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Alt 30.01.2020, 08:32   #84  
DarthRick
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Zitat:
Zitat von LordKain1977 Beitrag anzeigen
@DarthRick
Ja so sind halt die Geschmäcker. ich sehe die Einordnung der Prequels und Sequels anders.
Ja, das ist das gute bei Star Wars. Es ist echt vielfältig. Man kann sich ziemlich rauspicken, was einem zusagt. Ein Kumpel von mir, ist total Clone Wars Fan und liebt die Ära. Für mich hat es aber letztendlich nicht viel mit SW zu tun, wirkt mir zu anders als die Original Trilogie. Da kommen die Sequels natürlich genau richtig^^


Zitat:
Zitat von Vartox Beitrag anzeigen
@DarthRick

Da bin ich durchaus bei dir. Mit einem Plan meinte ich aber auch nicht, dass man alles exakt durchplanen sollte.
Man braucht aber eine Richtung auf die man hinarbeiten sollte. Den Weg dorthin kann man flexibel gestalten, überhaupt kein Problem. Dies tat Lucas bei der Original Trilogie ja auch.
Aber er hatte bestimmt eine vage Richtung wohin. Das merkt man den Filmen halt an. Die Prequels hatten eher das Problem, dass Lucas alles alleine machen wollte. Er hätte die Regie abgeben müssen.
Die Sequels mussten aber dagegen im letzten Teil hingebogen werden, weil der wichtige Mittelteil kaum etwas von Episode 7 beantwortete, sondern eher noch mehr Fragen aufwarf.
Ich mag die Sequels ja auch, aber das verdankt man nur Rey und Kylo Ren. Ihre Geschichte ist durchaus unterhaltsam, aber das Star Wars Universum drumherum blieb blass.
Und das ist halt Schade, denn Finn, Poe, oder Maze Kanata waren Figuren, die mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätten. Wie stark wäre es gewesen wenn das mit dem Imperator besser vorbereitet gewesen wäre?
Am Ende von Episode 8 einfach statt dem Jungen mit dem Besen, Palpatine im Schatten auf Exegol zeigen. Bäm, schon hast du ein Ende, dass die Vorfreude auf Episode 9 steigert.
Wäre es nun so anders gewesen, wenn der Imp am Ende von 8 aus dem Nichts kommt, oder eben zwischen den Filmen?
Am besten wäre doch gewesen, er wäre immer mal wieder angeteased worden.
Auch wenn ich das Lazy Writing nicht verteidigen will, stört es mich hier aus vielerlei Gründen gar nicht.
Diesen Kniff ist ja bekannt. Gerade im Comicsektor der Serienbereich ist man es gewohnt, dass nach dem Oberbösewicht plötzlich der noch bösere Hintermann auftaucht und immer die Fäden gezogen hat. Ist Faul ja, aber wenn ich es woanders verzeihen kann, dann auch bei Star Wars, wo es immer um die klassischen Erzählweisen ging ohne zu viel Tiefe (Da finde ich Kylo halt schon verdammt Vielschichtig und Tiefgründig, etwas was Anakin hätte gebrauchen können)

Der Unterschied, was diesen lazy Erzählkniff für mich abschwächt:
Oft ist der Böse unbekannt. Hier kommt ein alter Böser aber zurück, der ziemlich stark mit der Hauptgeschichte und den Protagonisten verwoben ist und schon einmal der Oberbösewicht war. Das finde ich dann halt einleuchteder. Wie oben erwähnt finde ich dazu die "Weniger ist mehr" Methode bei der Erklärung seines Auftauchen sehr gut und in Kombination mit dem Zitat sau stark gelöst (Was für ein Effekt ein Satz aus einem vorherigen Film haben kann).

Hinzu kommt, dass ich den Imperator nie so wirklich abwesend empfand.
Irgendwie haben wir doch alle gedacht, dass Snoke irgendwie mit dem Imperator in Verbindung stand. Da gab es viele kleine Gemeinsamkeiten und Hinweise. Die Frage war eher wie. Daher fiel es mir dann auch nicht schwer, das im Film präsentierte dann einfach so hinzunehmen
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