslöst, dann bin ich begeistert. Selbst wenn es unangenehme Gefühle wie Furcht oder Ekel sind. Aber ich möchte etwas spüren.

Das letzte Mal, als ich was bei einem Superheldenfilm etwas empfunden habe, war Spider-Man 2 (also der mit Alfred Molina).

Und ich sage nicht, dass das schlecht ist. Es ist absolut ok, Gebrauchskino halt. Man sieht sich den Film an, weil es ein gutes Abendprogramm vor einer Feier ist, oder vor einem obligatorischen Restaurantbesuch.

Man kann darüber diskutieren und braucht nicht die Befürchtung zu haben, dass man irgendjemanden verletzen könnte. Wenn man Politik und Religionen in Diskussionen aussparen sollte, dann sind Superheldenfilme das, was man diskutieren kann. Weil es so wurscht ist, was man davon denkt.

Wie gesagt, dass ist auch ok so. War es auch für mich über Jahre hinweg. Bis ich aus Civil War aus dem Kino gegangen bin, weil ich vier Mal auf die Uhr gesehen habe.

Ich habe eine begrenzte Lebenszeit und mir ist sie eigentlich für sowas zu schade. Unbenommen soll das jeder für sich selbst entscheiden, aber ich lese lieber gute Comics und sehe gute Filme. Eben Sachen, die mich berühren.
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