"Wastl und die Ringe des Saturns" in Felix 420 - 424 (Bastei)
bzw. Jerom Nr. 9: "De ringen van Jupiter" (Standaard)
Hier haben wir eine Wastl-Geschichte, die aus einer Zeit stammt, in der Wastl noch nicht zum "gouden stuntman" mutiert ist. Mir liegt die niederländische Fassung vor.
Was mir an dieser Geschichte im Vergleich zu anderen Wastl-Geschichten auffiel, war ihre Härte. Professor Barabas nimmt Kontakt mit dem Planeten Jupiter (im deutschen wohl: Saturn) auf. Daraufhin kommt eine Art Satellit mit einer Strahlenwaffe zur Erde und verkleinert erst mal unsere Helden. Dann tauchen die titelgebenden Ringe auf. Die sehen ein bisschen wie Armreifen oder wie kleine Röhren aus. In diesen Ringen verbergen sich kleine strubbelige Kerle.
Da sie die Erde erobern wollen, entbrennt in dem Haus des Professors ein Kampf zwischen den Menschen und den Aliens. Da wird geschossen, gebombt und Kamikaze geflogen. Es scheint so, als habe Vandersteen hier den zweiten Weltkrieg nachstellen wollen. Erst auf der letzten Seite findet man eine Verständigung - die zwar zügig daher kommt, aber sehr überzeugend ist. Eigentlich wird es Zeit, dass diese alten Wastl-Geschichten aus "Felix" mal nachgedruckt werden.
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