Zitat:
Zitat von Servalan
Bis die letzte Klappe fällt, macht Huston die Nächte durch, um das Drehbuch mit den Autoren zu diskutieren und neue Fassungen zu erarbeiten. Das alte Hollywood der Studios war harte Knochenarbeit.
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Wobei man sich als Außensteher fragt, warum die das Drehbuch nicht VORHER fertigstellten (ähnliche Geschichten werden ja auch von Curtiz und "Casablanca" und Billy Wilder ["Some like it hot"] erzählt).
Zitat:
Zitat von Servalan
[*]Aus mittelmäßigen Büchern können gute Filme werden, aber umgekehrt ist das unmöglich.
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Daß aus guten Büchern mittelmäßige Filme werden, halte ich durchaus für möglich. Und was "gut" ist, ist ja durchaus Ansichtssache. Ich halte sowohl Buch als auch Film von "Jurassic Park" für gut (kann man wohl auch von "Der dritte Mann" behaupten), aber natürlich genießt der Roman nicht den Ruf wie "Die Buddenbrooks". Hinderlich ist bei einer Verfilmung sicherlich der Umfang. Bei "Krieg und Frieden" muß natürlich mehr gekürzt werden (wenn es nicht eine 13-teilige Fernsehserie wird) als bei "Der Malteser Falke", der praktisch 1:1 umgesetzt wurde.
Wenn der Bereich "Verfilmen" auch als Intention reicht, würde ich "Das Handbuch zum Drehbuch" von Syd Field empfehlen. Darin werden auch Passagen aus den Drehbüchern zu "China Town" und "Die Sensationsreporterin"/"Absence of Malice") abgedruckt, die man also mit dem fertigen Film vergleichen kann. "Die Sensationsreporterin" hab ich kürzlich wieder gesehen und fand ihn eher langweilig.