Zitat:
Zitat von Eymen
Im Einzelfall kann das aber auch sehr angenehm sein, wie eine Art Zeitreise.
Schwierig finde ich den Unterschied im Erzähltempo. Der Plot älterer Filme und Serien schreitet im Vergleich zu heute ja eher langsam vorwärts. Auch wenn das dann oft durch eine tolle Atmosphäre wieder wettgemacht wird, muss ich manchmal gegen ein Gefühl der Langeweile ankämpfen.
Ich nutze die Klassiker daher eher zur bewussten Entschleunigung (und muss trotzdem oft aufpassen, dass ich dabei nicht einschlafe… )
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Wer auch mal "entschleunigen" und sich gaaanz langsame Krimis zu Gemüte führen möchte, dem seien die Polizeiruf-110-Folgen aus DDR-Zeiten ans Herz gelegt (die alle so wirken, als ob sie mindestens eine Viertelstunde zu viel Zeit beanspruchen) oder auch der längste aller Tatorte: "Der Richter in Weiß" mit Trimmel. Warum heutige Fernsehkrimis immer eine Ästhetik aufweisen müssen wie Endlos-Werbespots für Duschgel, habe ich eh nie begriffen.