ganz kurzes Argument:
Würde die Buchpreisbindung fallen, könnte Amazon zum halben (derzeitigen) Preis verkaufen, da die Knebelverträge mit den meisten Verlagen haben (die zahlen an die Verlage ca. 30-40 % weniger als der "normale Buchhändler").
Fazit: Keine Buchhandlung könnte damit mithalten; im Endeffekt müssten ca. 80% aller Buchhandlungen schließen.
Kurzfristig könnten noch Nischenbuchhandlungen (z.B. Comicläden) aufgrund ihres Nischensortiments und der Fachberatung mithalten; aber auf Dauer zählt das Preisargument und Amazon hätte aufgrund seiner Markpräsenz und seinen Preisen quasi ein Monopol.
Wollen wir das wirklich?
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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