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Scheuch 20.03.2012 22:16

Der US-Wiki-Artikel zum Buch passt aber nicht zu den anderen Wikiartikeln, die den Band nämlich außerhalb der Buch-Reihe positionieren. Außerhalb der Buchreihe heißt nicht zwangsläufig außerhalb der Handlungs-Chronologie.

Dem schließe ich mich an und begründe das damit, das ich eine Reihenbibliographie vorstelle und keine chronologische (nach Entstehungszeit) und schon gar nicht eine handlungschronologische (und nur dann passt der Band vor den zwölften Tarzan-Band).


Hier mein Vorschlag:

"Tarzan and the Tarzan Twins" ist der Titel eines Sammelbandes zweier Jugenderzählungen von Edgar Rice Burroughs. Das Buch erschien erstmalig 1963 bei Canaveral Press, also ein Jahr vor dem dreiundzwanzigsten Tarzan-Band. Enthalten sind "The Tarzan Twins" und "Tarzan and the Tarzan Twins with Jad-Bal-Ja, the Golden Lion and the Tarzan Twins".

"The Tarzan Twins" entstand zwischen dem 16. November 1926 und dem 15. Januar 1927 und erschien erstmals 1927 bei P. F. Volland Co. als Buch - also vor dem 11. Band.
"Tarzan and the Tarzan Twins with Jad-Bal-Ja, the Golden Lion and the Tarzan Twins" entstand mit dem Arbeitstitel "Jad-Bal-Ja and the Tarzan Twins" zwischen dem 17. Januar 1928 und dem 20 . Februar 1928 - also vor dem zwölften Band. Erschienen ist das Buch aber erstmalig erst 1936 bei Whitman Publishing Co. - also vor dem zwanzigsten Band.

Inhaltlich passt der Band gut vor den zwölften Band "Tarzan and the Lost Empire".

Scheuch 21.03.2012 09:12

Hat jemand von euch "Tarzan der Deutschenfresser" in seiner Sammlung? Der fehlt mir leider.

Wo ist das Werk einzuordnen?

- Weiterer Tarzan-Roman? Eher nicht.
- Sekundärliteratur?
- bei Band 7 - Tarzan the Untamed?

Scheuch 21.03.2012 14:02

Vielleicht sollte ich anfangen, meine Fragen zu nummerieren. Hier ist schon die nächste:

Wer hat die Titelbilder der grünen Kranichborn-Bände gezeichnet?

Detlef Lorenz 21.03.2012 19:58

Die letzten beiden Fragen beantworte ich mal, so leid es mir auch tut, mit: "nein" und "habe ich nicht".

zwergpinguin 21.03.2012 20:22

Bei den "Grünen" habe ich nichts gefunden (konnte auch nicht alle sichten), bei der schwarzen Ausgabe (tlw. 2. Auflage) war es wie du schon angegeben hast Joe Jusko.
Bei den Kranichborn fehlt in der Auflistung noch die Angabe 1.+2. Ausgabe bzw. grün/schwarz.

zwergpinguin 21.03.2012 20:23

Von den nicht mehr bei Kranichborn erschienen Bände gibt es die Cover im Netz.

zwergpinguin 21.03.2012 20:27

Zitat:

"Tarzan in der goldenen Stadt"
Variante b) Glanzeinband + OSU - kann die jemand bestätigen???
Ja

Scheuch 21.03.2012 21:30

@zwergpinguin: Es fällt mir manchmal sehr schwer, Deine Beiträge zu verstehen.

Du hast von den schwarzen welche in der zweiten Auflage?

Wieso fehlt bei Kranichborn die Angabe 1.+2. Ausgabe bzw. grün/schwarz? Die grünen gibt es nicht in schwarz.

Und die Cover im Netz stammen von dem Kranichbornverlagsverzeichnis 1996/97.

Ach so, wenn der Zeichner der Titelbilder für die Grünen im Impressum gestanden hätte, dann hätte ich nicht gefragt.

Stefan Meduna 21.03.2012 21:55

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401423)
Die grünen gibt es nicht in schwarz.

Doch, auch die Titelbilder wurden in der Neuauflage durch Jusko-Motive ersetzt.

"Tarzan der Deutschenfresser" ist dem Untertitel "Eine Studie über Völkerverhetzung" nach unter Sekundärliteratur einzuordnen. Leider liegt mir der seltene Band von Carl Stephenson auch nicht vor. Der Wikipedia zufolge war sein Pseudonym "Stefan Sorel". Ich habe das dem Titelbild nach fälschlicherweise "Stefan von Sorel" gelesen, soll aber wohl "von Stefan Sorel" heißen.

Scheuch 21.03.2012 22:26

Dass es die grünen auch in schwarz gibt, will ich erst sehen, bevor ich es glaube. Bitte ein Foto, wo jemand den Band in der Hand hält.

Scheuch 21.03.2012 22:31

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 401430)
"Tarzan der Deutschenfresser" ist dem Untertitel "Eine Studie über Völkerverhetzung" nach unter Sekundärliteratur einzuordnen.

Die Frage, die ich mir stelle ist, wie umfangreich werden die entsprechenden Burroughs-Zitate kommentiert?

Scheuch 21.03.2012 22:32

@ all: Die Bibliographie macht im Internen Fortschritte, also bitte mal da nachschauen, wer es nicht findet, schickt mir bitte eine PN.

zwergpinguin 21.03.2012 23:58

Ich meint folgendes, das es eine 1. und 2. Auflage gibt und mit in die Auflistung gehört.
1.Aufl. grün: 1-5,9,10
1.Aufl. Schwarz 6+7+8, 11-15
2.Aufl. Schwarz 1-5,9-10

Hinnerk 22.03.2012 00:26

Was bedeutet die Abkürzung OSU? Unter SchutzUmschlag kann ich mir was vorstellen, aber ich komm nicht auf die Bedeutung des Os.

Scheuch 22.03.2012 06:51

Das ist eine übliche Abkürzung für Original Schutzumschlag.

Scheuch 22.03.2012 07:08

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 401439)
2.Aufl. Schwarz 1-5,9-10

nochmal: Die gibt es nicht. Bitte nicht alles glauben, was man im Netz findet!

Die Bände waren im Verlagsprospekt "Gesamtverzeichnis 1996/97" des Kranichborn Verlages für 1997 angekündigt, aus diesem stammen auch die Bilder, die man im Netz findet. Die Bände sind nicht mehr erschienen.

Da es mir schwer fällt, die Nichtexistenz eindeutig und unumstößlich zu beweisen, bitte ich um einen Beweis für die Existenz.

Hier der Anspruch, den ich habe: In die Bibliographie nehme ich nur auf, was ich gesehen habe, oder von dem ich überzeugt bin, das es existiert. Als Indiz akzeptiere ich einen Eintrag in Bibliothekskataloge.

Scheuch 23.03.2012 10:14

Habe "Die Entführung" erhalten. Der Band enthält nur die zweite Zwillingserzählung.

Zählt das als Pappband oder als Leinenausgabe? Ich finde da widersprüchliche Angaben. Ich selber neige zu ersterem.

Wie ist die richtige Bezeichnung für Leihbücher: Pappband oder Supronyl?

Detlef Lorenz 23.03.2012 14:23

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401557)
(...)Zählt das als Pappband oder als Leinenausgabe? Ich finde da widersprüchliche Angaben. Ich selber neige zu ersterem.?

Ich würde das als (veredelten) Pappeinband bezeichnen.

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401557)
Wie ist die richtige Bezeichnung für Leihbücher: Pappband oder Supronyl?

Pappband mit Supronylschutzumschlag, sollte so erwähnt werden, denn die Diek-Ausgaben sind ausschließlich Pappdeckel.

Scheuch 23.03.2012 14:32

Zitat:

Zitat von Detlef Lorenz (Beitrag 401577)
I
Pappband mit Supronylschutzumschlag

halte ich für zu umständlich und verwirrend, weil ich dann
Pappband mit Supronylschutzumschlag + Schutzumschlag schreiben müsste, da auch diese Bände ursprünglich einen zusätzlichen Papierschutzumschlag hatten


ich werde mich für folgendes entscheiden

Dieck = Halbleinen + Schutzumschlag

Pegasus a) = Leinen + Schutzumschlag
Pegasus b) = Supronyl + Schutzumschlag

peb = Leinen

Kranichborn = Pappband

dtv = Taschenbuch

...

Detlef Lorenz 23.03.2012 15:54

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401581)
halte ich für zu umständlich und verwirrend, weil ich dann Pappband mit Supronylschutzumschlag + Schutzumschlag schreiben müsste, da auch diese Bände ursprünglich einen zusätzlichen Papierschutzumschlag hatten ...

Das ist mir noch nie untergekommen. Meine Sammlung besteht aus einem Gemisch von Leih- und Kaufbüchern. Die Leibuchausgaben haben einen Supronylschutz und die Kaufbücher nur einen Papierschutzumschlag.

Scheuch 23.03.2012 16:44

Ich habe Leihbuchausgaben mit zusätzlichem Umschlag.

Armin Kranz 23.03.2012 17:33

"Supronyl-Leihbücher" wurden eigentlich immer mit einem seperaten Schutzumschlag von den Verlagen angeboten. Die Leihbüchereien haben diesen in der Regel "entsorgt" und nur den reinen "Supronylband" zur Ausleihe angeboten. Da von den Verlagen auch direkt an Privatkäufer/-sammler verkauft wurde habe durchaus auch Supronylbände mit seperaten Schutzumschlag die Zeit überdauert.

Meine Leibuchsammlung (Bereich Science Fiction) besteht zu einem überwiegenden Teil aus Supronylbüchern in die in den Büchereien "gelaufen" sind (von daher mit Leihbuchstempeln / Entleihekarten "verunstaltet" sind und im Zustand eher durchwachsen)*. Ein kleiner Teil der Bücher ist jedoch noch mit dem entsprechenden Schutzumschlag und in den allermeisten Fällen nie in einer Leihbücherei "gelaufen". Ein ganz kleiner Teil wurde aber auch in Leinen gebunden und mit Schutzumschlag ausschließlich an Privat verkauft.

* Dies gibt den Büchern einen ganz spezielen Flair, der für mich einfach dazu gehört :zwinker:

Detlef Lorenz 23.03.2012 17:41

Zitat:

Zitat von Armin Kranz (Beitrag 401609)
"Supronyl-Leihbücher" wurden eigentlich immer mit einem seperaten Schutzumschlag von den Verlagen angeboten. Die Leihbüchereien haben diesen in der Regel "entsorgt" und nur den reinen "Supronylband" zur Ausleihe angeboten. Da von den Verlagen auch direkt an Privatkäufer/-sammler verkauft wurde habe durchaus auch Supronylbände mit seperaten Schutzumschlag die Zeit überdauert. :

Okay, habe ich was dazu gelernt :top:

Zitat:

Zitat von Armin Kranz (Beitrag 401609)
* Dies gibt den Büchern einen ganz spezielen Flair, der für mich einfach dazu gehört :zwinker:

Da kann ich Dir nur beipflichten :top: :top:

Scheuch 23.03.2012 22:50

Gibt es bei Pegasus verschiedene Auflagen? - Laut des Klappentexte der Umschläge in Band 1 & 2 liegen alle Bände vor, das war aber 1950 bei Erscheinen noch gar nicht der Fall.

Scheuch 23.03.2012 22:55

Dieck, Pegasus und Kranichborn sind endlich alle erfasst.


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