Ausstellungstext zu
Otto Dix
Zitat:
Otto Dix (1891 - 1969
Der Maler und Grafiker Otto Dix gehört zu den einflussreichsten bildenden Künstlern seiner Generation. ein Stipendium ermöglicht dem begabten Arbeiterkind 1910 ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden.
Mit Kriegsausbruch meldet er sich als Freiwilliger an die Front. Als Maschinengewehr-.Schütze kämpft er bis zum Kriegsende in Frankreich und Russland. Während des Krieges entstehen an die 600 Zeichnungen und Gouachen, in denen er seine Erfahrungen verarbeitet und eine Ästhetik des Grauens forciert.
Im Rahmen des Antikriegsjahres 1924, veröffentlicht er den 'Radier-Zyklus Der Krieg. Sein Tryptichon Der Krieg (1929 - 1932) zählt bis heute un den größten Werken der Antikriegskunst. Im nationalsozialistischen Deutschland zählen seine Werke zur Entarteten Kunst.
Nach 1945 gehört er zu den wenigen Künstlern, die in beiden Teilen Deutschlands hohes Ansehen genießen. Im Jahr 1969 stirbt er nach einem Schlaganfall.
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Handelsblatt online vom 07.07.2014:
Zitat:
Der Kriegsfreiwillige war 1914 bis 1918 Soldat bei der Feldartillerie sowie als MG-Schütze in Frankreich und Russland. Als Unteroffizier meldet er sich gegen Kriegsende noch zu einer Fliegerausbildung. Das Grauen des Krieges wird zum Grundbestandteil seiner Bilder.
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Gesehen am Steilhang von Cleny-sur-Somme. Radierung 1924.Galerie Albstadt - Städtische Kunstsammlungen. Sammlung Walter Groz
Toter Sappenposten, 1924. Radierung. Galerie Albstadt - Städtische Kunstsammlungen. Sammlung Walther Groz
Verwundeter (Herbst 1916, Bapaume), 1924, Radierung, Galerie Albstadt - Städtische Kunstsammlungen. Sammlung Walther Groz
Laufgraben, 1916, Kreide auf Papier, Galerie Albstadt - Städtische Kunstsammlung Walther Groz