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Alt 30.01.2007, 04:12   #16  
zaktuell
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Beiträge: 4.066
Zitat:
Zitat von Kenwilliams
(...) Darum kann ich Lyzzy gut verstehen, wenn sie bei einem recht wichtigen Artikel wie dem zu Zack auf die Wikipediamäßigen Ansprüche achtet. Du hättest lieber mit ihr zusammen arbeiten sollen. Dann stünde da vieleicht ein guter Artikel. (...)
Was ist besser? Ein 'fanischer Artikel', der die Sachverhalte 'blumig' formuliert aber sachlich richtig darstellt oder eine Artikel-Ruine? - Grade wenn das Thema 'wichtig' ist?

Guck Dir doch nur mal diese Diskussion an. Ich habe später selbst zugestanden, dass '(vor)pubertierende Jungs' nicht unbedingt eine enzyklopädische Formulierung ist. Aber sie ist sachlich richtig und drückt treffend diesen Sachverhalt aus. Treffender als jede 'enzyklopädische' Formulierung - und kürzer, prägnanter als die jetzige. Wenn ich um so'nen Scheiss *sorry* solche Diskussionen führen muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit dem Diskussionspartner hätte zusammen arbeiten können. Und -Namenskonvention hin oder her: ZACK schreibt sich 'ZACK' und nicht 'Zack'. Die Pingeligkeit von 'Hardcore-Wikipedianern' erinnert mich daran, dass hierzulande gerne vergessen wird, dass Regeln für die Menschen gemacht werden und nicht umgekehrt. Wenn die Regeln wichtiger werden als der Mensch, für den sie gemacht sind, wenn Regeln, die dem Erreichen eines Ziels dienen sollten, das Erreichen dieses Ziels eher behindern als fördern, sollte man mal Fünfe grade sein lassen, statt auf Prinzipien rumzureiten und diese Prinzipen sich derart verselbstständigen zu lassen, dass sie der ursprünglichen Intension entgegenstehen. - Nein, auf diese Art deutscher 'Qualität' kann ich nicht stolz sein. Das ist blindes, unreflektiertes Festhalten an Konventionen und Prinzipien- letztlich die 'Tugend' die zB das Hitler-System erst möglich gemacht hat.

Und das Bestreben und Pochen auf den 'neutralen Standpunkt' ist sowieso eine Selbsttäuschung, denn einen solchen KANN es gar nicht geben. Richtiger und hilfreicher ist immer, nicht einen 'neutralen Standpunkt' vorzugaukeln, sondern alle Standpunkte darzustellen, so dass jeder Rezipient alles Für und Wider abwägen und den für sich stimmigen Standpunkt einnehmen kann... - Aber ich fürchte, das führt hier zu weit. Fakt ist: Der 'teutonische' Umgang mit dem Wiki-Prinzip entspricht nicht meiner Auffassung desselben und mir wird die erste Worthälfte (Wiki) zusehr auf dem Altar der zweiten ([Enzyklo]pedia) geopfert. Fakt ist weiter, dass die Wikipedia mit dieser Schwerpunktsetzung mich vergrault hat. Und vermutlich auch schon viele andere 'Fachautoren', die gern zu ihrem Fachbereich was beigesteuert hätten, aber keinen Bock auf nähere Beschäftigung mit der Wikipedia und deren Regeln und deren Auslegung haben.

Besserer Umgang wäre, solche 'Fachautoren' erstmal in Ruhe ihre Artikel schreiben zu lassen - und sie dann nach Fertigstellung zu 'wikipedisieren'...
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