Der Hellblazer Thread - Trickreiche Täuschungen
einen offiziellen Rezithread gibts noch nicht, da mache ich doch glatt mal einen auf.
Hab gerade den neuen Hellblazer, welcher unter dem black label läuft vorliegen und der schaut verdammt gut aus. Optisch imo das geilste, was da seit der new 52 erschienen ist. Schade, da hätte ich gerne ein schickes HC gehabt. Ist das bei den black label Veröffentlichungen von Panini nicht so üblich? |
Beim Hellblazer dürfen wohl froh sein, dass wir den überhaupt kriegen (auch wenn das für mich völlig unverständlich ist, dass der gute John kein Kassenschlager ist).
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Ich fand "spannend", dass sie das Sandman Universe Label weggelassen haben. Und komischerweise bekomme ich den auch im Bahnhofsbuchhandel.
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John Constantine – Hellblazer 1
Okay hier bin ich echt zwiegespalten. Großartig und spannend erzählt, da gibts nichts zu kritteln. Aber inhaltlich... müssen es echt Naziokkultisten sein? Ernsthaft? Und vor allem so platt und in your face verpackt? Ennis hatte das ja schon ganz ähnlich thematisiert, aber eben besser. Generell gehen mir die politischen Botschaften in den Superheldencomics der letzten Jahre ziemlich auf den Sender. Nicht weil ich das etwa anders sehe, mit dem meisten gehe ich konform. Aber dieses durchsichtige, aufdringliche und platte Agenda aufdrücken nervt mich nur noch. 7/10 |
Hab ich vergessen: das Artwork ist teilweise atemberaubend gut.
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Constantine - The Hellblazer 1: Abwärts!
https://up.picr.de/40331464ma.jpg Auch nach den New52 ging es mit dem DC-Dark-Verse weiter und wenn es um meinen Beinahe-Seelenverwandten John Constantine geht bleibe ich natürlich am Ball, schließlich war er die treibende Kraft, die mich überhaupt dazu brachte in die dunkle Hälfte der DC-Welt einzutauchen. Dies ist der erste von zwei Paperbacks, in denen Panini die 13 Hefte andauernde Strecke zwischen der New52-Ära und der Rebirth-Zeit versammelt. Keine Justice League Dark, keine grellbunten Zaubersprüche, nein hier geht es enorm Richtung „Back to the Roots“, denn düster, dreckig, creepy und brutal geht es in der Welt des Hellblazers zu. Da wird gelogen, betrogen, beschworen und gemeuchelt, ja es stirbt sich schnell, und „zur Hölle fahren“ wird nicht nur als Metapher angewandt. I like! Auch wenn Constantines oftmals angedeutete Bisexualität diesmal sehr deutlich in die Homosexuelle Richtung ausschlägt und die erste größere Nebenrolle mit einer Modedesignerin besetzt wird, die mit finsteren Mächten herumspielt, um die hipperen Klamotten auf den Laufsteg zu bringen, so wird Constantines Charakter von Autorin Ming Doyle (ja, man merkt also schon, dass da eine Lady die Schreibfeder schwingt) im Grunde äußerst gut getroffen. Die Story trieft vor schwarzem Humor und bitterbösen Wendungen und verbeugt sich vor der Original-Serie. Die vielen kurzen Rückblenden, in der die Band gegründet wird und dann sogar auf den denkwürdigen Gig in Newcastle hinarbeitet, bildet einen schönen Brückenschlag zu den Anfängen der originalen Hellblazer-Strecke. Ein ganz wunderbares Schmankerl für Fans der ersten Stunde, und solche wie mich, die es im Nachhinein geworden sind. Leider gibt es mit dem Artwork von Riley Rossmo auch noch einen absoluten Negativpunkt zu verzeichnen. Ich habe sicher nix dagegen, wenn neue Wege gegangen werden, jemand experimentierfreudig ist und gerade zum Hellblazer könnte der kantige, etwas schräge und düstere Stil sogar ziemlich gut passen, aber sorry, wenn ich nur komplett tote, emotionslose Gesichter und vor allem Augen zeichnen kann, dann sollte ich mich halt an Zombie-Apokalypsen halten. Zum Glück hat der nicht den kompletten Band gezeichnet. 8/10 VG, God_W. |
Constantine - The Hellblazer 2: Dämonen-Pakt!
https://up.picr.de/40404308uf.jpg Dieser zweite Band bildet gleichzeitig auch schon den Abschluss der kurzlebigen Reihe. Finde ich echt schade, denn der Grundton war wieder so richtig Hellblazer-Like, bisschen fies, bisschen dreckig, bisschen respektlos – eben wie es sein soll. Dafür ist die Ausgabe mit ganzen acht US-Heften auf 180 Seiten nicht ganz dünn geraten. Der Abschnitt mit den Gelegenheitsjobs, derer sich John zu Beginn verdingt, gehört zum Lustigsten, was ich bislang am Hellblazer lesen durfte und fast genauso witzig beginnt der freundliche Besuch von Swampie, der darauf folgt. Natürlich wird das dann irgendwann auch blutig und schrecklich, aber das gehört ja irgendwie dazu. Die Story führt uns dann langsam auch zum Kern der Geschichte, nämlich Papa Midnight. Den alten Okkultisten fand ich ja in der originalen Hellblazer-Strecke sehr cool und hier versichert er sich Johns Aufmerksamkeit und Mithilfe indem er, wie soll es auch anders sein, sich an einen geliebten Menschen ranmacht. Die Sache mit Oliver, dem Koch, wurde nämlich richtig ernst, sogar so ernst, dass der John seinen Kindern vorstellt. Auf jeden Fall kann John nicht anders und muss Papa Midnight helfen dessen Club von Lord Neron zurückzuholen, einem Dämon der auf dem besten Weg ist ganz New York unter seine Fuchtel zu bekommen. Das führt allerdings zu weiteren Verwicklungen, brutalen und gefährlichen Ereignissen, also prinzipiell ist das der Startpunkt zu einer mächtig abwechslungsreichen Tour de Force, angefüllt mit all dem vollen, typischen Constantine Programm, angefangen von okkulten Zaubern, und höllischen Folterqualen bis zu fiesem Verrat und blutig geschlachteten Einhörnern. Es war mir ein Fest und es ist echt schade, dass es schon wieder zu Ende ist. Ach ja, dass Riley Rossmo nicht durchgehend am Zeichenstift tätig war fand ich auch ganz gut. ;) 8,5/10 VG, God_W. |
John Constantine: Hellblazer #1
Irgendwie habe ich es fertig gebracht, den zweimal zu rezensieren... Zitat:
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Hellblazer: Gefallene Engel
Jemand oder etwas tötet Engel und schneidet ihnen die Flügel ab. Was hat ein verstorbener Freund aus Teenagertagen damit zu tun? Optisch ansprechend in Szene gesetzt, kann ich inhaltlich nicht wirklich etwas dazu sagen, das ist bei den paar lausigen Seiten zu wenig. Wenn der gesamte run vorliegt kann ich was dazu sagen. |
Deshalb werde ich einfach warten und den dann am Stück lesen. :)
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Ist bestimmt besser so. Bei meinem Lieblingsmagier kann ich aber nicht warten. ;)
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Kann ich verstehen, da ich mit dem aber sowieso noch nicht up to date bin habe ich das Problem nicht. :)
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Hellblazer: Gefallene Engel #1
Ähnlich wie Damian ging es mir mit diesem Band, ich konnte nicht abwarten bis er vollständig erschienenen ist um ihn zu lesen. Zumal es schon lange her ist seit ich was richtig gutes mit John Constantine gelesen habe (vor New 52). Ach ja der selige Run von Garth Ennis wie gerne erinnere ich mich daran zurück, und mag der Band nur wenig an Seiten zu bieten haben, so bietet er exakt den Constantine den ich liebe. Das auf seine Art liebenswerte Arschloch, den seine Vergangenheit ihn mit Schrecken einholt. Und wenn alles vollständig ist lese ich es erneut und werde es glaube ich sehr genießen, zumindest wenn es so vielversprechend weitergeht wie es begonnen hat? |
Hellblazer: Gefallene Engel #2
Jetzt wissen wir es mit wem wir es zu tun haben und was seine Motivation ist. Ein big Player kommt ins Spiel und schließt sich dem Hellblazer an. Flott und spannend erzählt, mit adäquaten Zeichnungen. Ob wir hier aber wirklich was Großes in den Händen halte, wird der letzte Band zeigen müssen. Das kommt ganz auf die Auflösung an. |
John Constantine: Hellblazer 2
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John Constantine: Hellblazer 2
Schöne Stories und das Finale ist sauspannend. Allerdings wird mir hier die Gossensprache zu inflationär und plakativ eingesetzt. Es gibt kaum eine Sprechblase ohne Kraftausdrücke. Das ist dann nicht mehr cool, sondern nervig. Und dann die Nazikeule? Schon wieder? Was ist das verdammte Problem des Autors? 7/10 |
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Und ja.. der Cliffhanger in Band 2 war zu offensichtlich :weissnix: |
Hellblazer: Gefallene Engel #3
Gelungene Auflösung, aber ich hatte nie das Gefühl hier was wirklich geiles in den Händen zu halten. Inhaltlich wie optisch okay, würde ich aber nicht weiterempfehlen. Irgendwie ist mir Mistah C. hier zu weichgespühlt. Den abgebrühten Mothafucker, der andere bereitwillig über die Klinge springen lässt, erkenne ich hier nicht wirklich. Passender wäre es gewesen, hätte er den Jungen geopfert, um dem Dämon ein weiteres Wirken nicht zu ermöglichen. Aber das hat sich Taylor wohl nicht getraut. 7/10 |
Hellblazer: Gefallene Engel #1-3
https://www.comicguide.de/pics/medium/136701.jpg https://www.comicguide.de/pics/medium/137361.jpg https://www.comicguide.de/pics/medium/137363.jpg John Constantine wurde schon mit Schuld geboren, bei der Geburt verstarb seine Mutter, was ihm sein Arschloch von einem Vater zeitlebens zum Vorwurf machte, und dann fűhrt er als er noch ein kleiner Junge ist eine Beschwörung durch, um Aisha ein Mädchen aus der Schule zu beeindrucken, an einem regnerischen Abend. Doch stattdessen kommt es zur Katastrophe und eine Flutwelle überrollt sie und Billy Henderson, ein Junge aus reichem Haus der dabei ums Leben kommt. Durch dieses Unglück trennen sich die Wege der von John und Aisha. Meinung: Wie Damian sagt keine große Story, allerdings am Stück gelesen eine verdammt spannende, mit einer gehörigen Portion schwarzen Humor besonders in Punkto Beziehung John und Lucifer, da musste ich bei der Szene im letzten Band mehrfach laut lachen. Am Ende gibt es zwar ungewohnt ein Happy End, aber das muss auch mal sein, obwohl es nicht für alle gut endet. Das Artwork von Darrick Robertson ist dabei gewohnt sehr gut anzusehen. Insgesamt aber kann ich die Mini weiter empfehlen denn mir hat es gefallen, einen Constantine wie in alten Zeiten zu erleben ohne die ganzen Superhelden um ihn drumherum. 8 von 10 Punkten |
Ich weiß nicht, auch Lucy ist mir zu weichgespült, wenn man bedenkt, wie der in vorherigen Begegnungen dargestellt wird. wir reden hier immerhin vom ultimativem bösen. Der kann charismatisch sein, sexy, durchtrieben, doppelzüngig, aber nie selbstlos oder gar nett.
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Bin mit den Gefallenen Engeln nun auch durch und irgendwie wollte das Finale nicht so recht bei mir zünden.
Selbstlos fand ich Luzifer allerdings nicht. Was er tat, diente seiner Sache. Die Nummer auf dem Klo hätte ich nicht gebraucht. |
Hellblazer 1 – Die giftige Wahrheit (Rebirth)
https://up.picr.de/42250058ji.jpg Der Rebirth-Hellblazer hat ja mächtig Schelte einstecken müssen in der Community, was ich so mitbekommen habe sogar noch mehr als die New 52 Ausgaben. Aber zum einen war es bei meinem Hellblazer-Lese-Run von alt nach neu irgendwann einmal an der Zeit und andererseits wollte ich mir natürlich selbst ein Bild machen. Wirklich eine Vollkatastrophe, oder doch nur falsche Erwartungen? Schrecklich weichgespült, oder durch („verklärte?“) Erinnerungen an die Vertigo-Zeit unfair abgeurteilt? Ich war gespannt! John hatte vor ein paar Jahren bei einer Sache mit einem Dämon Mist gebaut - mal wieder. Daraufhin musste er aus Good Old England flüchten und ließ sich für eine Weile im Big Apple nieder. Jetzt ist er auf dem Weg zurück nach London, nach Hause. Dort eingetroffen nistet er sich, wie soll es auch anders sein, bei seinem Buddy Chaz ein, auch wenn dessen bessere Hälfte davon alles andere als begeistert ist! Aber die Sache mit dem Dämon holt ihn natürlich ebenso ein. Das ist ein sehr hopplahopp erzählter Opener, der zwar viele tolle Zutaten hat, aber einfach gar keine Tiefe entwickelt, eher so ein kleines „Welcome back John!“, bei dem neben alten Bekannten wie Chaz und Swampie auch noch All Stars wie Shazam! Und Wonder Woman eingeflochten werden. Ob es das gebraucht hätte sei mal dahingestellt, da wollte man wohl die „normalen“ DC-Fans noch mit abholen, sei es drum. Danach geht es dann in den ersten größeren Story-Arc des Rebirth-Hellblazers, in dem Swamp Thing einen Gefallen von John einfordert, denn der Grünling ist der Meinung, dass seine geliebte Abby in die Fäule entführt wurde. Dazu wird Constantine das Leben von einer ganz elitären Clubgemeinschaft schwer gemacht, die sich als Wie steht es jetzt also mit meinen eingangs gestellten Fragen? Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Kann mit dem von Simon Oliver geschriebenen Hellblazer Spaß haben? Ja, das geht. Die Sache liest sich flüssig, hat keine Hänger, hier und da blitzt etwas Härte und Respektlosigkeit durch aber es stimmt, wirklich hartes „Schlag in die Magengrube Vertigo Feeling“ kommt eigentlich zu keinem Zeitpunkt auf und, dass John seit der New 52 mit Zaubersprüchen auf den Lippen umherzieht finde ich nimmt der ganzen Sache etwas von ihrem Zauber, wenn Ihr versteht was ich meine. Trotzdem habe ich mich gefreut wieder mit dem Trickster losziehen zu können und würde die Story leicht über dem Standard Superheldeneinheitsbrei einsortieren. Das Artwork konnte bei mir allerdings keinen Blumentopf gewinnen. Wenn ich am Ende des Bandes lese, was die beiden Künstler Moritat und Pia Guerra schon für Preise eingeheimst haben kann ich das in Anbetracht der Leistung bei diesem Band leider nullkommagarnicht nachvollziehen. Das sieht keinesfalls besonders aus, oftmals sogar unansehnlich, mit seltsamen, detailarmen Gesichtern und wenn es tatsächlich mal etwas aufwändiger daherkommt, dann ist es total glattgebügelter, langweiliger Einheitsbrei ohne Wiedererkennungswert. Passt also so gar nicht zum arrogantesten Großmaul jenseits der Themse. 5,5/10 VG, God_W. |
Die Zeichnungen sind echt räudig und haben mir da viel kaputt gemacht.
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Kann ich gut nachvollziehen! Inhaltlich finde ich es gar nicht ganz so schlecht, wie es immer gemacht wird.
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Dito
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Werde ich machen, die drei übrigen Bände sind ja schon hier. ;)
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Ich lese den Hellblazer ja erst seit der new 52. Wirklich schlecht fand ich nichts bisher. Aber an Ennis kommt natürlich nichts dran.
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Ich fand Azzarello und vor allem Mike Carey auch stark an der Originalserie.
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Meine Kommentare weiland zu Band 1 des Rebirth-Hellblazers:
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Hellblazer 2 – Stadt der Irrlichter (Rebirth)
https://up.picr.de/42301426aw.jpg Die Djinn (ja, die aus 1001 Nacht) wollen die Welt für sich zurückerobern. Von glücklicher, friedlicher Koexistenz hält Marid, der Obermacker der mächtigen Zauberwesen herzlich wenig, weshalb es dringend Zeit wird, dass Constantine etwas gegen die Sache unternimmt. Zwar scheinen die Djinn selbst sich in dieser Frage auch uneins zu sein, warum sonst hätte der finstere Marid wohl seinen Bruder Adnan in eine andere Dimension verbannen und einsperren sollen, aber das allein hat der Menschheit in diesem ungleichen Kampf noch keinen Bonus verschafft. So kommen John und seine Verbündete, die süße Mercury nach Paris, der Stadt der Irrlichter, äh… der Liebe. Sie glauben hier herausfinden zu können, wie die Djinn besiegt werden können und außerdem hat Mercy noch eine kleine Extraaufgabe, die Swampies Freundin Abby und die Fäule betrifft. Wie man den Hellblazer so kennt läuft quasi gar nichts nach Plan und so landet er nicht nur zwischenzeitlich im Knast und die allgemeine Bedrohungslage wird eher verschlimmert als abgemildert, es werden auch wieder gänzlich Unschuldige mit in die Misere gezogen, wie das halt meistens so passiert, wenn man sich in der Nähe des Tricksters rumtreibt. Und was hat es eigentlich mit dieser Expedition auf sich, die in den 30er Jahren tief in die arabische Wüste vordringt? Im Grunde hat der Band alle Zutaten, die es braucht, um eine hervorragende Hellblazer-Story abzuliefern. Fiese und mächtige Gegenspieler, coole Sidekicks wie Mercury, ehemalige Freunde und Feinde wie Papa Midnight und all das wunderbar miteinander verstrickt. Dazu gibt es von mir einen fetten Bonus für die beiden Hauptschauplätze Paris und die Rub Al-Chali, die größte Sandwüste der Welt. Beides durfte ich schon besuchen und war maximal begeistert und verzaubert. Eine Horde Werwölfe darf auch mitmischen und die Viecher finde ich schon seit Lon Chaney Jr. cool. Also alles tutti, ein fettes Paket. Nur leider zündet das alles nicht so richtig. Die Story ist leider nicht packend genug erzählt, ist für einen Hellblazer auch viel zu zahm, richtiggehend zahnlos. Da fehlt Blut, Dreck, schockierende Wendungen, bitterböse Dialoge mit schwärzestem Humor und eine fette Portion Egoismus. Dazu kommt wieder allerlei „kindliches“ Zauberzeugs wie fliegende Schuhe, richtige Zaubersprüche usw. Nein, das ist vielleicht ein netter okkulter Abenteuer-Flick, aber von einem waschechten Hellblazer-Run doch meilenweit entfernt. Optisch fängt das Ganze mit Philip Tan, den ich supergerne sehe, absolut hervorragend an (sicher nicht jedermanns Stil, aber ich feiere den Mann seit ich ihn an Spawn erleben durfte), lässt nach dem zweiten Heft aber leider auch wieder stark nach. Simon Oliver finde ich nicht so geil, sorry. Optisch also Durchschnitt, Story nett aber nicht mehr, dazu fehlt der Hellblazer-Drive, Bonuspunkt für Paris und Rub Al-Chali, sonst würde ich wohl noch einen Punkt niedriger landen. 6/10 Ach, bevor noch einer fragt: Ja, das ist dieser fast schon „legendäre“ Band mit dem pixeligen Cover. Da hat wohl jemand Mist gebaut und es wurde bei Erscheinen (das war vor meiner Comic-Zeit) wohl ziemlich breitgetreten bzw. hochgekocht sein. Ja, schön ist anders, aber hey, ich lese meistens IM Comic und schaue mir nicht stundenlang das Cover an. VG, God_W. |
Hellblazer 3 – Der Tod und der Trinker (Rebirth)
https://up.picr.de/42314251du.jpg Da liegt man im Bett, draußen graut der Morgen und einem selbst graut es vor dem Schädel, der nach dem Aufstehen kaum durch die Tür passen wird. Ein Kater vom anderen Stern begleitet von nur noch bruchstückhaft vorhandenen Erinnerungen an den Vorabend, also alles beim Alten bei John Constantine, dem Hellblazer. Dazu kommt an diesem ganz speziellen Morgen aber ein weiteres Problem, welches die Leiden in einem solchen Zustand noch um ein Vielfaches verschlimmert. Brütende Hitze! Die scheiß Zentralklima macht Krach ohne Ende, aber kalt wird es nicht. Also hochgequält und zu dem Mistkasten hingeschleppt. Ein harter Schlag gegen den Schacht und *splat* ist man überzogen mit einem Brei aus Blut und Gedärmen – was für ein Start in den Tag! Und was für ein geiler Opener für diesen dritten Band des Rebirth-Hellblazers! Allerdings ging es ab da leider nur noch bergab. Okay, das war jetzt vielleicht ein wenig überspitzt, aber die detektivische Rekonstruktion der Ereignisse der letzten Nacht, und einiger weiterer Nächte, die weitaus ferner in der Vergangenheit liegen, ist zwar nicht ganz langweilig, bietet aber auch nicht viel Neues. Dämonenstories gab es ebenfalls schon viele, verflossene Liebschaften des Hellblazers, die irgendwie in eine schreckliche Sache verstrickt sind (zumeist durch seine Schuld) sind auch altbekannt. Neu ist die Einbindung der nordischen Götter- und Sagenwelt, die ich ja sehr gerne mag, aber ich finde die passt nicht wirklich zum Hellblazer. Fragt mich nicht warum, empfinde ich halt so. Dazu diese krampfhaft gezwungen wirkenden Gastauftritte der gesamten DC-Superheldenriege. Die hat da nichts verloren und geht mir ungemein auf den Sack! Eine Augenweide war hingegen das hervorragende Artwork von Jesús Merino. Äußerst charakterstark, detailreich, grandioser Schatteneinsatz. Das versprüht einen Hauch von Lee Bermejo und passt super zum Tricktser! Für die zweite Hälfte des Bandes „zeichnet“ dann Davide Fabbri verantwortlich. Dessen Arbeit krankt vor allem an langweiligen, detailarmen Gesichtern. Der Rest mag noch durchschnittlich sein, stinkt im direkten Vergleich mit Herr Merino aber gewaltig ab. – Moment – Gerade nochmal durchgeblättert, der Rest der Zeichnungen ist auch lahm bis lächerlich. Sorry. Die dreiteilige Geschichte „Blut im Bargo“ selbst lockt leider auch niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Hexenzirkel und Dämonen in lächerlichster Optik, diesmal vor Buddhistisch geprägtem Hintergrund (haben wir bald alles durch?) spicken eine lahme und austauschbare Story, von der ich das Meiste direkt nach dem Schließen des Buches schon wieder vergessen habe. Echt schade, hoffentlich weiß das Finale in Band 4 mehr zu überzeugen. 4,5/10 VG, God_W. |
Hellblazer 4 – Die gute alte Zeit (Rebirth)
https://up.picr.de/42488510le.jpg Vampire und Dämonen, darunter auch ein paar alte Bekannte, geben sich ein Stelldichein. Die Story um die sexy Polizistin, eine von Constantines vielen Verflossenen, ist auch nicht wirklich langweilig, aber allein schon das grausig schlechte Artwork reißt mich ständig wieder raus. Selten so etwas billig Wirkendes gesehen, neben der Detailarmut teilweise noch mit unpassenden Proportionen und so weiter. Insgesamt bietet der Band auch kaum Neues und die Verbindung zum DC-Universum mag mir bei seiner Solo-Serie auch nicht richtig schmecken, auch wenn Huntress da sicherlich schon eine der passenderen Schnittmengen war. Ich trauere der Rebirth-Zeit am Hellblazer auf alle Fälle nicht hinterher. 3,5-4/10 VG, God_W. |
HELLBLAZER - Gefallene Engel 1-3
Ich bin ja kein großer Fan von Alben aber bei Hellblazer musste ich doch zugreifen :D Typische Tag für Constantine einen mordender Dämon treibt sein Unwesen und Er ist am an allen Mitschuld :D Keine Weltbewegende Handlung aber als Hellblazer Fan wird man seinen Spaß haben allein dieser Satz war es bereits wert |
Es heißt Stil. :P
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:P:P:P:P
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