Perry Rhodan-Sammlung bei Bares für Rares
 

9. November 2019
Bei Bares für Rares möchte jemand tausende Romanhefte seines Schwiegervaters verkaufen.


Zur Sendung: https://www.zdf.de/show/bares-fuer-r...omane-104.html

Wenn man das Ergebnis sieht ... :ohnmacht:

Der umweltfreundliche Verkäufer wollte die Hefte ohne Gebot in die Mosel schmeissen, darum bekam er dafür 10,00 €.

Ich habe 1971 die Hefte 1 - 500 für 10 DM vertickert.
1100 Hefte kosten jetzt also den doppelten Betrag ... passt!
Tolle Kapitalanlage. :D

Hmmmm ... jetzt, wo ich mehr Platz habe, könnte ich die ja zum gleichen Preis wieder zurückkaufen ... :kratz: :zwinker:

10 Cent pro Heft hätten doch mindestens drin sein müssen.
Für 10 Euro hätte ich die Hefte auch genommen.

Ich habe mir das eben auch mal angesehen. War das nicht auch eine Wiederholung (die Sache mit dem Schwiegervater kam mir irgendwie bekannt vor)?

Das Problem ist, daß einer der fünf Händler Interesse, bzw. einen interessierten Kunden haben muß, damit ein nennenswerter Preis zustandekommt. Das Quintett spiegelt nur bedingt den Markt wieder.

Es scheint aber so zu sein, daß die Sammlerpreise von Romanheften tatsächlich niedriger sind als von Comics. Romanhefte waren zwar nie angesehen, aber sie wurden einem auch nicht weggenommen, wenn man sie heimlich unter der Schulbank las, oder gar verbrannt. Daher ist der Nostalgiefaktor wohl geringer. - Vielleicht waren auch die Auflagen höher.

Unterschiedlich, gerade Zeug von vor WK2 ist teils teuer.

Kommt auf den Lehrer an und auf die Zeit - bis in die 80'er rein galt das als üble Schund- und Schmutzliteratur ...

Nicht mehr nach 1949, zumindest in Deutschland - die Bücherverbrennung der Nazis war noch zu frisch im Gedächtnis. In Österreich hatte man da keinerlei Skrupel.

Vermutlich auch andere Sammler, aber da ich die Auflagen der Comics nicht kenne ...

Wenn du damit den Österreichern unterstellen willst, dass sie auch nach 1945 noch Literatur öffentlich verbrannt haben, z. B. Rermarque, Mann, dann dürfte das nicht wahr sein, Comicverbrennungen dagegen fanden durchaus auch in Deutschland in den 1950er Jahren statt - neben den Umtauschaktionen "Schundliteratur (Comics) gegen >>gute<< Jugendlietratur" statt.

Ob sie noch den Mann verbrannt haben, entzieht sich meiner Kenntnis - ab er der galt ja nicht als Schundliteratur. Grundsätzliche Skrupel ob der Verfeuerung von Literatur bis in die 60'er rein keine Skrupel. Romanhefte sind zu Tausenden in Flammen aufgegangen. Die ganzen Schundliteraturgesetze waren ja explizit gegen Romanhefte gereichtet - die aus Sicht der Jugendschützer ebenso verwerflichen Comics waren doch keim mehr als ein Abfallprodukt, gegen das man halt mit vorging es es sich anbot und nicht weniger verwerflich war.

Es wäre mir recht, wenn man solche Themen wie Verbrennung von Büchern nicht weiter im öffentlichen Forum und auch nicht mit unverifizierten Usern bespricht.

Das hat mit dem Thema Perry Rhodan-Sammlung bei Bares für Rares nichts mehr zu tun.

Danke

Der Preis ist doch ein Witz......
 

Da hätte er doch in jeder Kostenlos-Kleinanzeigen-Postille mehr bekommen.