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Kain 25.11.2019 12:53

Conan Der Barbar: Classic Collection
 
Conan Classic Collection 1

https://www.comicguide.de/pics/medium/129781.jpg

(enthält: Conan the Barbarian Vol. 1 1 - 21, 23 - 26, Chamber of Darkness Vol. 1 # 4, Savage Tales Vol 1 1 u. 4)

Ausgabe 22 war ein Nachdruck von Heft 1, daher ist es hier nicht enthalten. Bevor sich jemand wundert. Ich werde nur Hefte auflisten, die Bezüge zu REH-Geschichten aufweisen oder Adaptionen sind.

CtB 1: Gibt einen Ausblick auf Elemente der Conan-Biographie. Man sieht Kull in der Vergangenheit und Conan als König in der Zukunft. Wie es bei REH auch war.
CtB 3: Das ist eine sehr freie Adaption von "The Twilight of the Grey Gods". Bei REH ist dies keine Conan-Geschichte. Sie ist auch bekannt unter dem Titel "The Grey God Passes". Sie beruht auf der historischen Schlacht von Clontarf und ist eine Überarbeitung von REHs "The Spears of Clontarf", in der das ganze ohne fantastischen Einschlag geschildert wird. Eine weitere Version dieser Geschichte gibt es REHs "The Cairn on the Headland".
CtB 4: Adaption der Conan-Story "The Tower of the Elephant".
CtB 5: Eine Ausarbeitung von REHs Gedicht "Zukala's Hour".
CtB 7: Eine sehr lose Adaption der Conan-Story "The God in the Bowl".
CtB 8: Ausarbeitung einer titellosen Synopse von REH. Diese wurde später in eine der vielen posthumen Kollaborationen von Lyon Sprague de Camp als "The Hall of the Dead" vollendet und veröffentlicht
CtB 9: Dies ist eine Adaption von "The Garden of Fear", im Original keine Conan-Story.
CtB 11: Adaption der Conan-Story "Rogues in the House".
CtB 16: Adaption der Conan-Story "The Frost-Giant's Daughter". Außerdem ein Nachdruck von "Savage Tales" 1.
CtB 17 - 18: Adaption von "The Gods of Bal-Sagoth", im Original keine Conan-Story.
CtB 21: Verwendet Elemente von "The Black Stone", im Original keine Conan-Story.
CtB 23: Adaption von "The Shadow of the Vulture". Im Original ist dies keine Conan-Story. Es ist jedoch die einzige Geschichte um REHs Red Sonya of Rogatino, die sich deutlich von Roy Thomas' Red Sonja unterscheidet, die hier ebenfalls ihren Einstand gibt.
CtB 24: Hier wurden wohl einige Gedichte REHs verwurstet, die ich leider nicht genau zuordnen kann.
CtB 25: Lose Adaption der Kull-Story "The Mirros of Tuzun Thune.
ST 1: S. CtB 16

Die Stories in Deutschland:

- The Twilight of the Grey Gods in Die Kinder der Nacht
- Spears of Clontarf in Der Löwe von Tiberias
- The Cairn on the Headland in Tote erinnern sich
- The Tower of the Elephant in Conan 1
- Zukala's Hour gibt es meines Wissens nicht in einer aktuellen deutschen Publikation
- The God in the Bowl, ebenfalls in "Conan" 1
- titellose Synpose aus CtB 8, ebenfalls in "Conan 1" (S. 387)
- The Garden of Fear, ebenfalls in "Die Kinder der Nacht"
- Rogues in the House in Conan 2
- The Frost-Giant's Daughter, ebenfalls in "Conan" 1
- The Gods of Bal-Sagoth, ebenfalls in "Die Kinder der Nacht"
- The Black Stone, ebenfalls in "Die Kinder der Nacht"
- The Shadow of the Vulture in Die Schwertkämpferin
- The Mirrors of Tuzun Thune in Kull - Verbannt aus Atlantis

Kain 10.12.2019 18:48

Ich habe den zweiten Band inzwischen durch. Hat mir wieder gut gefallen. Enthalten ist auch der Inhalt des einzigen TBs das ich jemals hatte. Kann aber nicht sagen welches das ist, da ich es in einem Sammelband hatte. Hat jedenfalls mit der Story um Red Sonja aufgehört. Einige Vorworte aus dem Bonusmaterial fehlen mir genaugenommen noch.

Lizard_King 10.12.2019 18:55

Ich bekomme den Band erst Ende der Woche. Hänge aber noch am ersten. Freue mich auf jeden Fall schon total drüber!

Marvel Boy 10.12.2019 18:58

Ich werde beide zu Weihnachten lesen, in der Hoffnung dann genug Zeit dafür zu haben.

Alga 10.12.2019 19:54

Auf den Classic 1 habe ich gänzlich verzichtet, da ich den größten Teil des Inhalts in den Bänden 1 bis 3 der (leider nie fort geführten) HC-Reihe habe. Band 2 steht auf meiner Wunschliste. Bei dem doch recht stolzen Preis wird der wohl noch eine Weile dort verweilen ...

Marvel Boy 11.12.2019 06:21

Ja, der Inhalt war als solcher nicht neu, aber die Colo war es. Bzw. die drei alten Bände enthielten die überarbeitete von Dark Horse und der neue Band die der original Hefte.
Das ist für mich dann schon interesant beides zu haben. Zumal ich im gegensatz zu anderen auch der Dark Horse Colo was abgewinnen konnte.

EC-Fan 11.12.2019 12:38

Zitat:

Zitat von Alga (Beitrag 601985)
Auf den Classic 1 habe ich gänzlich verzichtet, da ich den größten Teil des Inhalts in den Bänden 1 bis 3 der (leider nie fort geführten) HC-Reihe habe.

Von diesen Bänden waren allerdings grundsätzlich nur die Conan von Barry Windsor-Smith geplant und keine weiteren Bände.
Der Omnibus ist meiner Meinung nach wesentlich besser da er u. a. das Nostalgie-Flair der 70iger rüber bringt.
Hier meine damalige Rezension zu Band 1 aus dem Panini Forum:
Habe mittlerweile 14 Hefte gelesen und bin begeistert von dem 70iger Jahre Flair (auch wenn dieses Buch natürlich schon einiges wiegt). Ich lese immer ein bis zwei Hefte und mache dann Pause da diese Geschichten so meiner Meinung nach noch besser sind. Roy Thomas hat das Vorwort 2018 exklusiv für diesen Band geschrieben und ich lese es parallel zu den Heften. Er verweist immer wieder auf Besonderheiten der einzelnen Hefte, so wurde z.B. das ursprüngliche Cover für Heft 13 abgelehnt und musste neu gezeichnet werden (es gibt dann den Hinweis auf Seite 704 im Buch da es im Anhang abgedruckt wurde). Für mich sind dies wissenswerte, zusätzliche Info´s die dieses Buch perfekt machen!
Hier meine Anmerkungen zu Conan Band 2:
Ich habe den zweiten Conan-Band zunächst durchgeblättert und hier die Erklärung warum Teile von Savage Sword 1, 8 und 10 enthalten sind. Die enthaltene Story aus Savage Sword 1 spielt zwischenn Conan 42 und 43 (18 Seiten + Umschlag). Die Story aus Savage Sword 8 ist eine Fortsetzung von Giant Size Conan 4 die in Giant Size Conan 1 anfing, und Savage Sword 10 ist der Abschluss der 6-teiligen Geschichte! Die Story heißt Die Stunde des Drachen und ist (wie es auch im Umschlag-Innenteil steht) zum ersten Mal in einem Buch komplett mit allen 6 Teile enthalten! Ein Grund warum ich diese Omnibus so mag, u. a. wird peinlich darauf geachtet das inhaltliche Fortsetzungen auch im Buch enthalten sind.
Die Info´s sind für manchen dann vielleicht doch noch nützlich...

Kain 11.12.2019 16:44

Es gab später übrigens doch noch ein fünftes "Giant-Size Conan". Das enthielt aber nur Nachdrucke. Das Titelbild müsste zeitlich zum dritten Band der "Classic Collection" passen also im nächsten Band enthalten sein.

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 602054)
Zumal ich im gegensatz zu anderen auch der Dark Horse Colo was abgewinnen konnte.

Du würdest im Keller auch Robbenbabys mit Hundewelpen erschlagen. :asskick:

EDIT:

Wo kommt denn das Bild her?!

Lizard_King 11.12.2019 17:11

Das wird wohl underduck hergezaubert haben...

Kain 11.12.2019 17:22

There's no need to fear! Underduck is here!
When criminals in this world appear
And break the laws that they should fear
And frighten all who see or hear
The cry goes up both far and near
For Underduck! Underduck! Underduck! Underduck!

Speed of lightning, roar of thunder
Fighting all who rob or plunder
Underduck. Underduck!

When in this world the headlines read
Of those whose hearts are filled with greed
Who rob and steal from those who need
To right this wrong with blinding speed
Goes Underduck! Underduck! Underduck! Underduck!

:floet:

underduck 11.12.2019 17:36

:haha: Aber sonst bist du noch ganz knusper, oder? :zwinker:

Und underduck bitte nur mit kleinem u. :floet:

Aaricia 11.12.2019 17:45

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 602209)

Wo kommt denn das Bild her?!

Klick in dem Beitrag mit dem Bild mal auf zitieren. Dann siehst du, wie das Bild eingefügt wurde. Das kannst und darfst Du auch, so denn das Bild im Comicguide vorhanden ist.

Sollte das Bild nicht vorhanden sein, du das Heft aber besitzen, darfst du es gerne Scannen und underduck zukommen lassen :-)

Kain 11.12.2019 17:52

Viel zu viel Aufwand. Ich komme völlig ohne Bilder aus. ;)

underduck 11.12.2019 17:55

Okay! auch gut!

Kain Bild. :zwinker:

Lizard_King 11.12.2019 17:56

Da bist du einer der wenigen :)

Habe mich eben gegen die Silver Age Amazing Spider-Mans entschieden und für den zweiten Band Conan. Manchmal muss man auch mal lesen, und nicht nur horten.
Ich bin schon sehr gespannt, muss aber den ersten Band noch zuende lesen.

Kain 11.12.2019 17:58

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 602237)
Okay! auch gut!

Kain Bild. :zwinker:


Du kannst gerne überall Bilder einfügen wenn Dir das Freude macht. Ich werde es aber nicht tun. ;)

Marvel Boy 11.12.2019 19:45

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 602209)
Du würdest im Keller auch Robbenbabys mit Hundewelpen erschlagen. :asskick:

Nur wenn sie meine Comicsammlung anknabbern. :zwinker:

Kain 13.12.2019 18:00

Conan Classic Collection 2

https://comicguide.de/pics/medium/131747.jpg


(enthält: Conan the Barbarian Vol. 1 27 - 51, Giant-Size Conan Vol. 1 1 - 4, Savage Sword of Conan Vol. 1 1, 8, 10)

"Conan the Barbarian Annual" Vol. 1 1 enthielt nur Nachdrucke. Daher ist nur das Cover enthalten.

Wie beim ersten Band suche ich Bezüge zu Robert E. Howard Werken und liefere eine aktuelle deutsche Ausgabe für Interessierte. Diese beschränken sich jedoch auf seriöse Verlage. Diesen einen, von dem es quasi über Nacht plötzlich dutzende REH-Übersetzungen gab, werde ich also weiterhin nicht nennen.

CtB 27: Dies ist eine Adaption von "The Blood of Belshazzar", einer von zwei vollendeten Geschichten um Cormac Fitzgeoffrey.
CtB 28: Eine Adaption der Geschichte "Moon of Zambebwei". Die Story ist auch unter dem Titel "The Grisly Horror" bekannt und ist eigentlich keine Conan-Geschichte. Das Heft orientiert sich an einer Überarbeitung von Lyon Sprague de Camp und Lin Carter. Unten wird REHs ursprüngliche Story genannt.
CtB 29: Adaption von "Two against Tyre", bei REH keine Conan-Geschichte.
CtB 30: Adaption eines titellosen Fragments. Dies wurde später von Lin Carter vollendet.
CtB 35: Adaption von "The Fire of Asshurbanipal". Ursprünglich keine Conan-Geschichte
CtB 37: Lose Adaption von "The Curse of the Golden Skull". Im Original ist dies eher eine Kull-Geschichte. Wobei dieser nur am Rande auftaucht.
CtB 38: Lose Adaption von "Witch from Hell's Kitchen". Auch unter dem Titel "The House of Arabu" erschienen. Im Original keine Conan-Story.
CtB 41: Enthält Elemente von C. L. Moores Geschichte "Shambleau". Moore war eine Zeitgenossin Howards. Gemeinsam mit ihm und einigen anderen verfasste sie sie "Round Robin"-Story "The Challenge from Beyond". Mit Jirel of Joiry kreierte Moore eine weibliche Sword-and-Sorcery-Heldin. "Shambleau" ist eine Geschichte um Moores andere bekannte Heldengestalt, den Weltraumfahrer Northwest Smith.
CtB 42: Adaption von "The Purple Heart of Erlik", im Original keine Conan-Geschichte.
CtB 45: REHs Gedicht "The Dweller in Dark Valley" wird hier verwendet.
GZ-C 1 - 4 & SSoC 8 u. 10: Adaption von "The Hour of the Dragon". Dies ist REHs einzige Conan-Geschichte in Romanlänge. Sie sollte für den britischen Markt erscheinen, der damals völlig getrennt von den USA war. Insofern hat REH einfach ältere Sachen ausgeschmückt. Es war damals sehr unwahrscheinlich, dass die britischen Leser jemals eine der in den USA erschienen Stories in die Hände bekommen hätten. Die Handlung von "The Hour of the Dragon" ist quasi eine Wiederholung von "The Scarlet Citadel". Auch bekannt als "Conan the Conqueror".
SSoC 1: Adaption von "Mistress of Death", im Original steht hier REHs Figur der Dark Agnes of Chastillon im Mittelpunkt. Howard hat nie eine vollendete Version dieser Geschichte vorgelegt. Es gibt zwei Fragmente. Zusammen ergeben diese quasi die gesamte Geschichte. Es liest sich dennoch etwas unrund, weshalb man es weiterhin als Fragment betrachten sollte.

- The Blood of Belshazzar ebenfalls in "Der Löwe von Tiberias" u. in Das Blut Belsazars
- Moon of Zambebwei in Volk der Finsternis
- Two against Tyre: Eine aktuelle deutsche Version ist mir nicht bekannt
- titelloses Fragment aus CtB 30, ebenfalls in "Conan" 1 (s. 383)
- The Fire of Asshurbanipal, ebenfalls in "Volk der Finsternis"
- The Curse of the Golden Skull, ebenfalls in "Kull - Verbannt aus Atlantis"; außerdem in "Tote erinnern sich"
- Witch from Hell's Kitchen in Die unter den Gräbern hausen
- von C. L. Moores Werken gibt es meines Wissens keine aktuellen deutschen Ausgaben. Sämtliche Jirel-Stories sind vor vielen Jahren zuletzt bei Festa erschienen. Das Buch ist verlagsvergriffen. Bei meinem Stammhändler steht noch eine Ausgabe im Regal. Bei Interesse sagt mir bescheid. "Shambleau" ist ebenfalls zuletzt bei Festa erschienen. Die Anthologie "H. R. Gigers Vampiric" ist aber ebenfalls schon seit einigen Jahren nicht mehr lieferbar.
- von "The Purple Heart of Erlik" gibt es meines Wissens keine aktuelle deutsche Ausgabe
- The Dweller in Dark Valley ist sowohl im Original als auch in einer deutschen Nachdichtung in "Winds of Time" im Verlag Thomas Kovacs erschienen (2007). Man kann es bei Amazon finden.
- The Hour of the Dragon in Conan 4
- The Scarlet Citadel, ebenfalls in "Conan" 1
- Mistress of Death, ebenfalls in "Die Schwertkämpferin"

Kain 15.12.2019 12:18

Angeblich hat Roy Thomas verlauten lassen, dass beide Omnibus-Reihen nach der vierten Ausgabe eingestellt werden. Sowohl bei CtB als auch bei SSoC lägen dann Thomas' Strecken komplett in diesem Format vor. Der jeweils erste Run. Thomas ist ja später an beide Serien zurückgekehrt. Bei beiden Reihen lägen dann jeweils die Hefte im Omnibus vor, die den Ruf beider begründen. CtB also bis 115 und SSoC bis 60. Wäre im Übrigen auch der Zeitpunkt, an dem ich bei beiden Bussen ausgestiegen wäre. Komplettsammler wird das aber eher weniger gefallen.

Norrin Radd 15.12.2019 12:52

@Kain: Ist John Buscema zeitgleich mit Thomas ausgestiegen? Ich meine erst viel später, oder?

Kain 15.12.2019 12:57

Aye. Buscema hat die meisten Hefte zwischen den Ausgaben 25 und 190 gezeichnet. Die Reihe hatte insgesamt 275 Hefte.

Thomas' Nachfolger war J. M. DeMatteis. Ebenfalls ein Guter. Aber zu Conan passt er meines Erachtens nicht und so richtig hat das auch nicht harmoniert.

Norrin Radd 15.12.2019 12:59

Ah ja. Und bei Savage Sword of Conan?

Kain 15.12.2019 13:10

Abgesehen von einigen Gastzeichnern bis zu Ausgabe 101. Dann von 190 bis 210. Später dann noch die Ausgaben 222, 225, 234 und 235.

DeMatteis' Strecke wäre im Übrigen komplett in einem fünften Band gewesen. Der war bis zur 130 dabei. Ihm folgte dann Bruce Jones, der wohl mindestens bis zum 6. Band dabei gewesen wäre.

Norrin Radd 15.12.2019 13:13

Danke für die Infos @Kain. Ich denke, mir persönlich reicht bei beiden Serien der Thomas-Run als Omnibus-Ausgaben.

Marvel Boy 15.12.2019 13:36

Nein, die Nachricht erfreut mich so ganz und garnicht.
Mein Geldbeutel versucht mich gerade zu trösten.

Kain 15.12.2019 13:40

Nach meinem Stand ist das, wie gesagt, ein "angeblich". Vielleicht hast Du ja Glück. ;)

Marvel Boy 15.12.2019 15:49

Oder meine Geldbörse. :D

Zur Feier des Tages hab ich gerade mal mit Band 1 angefangen.
Toll was das alles an zusätzlichem Material geboten wird.
:top:
Aber!
Was ist dann das wiedermal für eine miese Herstellungsqualität!
:flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop:
Die meisten Seiten haben bei mir leicht gewellte Knicke im oberen Bereich, ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Das muss wohl beim binden passiert sein
Bei dem Preis geht das gar nicht. Bin ja mal gespannt wie der Zweite aussieht und ob ich dann gewillt bin weiterzumachen.

Borusse 26.12.2019 09:06

Bei meinem Exemplar ist das nicht so. Natürlich muss bei dem Wälzer und der Papierwahl - mit der ich grundsätzlich einverstanden bin - ordentlich gearbeitet werden. Z.B. das Papier absolut trocken sein, wenn weiter verarbeitet wird (ok, das ist banal).

Ohne dein Exemplar gesehen zu haben, könnte das in deinem Fall ein Reklamationsgrund sein.

Marvel Boy 26.12.2019 09:15

Danke für die Rückmeldung.
Ja, an noch leicht feuchtem Papier kann es natürlich auch gelegen haben.
Den Aufwand einer Reklamation und dann hinterher alle Seiten prüfen ob irgendwo dann ein Druckfehler ist scheue ich dann doch. Werde das aber vieleicht bei meinem nächsten Shop besuch mal kurz ansprechen.
Sollte der zweite aber auch so ausfallen werde ich wohl wirklich was unternehmen.
Noch bin ich eine Weile mit dem ersten beschäftigt.
Rein inhaltlich bereitet der Freude pur.
Allerdings habe ich festgestellt das man das meiste vom Vorwort eher als Nachwort oder jeweils nach dem betreffenden Heft lesen sollte.

Norrin Radd 26.12.2019 09:27

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 604913)
Noch bin ich eine Weile mit dem ersten beschäftigt.
Rein inhaltlich bereitet der Freude pur.
Allerdings habe ich festgestellt das man das meiste vom Vorwort eher als achwort oder jeweils nach dem betreffenden Heft lesen sollte.

In der Tat wäre das die optimale Lesereihenfolge. Schadet aber auch nicht, wenn man die Einleitung bzw. das Vorwort zuerst liest und dann nach dem betreffenden Heft gleich nochmal. So habe ich das bei Band 1 gemacht und jetzt bei Band 2. Der mir übrigens noch besser gefällt als Band 1. Barry Windsor-Smith ist ja schon ein Zeichnergott.. Aber John Buscema ist halt für mich DER Conan-Zeichner schlechthin. Unübertroffen, barbarisch gut.

Marvel Boy 26.12.2019 09:59

Da kann ich deiner Meinung zu den Zeichnern folgen.

betamax 26.12.2019 10:48

Der "dicke" CONAN 1 lag bei mir unterm Gabentisch, Seiten sind ok.
Ich hätte ihn mir nicht für fast 100 Euro gekauft.
Habe die Hefte allerdings schon alle als Nachdrucke. Werde mich mal durch das Zusatzmaterial arbeiten.

Barry Windsor Smith ist schon ein toller Zeichner, aber mein Lieblingszeichner von CONAN ist und bleibt Val Semeiks.

Marvel Boy 26.12.2019 11:02

Ich mag den Mann, habe ihn als Conan Zeichner aber nicht mehr so auf dem Schirm gehabt.

Kain 26.12.2019 11:23

Den habe ich eigentlich nur von "Wolverine" und "Lobo" in Erinnerung.

Marvel Boy 26.12.2019 11:31

Ich habe von ihm unter anderem zwei wunderschöne Silver Surfer Originalseiten.

betamax 26.12.2019 12:06

Heku Triologie 206-208
 
Val Semeiks und James Owsley waren bei Marvels CONAN ein geniales Team !
Zeichnerisch am schönsten ist die "HEKU Triologie", in Marvels alter "CONAN THE BARBARIAN" Serie die Nummern 206-208.

Erinnerte mich streckenweise schon etwas an Moebius.

Daredevil333 26.12.2019 18:03

Weiss jemand, ob mein CONAN-Lieblingszeichner (Mike Docherty) auch irgendwann mal vorkommen wird??? :kratz::kratz::kratz:

Marvel Boy 27.12.2019 07:08

Das wird wohl leider nichts. mit der derzeitig veröffentlichten Serie hatte er nichts zu tun.
Erst mit späteren Miniserien / Maxiserien, z.B. Conan The Savage ( 1995 ), bzw. wenn King Conan veröffentlicht würde währe er wohl so gegen Ende des zweiten Band's zu finden. King Conan waren 1989 die ersten Arbeiten an der Figur.

Daredevil333 27.12.2019 08:59

Besten Dank!! :wink: Dann bleiben die Taschenbücher auf jeden Fall in der Sammlung!

Marvel Boy 27.12.2019 11:26

Das was alles in den TB's steckt werden wir nie in irgendeiner Form komplett vernünftig neu in Deutschland bekommen, da kannst du dir recht sicher sein.

Chrisionvision 27.12.2019 18:36

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 603075)
Die meisten Seiten haben bei mir leicht gewellte Knicke im oberen Bereich, ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Das muss wohl beim binden passiert sein.

Ich bin mir nicht sicher, wie der Plural zu verstehen ist, bei mir gibt es allerdings auch auf zu vielen Seiten einen solchen Knick.

Bin im Moment auch dabei den Band durchzuarbeiten. Gefällt mir wirklich gut :top:. Sowohl inhaltlich, als auch zeichnerisch. So viele Details fehlen mir oftmals in (vor allem älteren) Comics.

Kain 27.12.2019 22:36

Die besten Zeichner sind meines Erachtens die mit reduziertem Strich. Weshalb ich viele, viele moderne Zeichner nicht sonderlich schätze. Schau Dir z. B. mal ältere Sachen von Frank Miller an. Der hat sehr oft die Intensität einer Szene herausgestellt, indem er den Hintergrund weiß gelassen hat. Einem Mike Deodato beispielsweise würde so etwas nicht gelingen. Besonders dann nicht, wenn er auch selbst für die Farbe sorgt.

Tom 27.12.2019 22:42

Hallo Leidengenossen, ich hab jetzt mal meinen ersten Band durchgeblättert und auch da ist auf einigen Seiten der Rand oben wellig. Anscheinend sind da ein paar Bogen eingebunden die nicht ganz ok waren.

Ich könnte mich grad in den Popo beissen, dass ich mir den Omnibus nicht schon eher gründlich durchgesehen habe. Jetzt steht er schon ein Jahr bei mir und da kann ich wohl nicht mehr reklamieren.

Für den doch recht stolzen Preis so eine mangelhafte Fertigungsqualität abzuliefern ist echt mies :(

Kain 27.12.2019 22:45

Ist der nicht er erst vor ca. einem halben Jahr erschienen? Ich habe meinen damals zum GCT abgeholt.

Tom 27.12.2019 22:57

Du hast recht Kain, ich hab da was verwechselt. Am 23.04.19 scheint er rausgekommen zu sein, bestellt habe ich ihn laut meiner Paninishop Bestellhistorie am 15.02.2019. Das kommt mir allerdings schon etwas früh vor...

Edit : Ich hab jetzt mal im allgemeinen Comic Forum ein Thema zur Fertigungsqualität aufgemacht, weil mir das Thema auf Grund einiger sehr negativer Erfahrungen schon länger auf den Nägeln brennt ;) Mich würde natürlich interessieren wie da eure Erfahrungen so sind.

https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=42600

jakubkurtzberg 28.12.2019 01:18

Meine Stan Lee Treasury Edition war doppelt und dreifach verschweißt... Das Lesebändchen darin ist aber fast durchgerissen und irgendwo hängt Kleber rum. Trotzdem war ich froh, das Teil noch irgendwo zum Originalpreis zu bekommen. Soviel dazu. Teuer bedeutet nicht gleich hohe Qualität. Und die Paninis sehen das nicht so eng. Auf alle Fälle ärgerlich und schädlich bei einem eventuellen Wiederverkauf.

Ups… ich trag das dann in den anderen Thread ein.

Marvel Boy 28.12.2019 07:36

Also bin ich nicht der einzige mit dem "Spaß".
Tja, Panini ist halt Profi.
Mehr dazu in Tom's Thread.

jakubkurtzberg 28.12.2019 10:33

Versandschäden stehen bei den Amazonen mittlerweile hoch im Kurs. Aufgrund der Größe und des Gewichts wird den Verpackern ein Karton vorgeschlagen. Der ist aber meist größer als der Inhalt und an zusätzlichem Verpackungsmaterial wird gespart. Ein Bekannter schickt regelmäßig Ware zurück, die mit angeschlagenen Ecken ankommt. Bei einem Marvel Omnibus-Band hat er neulich nach der zweiten fehlerhaften Lieferung beschlossen vom Kauf zurückzutreten.

Marvel Boy 31.12.2019 07:02

Conan Der Barbar - Classic Collection 1

Was für ein barbarisches Monster von Comicband.
Notfals auch in Kampfhandlunge zum erschlagen der Gegner geeignet, sollte es euch mal durch einen bösartigen Zauber ins hyboreanische Zeitalter verschlagen.
Ich gebe zu, ich habe noch immer nicht alles gelesen, so erschlagend ist die Fülle des Zusatzmaterials. Leider an vielen Stellen nur in englisch, was meine Lesegeschwindigkeit etwas ausbremst. Aber das hier nicht alles übersetzt wurde ist verständlich und nachzuvollziehen.
Für Leser die des englischen nicht mächtig sind gibt es aber immer noch begrabend viel Textmaterial in dem wirklich alles wissenswerte drin steht was man sich so erwünscht hat.
In den erträumten Bereich geht es dann schon wenn man die vielen in dem Band abgedruckten Originalseiten bestaunen darf.
Absoluter Bonus sind dann detalierte Betrachtungen zu den überarbeitungen zu den s/w Geschichten aus den Savage Tales Heften, die hier auch zusätzlich auf deutsch zu lesen sind, die in den Barbarian Heften in entschärfter Farbversion abgedruckt wurden.
Soviel zum Bonusmaterial dieses wunderbaren Bandes, nun zum eigentlichen Schwerpunkt, wenn man das bei der Fülle des Zusatzmaterials überhaupt sagen kann.
Durch die Masse der Hefte bekommt man einen sehr guten Einblick in die anfängliche Entwicklung der Figur als Comicheld.
Auch Zeichnermäßig begegnen wir gleich allen die anfangs prägend waren, auch wenn natürlich Barry Smith den Schwerpunkt darstellt und sein komplettes schaffen an Conan hier verewigt ist. Dazu gesellt sich dann noch Gil Kane mit wenigen Ausgaben und die ersten zwei Hefte von John Buscema kommen noch zum Abdruck bevor er Band endet.
Also rolle ich die Zeichner mal von hinten auf, und bei Buscema reicht mir da einfach ein, ich liebe ihn und seine Arbeiten an Conan, er hat so die gewisse Wildheit im Strich den man für so einen Barbaren und seine Umgebung braucht.
Gil Kane ist jetzt nicht unbedingt mein Liebling, was aber auch immer von seinen verschiedenen, Phasen abhängt. Hier liefert er ordentliche Arbeit ab die dem Barbaren gut zu Gesicht steht, aber das gewisse etwas fehlt mir hier, perfektheit ist nicht immer alles.
Tja, und nun Barry Smith, späterer Windsor-Smith. Bei der Menge der Hefte die er hier abliefert läßt sich gut eine Entwickelung nachvollziehen, was nicht heißt das die Anfänge schlecht gewesen währen, nur, anders. Seine wirkliche größe kommt aber eigentlich in den s/w Geschichten zur Geltung, was uns mal wieder zeigt wieviel Anteil doch der Inker an einer fertigen Seite hat.
Was anfänglich noch etwas starr wirkt, aber auch seinen Reiz, hat wird später immer lebendiger bis es eine richtige Bilddynamik entwickelt die schon fast Filmartig ist.
Alles wunderschön anzuschauen.
Inhaltlich gibt es in den ersten Heften nur groben Zusammenhang und immer eine Monster Of The Week Geschichte. Das ist Reizvoll und hat mir damals als ich die Geschichten zum ersten mal in die Hand bekam auch sehr viel Spaß gemacht, nur hier im Band wenn man zuviel hintereinander wegliest ist das doch schnell ermüdent. Daher mein Tipp, jeden Tag ein Heft von den anfänglichen Geschichten in aller Ruhe und mit Genuß lesen, so entfalten sie ihre volle Kraft in Zeichnung und Inhalt.
Gegen Ende dann wird langsam eine Einheit aus der Erzählung die einen dann regelrecht in die fortlaufende Handlung hineinzieht und hier darf man sich dann ruhig treibenlassen durch die Story der Hefte bis man das Gefühl hat man sollte langsam mal wieder auftauchen um Luft zu holen. Bei mir waren das immer nur kurze Momente des Verschnaufens und nach wenigen Minuten bin ich dann auch schon wieder abgetaucht um erst am Ende erschöpft aber glücklich ans Ufer der Realität gespült zu werden.
So, nun muß ich aber aus meiner Rezi auftauchen um mich bald dem zweiten Band dieser genialen Collection widmen zu können.

Thomas1968 01.01.2020 15:56

Mal eine praktische oder vielleicht blöde Frage der Handhabung: Wie liest ihr das Buch? Normalerweise liege ich auf dem Sofa und halte das Buch mit beiden Händen beim Lesen. Dafür ist dieser Band aber einfach zu schwer. Brav am Tisch sitzen und im Sitzen lesen?

underduck 01.01.2020 16:00

Schon mal was von einem professionellen Buchhalter gehört? :D

Den könnte man auch halbtags oder stundenweise anstellen. :zwinker:

Crackajack Jackson 01.01.2020 16:38

Bei so großen Schinken, ist es wahrscheinlich am besten, man sitzt an einem Tisch.
Ich sitze im Keller auf meiner Eckbank und habe für diese Fälle (z.B. gerade den Masters of the Universe Band der Retrofabrik) ein großes Kissen auf meinen Knien liegen, auf welches ich das Buch lege.

Man muss da ein bisschen probieren.

Thomas1968 01.01.2020 17:01

Diese Sitzhaltung habe ich auch schon ausprobiert. Längerfristig bekomme ich davon Nackenschmerzen.

Und danke für die Infos mit dem Masters-Band. Der wäre fast an mir vorbeigerutscht.

Anton 01.01.2020 18:03

Gerade für diese schweren Wälzer habe ich mir in der Bucht ein 'höhenverstellbares Bett-Tablett' aus Holz gekauft.

Das Teil kostet nicht viel, ermöglicht mir aber das Lesen in den dicken und schweren Büchern ohne große Anstrengung. Da man die ausklappbaren Beine nach Wunsch verstellen kann, kann ich nun auch im Bett lesen.

Thomas1968 01.01.2020 18:17

Schön, daß ich mit meinem First-World-Problem zumindest nicht alleine bin.

An ein Bett-Tablett habe ich auch schon gedacht, allerdings erinnert mich das zu sehr an Krankenhaus. Und damit habe ich leider genügend schlechte Erfahrungen gemacht.

Anton 01.01.2020 19:56

Genau, da mich das Tablett auch ans Krankenhaus erinnerte, habe ich mich sehr lange vor dem Kauf 'gedrückt'.

Nun sah ich das Tablett aber bei einem befreundeten älteren Herren im Gebrauch, und erkannte den unmittelbaren Nutzen auch für mich. Jedenfalls pfeife ich auf die negativen Erinnerungen, weil mir der positive Effekt so viel bringt.

Ich bin damit richtig zufrieden. Zumal es in letzter Zeit ja vielerorten die grossen dicken Wälzer mit ordentlichem Gewicht gibt (beispielsweise Gesamtausgaben).

Marvel Boy 02.01.2020 06:07

Die gleiche Frage hatte mich schon bei der Stan Lee Treasure Edition erstaunt.
Ich sitze ohne Hilfsmittel auf Stuhl oder Sessel und lese das Ding.
Okay, für's Bett ist der ohne Hilfsmittel nicht geeignet.

El Duderino 02.01.2020 10:15

Ich hab ihn immer beim Schreibtisch gelesen. Sprich: Auf dem Schoß liegend, und stützend auf den Schreibtisch. So verlagert sich angenehm das Gewicht. Dazu ein Kaffee griffbereit am Tisch und schon konnten die Hyberborianischen Abenteuer gelesen werden. :D
Habe mir jede Woche eine Ausgabe vorgenommen, so wurden mir auch die Monster of the Week Episoden nie langweilig. Geschrieben sind sie ja schon alle sehr gut, auch wenn langfristig die Abwechslung fehlen mag.
Gen Ende wurde dann aber mit der längeren Kriegs Geschichte eine wirklich spannende Geschichte geschrieben, das war großes Kino!

Zu den Zeichnern: Seit meiner Kindheit ist für mich John Buscema DER Conan Zeichner schlechthin. So habe ich den Barbaren früher kennengelernt und ich finde seinen Stil noch immer einfach nur perfekt, für diese Geschichten. Seine Superhelden Arbeiten hingegen konnten mich nie vollends überzeugen.

Barry Windsor Smith: Sein Kirby artiger Stil am Anfang der Serie sollte mich eigentlich ansprechen, aber am Barbaren finde ich diesen Stil etwas unglücklich. Zum Glück hat der Mann dann eine unglaubliche Entwicklung hingelegt, so dass es ich richtig schade fand, dass er sich wieder von der Reihe abgewandt hat. Was für ein Detailreichtum er aufs Papier brachte, wundervoll!

Nach dem Band mache ich aber erst einmal eine Conan Pause. Ich spare das Geld und den Platz lieber für den ersten Savage Sword Band, der im Sommer kommen soll. :)
Den dort wurde ja bekanntlich die wahre Magie ausgespielt.

Norrin Radd 02.01.2020 10:48

@El Duderino : Wie, du machst jetzt erstmal eine Conan-Pause? Im zweiten Conan Classic-Band ist doch dein (so wie mein) Conan-Lieblingszeichner John Buscema erst so richtig vertreten. Da würde ich nicht bis Sommer zum Erscheinen von Savage Sword of Conan warten. ;)

El Duderino 02.01.2020 11:45

Dessen bin mir natürlich bewusst, aber andere Projekte wollen auch noch angegangen werden. Und dass ich mir bis zum Savage Sword Brocken keine Conan Müdigkeit einfange, mache ich eben eine kurze Pause. ;)

Kain 02.01.2020 22:59

Zitat:

Zitat von El Duderino (Beitrag 606015)
Zu den Zeichnern: Seit meiner Kindheit ist für mich John Buscema DER Conan Zeichner schlechthin. So habe ich den Barbaren früher kennengelernt und ich finde seinen Stil noch immer einfach nur perfekt, für diese Geschichten. Seine Superhelden Arbeiten hingegen konnten mich nie vollends überzeugen.

Na ja, Buscema war ein Arbeitstier, der ein unglaubliches Pensum erledigen konnte. "Conan" war wohl eine Herzensangelegenheit für ihn. Da hat er seine beste Arbeit abgeliefert. Bei allen anderen Sachen ist das dann zwangsläufig schwankend, da viel Fließbandarbeit dabei ist. In der Hinsicht gibt es aber auch schlechtere als ihn (seinen Bruder z. B. :P). Ich finde z. B., dass seine regulären Ausgaben an "Avengers" (so bis etwa Ausgabe 300 wenn ich mich recht entsinne) ziemlich gut waren. Seine Filler im "Kree-Skrull-War" sind aber eher Müll. Gerade wenn man sie zwischen all den Neal-Adams-Seiten sieht. Seine schwächsten Arbeiten waren meines Erachtens die frühen "Wolverine-"Hefte. Und so kannst Du das bei seinem Gesamtwerk durcharbeiten: Mal besser, mal schlechter aber unterm Strich zumindest immer kompetent. Der konnte halt auch mal kurzfristig ein Heft fertigstellen.

Marvel Boy 03.01.2020 06:39

Eine Conan Pause mache ich jetzt auch erstmal, obwohl der zweite hier schon steht.
Ein bischen Abwechslung ist nie verkehrt.

Thomas1968 05.01.2020 16:47

Sehr positiv finde ich, daß man im zweiten Band den Anteil englischer Texte im Anhang stark zurückgefahren hat. Im ersten Band habe ich das stark kritisiert. Ich glaube mal oder Rede mir ein, Panini hat auf Kritik gehört.

betamax 15.01.2020 15:41

was mir bei der deutschen Ausgabe fehlt......
 
Negativ aufgefallen ist- wie viele schon erwähnten - die Nichtübersetzung der US-Leserbriefe und Editorials.
Mir macht es nichts aus die im Original zu lesen, aber gerade bei CONAN gibts auch viele ältere Leser, die z.B. mit den Savage Sword aus der SPRECHBLASE aufgwachsen sind, oder auch mit den CONAN TB von Condor, die nur schlecht englisch können oder überhaupt nicht.

In einer dt. Ausgabe sollte dann auch alles in deutscher Übersetzung sein.
Gewünscht hätte ich mir für die deutsche Ausgabe auch etwas über die Publikation von CONAN in D.
Wohl kaum ein "Marvel" Charakter hat eine so interessante Publikationsgeschichte.
Ob die legendäre "Action Club Sonderausgabe" mit Conan, oder die Gerüchte, daß er damals schon bei Wilms oder Condor als Heft erscheinen sollte.usw.usw.
Da wäre genügend Material für manche interessante Artikel drin gewesen.

EC-Fan 15.01.2020 16:20

Zitat:

Zitat von betamax (Beitrag 608352)
Negativ aufgefallen ist- wie viele schon erwähnten - die Nichtübersetzung der US-Leserbriefe und Editorials.

Das wäre sicherlich nur möglich gewesen wenn Panini den Band teurer gemacht hätte! Die Seiten hätten dann neu eingeteilt werden müssen und diese Übersetzungen kosten zusätzlich Geld.

Ringmeister 15.01.2020 17:12

@betamax
Es gibt eine Zusammenstellung aller Sachartikel des Condor Verlages bezüglich Conan; darin ist auch eine Conan-Checklist Condor mit Angabe der Originalveröffentlichung. Bei Interesse wende dich an jemand, der mit dem 2. Comicfest Norddeutschland 2019 zu tun hat...

Marvel Boy 22.02.2020 06:38

Ich bin jetzt am zweiten Band, die leichten Wellen / Knicke in den Seiten sind wieder drin, allerdings nicht so ausgeprägt und häufig wie im ersten. Mal schauen wie das am Ende mit der Häufung aussieht.

Marvel Boy 11.04.2020 12:26

Conan Der Barbar Classic Collection 2

Wieder Inhaltlich ein überragender Band. Zeichner ist diesesmal John Buscema und später auch mal Gil Kane.
Auch diesesmal kann man die Entwickelung auf zeichnerischer und geschichtlicher Ebene verfolgen. Buscema wird immer perfekter und Kane liefert hier seine besten Arbeiten, zumindest in meinen Augen. Ich mag Kane's späteres schaffen mit den Nasenschattenwürfen, die auch hier schon in Anfängen zu sehen sind, halt nicht so sehr.
Über den Barbaren selber brauche ich hier wohl kein Wort mehr verlieren.
Die Geschichten werden immer dichter und zusammenhängender was uns von der Monster Of The Week Thematik langsam zu den großen Epen hinführt.
Am Ende wird das nochmal sehr kunstvoll durch die Adaption von Howards längstem Werk unterstrichen. Dieses zieht sich durch die vier Giante Sitze Hefte dieses Bandes und noch zwei angehängte Geschichten aus den Savage Sword Of Conan wo das ganze dann zum Abschluß gebracht wurde. Obwohl das natürlich ein gewisser Stilbruch war. Conan The Barbarian ist ja in Farbe und vom Inhalt eher gemäßigt, Savage Sword Of Conan in wunderbarem schwarzweiß mit deutlich gewalttätigerem Einschlag.
In diesen Heften begegnen wir dann auch zum ersten mal King Conan, dessen eigene Heftserie dann aber noch ein bischen in der Zukunft lag.
Nun, einerseits freue ich mich diese endlich auf deutsch lesen zu können, andererseits, währe das nichts für einen extra King Conan Band gewesen?
Egal, die Freude überwiegt, die Frage drängte sich mir eigentlich auch nur auf weil dann doch zweit und dritt Geschichten aus den Barbarian Heften in dem Band fehlten was ich wiederum sehr bedauerlich finde, auch wenn in den Geschichten Conan nicht auftauchte. Das hätte nicht viel Platz erfordert, dafür hätte ich auch auf die Leserbriefseiten verzichtet, die sowiso nicht übersetzt wurden. Interessant sind sie aber trotzdem, das will ich damit nicht in Abrede stellen.
Was mich nochmal auf das Zusatzmaterial kommen läßt. Wunderbare Originalzeichnungen, ein wunderbares Vorwort. Allerdings, muß man da noch seitenweise Platz verschenken indem man Vorwörter zu älteren Ausgaben abdruckt die die identischen Infos enthalten?
Nun, Panini hat die Bände ja so komplett aus den USA übernommen …
Okay, ich will jetzt hier keine schlechte Stimmung verbreiten. Unterm Strich ist der Band lohnens und lobenswert.
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht das wir das Material nochmal auf deutsch zu lesen bekommen.
Auch wenn es natürlich teilweise schon in Condor TB "Übersetzung" vorlagt.

Kain 11.04.2020 14:23

Mit wem waren denn die Zweitgeschichten? Wenn das z. B. Red Sonja war, dürften Marvel die Rechte fehlen. Die sind ja seltsamerweise von denen an Conan getrennt. Etwas bizarr. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Figur nur sehr lose an Howard Red Sonya angelehnt ist und eigentlich als eine Erfindung von Marvel bzw. Roy Thomas durchgehen sollte.

"King Conan" wurde übrigens erst 1980 gestartet. Die Adaption von "The Hour of the Dragon" gehört chronologisch aber an diese Stelle. Insofern stellt sich eher die Frage, ob die farbigen Hefte an entsprechender Stelle nicht noch mal im SSoC-Omnibus vorkommen sollten. ;)

Marvel Boy 11.04.2020 18:44

Ja, Zweitgeschichten waren Red Sonja, aber auch was über Conans Eltern.
Wobei der nachdruck von Sonja Geschichten in Conan Heften als Zweitgeschiche kein Problem seien sollten, sie kommt ja auch in den Hauptgeschichten vor.
wo was fehlt schaue ich mir morgen nochmal an, wenn ich die rezi in meinen Rezithread packe da ich dort ja auch noch aufführe was in dem Band veröffentlicht wurde.

Ja, der Abstand zur King Conan Serie war recht groß. Um mehr Seiten zu füllen wird man die Farbhefte bestimmt nochmal in SSOC veröffentlichen.
Okay, die perfekte Veröffentlichungsform bei sowas gibt es sowiso nicht.
Abgesehen mal von den alten Panini Jahrgangsschubern.

Kain 11.04.2020 19:00

Solo-Geschichten mit Sonja dürfen sie nicht bringen. Ob die in einem CtB-Heft abgedruckt wurden oder nicht. Daran ist im Übrigen der "Red Sonja"-Film schuld. ;)

EDIT:

Mich wundert übrigens ein wenig, dass sie die CtB-Hefte mit ihr bringen können. Hefte mit Rom in Rüstung werden bei Nachdrucken i. d. R. glaube ich ausgelassen.

Marvel Boy 12.04.2020 06:17

Immer dieses Rechtetheater. :heul:

Kain 12.04.2020 11:27

Aufgrund des Films fanden die Rechteinhaber es wohl praktischer/lohnender, wenn man Red Sonja getrennt von Conan vermarkten könnte. Ich bin mir aber relativ sicher, dass sich Disney früher oder später darum bemühen wird, diese Rechte zu bekommen. Spannend wird dann die Frage, ob man sich an den von Dynamite aufgebauten Kanon hält. Immerhin ist Red Sonja gestorben und durch eine Nachfolgerin ersetzt worden.

EC-Fan 12.04.2020 16:19

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 622234)
Conan Der Barbar Classic Collection 2
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht das wir das Material nochmal auf deutsch zu lesen bekommen.

Ja Marvel Boy, ist für mich schon ein kleines Wunder die Conan doch noch lesen zu können. Ich würde auch den ersten Amazing Spider-Man mit allen Steve Ditko nochmals kaufen (am besten mit überarbeiteter/besserer Übersetzung). Fantastic Four 1 wär auch schön, das wird aber sehr wahrscheinlich nichts.
Ps. Zu den fehlenden/wenigen Zusatzseiten beim Dracula Omnibus fällt mir ein, dies könnte daran liegen dass die Dracula erst sehr selten nachgedruckt wurden. Conan (besonders die von Barry Smith wurden in USA schon häufiger nachgedruckt und jdes Mal musste es irgendwelche Zusatzseiten geben.

excelsior1166 12.04.2020 16:23

...wobei es FF 1 und die ersten SM schon zigfach auf deutsch gibt (BsV, Williams, Condor, FAZ, x-mal Panini), auch in unterschiedlichen Formaten und Übersetzungen...

Kain 12.04.2020 17:07

Andererseits würden sich wieder welche beschweren, wenn man mit Omnibus 2 anfängt. :weissnix:

Ich frage mich, wie die Rächer gelaufen wären, wenn sie es 2012 damit versucht hätten.

Norrin Radd 12.04.2020 17:21

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 622399)
Andererseits würden sich wieder welche beschweren, wenn man mit Omnibus 2 anfängt. :weissnix:

Ich frage mich, wie die Rächer gelaufen wären, wenn sie es 2012 damit versucht hätten.

Ich denke, dass man bei Panini erst mal abwartet, wie sich die Dracula-Omnibus verkaufen und dann wären die Rächer vielleicht auch ein Thema.

God_W. 18.04.2020 00:48

Conan der Barbar – Classic Collection Band 1

https://up.picr.de/38323822bn.jpg

Das ist er also, der erste Omnibus in der deutschsprachigen Panini-Geschichte. Oder täusche ich mich da? Wie auch immer, ich glaube über kaum ein Panini-Produkt wurde im vergangenen Jahr mehr geschrieben, berichtet oder diskutiert wie über diesen monströs großen Brecher. Lange Zeit hat Panini immer behauptet in Deutschland bzw. dem deutschsprachigen Raum gäbe es keinen Markt für das Omnibus-Format. Tja, dass das so mal ganz und gar nicht richtig ist beweist dieses Fette Buch hier neben mir, denn wenn ich das richtig mitbekommen habe ist Band eins jetzt schon in der zweiten Auflage und Band drei steht uns ja ganz aktuell ins Haus, was sicherlich nicht der Fall wäre, wenn Panini mit den Teilen kein Geld verdienen würde. Ob die Deutschen, Schweizer und Österreicher allgemein Fans von solch fetten Sammlungen sind, oder Panini mit Conan nur einfach genau den richtigen Riecher hatte werden die nächsten Monate zeigen. Mit Tomb of Dracula wurde ja bereits die nächste dreiteilige Omnibus-Ausgabe gestartet und neben dem Conan-Spin-Off Savage Sword of Conan stehen im Laufe des Jahres noch Batman Black & White sowie Garth Ennis‘ Hellblazer-Run in vermutlich vergleichbarem Format in den Startlöchern. Bin gespannt, ob sich das auch angesichts der großen Anzahl dieser hochpreisigen Ausgaben dann noch immer so gut verkauft.

Wo wir gerade bei hochpreisig sind, ja dieses Barbaren-Package kostet ganze 99€, wahrlich kein Pappenstiel. Im Gegenzug wird vielerorts über die mangelnde Qualität des Buches gemosert. Dazu möchte ich auch ein paar Worte sagen, wie sich das von meiner Warte her darstellt. Ich persönlich bin der Meinung, dass das Buch eine normale Verarbeitungsqualität aufweist, die keinesfalls billig oder schrottig wirkt. Das gestrichene Papier hat leichten Glanz, bringt leuchtende Farben und sauberen Druck und ist vergleichsweise dünn. Wäre es dicker hätten wir bei einem nahezu 800 Seiten umfassenden Band ein noch größeres Gewichtsproblem, als es so schon einige bemängeln. Scheinbar gibt es einen ganzen Schwung Exemplare bei denen sich Knicke bzw. Wellen in den Seiten finden. Bei meiner Ausgabe haben einige wenige Seiten oben Richtung Buchmitte auch leichte Knicke. Diese sind aber außerhalb des Drucks und bei weniger als 10% der Seiten. Stört mich nicht wirklich. Wer das im großen Stil hat sollte das einfach reklamieren, da gibt es bestimmt ein Austauschexemplar. Auch die Dicke des Hardcover-Umschlags ist für meine Begriffe normal. Klar, das ist keine Super-Sonder-Deluxe-Ausgabe in Premiumqualität, sondern ein normales Comicbuch, welches aufgrund des enormen Umfangs einfach ziemlich teuer ist. Ich jedenfalls wurde nicht enttäuscht, mal davon abgesehen, dass der Inhalt über jeden Zweifel erhaben ist. Das alles gilt übrigens in gleichem Maße für den noch dickeren zweiten Band und auch für Tomb of Dracula Band eins.

Als ich zum ersten mal von dieser Veröffentlichung gehört habe war ich schon ziemlich überrascht über die vielen Jubelschreie in der Community. Ich selbst habe als Jugendlicher natürlich die Schwarzenegger-Filme über den Barbaren gefeiert, ansonsten aber kaum Kontakt zu der Figur gehabt. Dass es schon ziemlich früh Comic-Adaptionen zu Thema gab hatte ich zwar schon mitbekommen, denn witzigerweise gibt es dazu ein recht ausführliches Making-of bzw. Interview mit Roy Thomas auf der alten DVD zu Conan der Zerstörer zu bewundern, welches ich damals aber als überflüssige Werbung abgetan hatte. Dennoch habe ich die Conan-Comics erstmal geflissentlich ignoriert, denn ich wollte da keine neue Großbaustelle öffnen, Ihr kennt das ja. Dass es jetzt im Nachhinein doch nicht geklappt hat, tja, daran ist ein ganz anderer wilder Recke schuld. Der Keltenkrieger Sláine, der vom Dantes-Verlag in einer großartig aufbereiteten Gesamtausgabe in schicken Hardcovern veröffentlicht wird (aktuell sind die Jungs bei Band acht, man kann also gerne noch einsteigen!) hat das Barbarenblut in mir geweckt und die immer wieder aufpoppenden Empfehlungen bzw. Rezensionen von Community-Mitgliedern deren Meinung ich sehr schätze, allen voran excelsior1166 und Marvel Boy, haben mich dann doch dazu bewogen die Büchse der Pandora, äh des Robert E. Howard zu öffnen. Jetzt habe ich in den vergangenen Wochen also einen Schwung von Howards Originalerzählungen aus den Festa-Hardcoverausgaben gelesen, mich auf den Franko-Belgischen Conan des Splitter-Verlags gestürzt und dazwischen immer mal wieder einige Stories aus diesem Wälzer hier eingeschoben, denn eins muss man schon sagen: Zum am Stück lesen ist das Teil nicht gedacht! Ach ja, der erste Band der aktuellen Conan-Reihe von Panini liegt auch noch hier, ich bin also voll drin in der Welt des Cimmeriers.

Aber macht dieser Overload an Barbarenaction überhaupt Spaß? Und wie!!! Das grandiose ist halt echt zum einen die zwar klassische, aber dennoch äußerst unterhaltsame und von unbändiger Kraft strotzende Schreibe von Mister Howard himself und auf der anderen Seite mit den Franko-Belgiern und dem dicken Omnibus mit dem 70er-Jahre Material zwei erfrischend unterschiedliche Herangehensweisen an die Figur Conan, die beide für sich gesehen einfach perfekt funktionieren. Zu den F/B-lern habe ich an passender Stelle ja schon berichtet (und werde das auch weiter tun), hier soll es jetzt also um die Marvel-Comics gehen, die heutzutage selbst schon genauso große Klassiker sind wie Howards Geschichten selbst, und dieser fast schon legendäre Ruf ist meines Erachtens keinesfalls unbegründet.



Wie überall mussten die Macher auch hier zu Anfang erstmal ihren Stil finden, alles musste sich einspielen und auch von den Rechten her war alles nicht so einfach wie man vielleicht denken könnte. Sehr ausführlich und aufschlussreich wird das ganze von Marvel-Conan-Schöpfer Roy Thomas im ausführlichen, 12-seitigen Vorwort dargelegt. Die Entstehungsgeschichte der Comics ist mindestens genauso abenteuerlich wie das eine oder andere Abenteuer des Schwertschwingers selbst! Große Teile davon bekommt man auch in Thomas‘ Interview in besagtem Bonusmaterial der Conan der Zerstörer DVD schon mit.

Wenn wir gerade bei Bonusmaterial sind lasse ich auch dazu mal schnell ein paar Zeilen da. Ich finde es echt löblich welche schiere Masse an Zusatzmaterial hier zusammengetragen wurde. Das ist sehr löblich und grundsätzlich bin ich auch immer ein großer Freund von so etwas. Allerdings hat das im Fall der Conan Classic Collection durchaus auch Schattenseiten. Wie gesagt, das Vorwort ist großartig, allerdings finden sich im Anhang dann auch noch die Vorworte zu allerlei anderen Veröffentlichungen der hier enthaltenen Geschichten, sofern sie denn bereits mal als Sammlung in Dreiersets oder noch dickeren Ausgaben zusammengefasst wurden. Leiser wurden auch diese Vorworte ausnahmslos von Roy Thomas verfasst, was zur Folge hat, dass man die gleichen Infos bis zu viermal zu lesen bekommt. Klar, was soll der über die Jahre auch zu ein und denselben Stories und deren Entstehung auch groß anderes schreiben. Wenigstens gibt es zwischendrin mal ein paar Zeilen vom großen Stan Lee selbst zu lesen und eine ganze Flut an Skizzen, Entwürfen, Seiten die noch auf das Tuschen warten, oder bereits getuscht wurden aber noch nicht koloriert usw. Dazu Skripte, Storyboards und massig Fanpostseiten bzw. Seiten aus dem damaligen Magazin. Das ist alles schon sehr sehenswert. Andererseits gibt es aber auch einen ordentlichen Schwung Material, z.B. alles an Fanpost, welches in Englisch belassen wurde. Dessen bin ich zwar mächtig, stört mich in einem fast 100€ teuren Buch, das für den deutschsprachigen Raum produziert wird doch ein wenig. Trotzdem empfehle ich jedem, der sich nicht ganz so schwertut, die „Hyborian Page“ nach jeder Geschichte wenigstens mal zu überfliegen. Was die Fans damals so umtrieb und wie sie welche Entwicklung in der Serie aufgenommen haben, ihr Wünsche, Befürchtungen und Vorschläge – das versprüht halt echt in ganz wundervoller Weise den damaligen Zeitgeist und saugt mich ganz tief in die damalige Marvel-Welt, wo ich ja gar nicht so der Marvel Fanboy bin.

Aber zurück zu den enthaltenen Heften, von denen es in diesem Erstling sicherlich einen ganzen Schwung nur leicht überdurchschnittlicher Monster des Monats-Stories gibt, aber allzu lange haben Autor Roy Thomas und Zeichner Barry Windsor-Smith damals nicht gebraucht um den rechten Groove zu finden. Am besten wird es immer, wenn sie auf eine von Robert E. Howard selbst geschriebene Story zurückgreifen konnten, was wegen der Rechte ja immer auch eine Geldfrage war. Interessanterweise wurden dabei nicht ausschließlich Conan-Stories verwendet, von denen Howard ja nicht mal zwei Dutzend verfasst hat, sondern Roy Thomas hat oft auch anderweitige Abenteuerstories des Conan-Erfinders passend zum Barbaren umgearbeitet. Das ist ein toller Kniff, denn so wächst und gedeiht die Welt des Hyborischen Zeitalters und erschafft einen ganz neuen „Marvel“-Conan-Kosmos, der einen wundervollen Duft von 70s-Charme und Abenteuer versprüht. So dauert es auch wirklich nicht lange bis erste richtige Highlights herausstechen. Sei es die sehr schön umgesetzte Howard-Story „Der Elefantenturm“, oder – noch besser – die wirklich äußerst stimmungsvolle Variante der „Tochter des Frostriesen“, einer meiner ersten auch grafischen Höhepunkte. Im direkten Vergleich ziehe ich hier Robin Rechts Meisterwerk beim „Euro-Conan“ zwar vor, aber da waren ja die Voraussetzungen auch gänzlich andere.

Insgesamt gibt es bei dieser Reise durch ganze 30 Hefte deutlich mehr Hochs als Durchschnittsware und kaum bis gar keine Tiefs. Die ersten Auftritte von Red Sonja sind richtig stark und bringen neben einem gewissen Prickeln auch eine schöne Portion Humor mit rein. Da die rothaarige Kriegerin von Mr. Thomas in der Form ja quasi für die Heftreihe erfunden wurde schulden wir alle ihm dafür großen Dank, ganz toller Charakter. Ein wahres Highlight erwartet uns dann zum Finale des Bandes wo erstmals ein epischer Storybogen über einen ganzen Schwung von Heften gespannt wird.

Insgesamt ist der Band für mich ein absolutes Highlight in meiner bisherigen Comiclesekarriere, auch wenn das die abschließende Bewertung wohl nicht wiederspiegelt. Das liegt an den bislang von mir genannten Kritikpunkten, die ich hier dann auch noch um ein paar weitere ergänzen muss. Klar, ich weiß, dass der Comic-Code das zur damaligen Zeit einfach nicht zuließ, aber bei all dem Schwertschwingen, Kämpfen und Schlachten fällt es doch ganz stark auf, dass auf den Seiten in Relation zum Gewaltgrad eine Blutarmmut herrscht als hätte Dracula zuvor schon alle Protagonisten ausgesaugt. Wie gesagt, da können die Macher nix für, aber Tatsache ist es nun mal trotzdem. Bei der Erwachsenenvariante Savage Sword of Conan sieht das sowohl in Sachen Blut als auch was Nacktheit anbelangt gleich viel freizügiger aus, wie man ja auch in diesem Band schon bewundern kann. Dass „Savage“ in Schwarz/Weiß gehalten wurde stört mich dabei keineswegs.

Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt, nämlich dem Artwork. Ja, schlecht sieht das alles nicht aus, gerade für die Zeit. Barry Smith schafft ordentlich Dynamik in die Fights, insgesamt wird viel Abwechslung geboten und auch wenn Conan in einigen von Howards Stories mit so einem gehörnten Helm beschrieben wird war ich äußerst dankbar, als dieser vom „Babe of the Month“ in Heft sechs zum Knutschen entsorgt wurde. Dennoch denke ich nicht, dass man Barry Smith‘ Zeichnungen derart über den Klee loben muss wie Roy Thomas das immer wieder tut, vor allem was den Detailgrad anbelangt. Ich bin ja jetzt wirklich nicht der Geek, der seit Jahrzehnten Comics liest, aber auch vor den 70ern gab es da schon Zeichner die mich da mehr beeindruckt haben. Um bei Abenteuergeschichten zu bleiben beispielsweise Jacques Martin (Alix) oder Hal Foster bei Eisenherz. OK, ist vielleicht ein nicht ganz fair, denn bei Eisenherz mussten nur 4 Seiten pro Monat gefertigt werden und kein ganzes Heft, aber dennoch. Andererseits habe ich für mich festgestellt, dass mir bei klassischem Material oftmals die S/W-Variante mehr zusagt, weil der Strich der Zeichner und ggf. Tuscher viel besser zur Geltung kommt. Damals wurde halt doch sehr plakativ und grell koloriert, was von der eigentlichen Zeichenkunst schon einiges überdeckt bzw. davon ablenkt. Die „Planet der Affen Archive“ von Cross Cult stammen ja aus einem ähnlichen Zeitabschnitt und da ist mir das besonders positiv aufgefallen. Auch hier im Anhang mit den vielen Skizzen etc. konnte mich Barry Smith mehr begeistern als beim Lesen selbst. Deshalb freue ich mich auch umso mehr auf den ersten Savage Sword of Conan Omnibus. Mehr Blut, mehr nackte Haut und in S/W, wenn auch nicht von Barry Smith.

OK, das ist jetzt wieder ordentlich umfangreich geworden. Weiß der Geier, ob das Geschreibsel überhaupt jemand lesen mag, deshalb hier vielleicht nochmal ganz kurz und knapp zusammengefasst:

- Lohnt sich der Band? Auf alle Fälle!

- Ist die Ausgabe perfekt? Keineswegs.

- Ist der Omnibus preisWERT? Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ich habe gerade ungefähr 13.000 Zeichen lang versucht dafür eine Entscheidungshilfe zu geben. (Falls es einen gibt der sich jetzt denkt „Mist, muss ich das doch alles lesen!“ würde ich mich diesbezüglich über eine kurze Info freuen. :D )

7/10

Das ist allerdings die begeistertste Sieben von Zehn die ich je vergeben habe, aus oben genannten Gründen. 'Nuff said.

VG, God_W.


PS: Wer Interesse an den Original-Geschichten von Robert E. Howard hat, die in diesem Band abgefrühstückt wurden, zu denen hat der gute Kain im ersten Post des Threads eine schöne Liste samt Verlinkung zum entsprechenden Verlag ausgearbeitet. Sehr nützlich wie ich finde:
https://www.sammlerforen.net/showpos...90&postcount=1

Kain 18.04.2020 01:18

"Hellblazer" wird wohl eher das Format der "Sandman"-Deluxe werden. Und da soll ja wohl noch "Swamp Thing" kommen.

Was Smith angeht: Der war da noch längst nicht auf seinem Höhepunkt und im Grunde nur ein junger Kerl, der Jack Kirby kopiert hat. Die Ähnlichkeiten sieht man recht deutlich. In der Aufzählung fehlt übrigens eindeutig Alex Raymond, der Schöpfer von "Flash Gordon". Davon liegen übrigens inzwischen zwei Bände auf deutsch vor.

http://comicguide.de/index.php/compo...long&id=127282

Jemand hat mal gemeint, dass Superhelden-Comics lange Zeit gebraucht haben, um zur Konkurrenz aufzuholen und gut zwanzig Jahre zurücklagen. Seit Alex Raymond kenne weiß ich, was dieser Jemand damit gemeint hat. Da kommt ein Jack Kirby in hundert Jahren nicht mit. ;)

Chrisionvision 18.04.2020 01:19

Tolle Rezi :top:

Ich kann dir eigentlich in (fast) allen Punkten zustimmen.
Nur die Zeichnungen dürften mir (im Rahmen des klassischen Stils) wohl besser gefallen haben. Zugegeben: Ich habe die von dir angeführten Beispiele zu besseren Zeichnungen aus der Zeit noch nicht zu Gemüte geführt, was ich wenigstens bei Prinz Eisenherz aber auf jeden Fall noch machen will.
Auch das mit dem Blut ist mir nicht (so) negativ aufgefallen, da ich es schon aus dem Superhelden-Genre gewohnt war.

Marvel Boy 18.04.2020 06:52

:top:
Klar, mit den Zeichnungen im Vergleich hast du nicht ganz unrecht, Smith gefällt mit trotzdem schon wirklich gut in dieser Phase seines Schaffens.
Was den Vergleich zu Foster und Konsorten anbelangt, hast du mal die größe von Originalseiten eines Eisenherz gesehen und mit der eines Marvel Comics verglichen? Das macht schon eine Menge an Detailreichtum aus.

Norrin Radd 18.04.2020 09:05

Wieder mal eine tolle Rezi @God_W. Respekt. :top:
Allerdings würde ich eine 8 von 10 vergeben, weil ich Smith als Zeichner für Conan sehr gut finde. John Buscema legt da noch eine gehörige Schippe drauf, deshalb für mich DER Conan-Zeichner schlechthin. Von daher hast du ja punktemässig bei Omnibus Band 2 noch etwas Luft nach oben. Und für den ersten Savage Sword of Conan 1 im August diesen Jahres sowieso :D

Btw: Heute erwarte ich den dritten Classic-Omnibus :springen:

EC-Fan 18.04.2020 10:28

Ja, ich finde auch dies ist eine super Besprechung zu diesem Band! Bei den Zeichnungen solltest du allerdings zunächst berücksichtigen wann Barry Smith mit Conan angefangen hat. Dann hat er zuerst fleißig kopiert und schliesslich seinen Stil gefunden (die letzten Hefte von ihm sind grandios gezeichnet)! War es nicht auch so dass Smith seine Arbeit an Conan beendete weil er für den Verlag zu lange für ein Heft brauchte?
Ein Vergleich mit Eisenherz ist auch völliger Unsinn, zunächst die Größe wie Marvel Boy schon schrieb und Foster hatte für eine Seite eine Woche Zeit!

Kain 18.04.2020 11:46

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 623181)
:top:
Klar, mit den Zeichnungen im Vergleich hast du nicht ganz unrecht, Smith gefällt mit trotzdem schon wirklich gut in dieser Phase seines Schaffens.
Was den Vergleich zu Foster und Konsorten anbelangt, hast du mal die größe von Originalseiten eines Eisenherz gesehen und mit der eines Marvel Comics verglichen? Das macht schon eine Menge an Detailreichtum aus.

Wobei Detailreichtum eigentlich nichts aussagt. Vergleiche z. B. die Sequenz im Danger Room aus Jim Lees "X-Men" 1. Im Original wurde der Hintergrund auf dem Bildschirm weiß gelassen. Die Figuren springen einen förmlich an. In der neu-kolorierten Version geht dieser Effekt völlig verloren, da man einen Hintergrund einfügen musste, irgendwelche Spielereien auf dem Bildschirm etc. Mehr Details. Aber dennoch schlechter.

Marvel Boy 18.04.2020 11:50

Ja, Details sind nicht alles, sieht man auch an W's vergleich mit Alix.

God_W. 18.04.2020 12:13

@ Kain: Wenn der Hellblazer wirklich im Sandman-Deluxe-Format kommt frage ich mich, wie sie das material in nur zwei Bänden unterbringen wollen. Aber egal, ich lass mich da einfach überraschen. Kaufen werde ich den eh nicht, mir reichen die 5 HC der letzten VÖ.

Was die Zeichner angeht, naja, ich bin halt echt noch ein Frischling und kann deshalb natürlich nur mit Sachen vergleichen, die ich schon kenne. Von Jack Kirby habe ich beispielsweise noch nix gelesen und die Superhelden an denen er gearbeitet hat ziehen mich auch leider nicht wirklich. Da würde mich allenfalls seine Adaption vom Kubricks 2001 interessieren.

Von Alex Raymond habe ich ebenfalls noch nix gesichtet, wobei mich seine Rip Kirby Strips vom Bocola Verlag schon häufig lockend angelacht haben. Kommt also vielleicht irgendwann. ;)

@Chrisionvision (und alle anderen, die Mister Smith toll finden): Ich habe ja nicht gesagt, dass ich seine Zeichnungen schlecht finde, sondern halt nur nicht so ultragenial, wie sie vom Autor oft hingestellt werden. Habe ja selbst auch noch erwähnt, dass seine Arbeiten vor der Kolorierung sogar deutlich mehr her machen wie ich finde. Dazu lese ich halt auch kaum Superhelden, aus der Zeit höchstens Batman und da auch nur Highlights, alles weitere was Superhelden angeht beginnt bei mir ja erst in den 90ern mit Spawn und Hellboy, das sind optisch halt schon spezielle Kaliber und nicht mehr vergleichbar.

Ach ja, und was das Blut angeht, ich bin jetzt nicht der, der auf jeder Seite ein triefendes Gemetzel haben möchte, aber dort wo sowieso massig Körper durchbohrt oder auf selbige mit Äxten eingehackt wird gehört das im Zuge des Realismus einer Darstellung halt ein Stück weit dazu. Vergleiche ich z.B. mit Sláine oder den Savage-Heften aus dem Omnibus gefällt mir das da halt ein wenig besser.

@Marvel Boy & EC-Fan: Klar, der Vergleich hinkt ein wenig, so hatte ich das mit den gerade mal 4 Seiten pro Monat bei Foster ja sogar selbst schon angesprochen. Mit der Größe der Originalseiten hast Du sicher Recht Marvel Boy, aber die hab ich ja nun mal nicht (und werde ich auch sicher nie besitzen) und deshalb vergleiche ich als Endkunde natürlich die Bücher, die ich kenne. Bei Abenteuern die detailreich gezeichnet sind waren das bei mir jetzt halt ganz unbedarft der blonde Gallier der nicht Asterix ist und der Prinz mit der schnieken Frisur. Der kam mir sowieso gerade gelegen, weil ich da aktuell die Jahrgänge 1945/46 am Schlafittchen hab.

Klar hat sich Barry Smith im verlauf auch deutlich gesteigert und das kann man ja auch schön sehen, gerade auch was Dynamik angeht - und ich sags nochmal, schlecht fand ich das ja gar nicht - und ja, die große Menge an Arbeit in der relativ kurz bemessenen Zeit war scheinbar einer der Gründe weshalb er an der Serie aufgehört hat.

Mir als Konsument des Endprodukts muss aber grundsätzlich nicht wichtig sein wie lange jemand für etwas Zeit hat oder nicht, och kann einfach beurteilen was ich sehe und dann für mich entscheiden was ich schöner oder beeindruckender finde. Dem Zeichner gegenüber in dem Moment vielleicht nicht ganz fair, aber so ist das Leben halt manchmal. ;)

Marvel Boy 18.04.2020 12:32

:D Im Gegensatz zu Marvel Originalseiten habe ich leider keine von Eisenherz, auch wenn ich die gerne hätte.
Gesehen habe ich davon aber schon einige.´Ohne mich jetzt drauf festnageln zu wollen würde ich mal sagen die ist mehr als 4 x so groß.

excelsior1166 18.04.2020 13:03

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 623162)
"Hellblazer" wird wohl eher das Format der "Sandman"-Deluxe werden. Und da soll ja wohl noch "Swamp Thing" kommen.

Was Smith angeht: Der war da noch längst nicht auf seinem Höhepunkt und im Grunde nur ein junger Kerl, der Jack Kirby kopiert hat. Die Ähnlichkeiten sieht man recht deutlich. In der Aufzählung fehlt übrigens eindeutig Alex Raymond, der Schöpfer von "Flash Gordon". Davon liegen übrigens inzwischen zwei Bände auf deutsch vor.

http://comicguide.de/index.php/compo...long&id=127282

Jemand hat mal gemeint, dass Superhelden-Comics lange Zeit gebraucht haben, um zur Konkurrenz aufzuholen und gut zwanzig Jahre zurücklagen. Seit Alex Raymond kenne weiß ich, was dieser Jemand damit gemeint hat. Da kommt ein Jack Kirby in hundert Jahren nicht mit. ;)

Auch ich halte Alex Raymond für einen der oder gar den besten Comiczeichner.
Seinen Jungle Jim schätze ich außerordentlich, Flash Gordon ist fantastisch.
Den gibt es aber schon in sechs HC-Bänden von Carlsen komplett.
Ich liebäugle mit der neuen Edition, bin aber noch unsicher, ob sie merkbar besser ist...

Marvel Boy 18.04.2020 13:25

Reymond ist sicherlich einer der ganz großen, keine Frage, aber einer der besten? Da ist der gute Hal doch deutlich weiter vorn bei mir, aber das ist natürlich relativ.
Klar ist allerdings das viele Zeichner die Marvel auf die Menschheit so losgelassen hat keine eigentliche Darseinsberechtigung haben. Die Zeichner am frühen Conan zählen aber sicherlich nicht dazu.

FrankDrake 18.04.2020 13:59

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 623226)
Ohne mich jetzt drauf festnageln zu wollen würde ich mal sagen die ist mehr als 4 x so groß.

Wenn Du das newspaper size zugrunde legst hat die Eisenherz Seite 39cm x 54 cm, wie groß ist das US Format von Conan?

Marvel Boy 18.04.2020 14:09

Ich sprach ja von Originalseiten und die sind bei Eisenherz natürlich noch größer als das gedruckte Exemplar.
Ich habe die Marvel Maße nicht im Kopf und gerade auch nichts zum messen zur Hand.

EC-Fan 18.04.2020 17:21

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 623240)
Ich sprach ja von Originalseiten und die sind bei Eisenherz natürlich noch größer als das gedruckte Exemplar.

Original Eisenherz Seiten sind im Zeitungsformat schon sehr groß! Ich habe mir hiervon 10 Stück gekauft und die sind in einer großen Mappe in Klarsichtfolien. Die Folien sind 44cm x 60cm und die Seiten 40cm x 54cm. Ich habe Seiten aus den Jahrgängen 1938 und 1939, da die Ränder der Zeitung abgeschnitten waren (was häufig der Fall ist) habe ich hierfür nicht viel bezahlt.

Marvel Boy 18.04.2020 18:28

Mit Originalseite ist die Originalzeichnung gemeint.

Kain 18.04.2020 21:56

Zitat:

Zitat von excelsior1166 (Beitrag 623232)
Auch ich halte Alex Raymond für einen der oder gar den besten Comiczeichner.
Seinen Jungle Jim schätze ich außerordentlich, Flash Gordon ist fantastisch.
Den gibt es aber schon in sechs HC-Bänden von Carlsen komplett.
Ich liebäugle mit der neuen Edition, bin aber noch unsicher, ob sie merkbar besser ist...

Die war vor meiner Zeit. Insofern kann ich nicht sagen ob sie besser ist. In den USA gibt es wohl zwei verschiedene Versionen. Die Vorlage der Hannibal-Ausgabe hält sich eher ans Original. Die andere hat wohl die Farben aufgepeppt.

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 623235)
Reymond ist sicherlich einer der ganz großen, keine Frage, aber einer der besten? Da ist der gute Hal doch deutlich weiter vorn bei mir, aber das ist natürlich relativ.

Raymond wurde von seinen Kollegen gefragt, ob er noch ganz sauber ist, so viel Mühe in Zeitungsstrips zu stecken. Ich denke, dass das schon was aussagt. ;)

Zitat:

Zitat von God_W. (Beitrag 623220)
@ Kain: Wenn der Hellblazer wirklich im Sandman-Deluxe-Format kommt frage ich mich, wie sie das material in nur zwei Bänden unterbringen wollen. Aber egal, ich lass mich da einfach überraschen. Kaufen werde ich den eh nicht, mir reichen die 5 HC der letzten VÖ.


War mir gar nicht bewusst. Ich habe nur gelesen, dass er in der Deluxe-Ausgabe kommt und nicht weiter draufgeklickt. Geht mir nämlich wie Dir. Ich habe die fünf HCs durch welche ich die Ausgaben von Schreiber und Leser ersetzt habe. Das reicht. Nach einem Klick weiß ich aber, dass er erste Band wohl ca. 460 Seiten haben soll. Also etwa halb so dick wie die Omnibusse, die ja um die 800 Seiten haben.

Lt. Paninishop haben die HC-Bände:

- 236
- 276
- 252
- 292
- 332

Wären insgesamt 1388 Seiten. Seltsame Aufteilung bei zwei Bänden. Oder im verlinkten Text liegt ein Fehler vor.

Zitat:

Zitat von God_W. (Beitrag 623220)
Was die Zeichner angeht, naja, ich bin halt echt noch ein Frischling und kann deshalb natürlich nur mit Sachen vergleichen, die ich schon kenne. Von Jack Kirby habe ich beispielsweise noch nix gelesen und die Superhelden an denen er gearbeitet hat ziehen mich auch leider nicht wirklich. Da würde mich allenfalls seine Adaption vom Kubricks 2001 interessieren.

"Tales of Asgard" und die ersten etwa 100 Hefte von "Fantastic Four" sollte man schon gelesen haben.

God_W. 18.04.2020 23:51

Die andere Möglichkeit beim Hellblazer-Bericht wäre natürlich, dass sie sich bei der Seitenzahl vertan und vertippt haben und Band 1 z.B. 640 statt 460 Seiten hat, dann würde das eher hinkommen. Sonst ist das mit zwei Bänden echt strange. Aber wie Du sagst, für uns nicht wirklich relevant. ;)

Ich lese grundsätzlich keine Marvel-Superhelden. Ändert sich vielleicht irgendwann, aber nicht solange ich so einen großen Lese-K2 hier habe mit Sachen die mich weit mehr interessieren. Sorry, aber so ist das halt. Aber mit Conan, Tomb of Dracula und den Planet der Affen Archiven hab ich je jetzt doch schon einige Marvel-Sachen im Petto bzw. noch vor mir. ;)

Lizard_King 19.04.2020 00:14

Den neuen Conan Fans kann ich übrigens dieses Sekundärwerk ans Herz legen:

https://share-your-photo.com/img/2047182bf9_album.jpg

Schreibt mir ruhig eine PN bei Interesse!

Kain 19.04.2020 00:23

Zitat:

Zitat von God_W. (Beitrag 623304)
Ich lese grundsätzlich keine Marvel-Superhelden. Ändert sich vielleicht irgendwann, aber nicht solange ich so einen großen Lese-K2 hier habe mit Sachen die mich weit mehr interessieren. Sorry, aber so ist das halt. Aber mit Conan, Tomb of Dracula und den Planet der Affen Archiven hab ich je jetzt doch schon einige Marvel-Sachen im Petto bzw. noch vor mir. ;)

OK. Warum das denn? "Tales of Asgard" arbeitet einige Stories aus den nordischen Sagen auf. Insofern könnte man die ein bissel entfernt von den Superhelden sehen.

underduck 19.04.2020 00:25

@Lizzy: Mach hier mal bitte nen Index für den Guide fertig.

Danke!

Lizard_King 19.04.2020 00:51

@underduck: ist ja leider komplett independent. Weiss nicht ob das in den Guide reinpasst!

Lass uns mal Montag telefonieren!

Marvel Boy 19.04.2020 07:09

@Kain
Ich mag ihn ja auch, so ist es nicht.

@God_W.
Tales Of Asgard sind keine Superheldengeschichten, laß dich vom Cover nicht täuschen, und sie sind völlig unabhängig zu lesen. Ist alles Nordische Mythologie wie Kain schon schreibt.
Den Band solltest du dir gönnen

Einfachste, billigste und beste Möglichkeit, siehe hier:

http://www.comicguide.de/index.php/c...long&id=115804

http://www.comicguide.de/pics/medium/115804.jpg


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