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Mad Men gefiel mir durchweg außerordentlich gut.
Bin gerade bei Folge 9 von Hunters und muss sagen, dass ich die Lobeshymnen hier durchaus verstehen kann - ebenso wie die teils harsche Kritik.
Die Serie bietet eine (offensichtlich an Tarantino orientierte) sowohl krude als auch ungemein unterhaltsame Mischung aus Inglorious Basterds, Shoah, Eastern, Crime Story, Naziverschwörungen, Gewalt, Superheldengeschichte, überzogener Farce, Gesellschaftskritik u.v.m.
Das ist sehr ansehnlich, gut besetzt und kurzweilig. Andererseits ist es naturgemäß von allem zu viel und gleichzeitig zu wenig. Es ist überbordend und nicht stilisicher, verwirrend uneinheitlich. Ernsthaftigkeit und Slapstick wechseln permanent, es gibt berührende Sequenzen, völlig unvermittelt von geradezu groteskem und v.a. nicht stimmig wirkendem Humor abgelöst.
Dennoch muss ich gestehen, dass es eine äußerst interessante (wenn auch gänzlich überladene) Mixtur ist, die mich vorwiegend gut unterhält.
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