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Alt 24.11.2019, 12:56   #279  
Lizard_King
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US: Marvel Team-Up (1972) #52 (Dezember 1976)
Titel (Original): Danger: Monster on a Rampage
Autor: Gerry Conway / Zeichner: Sal Bucema / Tusche: Mike Esposito, Dave Hunt / Farben: Don Warfield / Cover Zeichner: Al Milgrom, Frank Giacoia

Zitat:
Handlung:
Die Sonne geht gerade unter und Spidey schwingt nach einem schlechten Tag nach Hause, als sich unter ihm ein Dimensionsportal öffnet und ein grünes Monster heraustritt. Es steht plötzlich mitten auf der Straße und fängt an zu randalieren. Nach dem Kampf mit Tarantula wäre Spidey eigentlich froh, mal nach Hause zu kommen, so jedoch schwingt er zurück und greift das Monster an, dass nicht so aussieht als wäre es dem Zoo vom Central Park entkommen.

Das Monster ist jedoch viel stärker als gedacht und schleudert den völlig überraschten Peter gegen einen Hydranten, der aufbricht und eine große Wasserfontäne entlädt. Spidey glaubt sogar das Monster sei stärker als das Ding, der Hulk oder sogar Thor (etwas übertrieben, meiner Meinung nach). Jetzt aber gibt das Monster zu Spider-Mans Verwunderung Fersengeld, als auch schon Falcon mit einer Frau (im ersten Moment dachte ich an Misty Knight), ein Cowboy (Texas Jack) einige weitere zusammengewürfelte Gestalten und als letztes, bevor das Portal sich wieder schließt, Captain America durchkommen. Spidey weiß nicht genau was hier abläuft und der Cap hat keine Zeit für Antworten. Er verpasst Falcon, der noch unter einer Verwirrtheit , die er sich in der dunklen Dimension geholt hat, leidet einen Handkantenschlag und möchte den bewusstlosen Helden dann zu Shield in die Psychatrie bringen. Die Polzei soll sich um die anderen Verrückten kümmern, die aus dem Portal herausgekommen sind. Ein Polizist versucht derweil erst mal Spider-Man einzusperren, weil er diesen für den ganzen Durcheinander verantwortlich macht. Spidey hat genug und schwingt sich davon. Soll Cap sich doch drum kümmern.

Szenenwechsel: Batroc der Springer wirft gerade seinen Butler aus dem Fenster, da dieser ein teures Geschirr vor Angst fallen gelassen hat. Als er durch das zerbrochene Fenster schaut, bemerkt er das grüne Monster, das immer noch durch die Straßen zieht.
Batroc sieht in dem Monster eine Gelegenheit. Wenn er sich dieses Monster untertan machen kann, wird ihm der größte Diebstahl aller Zeiten gelingen. Das Monster jedoch ist allein und verwirrt. Es ist in einem Land, das es nicht versteht und sucht den Rückweg in eine Welt, die nicht länger existiert (Captain America hat eine Bombe gezündet, die die dunkle Dimension zerstörte, nachdem sie sie verlassen hatten. )

Gerade als das Monster in blindwütige Wut verfallen will, steht Batroc da und bietet ihm seine Freundschaft an. Das Monster versteht nicht viel, vertraut sich aber dem Schurken an.
Spider-Man schwingt zum Bugle in ein Fenster. Dann geht er ins Treppenhaus und von da in die Redaktionsräume des Bugle. Robertson wundert sich, warum er nicht den Fahrstuhl zum 20.sten Stock genommen habe. Geistesgegenwärtig erwiedert Peter, dass er in einem falschen Stockwerk rausgegangen sei und dann die Treppe genommen habe. J.J.J rauscht an den beiden vorbei ohne Notiz zu nehmen. Das kommt Peter dann doch etwas komisch vor.

Zur selben Zeit landet bei den Piers am Hafen ein Shield Hover Craft, geladen mit Trans Uranium im Werte von 10 Millionen Dollar, die für Experimente in den Shield Laboren in New York gebraucht werden. Das Zeug ist hochgradig radioaktiv, aber genau darauf hat es Batroc abgesehen. Schon fliegt ein Auto direkt durch den Motor des Schiffes und es stürzt auf das Pier. Die Wachleute bei dem Schiff sind keine Gegner für Batroc und das Monster. Aber da tritt Captain America auf den Plan. Sein Schild trifft frontal auf das Monster und kehrt gerade rechtzeitig zurück um einen Tritt von Batroc abzuwehren. Doch Batroc will sich für die vergangenen Niederlagen rächen. Er befielt Diable, wie er das Monster in seiner französischen Aussprache nennt, den Cap fertig zu machen. Cap ist ganz damit beschäftigt die Schläge des Monsters abzuwehren und so achtet er nicht auf Batroc, der sich nun von der Seite auf ihn stürzen will. Da kommt die Kavallerie in Form von Spider-Man, der Batroc in den Rücken schwingt. Von den Fernsehnachrichten auf die Schlacht am Hafen aufmerksam gemacht, machte sich Spidey gleich auf dem Weg um vor den ganzen Reportern da zu sein. (Da fällt mir beim Schreiben auf, irgendwelche Reporter müssen ja schon dagewesen sein um die Nachrichten ins Fernsehen gebracht zu haben. )
Da trifft Spider-Man ein Tritt von Batroc und der Captain wendet sich wieder dem grünen Monster zu. Dabei macht er sich Gedanken, wie das Monster aus der dunklen Dimension hier auf die Erde gekommen ist und ob es noch andere Monster geschafft haben. Unsere beide Helden haben Mühe und Not sich Batroc und seinem Monster zu erwehren. Da schlägt der Cap Spidey vor Rücken an Rücken zu kämpfen. Gesagt getan und als Batroc und das Monster von verschieden Seiten die Helden angreifen, ducken sie sich im letzten Moment und ihre Gegner knallen frontal zusammen. Batroc geht zu Boden, das Monster steht jedoch noch und beginnt außerdem gefährlich zu glühen. Ohne Batroc, der dem Monster Befehle gibt, macht es sich aus dem Staub. Der Cap möchte von Batroc der langsam wieder zu sich kommt wissen, wo er das Monster gefunden hat und ob es da schon geglüht hatte. Batroc verneint das Glühen und so machen Cap und Spidey sich auf den Weg das Monster zu suchen. Währenddessen erzählt Spidey dem Cap, wie das Monster nach New York kam.

Das Monster ist inzwischen auf einer Staten Island Fähre gelandet und wirft dort alles durcheinander. Die Leute fliehen in Panik von dem Schiff. Allein in einem fremden Land hat es nur einen Wunsch, Weg zu fahren und nach Hause zu gelangen, zu einem Schicksal, dass nur das Monster verstehen kann.

Captain America glaubt, dass die Radioaktivität des Monsters eine Reaktion auf die Atmosphäre dieser Welt ist. Die beiden springen auf die Fähre und versuchen das Monster zu töten, bevor diese Radioaktivität die Luft der Stadt verschmutzt. Spider-Man soll deshalb das Monster ablenken, während Cap im Maschinenraum einige „Einstellungen“ machen will. Spider-Man ist nicht ganz wohl dabei. Für ihn ist das Monster wie ein verlorenes, verwirrtes, ängstliches Kind und statt zu helfen bekämpfen sie es. Mit diesen gemischten Gefühlen springt Spidey auf da Monster, attackiert es und versucht gleichzeitig dabei am Leben zu bleiben.
Cap dagegen sieht die Situation wie ein Soldat. Das Monster hat auf seiner Heimatwelt alles und jeden angegriffen. Dies und die radioaktive Strahlung, die es aussendet machen es zu einem wandelnden dritten Weltkrieg. Er macht einen Zünder an die Öltanks des Schiffes, gibt Spidey Bescheid und die beiden verlassen fluchtartig die Fähre.
Das Schiff mit dem Monster darauf explodiert.

Am nächsten Morgen holen Peter und Mary Tante May vom Krankenhaus ab, aus dem sie entlassen wurde. Mary ist trotzdem immer noch nicht gut auf Peter zu sprechen. Sie tut das nur für Tante May und das lässt sie ihn auch wissen. Da sieht er Captain America vorbeigehen. Er ist ziemlich geknickt. Wahrscheinlich war er bei Falcon im Krankenhaus. Das merkt Peter jedoch nicht und wünscht sich so ein toller Held ohne Probleme und mit vielen Freunden zu sein wie der Captain.

Meinung: Batroc gefällt mir so gar nicht als Schurke. Außer einem französischen Akzent hat er keine besonderen Eigenschaften. Viel interessanter ist da das Monster. Eine tragische Gestalt aus einer anderen Welt. Wieder ein beliebtes Motiv in Comics. Die Geschichte selber ist schnell erzählt. Zwei Helden kämpfen gegen zwei Schurken. Am Ende gewinnen die Helden und ein Schurke stirbt, was eher selten passiert. Die Kräfteverhältnisse sind hier wieder mal sehr schwammig. Am Anfang soll das Monster in einer Klasse mit Thor und dem Hulk sein, am Ende tötet es eine Schiffsexplosion.
Zwischen Peter und Mary Jane ist weiterhin Eiszeit.

Beitrag von Crackajack Johnson
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