Comicversionen von existierenden Filmen sind kalter Kaffee. Seit einigen Jahren ist es Mode, gescheiterte oder möglicherweise scheiternde Fernseh- und Kino-Projekte in Comicform zu bringen.
S.O.S. Bonheur von Jean van Hamme und Griffo (dt. bei Alles Gute/ Schreiber & Leser) gehörte zu den ersten Schwalben, aber spätestens mit
The Fountain, der Kollaboration des Kult-Regisseurs und Autors Darren Aronofsky mit Kent Williams für einen Band bei DC Vertigo setzte einen neuen Schwerpunkt: Comicversionen
als notwendige Ergänzung, um den Film überhaupt verstehen zu können / dürfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Fountain
Trendsetter dürfte George Lucas mit seinen Star Wars Comics gewesen sein. Er führte vor, daß dieses Konzept aufging.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of...rs_comic_books
Der Autor und Regisseur Richard Kelly durfte auf Anhieb den wenigsten etwas sagen. Sobald
Donnie Darko, sein Debüt mit einem abendfüllenden Spielfilm, genannt wird, dürfte der Groschen fallen. Im audiovisuellen Entwicklungsland dürften bloß Fans seine weiteren Werke mitbekommen haben, denn Kelly war in der Zwischenzeit nicht faul. Mit seinem exzellenten Casting wird es
The Box vielleicht vergönnt sein, in deutschen Kinosälen geguckt zu werden, falls da keine Glücksfee nachhilft, wohl nur auf Fantasyfilmfestivals; sein im Heimatland gefeierter Gänsehautfilm
Southland Tales ist hingegen auf Importe via DVD angewiesen. Der Film, der teilweise an Kathry Bigelows / James Camerons
Strange Days erinnert, schildert jedoch nur die Episoden 4-6. Die ersten drei Episoden,
#1: The Roads Diverge,
#2: Fingerprints und
#3: The Mechanicals (insgesamt
The Prequel Saga mit 360 Seiten!) wurden von Brett Weldele illustriert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Southland_Tales
Als Appetithappen: Der Filmtrailer
http://www.youtube.com/watch?v=vtp14ikRvxo