Nach dem Wälzer habe ich mich jetzt wieder auf zwei dünne Heftchen gestürzt:
Die Simpsons 153
Dieses Comicheft habe ich vor einiger Zeit geschenkt bekommen und habe es mir einmal zu Gemüte geführt. Da ich mir nicht so richtig vorstellen konnte, dass sich der recht spezielle Humor der Fernsehserie sich auch auf das Medium Comic so übertragen lässt, lag es hier eine ganze Zeit im Schrank herum. Aber die Lektüre hat mir gezeigt, dass es doch geht. Zumindest die vorliegende Ausgabe brachte mich genau so zum Lachen, wie es die Serie macht. Gut, witzig, voller Anspielungen und mit dem derben Humor, den wir aus der TV Serie kennen. Viel mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Für die begriffsstutzigeren Leser werden gar noch auf fast drei Seiten Anspielungen auf reale oder fiktive Figuren oder Gegebenheiten erklärt. Gut, denn bei der Menge davon kann man doch schon einmal etwas übersehen. Ein Gimmick, ein „Promi“-Interview, ein TV Guide und viele Leserbriefe machen das hier tatsächlich zu einem wirklich guten Magazin. Leser von Superheldenheftchen können davon nur träumen. Einzig die viele Werbung könnte ich beanstanden…
und
Williams Horror 135
Mit vier Kurzgeschichten aus dem Reich der Schatten:
- Trommelwirbel des Todes (von Sam Glanzman/Adrienne Roy)
- Der fliegende Geist (von Nestor Malgapo)
- Unterhaltung mit einer Leiche (von Fred Carillo/Carl Wessler)
- Phantomschar (G. Kashdan/R. Florese/Bob Lerose)
- Rache (Carl Wessler/Frank Redondo)
Recht einfache gesrickte Geschichten waren es diesmal. Hervorragend war natürlich wieder das schöne Artwork mit einer gelungenen Mischung aus Pop-Art und Düsterheit.
Außer dem Frontcover sind sämtliche Seiten mit Storys gefüllt. Sogar das Backcover ziert keine Werbung, sondern der Storyabschluss von „Rache“. Nur noch das geforderte Impressum ist am Rand der Seite 2 abgedruckt. 32 von 32 Seiten Comic pur!