Ich bin in Hamburg immer zufrieden, was nicht heißt, dass die Veranstalter nicht noch ein paar Dinge verbessern können. Zum Beispiel die Werbung: Im "Abendblatt" war weder am Donnerstag noch am Samstag eine Ankündigung, nicht mal im Kleingedruckten. Wir könnten viel mehr Publikum haben, wenn die Börse vor Ort beworben würde. Ingo Kappler hatte früher U-Bahn-Werbung, Hartmut Becker hatte immer PR in den Zeitungen.
Zum zweiten die Händler: Es gibt Händler, die - anders als ich - in Hamburg nicht klarkommen und demnächst vermutlich wegbröseln. Deswegen müsste der Veranstalter sich immens auf die Hinterbeine stellen, um das Angebot interessant zu halten. Früher war die Hamburger Börse eine der vielfältigsten in Deutschland, doch jetzt geht der Trend dahin, dass einige wenige Großhändler die Tische belegen. Das wird auf Dauer langweilig. Ihr müsst auch kleine, auch private Anbieter animieren, ihren Kram anzubieten.
Fazit: Ich war mal wieder glücklich (habe viel Geld ausgegeben), aber ich bin skeptisch, ob sich diese Börse auf Dauer hält, wenn den Veranstaltern nichts einfällt. Eine Zusammenarbeit mit den Läden könnte bestimmt nicht schaden, allein der Werbung wegen. Medien und Hochschulen müssten besser eingebunden werden.
eck
rt