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Lothar 27.07.2022 16:55

Das Mosaik von Hannes Hegen - Comic in der DDR
 
Diese Mail erreichte uns heute.
Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren,
als Comic-Fans möchte ich Sie auf ein Video der LZT mit Prof. Lindner zu den Digedags aufmerksam machen.

https://youtu.be/9IBoEmwcJms

Er hat für die LZT eine Broschüre geschrieben, die kostenfrei (lediglich Portokosten) bei der LZT bestellt werden kann.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
xxxxx, LZT

Chouette 27.07.2022 17:25

Cool, vielen Dank! :)

komnenos 28.07.2022 09:40

Na da sind ja ganz neue Erkenntnisse zutage befördert worden:
- Heft 1 mit einer Auflage >200.000
- bis Heft 6 farblich durchgezeichnet
- Digedags 1x in Russland
- Runkel zog in den Orient, um die Rüstung von Alexander dem Großen, die sein Vater vergraben hatte, zu holen
...
Die interessanteste Neuigkeit wurde aber bei Minute 16:10 aus der Originalaufnahme vom 26.07. wieder rausgeschnitten. Da hatte Lindner von 500.000 Originalen aus Hegens Archiv, die ins ZFL gelangt sind, gesprochen, wow! Wahrscheinlich sind sie noch gar nicht fertig mit Zählen....

Udo Swamp 28.07.2022 11:43

Wir können eben alle noch viel "dazu lernen." :D Ich bin mal gespannt, ob diese "Neuigkeiten" (und vielleicht noch andere) auch so in dieser neuen Broschüre enthalten sind. ;) Wir dürfen also weiterhin gespannt sein. ....

Meinrath 28.07.2022 12:33

Zitat:

Zitat von komnenos (Beitrag 788219)
- Digedags 1x in Russland

Es waren zweimal zwei Drittel der Digedags in Russland. Zweimal zwei Drittel ergibt vier Drittel, also 1,33333333... Gerundet: Einmal. Da hat er schon recht, der Herr Professor Lindner. ;)

komnenos 28.07.2022 12:47

Netter Versuch, aber er hat das eine Ereignis (Ziolkowski) ja klar benannt.
Aber vielleicht ist Katarina II., auf deren Geheiß bspw. die Stadt Cherson im Süden der Ukraine gegründet wurde, auch gerade politisch nicht so opportun, wer steckt schon in den gedanklichen Winkelzügen eines Historikers...

Meinrath 28.07.2022 13:00

Vielleicht ging er auch davon aus, dass Katharinas Herrschaftsbereich eine Exklave von Anhalt-Zerbst war.


komnenos 28.07.2022 14:17

Ja, die Art von Humor gefällt mir :top:
Die meisten Romanows hatten übrigens deutschstämmige Mütter, der Anteil russischen Blutes wurde so immer weniger. Irgendwann kam dann englisches Blut rein und mit ihm die Bluterkrankheit. Aber es nahm ja ohnehin kein gutes Ende.

komnenos 28.07.2022 19:09

Aus der Broschüre auf S. 30 zu Lona Rietschel:

2008 danach befragt, welches von deren Abenteuern ihr Höhepunkt gewesen sei, antwortete sie ,,Was Höhepunktcharakter bei mir hat, waren die Digedags-Geschichten. Bei den Abrafaxe-Geschichten wüsste ich nichts.''

Das ist schon hart und zeigt, dass da wohl was noch nicht bewältigt war.

Nafi ibn Azraq 28.07.2022 20:24

Es kann aber auch sein, dass einen die ersten Jahre, in dem man noch jung und alles neu ist, stärker in Erinnerung bleiben als die späteren.

komnenos 28.07.2022 20:52

Stärker als die 3 Haupthelden, die sie erstmals gestaltet hat und als deren ,,Mutter'' sie bis heute gilt.
Welche Mutter verleugnet denn ihre Kinder, mal überspitzt gefragt?

Nein, Lona wurde mit zunehmendem Alter von den Geistern der Vergangenheit eingeholt. Sie war Hegens Starzeichnerin, er hat sie geformt, zu ihm hat sie aufgeblickt, mit den Hegenbarths haben die Rietschels auch privat Kulturveranstaltungen besucht. Zu ihm ist sie noch ins Pflegeheim gegangen, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen und Aussagen wie die von 2008 fallen wohl auch schon darunter.
Ich habe sie erlebt, wie sie Angst hatte, die Hegen-Biographie zu lesen.

Es hätte dieses Zitates durch Lindner in der Broschüre nicht gebraucht, ich halte diese Aussage für nicht belastbar, auch wenn sie von Lona in welcher Situation und Emotion auch immer getätigt wurde.
,,Ist alles in meinen Bildern zu sehen''...so oder ähnlich hat Hegen früher vertiefende Fragen beantwortet.
Lonas Abrafaxe-Zeichnungen sprechen da auch eine eindeutige Sprache und die passt nicht zu dem Zitat.

Was wohl wahr ist, ist das ihr der Bruch 1975 spätestens im Alter zu schaffen machte.
Selbst der härter gesottene Dräger wollte sich ja angeblich 2012 in Leipzig bei der Ausstellung im ZFL mit Hegen versöhnen. Hegen konnte aber nicht kommen und selbst wenn, weiß ich nicht, ob er Dräger verziehen hätte.

Chouette 28.07.2022 23:46

Ich würde auch Lindner nicht unreflektiert jeden diesbezüglichen Satz glauben, bzw. zumindest mal für möglich halten, dass ein wenig Kontext fehlt. Wenn er im oben verlinkten Video dem Mosaik ab 1976 Humor und Tiefgang abspricht, fällt mir mindestens mal Österreich/Ungarn als Gegenbeispiel ein, das der Runkel-Serie und auch Amerika diesbezüglich in Nullkommanichts nachsteht. Im Gegenteil.
Mir scheint da ein vergraulter Fan seinen Groll auch nach 46 Jahren noch nicht überwunden zu haben. Wie einst Reni. Der schrieb die Geschichten weiter, Lindner halt immer und immer wieder über Hegen.
Nimmt sich jetzt nicht so viel. :weissnix:
Renis Nummer fand ich dann im Ganzen betrachtet einen Ticken kreativer. :)

Udo Swamp 29.07.2022 00:06

Sehe ich auch so, Reni war da kreativer, wenn er auch sonst nicht ganz unumstritten war, in seiner Art und Form. Er hatte sogar zum Schluss die Abrafaxe gelesen und fand zumindest manches sogar nicht schlecht. Von Lindner selbst weiß ich, und er gab es mal zum besten, dasdie Amerika-Serie eigentlich sehr schlecht sei und diese auch nicht wirklich richtig gelesen hatte, da er schon aus dem Kinder- und Jugendalter dazumal raus war. Die Abrafaxe hatte Lindner ebenfalls komplett abgelehnt und ignoriert.

underduck 29.07.2022 00:08

Ich habe diesen Link und das Zitat ohne Prüfung und eigenes Urteil hier eingestellt, da ich mir zum Thema kein eigenes Urteil machen kann.

Ich hoffe, es gibt damit keine Probleme. Ich kenne weder den Prof. B. Lindner, noch den Versender Herrn M. Panse.

komnenos 29.07.2022 00:38

Das ist schon ok, die LZT schreibt ja auch im Vorwort, dass sie keine Verantwortung für den Inhalt übernimmt.
Aber es ist schon erstaunlich, wie hier unterstützt durch staatliche Institutionen und damit auch finanziert durch Steuergelder einerseits fehlerhafte Aussagen getroffen werden und dann noch ohne tiefgehende Kenntnis der betroffenen Personen Meinungsmache gegen die Begründer des Abrafaxe-Mosaiks betrieben wird. Die Aussagen zu Lothar Dräger im Video waren ja ausgesprochen despektierlich.
Wenn B. Lindner sich mit Lona Rietschel bzw. Lothar Dräger so ausführlich auseinander gesetzt hätte wie mit Hannes Hegen, und dann zu solchen Aussagen kommt, dann wäre das ok gewesen. Aber das hat er meines Wissens nicht getan.
Und mit dem Abrafaxe-Mosaik hat er sich ja anscheinend auch nicht wirklich tiefgehend beschäftigt.
Insofern ist insbesondere das Video keine wirkliche Bereicherung und die Broschüre wäre in meinen Augen besser ohne die Aussagen zum Bruch von 1975 ausgekommen. Das Thema ist zu komplex, um es in so einer Minibroschüre in ein paar Sätzen abzuhandeln, die dann aber so gewaltige Aussagen beinhalten.

Udo Swamp 29.07.2022 00:55

Zitat:

Zitat von komnenos (Beitrag 788322)
Aus der Broschüre auf S. 30 zu Lona Rietschel:

2008 danach befragt, welches von deren Abenteuern ihr Höhepunkt gewesen sei, antwortete sie ,,Was Höhepunktcharakter bei mir hat, waren die Digedags-Geschichten. Bei den Abrafaxe-Geschichten wüsste ich nichts.''

Das ist schon hart und zeigt, dass da wohl was noch nicht bewältigt war.

Diese Aussage hatte Lona, wohl tatsächlich gemacht. Prof. Lindner hat diese Aussage aus unseren Dresdner Fanzine Mosa.X 5 entnommen. Wir hatten damals Lona Rietschel zu einer Wanderung in die Sächsische Schweiz eingeladen und ein Interview mit ihr geführt. Das ganze Interview wurde aufgezeichnet und anschließend wurde von Carsten Münch ein Beitrag dazu für das Mosa.X geschrieben. Die Audio-Datei ist auch noch da, und die Aussage von Lona, dürfte daher auch belastet sein, sowie ist sie daher verifizierbar. So stand es im Mosa.X 6 und ist in der Audio-Datei nachzuhören:
Zitat:

Welches von den Abrafaxe–Abenteuern würdest du als deinen persönlichen Höhepunkt bezeichnen? Wo war es nicht so, dass dein persönliches Herzblut drin steckte?

Was Höhepunktcharakter bei mir hat, waren die Digedags–Geschichten. Bei den Abrafaxen wüsste ich nichts. Der große Knüller war schon die RitterRunkel–Serie. Es war die schönste aller Serien, sowohl von der Geschichte als auch von den Zeichnungen. Sie war aber auch zum großen Teil die Idee von Herrn Hegenbarth. Es ist schon komisch, denn auch Lothar Dräger erinnert sich am liebsten an die Runkel–Geschichten, obwohl er nachher viele Jahre das Mosaik geleitet und sich neue Geschichten ausgedacht hat.

komnenos 29.07.2022 07:39

Danke Dir. Wenn sie es in so einer Situation gesagt hat, dann ist die Aussage natürlich belastbar. Als Quelle angeführt hat B. Lindner das MosaX, es gibt diesmal ein Literaturverzeichnis, er hat es nur nicht zu den einzelnen Punkten im Text verlinkt.
Die Ausnahmestellung der Runkelserie würden wohl die meisten Macher und Fans so unterschreiben.
Wenn man so ein Zitat in den Kontext des Bruchs von 1975 und der damit einhergehenden (Selbst-)Ausbootung Hegenbarths stellt, gewinnt es jedenfalls an Schärfe.

Ein bisschen betroffen macht es mich aber dennoch, wie Lona da auf ihre Abrafaxe-Zeit blickt. Bei so einer Wanderung sollte man ja auch entspannt sein und sich eher nicht von schlechten Gedanken an die Ereignisse von 1975 leiten lassen, sondern eher im Sinne von Nafis Aussage weiter oben alte Zeiten hochleben lassen.

Der Verweis auf Hegenbarth, und dass die Runkelserie ja im wesentlichen von ihm gestaltet war, zeigt ihre Verehrung für ihn als künstlerischen Leiter, was ja auch einher geht mit ihrer öffentlichen Aussage bei einer Buchmesse in Leipzig, dass sie ab 1976 keinen richtigen künstlerischen Leiter mehr hatten.
Da ging sie mit ihrer Einschätzung bezüglich Dräger wohl eher mit Lindner konform.
Dennoch würde ich sagen, dass gerade die ersten Abrafaxe-Jahrgänge nicht von schlechten Eltern waren, wie man so schön sagt, auch wenn sich diese vielleicht nicht so mochten, sondern eher in einer Zweck- (um nicht zu sagen Schicksals-) gemeinschaft steckten.
Das Ende von Drägers Mosaikzeit und Drägers Interview 1990 im Comicjahrbuch und letztlich Lonas Zitat aus dem MosaX lassen jedenfalls ahnen, dass die Zeit ab 1976 doch auch anstrengend war in einem Sinne, wie Hegen es gar nicht zugelassen hätte.

Wilhelm Bauer 29.07.2022 07:55

Ich finde den Hinweis auf die Publikation gut. Auch und gerade weil man inhaltlich nicht übereinstimmt, regt sie doch zur Reflexion und Diskussion an. Auch der Blick auf die anderen Publikationen der LZT lohnt sich.

Nante 29.07.2022 08:25

Ich habe das Heft jetzt noch nicht gelesen. Darum bin ich vielleicht auch nicht ganz objektiv.

Aber was Ihr bis jetzt über Lindner schreibt, wundert mich eigentlich nicht wirklich. Sein Buch "Die drei Leben..." habe ich weniger als Bio-, denn als Hagiographie verstanden. Meiner Meinung nach kann er für einen wirklichen Biographen nicht den nötigen Abstand zum Objekt seiner Bewunderung einhalten.

Thomas Kramer hat seine Bücher damals nicht umsonst Fan-Buch genannt. Er wußte, warum.

komnenos 29.07.2022 10:53

Ja Hagiographie war und ist ein schöner Begriff, den Du da eingeführt hast.;)

Mal noch ein anderer Punkt: Lindner schreibt in der Broschüre:

Allein das Konvolut freier Arbeiten auf Papier umfasst über 20.000 Blatt. Sie gehören ebenso wie die knapp 30.000 Mosaik-Zeichnungen zu der Schenkung, ...

Ob diese Zahlen nun belastbar sind...? Wenn es so wäre, dann hätte das ZFL bisher nur ein gutes Drittel der Mosaikzeichnungen online gestellt. Ich hatte bisher angenommen, zumindest der Mosaik-Teil der Schenkung wäre komplett online einsehbar. Ich meine, wir reden hier immerhin von 13 Jahren Aufarbeitungszeit. :flop:

Und noch ein Punkt, diesmal muss ich mich korrigieren und habe es oben schon getan. Die Broschüre enthält ein Literaturverzeichnis und auch das entsprechende MosaX-Gespräch ist angeführt, nur halt nicht mit der entsprechenden Textpassage verlinkt.

Chouette 29.07.2022 12:37

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 788367)
Ich habe diesen Link und das Zitat ohne Prüfung und eigenes Urteil hier eingestellt, da ich mir zum Thema kein eigenes Urteil machen kann.

Ich hoffe, es gibt damit keine Probleme. Ich kenne weder den Prof. B. Lindner, noch den Versender Herrn M. Panse.

Alles gut, underduck. Wir diskutieren doch bloß Lindners Aussagen.

kathleen 30.07.2022 23:03

Auch ich habe wieder vom Herrn Prof. dazulernen dürfen. Es scheint eine Diaserie zu geben von der kompletten Runkelserie, meine geht leider nur bis Heft 112 und umfasst auch nur 24 Ausgaben. Wenn jetzt bekannt wird, dass die Auflage von Heft 1 doch doppelt so hoch war wie die Verlagsarchivquellen aufzeigen, wird sicher der Preis im nächsten Preiskatalog deutlich nach unten korrigiert werden müssen. Die Gegenfinanzierung der Verlagspublikationen ist natürlich korrekt, allerdings sollte es ausgerechnet nicht Bummi sein, welche als Zeitschrift rote Zahlen schrieb. Bitte noch mal nachschauen!
Sehr interessant auch die Übernahme aller Rechte durch Tessloff und zwar direkt vom Verlag Neues Leben. Ich vermute die Verhandlungen liefen direkt mit Herrn Peterson ;). Interessant auch die vielen Versuche von Herrn Peterson, die bisher fehlschlugen um Gegenbilderhefte zu entwickeln. Ich vermute es handelt sich hier wieder um Quellen, auf die wir keinen Zugriff haben.
Wenn ich die Runkelserie so lese finde ich auch natürlich in fast jedem Heft versteckte DDR Alltagsprobleme. Strotzt ja nur so davon die Serie, so dass mir auf die schnelle kein Einziges dieser Alltagscomedybeispiele einfällt, aber ist trotzdem so, muss so sein, geht doch gar nicht anders. Ich meine wem geht es nicht so, selbst als Kind war mir das immer bewusst und bis heute frage ich mich auch wie die vom Vater vergrabene Rüstung Alexander d. Großen dann doch in den persischen Golf gelangte. Egal, Bernd wird es uns wissen lassen, vieleicht.

Sinus_Cosinus 02.08.2022 23:53

Zitat:

Zitat von komnenos (Beitrag 788219)
Na da sind ja ganz neue Erkenntnisse zutage befördert worden:
- Heft 1 mit einer Auflage >200.000
....

Ja, bei dem youtube-Video dachte ich auch erst mal "Oh, Gott!". In der Broschüre stehts dann aber richtig mit 150.000

Sinus_Cosinus 02.08.2022 23:58

Zitat:

Zitat von komnenos (Beitrag 788322)
Aus der Broschüre auf S. 30 zu Lona Rietschel:

2008 danach befragt, welches von deren Abenteuern ihr Höhepunkt gewesen sei, antwortete sie ,,Was Höhepunktcharakter bei mir hat, waren die Digedags-Geschichten. Bei den Abrafaxe-Geschichten wüsste ich nichts.''

Das ist schon hart und zeigt, dass da wohl was noch nicht bewältigt war.

So wie udo_swamp schon erklärte, stammt das Zitat aus dem MosaX. Leider nicht verlinkt, wie du schon richtig festgestellt hast.... Hart klingt das schon, aber glaubwürdig, denn ich habe auch später mal mit ihr persönlich sprechen können (beimTdoT?) und sie hat immer von den Digedags geschwärmt. Runkel war eindeutig ihr Highlight. Und so würde ich das auch interpretieren: Nicht die Abrafaxe waren schlecht, sondern Runkel außergewöhnlich gut und prägend. Damit hat sie ja auch recht.

Sinus_Cosinus 03.08.2022 00:04

Zitat:

Zitat von kathleen (Beitrag 788726)
...Egal, Bernd wird es uns wissen lassen, vieleicht.

Es ist ja nun hinlänglich bekannt, dass der Herr Lindner nicht ganz so sattelfest ist, was die Fakten angeht. Deswegen habe ich mir auch seine "Drei Leben..." nicht gekauft (bekam die TB-Ausgabe irgendwann mal geschenkt). Und wenn es die Broschüre nicht kostenlos gegeben hätte, würde ich die jetzt auch nicht in den Händen halten.
Grundlegend stört mich seine Ungenauigkeit in Zahlen eher weniger. Aber so wie komnenos schon schrieb, das gezeichnete Bild für den Otto-Normalverbaucher finde ich viel verhehrender. Mangels nötiger Distanz zum Interviewpartner. In der Taschenbuch-Variante kann ich mich jetzt auch nicht an kommunizierte Sichtweisen anderer Standpunkte (z.B. von Lona oder Lothar) erinnern. Sowas würde für mich bei so einer streitbaren Person wie Hegen in einer Biographie dazu gehören.


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