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Alt 02.12.2019, 18:59   #4437  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 24. Jahrgang 19



mit den Geschichten:

Fix und Foxi: Ganz wild aufs Fernsehbild

Die Sechs: Der Schatz unter dem Bus, Teil 2/4
Zeichnungen: Roba und Jidéhem, Story: Tillieux

Die lustige Lilly: Technisch perfekt!
Zeichnungen: Jidéhem, Story: Vicq

Pauli: (K)ein Platz für Tiere...?
Zeichnungen: Kara

Rückseite:
Schnieff und Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba

Manchmal braucht man eben ein altes Heft von Fix und Foxi , um sich an Erscheinungen der 70er Jahre einmal wieder zu erinnern:
1. Auf einer Seite spricht Knox den Sender „Radio Eriwan“ an, einen fiktiven Radiosender. Der Begriff „Radio Eriwan“ entstand ursprünglich in der ehemaligen Sowjetunion. Über diesen machten sich die Bürger in Form von Witzen über das Regime und die Mangelwirtschaft der UDSSR Luft. Diese kulturelle Erscheinung gelangte schließlich auch zu uns in die BRD, wo es ebenfalls so etwas wie Kulturgut wurde. Die Witze gaukeln stets vor, dass es bei dem Sender „Radio Eriwan“ eine Radioshow gibt, in der Anfragen von Hörern scheinbar fachkundig beantwortet werden. Die Antwort beginnt immer mit den Worten „Im Prinzip ja“ und ist dann komplett unlogisch zu der Frage formuliert. Es ist eine Anspielung darauf, dass die staatlichen Medien in den sozialistischen Staaten die Wahrheit hinsichtlich ihrer Mangelwirtschaft gerne verdrehten.

Anfrage an Radio Jerewan:

Stimmt es, dass Iwan Iwanowitsch in der Lotterie ein rotes Auto gewonnen hat?
Antwort:
„Im Prinzip ja.
Aber es war nicht Iwan Iwanowitsch, sondern Pjotr Petrowitsch.
Und es war kein rotes Auto, sondern ein blaues Fahrrad.
Und er hat es nicht gewonnen, sondern es ist ihm gestohlen worden.
Alles andere stimmt aber!“

2. Dann habe ich in dem franco-belgischen Funny Comic „Die Sechs“ an einer Hauswand ein Werbeplakat für die RONDA 750 entdeckt, welche von dem Bösewicht Grabbsch als „Heißer Ofen“ tituliert wird. Gemeint ist die Honda 750, anno 1976 das absolute Maß aller Dinge in Sachen Motorrad:



Mein großer Bruder hat diesen „Feuerstuhl“ damals gefahren und mich als kleines Kind oft mitgenommen, wie damals üblich im Sommer mit T-Shirt, kurzer Hose und natürlich ohne Helm. Heutzutage undenkbar, jedoch in dieser „unschuldigen“ Zeit die Normalität.
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