Da mein Sohn (14) unbegrenzten Zugang zur Sammlung seines Vaters hat und der das auch alles nicht so schlimm findet (Ich sammel Comics immer noch zum Lesen und nicht weil das irgendwie wertvoll sein könnte), ist er einigermassen infiziert. Dummerweise leidet das "richtig" lesen etwas darunter. Und das finde ich mindestens ebenbürtig wichtig. Trotzdem freut es mich, daß das Sammeln u.U. auch nach meinem Ableben noch einen Zweck erfüllen könnte. Ich warte da mal ab. Zur Zeit habe ich auch das Glück, das meine geliebten Superhelden auch mit seiner Lego-Leidenschaft konform geht. So hat er sich die Mühe gemacht und Customs gebaut. Weil es nur den üblichen Langweilerkram mit Spidey und Batman gibt, hat er in akribischer Kleinarbeit die Watchmen, Green Lantern Corps und andere DC-, wie auch Marvel-Helden aus seinen Lego-Figuren gebaut. Seine zweite Leidenschaft, zeichnen, ist zum Glück ja auch nicht soweit von Comics entfernt. Zur Zeit passt also alles gut zusammen. Das er Clubmitglied beim Superheldenfantreff ist, versteht sich da von selbst.
