@Detlef Lorenz
Wann gibt es mal News von Bocola, wann welche neue Serie erscheint?

Oder Modesty Blaise und Phantom

...

Dell
 

Anfang 1954 kam der in Hollywood aufwendig produzierte
Prince Valiant-Film mit Robert Wagner und Janet Leigh
in die Kinos. Wenige Monate später erschien im Dell Verlag
ein Comicheft mit der Filmadaption. In loser Folge wurden
bis 1958 sechs weitere Hefte mit Abenteuergeschichten
des Prinzen aus Thule veröffentlicht. Gezeichnet wurden die
farbigen Hefte von Bob Fujitani.
In zwei Büchern bringt Bocola die restaurierten Hefte
mit Zusatzinformationen heraus.

Sehr gute Neuigkeiten, ich hoffe mit Titelbildern.

Die Titelbilder sind das Schönste an den Heften.:wink:

jetzt wo P E fast durch ist, haben sie im Moment nur Rip Kirby am laufen, so weit ich weiß,

also wie sieht es aus :) mit neuen Serien oder kommen Casey Ruggles Bände schneller??

Ich möchte einen Funny

Häuptling Feuerauge?

Das wäre toll!

Pogo wäre fantastisch.

Warum wird "Lance" jetzt von Kult Comics verkauft?

Yeeepeeeeeee ..... soeben vernommen, dass es mit Cisco Kid bald weiter geht. Die Spanier sind auf gute Vorlagen gestossen und ab geht die Post. By the Way (keine richtige News .... ist Modesty Blaise ein ernster Kandidat für eine Bocola Veröffentlichung). Freude herrscht :-)

Parallel zu allen Hoffnungen/Wünschen/Vermutungen zu Neuerscheinungen von BOCOLA erscheint auf jeden Fall Ende Oktober Band 7 und Ende November Band 8 der Rip-Kirby-Reihe (und zwar 2019).

Das die 23ste Ausgabe der zweiten Prinz Eisenherz Reihe herausgekommen ist, hat sich wahrscheinlich schon rumgesprochen - auch, dass es sich um eine deutsche Erstveröffentlichung handelt? Carlsen hat sein laufendes Prinz Eisenherz Album Program ja eingestellt und das Album 23 von BOCOLA ist sozusagen die Fortsetzung. Der aktuelle Zeichner ist derzeit Thomas Yeates, der für Dark Horse u.a. Tarzan-Geschichten zeichnete.

Wann startet man eine Serie?

Die besten Strips von "Terry and the Pirates" (Ende der 30er Jahre / frühe 40er Jahre) sind in Deutschland nie erschienen. Zweimal wurden Gesamtausgaben gestartet, beide Male wurden sie schnell wieder abgebochen.

http://www.comicguide.de/pics/small/49714.jpg http://www.comicguide.de/pics/small/49716.jpg

Der Fehler war: Es ist falsch, "Terry and the Pirates" mit den frühen Abenteuern zu starten. Man muss mittendrin beginnen, sobald Milton Caniff den Höhepunkt seiner Zeichenkunst erreicht hat.

Jemand muss "Terry and the Pirates" systematisch durchlesen und den perfekten Einstiegspunkt finden. Es muss doch eine Stelle geben, von der aus man in die Abenteuer hereingezogen wird, ohne ständig auf die Geschichten davor hingewiesen zu werden.

Hier ein Beispiel für eine Serie, die in der Mitte startete, aber einen schlechten Einstiegspunkt erwischte: "Der Tod von Speedy" war ein denkbar schlechter Band, um die Serie "Love and Rockets" zu starten. Ständig wird in der Geschichte Bezug genommen auf Dinge, die sich im Album davor ereignet hatten.

Reprodukt hat diesen Fehler nicht nur einmal gemacht, sondern Jahrzehnte später wiederholt. Wieder wurde "Love and Rockets" mit "Der Tod von Speedy" begonnen. Deshalb war die Serie zweimal in Deutschland erfolglos.

Der Grund des Scheiterns könnte aber auch sein, dass Serie in Deutschland einfach nicht genug Menschen interessiert.

Welche? Terry? Oder Love & Rockets?

Terry müsste eigentlich genausoviele wie Rip Kirby finden, Love & Rockets hat für mich da eher einen "Vorsicht Anspruch!"-Touch.

Den richtigen Ausstiegspunkt für "Terry and the Pirates" gibt es: Das ist der amerikanische Kriegseintritt. Da wird aus einem exotischen Abenteuercomic ein patriotischer Kriegscomic. Dann kann man aufhören.

Bleiben also nur vier bis fünf Jahrgänge von "Terry and the Pirates", die absolute Weltklasse sind. Es müsste doch möglich sein, diese begrenzte Menge von Comicsstrips in Deutschland zu veröffentlichen.

Rip Kirby gibt es bereits seit 1949 Jahren in Deutschland: Buntes Allerlei, Phantom Aller, Prinz Eisenherz Aller, als Einzelalben (Quer) und vor allem in den Tageszeitungen, um nur einmal diese Beispiele zu nennen.

Terry ... 1985 bei Feest 4 querformatige Alben und bei Carlsen 2 große Bücher, das war´s (jedenfalls ist mir nicht mehr bekannt). Wo soll da eine Popularität und Bekanntheit ähnlich der vom Meisterdetektiven herkommen, die es lohnen würde erneut eine Albenausgabe zu wagen?

Die 4 großen alten Meister sind Hal Foster, Burne Hogarth, Alex Raymond und Milton Caniff.

Das müsste doch eigentlich genügen, um eine deutsche Ausgabe zu bekommen.

Wie immer Geschmacksache, aber die Titelbilder zu Terry sehen übel nach Trash aus :floet: ..... da sind die drei erst genannten von einer anderen Liga.

Terry war auch in Strip (Heft 14 - 15, 17 - 18) vertreten.

Einen SW-Tagesstrip nach Titelbildern beurteilen zu wollen, muß nicht zielführend sein.

Ich habe nun im Internet einige Leseprobe angeschaut und tatsächlich schwankt die Qualität der Zeichnungen von Übel zu Top. Hat wohl mit den Jahrgang zu tun :weissnix: .... da habe ich mich von den hässlichen Covern tatsächlich in die Irre führen lassen.:bier:

Habe ich vergessen, obwohl diese in meinem Comicregal vertreten sind...
Aber diese Ausgaben waren auch nur für einen Interessentenkreis wie unserer gedacht. Die breite Öffentlichkeit blieb davon unberührt (anders halt als bei Kirby, der jahrelang in den Zeitungen präsent war).

Eine "Terry and the Pirates"-Geschichte hatte ich in Carlsens großformatigen "Comics - Weltbekannte Zeichenserien" gelesen. Wirkte aber wie ein Bruchstück aus einer größeren Handlung. Immerhin tauchte auch die Dragon Lady auf, die bekannteste Nebenfigur aus der Serie.

"Macao" Band 1 enthält auch eine Episode von "Terry and the Pirates", aber ich habe nur Macao 2 und 3 gelesen.