Gerade nach Wodka, Weib und Würstchen aus Polen zurück im geordneten Westen, kommt schon mein erstes Comic:
Die Jugend von Blueberry Band 46
- Der Pfad der Tränen -
Nach fast nunmehr 50 Abenteuern gibt es noch immer in meiner Begeisterung für diese Serie kaum Abnutzungserscheinungen. Die Serie bleibt weiter spannend und unterhaltsam. Auch nach dem x-ten Zeichner und Autorenwechsel bleiben die Abenteuer erzählerisch und zeichnerisch weiter im Fahrwasser des französischen Urteams Giraud/Chalier.
Und gerade die filigranen und genauen Zeichnungen sind einzigartig schön, so dass der Leser diese immer wieder auf sich wirken lassen kann. Landschaft, Dekore, Lokomotiven…, alles ist bis in die kleinste Einzelheit genau gezeichnet und hervorragend coloriert. Die Story selber ist sicherlich nicht die herausragendste Geschichte, die ich bisher von dem Nordstaatenleutnant las. Wieder einmal sitzt Blueberry zwischen allen Stühlen bei einer Jagd um die Bürgerkriegskasse: Nortstaatler, Südstaatler, Indianer, Pinkertonagenten, Banditen, ein indianischer Schamane…
Aber Kult ist eben Kult, was soll ich da machen?