Stichwort "naiv": "Thor" hat mich auch ganz am Anfang begeistert, so mit vielleicht neun oder zehn Jahren. Später, als "Thor" zur Zweitserie in der "Spinne" abgesunken war, hat das nachgelassen. Irgendwie finde ich, daß es auch keine typische Marvel-Serie war.
Thor ist halt der Marvel-Superman. Seine Probleme beschränken sich im Wesentlichen darauf, daß Vater Odin seine Liebe zu Jane Foster nicht akzeptiert. Daß er nicht klein beigibt, muß er dann ja mehrfach büßen. Stan Lee ging es aber hauptsächlich darum, den Unbesiegbaren doch besiegbar zu machen (das ist genau das Problem des Konzepts Superman).
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