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Alt 07.09.2015, 18:02   #1  
Schlimme
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Standard Comics nach Literaturvorlagen

Als ich dies hier gelesen hatte, fiel mir etwas naheliegendes auf.
Zitat:
Zitat von Kinowa Beitrag anzeigen
"Im Westen nichts Neues": Wir werden sicherlich noch einen Vorstoß machen, um die Rechtefrage zu klären. Vielleicht können wir das Heft dann doch rausbringen. Die Rechteinhaber waren jedenfalls sehr verärgert, dass First Comics anscheinend ohne zu fragen das Heft auf den Markt gebracht hat und auch noch Lizenzen in alle Welt weiter verkauft hat.
Comics nach Literaturvorlagen lassen sich in 2 Gruppen unterteilen:

- Comics nach klassischen Literaturvorlagen, deren Rechte abgelaufen sind, und die daher den Comicverlag keinen Cent kosten.

- Comics nach aktuellen Literaturvorlagen, für die der Comicverlag Geld hinlegen muss.

Es wäre mal ganz interessant, den Graphic-Novel-Boom der letzten Jahre daufhin zu untersuchen, welche der beiden Gruppen wie stark vertreten waren. Isabel Kreitz zeichnet z.B. viel nach aktuellen Literaturvorlagen, d.h. der Buchautor bekommt einen Anteil. Die Graphic Novels aus dem Suhrkamp Verlag greifen gern auf den umfangreichen Autorenkatalog des Verlags zurück.

Und es gibt Comicalben nach Büchern von aktuellen Fantasy-Autoren wie Kai Meyer oder Wolfgang Hohlbein. Ehapa hatte für die Comicrechte von Kai Meyers "Die Wellenläufer" soviel bezahlt, dass sich die Comics nicht mehr lohnten.
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