Ihr habt beide recht.
Zitat:
Zitat von G.Nem.
Kommen wir also zu deiner Köpfungsszene, in der den Leuten eine Köpfung angeblich vorgetäuscht wird.
Hast du schon mal ein Henkersbeil in der Hand gehalten (Gewicht geprüft?) oder dir zumindest eines ganz genau angeschaut?
Und weißt du wie Köpfungen im Mittelalter real abgelaufen sind? Also wie nah die Zuschauer am Geschehen dran waren?
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Mit der klassischen Methode ist das wohl unmöglich.
Es gibt aber eine grausame Hinrichtungsart, bei der sich was deichseln läßt: Die
Mazzolata. Und ein literarisches Vorbild gibt es gewissermaßen als Bonus dazu:
Zitat:
Ablauf der Hinrichtung
Eine detaillierte Beschreibung findet sich in der ursprünglichen Fassung des Romans Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas: Demnach wurde dem Delinquenten mit einer schweren Keule auf den Kopf geschlagen, sodass er zu Boden stürzte. Durch einen Gegenschlag kam er auf dem Rücken zu liegen. Sodann zog der Henker sein Messer, schnitt ihm die Kehle durch, stieg auf seinen Brustkorb und trat darauf mit den Füßen umher, sodass das Blut bei jedem Tritt aus dem Hals schoss.[3]
Am längsten wurde die Mazzolata im Kirchenstaat praktiziert.
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Der Graf von Monte Christo lacht sich im Rom-Kapitel scheckig, wie er zwei französische Touristen (Söhne seiner Feinde) im Karneval foppt. Die glauben nämlich, sie hätten zwei Hinrichtungen gesehen ... aber wenig später sind die angeblich Toten putzmunter und quicklebendig.