In D bisher nicht erschienene frankobelgische Serien
Ich möchte in diesem Thread gelegentlich Serien vorstellen, die in Deutschland bisher überhaupt nicht erschienen sind, die ich aber für veröffentlichungswürdig halten würde. Wer zu diesem Thread beitragen möchte, ist hiermit herzlich eingeladen ...
|
Léo Loden
Diese Serie erscheint in Albenform seit 01/1992 bei Soleil Productions. Léo Loden, ein ehemaliger Polizist, betreibt zusammen mit seinem Onkel und ehemaligen Seemann ein Detektei, gelegentliche Unterstützung erhält er von seiner hübschen Freundin und Kommissarin Marianne (?), die ihn aber samt Onkel gelegentlich auch mal über Nacht gesiebte Luft schnuppern läßt. Vom Zeichenstil und stilistisch her ein semi-funny, der in bester (moderner) franco-belgischer Tradition an Jeff Jordan von Tillieux anknüpft. Es handelt sich bis auf den bislang letzten Band 18 jweils um in sich geschlossene, albenlange Erzählungen, die in Marseille und im Rest der frz. Republik spielen (Band 18 enthält zwei Kurzgeschichten). Szenarist = Arleston, Zeichner = Serge Carrère. Von den 18 Bänden sind die ersten 10 bereits neu aufgelegt worden. Ich habe mir vor zwei Jahren in Frankreich alle damaligen 17 Alben auf "einen Rutsch" gekauft, nachdem ich ein Album probeweise gekauft hatte und war am Flughafen über die Kulanz bei Übergewicht dankbar :P Fazit: Abgesehen davon, dass es stellenweise "sehr französisch" ist, spricht eigentlich nichts gegen aber viel für eine dt. Veröffentlichung. |
Charly
Auf diese Serie stieß ich in den 90er Jahren im Spirou-Magazin. Protagonist ist der Junge Charly, der immer wieder Begegnungen mit dem Mystischen hat. In den ersten Bänden ist dies ein beseeltes Spielflugzeug. Wem dies bekannt vorkommt: Die Verfilmung nach Motiven der Comicserie ist in Deutschland ins Kino gekommen und auch auf DVD veröffentlicht worden (DAS SPIELFLUGZEUG von Cédric Kahn). In den Folgebänden altert der Junge und ist inzwischen (13 Bände sind bisher erschienen) ca. 18 Jahre alt. Texter der Serie ist Denis Lapière, der in Deutschland u.a. durch LUKA bekannt ist. Gezeichnet wird die Serie von Magda Seron (Künstlername: "Magda"), Jahrgang 1956. Magda begann als Zeichnerin 1977 im Studio von Aidans. Von ihr ist in Deutschland bisher nichts veröffentlicht worden. Ihr gegenwärtiger Zeichenstil ähnelt sehr dem von Pia Guerra (Y - THE LAST MAN). Beide Autoren haben m.E. eine bemerkenswerte Serie geschaffen, die eine deutsche Veröffentlichung definitiv verdient hätte. |
Und wenn ich dir jetzt erzähle, dass eben dieser erste (Sammel-)Band von ... wem noch mal ... im Auftrag von welchem dt. Verlag doch eins... ins deutsche übersetzt wurde... und seither der Veröffentlichung harrt :P
|
Tja ... harren wir mal ... auf wen auch immer ... (ich weiß es wirklich nicht). Hoffentlich erwartet die Serie nicht, wenn sie denn wirklich mal erscheint, ein vorzeitiges Aus wie Lapières LUKA. Obwohl ich qualitätsmäßig CHARLY über LUKA stellen würde.
|
Pompon Rouge (Die rote Bommel)
Als ich das erste Mal ein Album von Francois Bel aufschlug, dachte ich, ein mir bisher nicht bekanntes Album von Hergé gefunden zu haben. Figuren, Dekors, alles wie bei Hergé. Und der Inhalt? Zweifelnd begann ich zu lesen. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, "zu Hause" zu sein. Der junge Held Jordi (alias Tim), seine Katze Biniou (alias Struppi) und der Globetrotter Picotin (alias Haddock) auf der Spur eines geheimnisvollen Koffers, der im Besitz eines Unbekannten auf dem Weg in den Zwergstaat Korelien ist. (Anmerkung für geographisch nicht so Bewanderte: Korelien ist der Nachbarstaat von Drakonien, das von dem Tyrannen "Kata-Strohf" regiert wird.) Hier schien ein Autor vollständig die Essenz der Werke Hergés in sich aufgenommen und sodann reproduziert zu haben. Das klingt nach Plagiat. Doch: Alle Bedenken verfliegen beim Lesen. :tanzen1: Der Autor Bel wurde am 14.8.1927 geboren und arbeitete hauptsächlich für den Verlag Fleurus. Dort entstand 1959 für das Magazin "Coeurs Vaillants" die Serie "Pompon Rouge", von der Bel bis weit in die 1960er Jahre hinein insgesamt 14 Geschichten zeichnete. Andere Serien des Autors waren: "Pat et Moune", "Miss Justine" und "Sidonie Fleurdepois". Keine dieser Serien hat nach meiner Kenntnis jemals eine deutsche Veröffentlichung erlebt. Das ist schade. Denn: Jeder, der irgendwann einmal bedauert hat, dass es nicht mehr als 23 Tim und Struppi-Alben gegeben hat, könnte beim Lesen von "Pompon Rouge" aufseufzen: "Ja, so hätte es weitergehen können ... . Ja, so hätte ich mir das vorgestellt ...". |
Lustig, die Katze ist sogar wie Struppi weiß. Die Vorschauseite bei Bedetheque überzeugt auch, nur schade, dass die Geschichten nur 32 Seiten lang sind.
|
Une épatante aventure de Jules
Ich erinnere mich noch, wie ich im Jahr 1999 bei Fnac irgendwo in Belgien herumstand und den ersten Band von "Jules" in der Hand hielt. Emile Bravo war damals noch Lichtjahre davon entfernt, eines Tages als Spirou-Zeichner ausgewählt zu werden. Für mich war er ein totaler Unbekannter. Dennoch ging von dem Band eine eigentümliche Faszination aus. Es ging thematisch um Science Fiction, was mir grundsätzlich schon gefällt. Und die Zeichnungen waren ansprechend und individuell. Wenn man jedoch anschließend seine erworbenen Schätze in Tüten zum Bahnhof schleppen muss, überlegt man dreimal, bevor man was kauft. Ich nahm den Band mit. Zum Glück! :jump2: Es war ein einziges Lesevergnügen. Wie man so viel Witz und Einfallsreichtum in eine Story packen konnte, hat mich wirklich verblüfft. Es beginnt damit, dass ein verrückter Wissenschaftler Jules Eltern informiert, dass ein Super-Computer Jules ausgewählt habe, an einem Flug zum Alpha Centauri teilzunehmen - mit Lichtgeschwindigkeit. Ebenfalls an Bord: die junge Janet Wilkins, eine Musterschülerin, die über Jules erstmal die Nase rümpft. Die Reise gelingt. Und auf Alpha Centauri ... vielleicht wird man das ja eines Tages mal auf deutsch erleben. Fünf Bände sind in Frankreich bisher erschienen. Wer Cover gucken möchte: hier. |
Secrets
Wie mag man sich fühlen, wenn man eines Morgens erwacht und nicht mehr der ist, der man zu sein glaubte? Vassili Kozlov ergeht es so, als sein Vater stirbt. Da kommt plötzlich ans Tageslicht, dass sein Vater nicht Kozlov hieß, sondern Yakovlev. Und dass Kozlov jemand ganz anderes ist. Vassili reist von Paris nach Moskau, um die Wahrheit zu erfahren. Und plötzlich ist der FSB (Nachfolger des KGB) hinter ihm her. :spinne: Nach dem Riesenerfolg der "Zehn Gebote" bekam Frank Giroud von Dupuis carte blanche und entwarf die Serien "Quintett" (deutsch bei comicplus+) und "Secrets". Giroud zum Konzept von "Secrets": Familiengeheimnisse waren in früheren Generationen ein Tabu. Ein Studienobjekt für Psychoanalytiker, die die unheilvollen Konsequenzen des Stillschweigens mit Deutlichkeit aufgezeigt haben. Heute bekommt das Schweigen Risse und die Zungen lösen sich. Wie schon bei den "Zehn Geboten" und bei "Quintett" arbeitet Giroud auch in "Secrets" mit verschiedenen Zeichnern. Milan Jovanovic (hier), Marianne Duvivier (hier und hier), Ruben Pellejero (hier) und Michel Faure (hier) sind die bisherigen. Jeder Zeichner illustriert das Geheimnis einer Familie, das jeweils in zwei oder drei Bänden erzählt wird. Da zwischen den einzelnen "Geheimnissen" kein Zusammenhang existiert, ist die Serie praktisch unendlich ausdehnbar. (Aber auch der ursprünglich abgeschlossen erscheinende "Dekalog" wurde ja inzwischen mit Das Erbe und Les Fleury-Nadal erweitert.) Wem die "Zehn Gebote" und "Quintett" gefielen, dürfte auch an dieser Serie seine Freude haben. Für mich ist sie ein "Muss". :koch: |
Les Schtroumpfeurs de flute - Die Schlumpfer der Flöte
Nein, hier handelt es sich nicht um eine Serie, die auf deutsch keiner kennt - es geht hier um nicht weniger als um einen Sonderband der Schlümpfe, der - 2008 erschienen - die Herkunft der Flöte mit den sechs Löchern erklärt, die im ersten Band der Serie Johann und Pfiffikus mit dem Titel Die Schlümpfe und die Zauberflöte eine zentrale Rolle spielt. Wenn auch die auf deutsch noch nicht erschienenen letzten Alben der Schlümpfe nicht so richtig an den "Ton" und die "Stimmung" der ersten anschließen vermögen, schafft es dieser Sonderband imho mit Bravur! Die Schlümpfe werden von einem Zauberer, einem Bekannten von Homnibus, zu Hilfe berufen, um einen Bauer, der beim achtlosen Überqueren eines Zauberkreises in Lethargie gefallen ist, zu helfen - was nur durch den Klang der Zauberflöte gelingt. Der ruchlose Dorfarzt bekommt diese Heilung mit, stielt die Flöte und hetzt die Bevölkerung durch gezieltes Einsetzen der Flöte gegen den unliebsamen Konkurrenten auf, den er als Urheber des merkwürdigen Verhaltens beim Vieh brandmarkt. Die Schlümpfe enttarnen ihn als Urheber, können jedoch nicht verhindern, dass der Mob gegen den liebenswürdigen Zauberer vorgeht und dessen Hütte samt Flöte anzündet. Erst Johann und Pfiffikus retten ihn, während die Flöte mit grünlichem Rauch doch nicht verbrennt... |
Von "Pompon Rouge" ist mittlerweile der siebte Band erschienen. Damit ist die Hälfte der Serie geschafft. Weil die bedetheque mit der Auflistung der Bände nicht hinterherkommt: Hier ein Link zur Verlagsseite, auf der man sich alle bisher erschienenen Titelbilder ansehen kann:
http://www.petitstirages.com/detauth.php?a=84 |
Wenn er zuschlägt, macht es ...
Bob Bang (Tillieux)
- "Als Sie dann "Bob Bang" machten, haben Sie schon recht gut gezeichnet!" - "Ahahahah! Ich habe nie gut gezeichnet." (Maurice Tillieux im Interview mit Brigitte Hermann, erschienen in "Schtroumpf 34", 1977) Jetzt, wo uns die "Jeff Jordan Gesamtausgabe" ins Haus steht, soll hier in Erinnerung gerufen werden, dass Tillieux noch einige andere Serien gezeichnet hat, die bisher nie in Deutschland veröffentlicht wurden. "Bob Bang" ist eine davon. Sie erschien in den Jahren 1947 - 48 in dem Magazin Héroïc-Albums. Insgesamt zeichnete Tillieux neun Geschichten, die der Kleinverlag "Editions de l´Elan" 2005 in einem Band nachdruckte. - "Sie haben Schiffe gern!" - "Wie? Ja, sehr ... aber der Seemann ist der einzige Bursche, der kein einziges Land kennt. Er ist acht Tage in Caracas: Drei Tage entladen, drei Tage beladen. Die restlichen zwei Tage hat er Stubenarrest." (aus dem genannten Interview) Bob Bang ist Funker auf See. Anders als sein Zeichner, der ebenfalls zur See fuhr, erlebt er natürlich die haarsträubendsten Abenteuer. In der ersten Folge versucht sich Tillieux noch an einem eher realistischen Zeichenstil. Bereits ab Folge 2 zeichnet er aber schon in dem semi-realistischen Stil, den man aus "Jeff Jordan" kennt. Viele Handlungselemente, die man aus Tillieux´ späteren Hauptserien "Felix" (in Deutschland unveröffentlicht) und "Jeff Jordan" kennt, sind hier bereits vorhanden. Vom kommerziellen Standpunkt ist eine Veröffentlichung problematisch, da jeweils nur die erste Seite einer Geschichte farbig ist (sie war jeweils auf dem Cover der "Héroïc-Albums" abgedruckt). Der Rest ist in schwarz-weiß. |
Tillieux-Special 2
Monsier Balourd
... oder: Missgeschicke am Arbeitsplatz und zu Hause. 1954 kreiert Maurice Tillieux für die A.N.P.A.T. (Association Nationale Pour les Accidents du Travail de Belgique = belgische Nationalvereinigung für Arbeitsunfälle) die Figur des Monsieur Balourd, dessen Missgeschicke in Form von Strips zu je vier Bildern in verschiedenen betrieblichen Zeitschriften veröffentlicht werden. Bis 1964 entstehen, teilweise unter Mithilfe von Jidéhem, über 500 Strips, von denen der Kleinverlag "Editions de l´Elan" 2008 einen Teil, nämlich 236 Stück, in einem Band nachdruckte. http://www.bedetheque.com/Mesaventures-de-monsieur-Balourd.html Mit einem belehrenden Unterton, aber immer auch witzig, wird hier so ziemlich alles abgehandelt, was am Arbeitsplatz oder zu Hause schief gehen kann. Und damit das Ganze nicht zu eintönig wird, entwirft Tillieux auch schnell ein paar wiederkehrende Nebenfiguren, wie z.B. den Arbeitskollegen Mélasse oder dessen Frau Pauline (die natürlich am Arbeitsplatz prompt einen Unfall verursacht, als sie mit dem herumschlenkernden Mantelgürtel an der Stange eines Wägelchens hängenbleibt). Teilweise sieht man unsere beiden Arbeitskollegen auch in der Steinzeit (sic!), teilweise als Kinder 1935. Viele der Strips sind inhaltlich miteinander verbunden und bilden so eine kleine Geschichte von einer Seite Länge. Diese Serie ist eigentlich reif für eine deutsche Veröffentlichung! |
Tillieux I & II
Zu hoch würde ich die Auflage der Tillieux-Bände nicht ansetzen: Einige Fans sind sicher interessiert, doch die Auflage wäre wohl kaum höher als 200-500 Exemplare. Dabei kommt darauf an, ob sich der französische Rechteinhaber illusorische Verhältnisse erträumt oder ob er sich auf eine finanziell vertretbare Auflage herunterfeilschen läßt. Sind die Bände bei Fan-Verlagen erschienen? oder in größeren Häusern?
|
In D unbekannte Serien
Zitat:
Habe ein bisschen in meinem Bestand (überwiegend französische Comics) gestöbert und 3 Serien gefunden, die auch der Deutsche Comic Guide nicht in der Auflistung hat: > Soledad - von Tito, erschienen bei Glénat > Jaunes - von Tito / Bucquoy, erschienen bei Glénat > Jackson - von Renier / Giraud, erschienen bei Le Lombard Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich noch etwas stöbern und melde mich bei weiteren Funden. Bis dann Grüße bdcat |
Zitat:
http://www.bedetheque.com/serie-2969-BD-Jackson.html Aufgrund dieses Texters gehe auch ich davon aus, dass die Serie interessant ist. Vielleicht kannst Du etwas zum Inhalt sagen. Und ob sie Dir gefällt ... |
Zitat:
ach ja ... Willkommen im Forum, bdcat! :wink: |
Zitat:
|
Tillieux bei Finix?
Vielleicht wäre die Tillieux-Bände was für Finix. Als Einzelbände fallen die zwar aus dem Raster, aber irgendwie gehören die für Fans dazu, um die Sammlung zu vervollständigen. Eine Möglichkeit wäre eine winzige Auflage per Subskription, wobei zuminest so viele zusammen kommen um, um eine schwarze Null zu garantieren (das müßte jemand bei Finix durchrechnen). Vielleicht wäre das ein Geschenk für alle, die bis zum Zeitpunkt X (z.B. 31. Dezember 2009) in den Verein eintreten oder ihn auf eine andere Weise unterstützen.
|
Zitat:
Oh me...! - Hab mich da missverständlich ausgedrückt, denn damit war gemeint: Unter einem entsprechenden deutschen Titel - was ja eben bedeuten würde, dass es diese Serie bereits in D-Adaption gibt. ;) |
Zitat:
Du hast natürlich Recht - der Texter ist hier Frank Giroud und nicht Jean Giraud! :anbet: Ist mir glatt durchgegangen – Giraud war für mich eben einfach Giraud! Ist aber auch "bösartig", dass die Jungs so verdammt ähnliche Namen haben! :scheuch: Seinen genialen Zeichenstil :top::top::top: - der dem von William Vance sehr ähnlich ist! - demonstriert Marc-Renier (übrigens gebürtiger Kölner!) auch in seinem Solo-Album "Le cri du faucon" (Der Schrei des Falken - Geschichten und Schicksale des Mittelalters, aus der Ed. du Lombard-Reihe "Histoires et légendes"), das in D offenbar nie erschien, da Marc-Renier im Deutschen Comic Guide nicht aufgeführt wird. Das gilt auch für - und da hab' ich wohl schon einen weiteren "Treffer" - für die Glénat-Serie "Le masque de fer" (zusammen mit Patrick Cothias und Gouedard), die vom geheimnisvollen Mann mit der eisernen Maske, der in der Bastille sitzt, handelt. Aber zurück zu Jackson - es handelt sich dabei um die Abenteuer eines jungen Trappers in einer Western-Serie, die in der Zeit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts spielt. Leider habe ich davon nur 1 Album, da man auch in F nicht immer alle laufenden Serien findet. Generell: Wer - wie ich auch - Blueberry liebt, dem wird / würde / muss Jackson :top::top::top: ebenfalls absolut gefallen! A bientôt! :wink: Gruß bdcat |
Zitat:
Salut! :wink: Was meinst Du mit "sehr französisch" :kratz: ??? Ich habe "Tif et Tondu" fast und "Gil Jourdan" ganz komplett und liebe diese Serien heiß und innig, da für mich gerade das typisch französische Flair und all die liebevollen kleinen Details, die manchmal erst beim mehrmaligen Lesen auffallen - auch die vielen Dinge aus einem Frankreich, das es so schon nicht mehr gibt und das man leider nur noch vereinzelt in der hintersten Provinz findet - den unglaublichen Charme dieser Serien ausmachen. Jetzt frage ich mich nach Deiner Schilderung ganz betrübt, warum zum Teufel mir Léo Loden nie begegnet (oder aufgefallen?) ist! :kopf: Wehe der nächsten librairie, die Léo Loden nicht vorrätig hat! Erstmal danke für den Tipp! :top: Nachtrag 14.07.! ;) Schöne Serie! Bei dem Seemann in der Serie kommt mir spontan die Assoziation zum Käptn Haddock aus Tim und Struppi! Ob es da wohl eine kleine Inspiration gegeben hat??? Wie auch immer: Alle 18 Léo Loden könnte man zwar über amazon.fr bekommen, ist aber von den Kosten her - die meisten sind VKs von Privatleuten = jeweils mit z.T. heftigen Versandkosten - leider indiskutabel. :grumpy: |
Zitat:
http://www.comicguide.de/php/suche_p...ch=Marc-Renier Ist aber zugegebenermaßen nicht viel, wenn man das hier sieht: http://www.bedetheque.com/auteur-867...rc-Renier.html Zitat:
http://www.bedetheque.com/serie-2412-BD-Soledad.html Zu "Jaunes": http://www.bedetheque.com/serie-2370-BD-Jaunes.html Vielleicht kannst Du zu diesen beiden Serien noch ein paar Worte verlieren. Worum geht´s? Gefallen Sie Dir? |
Zitat:
|
Ist bei "Soledad" die Stadt das einzige Verbindungsglied, d. h. kann man die Bände unabhängig voneinander lesen? Oder gibt es Figuren, die in mehreren Bänden auftreten?
|
Zitat:
Band 2: Eine durchgängige, abgeschlossene, eigenständige Geschichte Band 3: dito - allerdings gibt es am Schluss einen kurzen Rückgriff auf den Inhalt von Band 2, der erst im Zusammenhang mit der Vorgeschichte völlig verständlich wird. Band 4: Hier geht es um die Wirren des Bürgerkrieges und es gibt einen festen Protagonisten, dessen Geschichte im Band 5 fortgesetzt wird. Ich habe von Soledad leider nur die ersten 4 Bände und das ist daher alles, was ich Dir dazu sagen kann. Allerdings gibt es - da Soledad wohl ein ziemliches Kaff ist, ein paar Figuren wie Arzt, Bürgermeister, Pfarrer und Lehrer, die zwangsläufig hier und dort auftreten. |
@bdcat: Ich liebe Leo Loden ebenso "heiß und innig" - Ich hatte mir vor zwei Jahren während unseres Frankreich-Urlaubs einen Band auf Probe gekauft - und dann gleich den ganzen Rest (damals 16 Stück) hinterher - zum Glück waren sie auf der Rückreise am Flughafen mit dem Gepäckgewicht kulant - noch ein Grund gegen Hardcover :P Mit sehr frz. meine ich, dass eine Story in aller Regel mit einem Augenzwinkern auf eine Eigenart der frz. Stadt beginnt, in dem die Story (auch) spielt und dass auch nicht alle Redewendungen / Sprüche so ohne weiteres ins Deutsche zu übersetzen sind. Davon abgesehen (was mich als Originalleser nicht weiter stört) einfach klasse Unterhaltung, eine der wenigen Serien, die ich in kurzer Zeit öfters gelesen, nein verschlungen habe. Übrigens gibt es iin den ersten Alben 2, 3 Anspielungen auf Jeff Jordan (z.B. einen Schlüsselanhänger mit seinem Emblem).
Meine Einschätzung ist, dass die dt. Verlage vor dieser Serie zurückschrecken, weil a) Funnies zur Zeit sowieso einen eher schweren Stand, sprich schlechte Verkaufszahlen haben und b) der Umgang mit den frz. "Besonderheiten" in den Alben den Witz auf dt. schmälert - ein wie ich glaube Problen, das sich aber in den meisten Fällen lösen lässt. Ein guter Startpunkt für die Serie wäre wohl, wenn die Jeff Jordan Gesamtausgabe gut läuft. |
@mschweiz :wink:
Tja, da kann man nur drauf hoffen! Wenn man bedenkt, dass Carlsen Jeff Jordan nur bis '92 aufgelegt hat (incl. einmal Feest in '91)... Ich verstehe jetzt, was Du mit "sehr französisch" meinst - die kleinen eigentlich nicht übersetzbaren Wortspielereien wie z.B. viele der Kalauer von Libellule. Eines der für mich ganz typischen Beispiele (nicht aus Gil Jourdan) ist "La voir c'est pas l'avoir!". Übrigens findet man solche 'trucs' auch in den Krimis von Léo Malet - aber das würde jetzt hier zu weit führen. Also, hoffen wir weiter! A bientôt |
@bdcat
Mal zwei Sachen am Rande. Ist eigentlich nicht für (oder gegen :wink: ) dich gedacht, aber evtl. von allgemeinem Interesse. Bitte nicht am Ende einer Zeile, (wenn sie auf dem Bildschirm, :return : zu Ende ist), gleich die Return Taste drücken. Das sieht dann ungefähr genauso aus wie hier auf dem Bildschirm. Einfach weiter schreiben. Erst bei Absatzwechsel "Return" drücken. Das ist jetzt auch keine Kritik, sondern nur ein Hinweis an diejenigen, die das nicht wissen! :wink: Und als zweites: Da du ja aus Dabbelju-Uppertown-Valley kommst, wäre doch ein Sprung nach Sprockhaven nächste Woche "ein Klacks" für dich! :wink: Interesse? :kratz: |
Zitat:
Hallo "Samtpfote"! :D Tja, wenn man so nett 'angeschnurrt' wird - wär' zu überlegen :kratz:! Hatte die Ankündigung auch gesehen und schon mal daran gedacht. Mal sehen! Was die Formatierung betrifft - werde versuchen, mich zu bessern, OK? Ein "Miau!"* aus Wuppertal bdcat *=werde selbst von 5 Samtpfoten "gehalten"! :P |
Unsere "Dosenöffner" sind nicht immer so handzahm wie unsereins! :grins:
:wink: |
Zitat:
Da hätte ich noch 3 weitere Serien für dich und alle anderen Interessierten: Mauro Caldi - Denis Lapière (siehe auch: Mono Jim / Luka) / Michel Constant - ges. 6 Alben - Les éditions du miroir Italien in den 50iger Jahren, in Cine Citta (Titel Band 1) beginnt der Film-Boom, es ist die Zeit der Mille Miglia (Titel Band 2), vielleicht das berühmteste Straßenrennen der Welt. Hier erleben Rennfahrer Mauro Caldi und sein Freund Fahrlehrer Gigi ihre Abenteuer mit schnellen Autos, schönen Frauen und bösen Gangstern. Das Ambiente ist ziemlich realistisch gezeichnet, die Akteure hingegen eher Figuren des Funny-Genres. Alles in allem zeigt das aber keinen Widerspruch und die Geschichten sind nett und recht stimmig. Die Serie umfasst insgesamt 4 Bände. Mir gefällt sie gut! :top: La marque de la sorcière – Muro / Daniel Redondo (siehe auch: Die Jugend des roten Korsaren) / Gregorio Harriet (siehe auch: Tränen der Sonne) – ges. 5 Alben - Dargaud Die Geschichte beginnt im Jahre 1611 im Baskenland, genauer gesagt in Ustariz am Rand der französischen Pyrenäen. Es ist diese unselige Zeit, in der die Inquisition wütet. In deren Focus gerät die junge Protagonistin Elvira de Goite, verheiratet, ein kleiner Sohn, durch die anonyme Beschuldigung der Hexerei, gestützt durch eine gekaufte Zeugin. Dann wird es turbulent: Prozess, Freispruch, neue Beschuldigungen, Folter, neuer Prozess, Flucht in die Wälder, Unterschlupf bei einer Einsiedlerin. Als die Inquisition dann die Hand nach dem kleinen Sohn ausstreckt und ihn auf den Scheiterhaufen stellt, gibt es für Elvira kein Halten mehr. In einer tollkühnen Aktion rettet sie ihn mit Hilfe von Freundinnen in letzter Sekunde. Zu mehreren Frauen flüchtet man in ein kleines Bergdorf in Navarra in den spanischen Pyrenäen. Aber auch hier finden sie keine Ruhe, denn es geht munter weiter – Intrigen, Morde, Söldner und on top auch noch eine Typhusepidemie. Später zieht man weiter nach Logroño, einer kleineren Stadt. Es sind hier wie dort unruhige Zeiten, sie decken einen Lebensmittelskandal auf (Leichen werden als Gebäckfüllungen recycelt) und eine Freundin wird – unschuldig – wegen Mordes an ihrem Ehemann gehenkt. In tollen Zeichnungen mit sensibler Colorierung lassen die Autoren in einer spannenden Geschichte in 5 Bänden ein lebendiges Bild dieser dunklen Zeit entstehen. Sehr empfehlenswert! :top::top::top: Simon Braslong - Gregorio Harriet / Luis Astrein – ges. 3 Alben - Glénat San Sebastian, Nordspanien, 1894. Der Baske Simon Braslong, Pelota-Spieler (eine Art baskischer Vorläufer des Squash), wird zum Verdächtigen eines Mordes, den er – natürlich – nicht begangen hat. Die Umstände sprechen jedoch gegen ihn und beweisen kann er seine Unschuld nicht, muss daher aus Spanien fliehen. Mit Hilfe eines Freundes gelangt er nach Barcelona und von dort per Schiff auf die Philippinen (damals spanische Kolonie), wo der Bruder des Freundes in Manila seinen Militärdienst ableistet. Simon kommt dort zu einer Zeit an, in der die Stimmung schlecht und die Situation angespannt ist, da die Bevölkerung die Nase von den spanischen Kolonialherren voll hat. Nach einigen Abenteuern in dieser exotischen Welt kehrt Simon – trotz der Gefahr einer Anklage – wieder nach Spanien zurück, wo der Mörder, dessen Tat ihn zur Flucht gezwungen hat, erneut zuschlägt. Ordentlich gemachte aber nicht unbedingt umwerfende Geschichte, trotzdem lesenswert. 02.45 Uhr - Späte / frühe Grüße :bett: bdcat - jetzt offlineandinbed :tatze: |
"Mauro Caldi" gefällt mir auch gut. Texter Denis Lapière ist ja auch für die von mir bereits vorgestellte Serie "Charly" (Beitrag 3) verantwortlich. Die anderen beiden Serien kenne ich nicht. Gerade "La marque de la sorcière" sieht aber tatsächlich vielversprechend aus:
http://www.bedetheque.com/serie-4442...-%28La%29.html |
Zitat:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=2791 Von "Luka" gibt es in D 2 und in F 10 Alben: http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=4011 Ich glaube, Luka könnte mir auch verdammt gefallen...:top: |
So, die Comickatze wird demnächst gut gefüttert - Leo Loden scheint auch im dt.sprachigen Bereich durchaus Chancen zu haben, mal sehen...
|
Zitat:
Mais soyons optimiste.... bdc:tatze:t |
Ich warte noch auf die Vorstellung von "Private Ghost" durch mschweiz ... :warten:
|
Tillieux-Special 3
Ange Signe
Maurice Tillieux war bekannt dafür, dass er seine Ideen immer wieder recycelte und auch anderen Zeichnern unterjubelte. "Ange Signe" ist so ein Beispiel. Die Serie entstand 1958 für das Jugendmagazin IMA. Da das Magazin jedoch im gleichen Jahr eingestellt wurde, erschien dort nur eine Geschichte:
Eine weitere "Ange Signe"-Geschichte hatte Tillieux bereits für IMA vorbereitet. Doch sie erschien erst 1961/62 in dem Magazin L´ INTRÉPIDE:
Weitere Geschichten mit "Ange Signe" erschienen in den 1960er Jahren in dem Magazin RÉCRÉATION. Alle sind recycelte "Felix"-Geschichten. Ausweislich des Vorwortes des mir vorliegenden "Ange Signe"-Albums des Kleinverlages "Editions de l´Elan" hatte bei diesen Fassungen Tillieux allerdings seine Hand nicht mehr oder nur in geringem Umfang im Spiel. |
Die Felix Geschichten wurden doch auch (in den 80er Jahren ???) als Alben aufgelegt, zumindest habe ich einige hier rumliegen, tw. für kleines Geld vor zwei Wochen auf dem Luxemburger Comicfestival in Contern gekauft aber noch nicht gelesen...
|
Felix (Tillieux-Special 4)
Von "Felix" gibt es 67 Geschichten, erschienen von 1949 - 1956 in den HEROIC ALBUMS. Eine erste Albumveröffentlichung versuchte Deligne 1977 - 1980:
http://www.bedetheque.com/serie-6286...llieux-NB.html Welche Geschichten in dieser Ausgabe enthalten sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich geht es querbeet, denn kurz darauf startete Deligne erneut mit einer Reihe: http://www.bedetheque.com/serie-306-...-couleurs.html Die Bände 1 - 4 enthalten die Geschichten 1 - 12. Mit Band 5 setzte Dupuis die Reihe fort und veröffentlichte (bis Band 8) die Geschichten 13 - 24. Ich vermute, mschweiz, dass Deine Bände aus dieser Reihe stammen. 2002 startete dann Niffle mit einer "Gesamtausgabe" (die es dann aber doch nicht wurde): http://www.bedetheque.com/serie-5162...ux-Niffle.html Die Bände 5 - 7 enthalten die Geschichten 42 - 67. Insgesamt ist "Felix" eine schöne Serie, die lediglich darunter leidet, dass Tillieux aufgrund der ihm vorgegebenen beschränkten Seitenanzahl (maximal 12 - 13 Seiten) für seine Ideen oft nicht ausreichend Raum hatte. Allerdings gibt es gelegentlich auch einen Zweiteiler. Diese Episoden sind natürlich von besonderem Interesse. Viele "Felix"-Plots hat Tillieux später recycelt, viele aber auch nicht. Insofern wäre es schon sehr wünschenswert, wenn diese Serie mal im deutschen Sprachraum erscheinen würde. |
Felix im Lexikon der Comics
Lesetip: Tillieux' Felix ist mit einem Artikel in der Werke-Abteilung des Lexikons der Comics gewürdigt worden. :top:
|
Tillieux-Special 5
Achille et Boule de Gomme
Parallel zu "Felix" startete Tillieux 1949 in der belgischen Zeitschrift "L´Explorateur - Le Journal du Chic Type" die Serie "Achille et Boule de Gomme". Achille ist Felix ohne Brille. Und sein Partner Boule de Gomme (was man mit Gummiball oder mit Hustenbonbon übersetzen könnte) erinnert an Felix´ Partner Allume-Gaz. Es erschienen bis 1950 zwei Geschichten:
Unsere Helden sind, wie bei Tillieux üblich, mit allen denkbaren Verkehrsmitteln unterwegs (die auch gelegentlich kaputt gehen). Mit 52 Seiten ist die zweite Geschichte recht lang. Und sie wäre noch länger geworden, wenn Tillieux sie nicht aufgrund eines Wechsels des Herausgebers der Zeitschrift vorzeitig hätte beenden müssen. Das Sujet: Die beiden Helden sollen im Auftrag einer Radiosendung in zwei Monaten um die Welt reisen. Und damit das ganze nicht zu einfach wird, schickt ihnen der Sender zwei weitere Herren ("Herr Groß" und "Herr Klein") hinterher, die alles tun sollen, um die beiden Helden an ihrer Aufgabe zu hindern. 2002 hat der Kleinverlag "Editions de l´Elan" die Geschichten auf französisch nachgedruckt. Ab 2006 erschienen sie auch auf niederländisch unter dem Titel "Gommaar en Balthazar" bei "Brabant Strip". |
2 Serien brauchen hier nicht mehr vorgestellt werden :D, da sie Ehapa nächstes Jahr bringen wird:
O`Boys - eine Hommage an Mark Twain, Jack London und Robert Johnson, 3 Bände werden es http://www.dargaud.com/front/albums/...er.aspx?id=106 und den One-Shot Badlands, ebenfalls ein Western |
Die drei Verstecke von Civet dem Hasen (Macherot)
Civet hat ein Problem: Er hat drei Bündel Möhren. Doch wohin damit, dass keiner sie ihm wegnimmt? Broum das Eichhörnchen meint: Bring sie zur Sparkasse. Doch Civet ist schlauer. Er sucht sich drei verschiedene Verstecke in Wald und Flur. Doch dann kommen zwei Camper. Und dann brennt der Wald ... Von den Werbecomics, die Raymond Macherot in den 1950er Jahren für das Magazin "Tintin" gestaltete, dürfte dieser der interessanteste sein. Anders als seine Strips für den Schokoriegel "Big Nuts" der Firma Victoria erzählt Macherot in "Civet" eine durchgehende Geschichte, die in den "Tintin"-Heften 5 - 22/1956 erschien. Geworben wurde hier für die belgische "Caisse Générale d’Epargne et de Retraite" ("Allgemeine Spar- und Leibrentenkasse"). Inhaltlich und stilistisch erinnert dies sehr an Macherots etwa zur gleichen Zeit entstandenes (erstes) Hauptwerk "Anatol". Alle Werbecomics von Macherot für "Tintin" wurden 2005 in der Reihe "Á Propos" nachgedruckt. |
Madila (De Spiegeleer)
Der folgende Beitrag aus dem Thread "Welche Comics habt Ihr heute gelesen?" gefiel mir so gut, dass ich fand, dass man ihn auch noch mal hier präsentieren kann: Zitat:
http://www.bedetheque.com/serie-5558-BD-Madila.html |
Die interplanetarischen Abenteuer von Patrick Lourpidon (Ryssack)
Ach ... wie langweilig erscheint das Spirou-Magazin der heutigen Tage. Und wie reichhaltig war es vor 50 Jahren. 1960 zeichnete Eddy Ryssack für das Spirou-Magazin seine einzige Langstory nach einem Text von Michel Finas (Hefte 1147 - 1189). Diese Geschichte quillt nur so über von verrückten und durchgeknallten Ideen. Patrick und seine Freunde landen auf Foras, dem Planeten der Bartträger. Auch die Frauen tragen dort Bärte. Da man sich unbeabsichtigt einer Majestätsbeleidigung schuldig gemacht hat, wird die Erdentruppe in den Kerker geworfen. :knast: Was folgt, ist eine schier endlose Reihe an durchgeknallten Szenen, in denen es auch Tote (!) gibt. Besonders gut gefallen haben mir die Szenen mit den sogenannten "Escarmouths". Hierbei handelt es sich um eine Kreuzung aus Schnecke und Mammut, die von den Einheimischen für alle möglichen Zwecke benutzt wird, z. B. als Panzer oder als Feuerwehrauto. Ein Schuss aus einem dieser Panzer und Paläste fallen. Ich glaube nicht, dass diese schöne Geschichte jemals auf deutsch veröffentlicht werden wird. Denn da Dupuis die Story nie als Album veröffentlicht hat, existiert bis heute keine vollständige Kolorierung. Der Abdruck im Spirou-Magazin war teilweise in Farbe, teilweise in Schwarzweiß. Und in dieser Form wurde die Geschichte auch 2006 von "Coffre à BD" nachgedruckt. http://www.bedetheque.com/serie-7063...Lourpidon.html |
Zitat:
http://www.soleilprod.com/?page=Catalogue.Album&id=1797 |
Leo Loden :freu: :freu: :freu:
|
wird zeit das auch diese Serie auf Deutsch erscheint
|
Was meinst du, wie ich damit "hausieren" gehe... Aber 19 Alben stellen eben auch ein nicht zu unterschätzendes unternehmerisches Risiko dar.
|
6er GA Ausgaben a 3 Alben :)
könnte die einzige Serie sein, die von Arleston bisher nicht in Deutschland erschienen ist vielleicht efwe für Zack überzeugen |
Platon, Torloche et Coquinette (Renaud)
Nachdem bei Schreiber & Leser jetzt Band 1 der Jessica Blandy-Gesamtausgabe (leider nur im Kleinformat) erschienen ist, sei mal der Blick auf einen Funny des Zeichners Renaud gewagt, der von 1983 - 1988 im Tintin-Magazin erschien. http://bdoubliees.com/journaltintin/...5/torloche.htm Wie bei jedem Funny, ist die inhaltliche Qualität der in der Regel kurzen Geschichten schwankend (Text meistens: Didgé). Mal gut, mal weniger gut. Platon ist die Leseratte des Trios, Torloche der Witzbold und Coquinette das schreckhafte Blondchen. Die Zeichnungen wirken in den ersten beiden Jahren noch etwas ungelenk. Doch Mitte 1985 erlebt die Serie einen zeichnerischen Quantensprung. Plötzlich stimmen die Perspektiven. Die Hintergründe sind ausgefeilter. Die Hauptfiguren erhalten einen Charakter. Und dann entstehen die drei längeren Meisterwerke der Serie:
Diese drei längeren Geschichten wären ideal für eine Veröffentlichung im "Zack" geeignet. Ende 1987 wurde Renaud dann als Zeichner von Di Sano ("Rubine") abgelöst. Di Sano versuchte, an den (gereiften) Stil von Renaud anzuknüpfen, erreichte aber doch nicht ganz dessen Klasse. |
|
"Lord of Burger" - von Arleston! Und Alessandro Barbucci!
Zwei Jugendliche müssen das Drei-Sterne-Restaurant ihres ermordeten Vaters retten. http://www.glenatbd.com/bd/lord-of-b...2723473668.htm |
Darwins Reisen
Nachdem aus Jubiläumsgründen im letzten Jahr Darwin bis zum Abwinken gefeiert und seine Theorie bis zur absurdesten Verdrehung gefleddert wurde, bringt Éditions de Lombard nun den ersten Band Les carnets de Darwin von Sylvain Runberg und Eduardo Ocaña. In seiner Rezension rückt Charles-Louis Detourney die ziemlich freie Bearbeitung in die Nähe der außergewöhnlichen Gentlemen von Alan Moore und Kevin O'Neill sowie den phantastischen Romanen des belgischen Großmeisters Jean Ray (Malpertuis).
http://www.actuabd.com/Charles-Darwin-entre-Jean-Ray-et (auf der Seite befindet sich auch ein Trailer) Hier noch ein Interview mit Zeichner Runberg; dabei geht er auch auf die Serie Orbital ein. (Die erscheint doch auf deutsch beim neuen Splitter-Verlag, oder?) http://www.actuabd.com/Sylvain-Runberg-Orbital-est-le |
Felix (Dimberton)
Kleine Ergänzung zu Beitrag # 40: François Dimberton ist, glaube ich, in Deutschland nicht bekannt. Dass er ein großer Tillieux-Fan ist, sieht man aber z. B. an seinen Reihen "Fred et Alfred" und "Alex, gentleman détective". http://www.bedetheque.com/serie-9278...ntures-de.html http://www.bedetheque.com/serie-4866...detective.html Beide Reihen dürften für eine deutsche Veröffentlichung interessant sein. Worauf ich aber heute gestoßen bin, ist etwas ganz anderes: Dimberton hat nämlich Tillieux´ Serie "Felix" fortgesetzt, und zwar in Delignes "Felix - Le magazine du suspense". http://www.bedetheque.com/serie-1232...-Magazine.html Diese Hardcover-Reihe enthält jeweils neben einer Felix-Geschichte eine ziemliche wahllos zusammengestellte, aber sehr interessante Mischung aus klassischen und (damals) neuen Stories. Unter anderem findet man da Dino Attanasios "Operation Edelweiss" oder Ralph Lanes "Vic Flint". Was "Felix" betrifft, gibt´s in Band 1 die Tillieux-Geschichte "Aventure au Chili" (von 1949). Die Bände 2 und 3 enthalten dann neue Felix-Geschichten von Dimberton mit jeweils 12 Seiten. Alle drei Geschichten sind in Farbe. |
Le Baron noir (Pétillon/Yves Got)
In Frankreich erscheint jetzt eine Intégrale-Ausgabe mit sämtlichen knapp 750 Strips auf 248 Seiten, die von 1976 bis 1981 in der Zeitung Le Matin de Paris veröffentlicht wurden.
Zu der damaligen Zeit war der Stil der Serie innovativ, während er heute bei L'association, Les Requins Marteaux oder Flblb gut ins Programm passen würde. Übrigens wäre dieser frankobelgische Klassiker auch eine Empfehlung für alle, denen die Strips von Bill Elder & Co. in MAD gefallen. http://www.actuabd.com/+Le-Baron-noi...ole-a-nouveau+ Meines Wissens erschien die einzige deutschsprachige Würdigung dieses bissigen Meisterwerks 1992 in einem Katalog zu einer Ausstellung des französischen Kulturzentrums: Eine grafische Kunst: Der französische Comic. http://www.amazon.de/Eine-grafische-.../dp/3885202832 |
Zumindestens hat es Carlsen mal innerhalb der Carlsen Pocket Reihe versucht :D
http://www.comicguide.de/index.php/c...y=long&id=8759 |
Elefanten Press kennt den Baron auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=6754
|
Sergio Salma: BD Boutik
Eigentlich die Serie Animal Lecteur von Sergio Salma bei Dupuis diesen Titel erhalten: Darin dreht sich alles um eine auf Comics spezialisierte Buchhandlung und deren Kundschaft.
http://www.toutenbd.com/article.php3?id_article=3332 :kratz: Wäre das nicht ein prima Titel für den Gratis Comic Tag 2011 ... ?!? :top: |
Ich mochte besonders den Strip, in dem ein Kind im Comicladen ein "Ksiehli"-Comic kaufen möchte. Nach langen Raten findet der Verkäufer heraus, dass damit "XIII" gemeint ist - Xili.
|
Von Sergio Selma (Text) stammt auch der ausgesprochen gut gelungene Kindercomic "Mademoiselle Louise". Hierbei geht es um ein kleines Mädchen, das dank eines reichen Vaters materiell zwar mit allem versorgt ist, dem aber das Wichtigste fehlt - Liebe und Aufmerksamkeit. Die wunderbaren Zeichnungen stammen von André Geerts, von dem meines Wissens nach bisher nichts auf deutsch erschienen ist - was eine Schande ist.
http://www.bedetheque.com/Mademoiselle-Louise.html Würde man im "Fix und Foxi" noch frankobelgische Serien veröffentlichen, würde "Mademoiselle Louise" da gut hineinpassen. (Allerdings kommt eine schwarze Bedienstete drin vor - was vielleicht manchen erregen könnte.) |
Auf deutsch liegt von Sergio Salma meines Wissens nur eine kostenlose Broschüre gegen Rassismus vor: "Ich, Rassist?"
http://ec.europa.eu/publications/arc..._racist_de.pdf http://ec.europa.eu/publications/arc..._racist_fr.pdf ("Moi, raciste !?" - der Text scheint ursprünglich in Englisch verfaßt worden zu sein.) |
"Mademoiselle Louise" lief mal in ZACK, kam aber nicht besonders an.
|
"Lief" ist vielleicht zuviel gesagt. In Heft 99 waren ein paar Kurzgeschichten drin. (Das einzige Heft, das ich ausgelassen habe, weil ich bereits alles kannte, was drin war.)
Dass die Serie bei "Zack"-Lesern nicht so gut ankam, ist eigentlich verständlich, denn die Serie ist eben, wie ich bereits schrieb, ein Kindercomic. Im übrigen gewinnt sie, je mehr man davon liest. |
Les nouvelles aventures de "La Déesse d´Or" (Die neuen Abenteuer der "Goldenen Göttin") (Brigitte Muel/Paul Gillon)
Ich habe mir spaßeshalber mal das "Journal de Mickey" 475 von 1961 zugelegt. Warum? In dem Heft befinden sich die ersten beiden Seiten der oben genannten Serie. Die titelgebende "Goldene Göttin" ist eine (kleine) Statue der Nofretete, die einem Sammler gestohlen wird. Ihr auf der Spur sind die drei Kinder Bruno, Alain und Véronique. Die Serie erschien in den Heften 475 - 525. Wenn in jedem "Mickey"-Heft zwei Seiten der Serie drin waren, wäre die Geschichte 102 Seiten lang. Eine Albenausgabe gibt es nicht. Und es ist auch recht zweifelhaft, ob es sie jemals geben wird. Denn die Serie ist die Fortsetzung zu der Fernsehserie "La Déesse d'or" (daher im Titel auch "Die neuen Abenteuer"). Diese Fernsehserie umfasst 13 Episoden zu je 26 Minuten und wurde wenige Monate vor dem Beginn der Comicserie ausgestrahlt. Wenn man den Comic veröffentlichen wollte, müsste man also eigentlich gleichzeitig die TV-Serie herausbringen. Welches Kind von heute würde sich aber eine 50 Jahre alte Serie ansehen? Dennoch ist es natürlich möglich, dass sich irgendein rühriger Kleinverlag, von denen es im Moment einige gibt, doch mal dieser Serie annimmt - schon wegen des Zeichners. Das wäre sehr zu wünschen, denn die 51 "Mickey"-Hefte zusammenzusammeln, dürfte doch sehr aufwendig und kostspielig sein. Dass so eine Gesamtedition dann auch auf deutsch erscheinen würde, damit rechne ich allerdings nicht. |
Zum ersten Mal wurde jetzt Maurice Tillieux' Comicserie "Zappy Max" als Album herausgebracht.
Zappy Max war Moderator bei Radio Luxemburg und Tillieux zeichnete den Comic für "Pilote". http://www.editionselan.be/page2.html http://www.bdzoom.com/spip.php?article4351 |
Ein schöner Band übrigens - mit einem reichhaltigen redaktionellen Teil. Der vollständige Titel des Bandes lautet: "Zappy Max - Ça va bouillir". "Ça va bouillir" war der Titel einer Radiosendung von Zappy Max. So ganz verstanden, worum es da ging, habe ich allerdings bisher nicht. Auf jeden Fall war es ein Krimi. Und es wurde fleißig für das Waschmittel Sunil Werbung gemacht.
http://fr.wikipedia.org/wiki/Ca_va_bouillir An dem Comic ist bemerkenswert, dass es auf den ersten zehn Seiten keine Sprechblasen gibt. Der Text ist vielmehr unter die Bilder gesetzt. |
Und was ist das?
Zitat:
|
Hier werden die leichten Unterschiede deutlicher:
http://www.editionselan.be/wpimages/wpc55dccb0.png |
Hier kann man sich das Cover größer ansehen:
http://www.bedetheque.com/album-3983...emon-Vert.html |
Zu "Ange Signe" siehe meinen Beitrag # 38.
|
Steven Severijn (Follet/Delporte/Stoquart/Soeteman)
René Follet ist ein Zeichner, der in Deutschland eine kleine, aber feine Fangemeinschaft haben dürfte. Seine ersten Arbeiten entstanden in den 1950er Jahren für die Reihe "Oncle Paul" in "Spirou". Diese wurden gerade auch in Belgien als Album veröffentlicht (Petits Tirages). Umfangmäßig dürfte jedoch "Steven Severijn" das Hauptwerk von Follet sein. Es geht um einen Jungen, der von seiner Familie getrennt wird und auf der Suche nach ihr Abenteuer rund um den Erdball erlebt. Dabei verschlägt es ihn auch nach Russland, wo er seine große Liebe kennenlernt. Die Serie erschien von 1975 bis 1982 in dem niederländischen Magazin "Eppo". Es entstanden insgesamt neun albenlange Geschichten:
Die Kolorierung in "Eppo" wird den herausragenden Zeichnungen Follets nicht immer ganz gerecht. Sie ist bisweilen etwas zu flächig. Die Stories 1 - 5 wurden von Oberon von 1979 - 1982 auch als Alben verlegt (mit der Eppo-Kolorierung). Ab 2000 brachte dann der Kleinverlag Silhouet die Geschichten 6 - 8 in limitierten Luxusausgaben mit signiertem Druck in Schwarzweiß heraus. Teil 9 erschien bereits 1984 in einer extrem limitierten Auflage in Schwarzweiß bei dem Verlag 9e Kunst. 2008 wurde Teil 9 erneut verlegt - diesmal bei Saga und erneut in Schwarzweiß. |
Coursensac et Baladin (Hislaire/Brouyère/Bosse)
Während Yslaire weiter an Sambre 6 werkelt, sei mal der Blick auf eines seiner in "Spirou" erschienenen Frühwerke gerichtet. Der Umfang der Serie ist überschaubar:
Die lange Story wurde von Jean-Marie Brouyère getextet, der in Deutschland vor allem für "Archie Cash" bekannt ist. Von ihm stammt aber auch der schöne One Shot "Chambre noire pour Cristaline" (bedetheque). Doch das nur nebenbei. Coursensac ist der schlechteste Minnesänger des Mittelalters. Zusammen mit seinem Gehilfen Baladin verschlägt es ihn eines Tages in das Land der Tahétéhus - ein unterirdisches Reich. "Tahétéhu" steht für "tu as été eu", was man vielleicht mit "reingelegt" übersetzen könnte. Denn die kleinen Tahétéhu-Zwerge lieben es, anderen einen Streich zu spielen. :barde: Die Tahétéhus haben aber auch eine ernsthaftere Aufgabe. Sie sorgen für das Wohlbefinden eines Herzens! Dieses Herz ist die Wurzel eines Baumes, der an der Erdoberfläche friedvolle Stimmungen aussendet. Ein Friede, den nicht alle mögen. Und so gerät das Herz in höchste Gefahr! Hislaire liefert hier ein zeichnerisches Meisterstück ab. Unverständlicherweise brachte Dupuis die Geschichte nie als Album heraus. Erst mehr als 20 Jahre später verlegte der Kleinverlag Editions Point Image ein Album - leider in schwarzweiß. http://www.bedetheque.com/Coursensac-et-Baladin.html Der Schwarzweiß-Abdruck war in diesem Fall ein Fehler. Ich habe selten einen Comic gesehen, wo die Farben so klug eingesetzt sind und so viel zur Stimmung beitragen. Ob Coursensac und Baladin auch mit weiteren Stories hätten überzeugen können, wird man nie erfahren. Denn wenig später begann Hislaire bereits mit seinem ersten Hauptwerk "Bidouille et Violette". |
Raoul Cauvin und Eddy Ryssack: Arthur & Léopold
Strips um die Abenteuer zweier Hundeflöhe - in den Panels nur als Punkte sichtbar. http://www.actuabd.com/Raoul-Cauvin-Pierre-Tombal-1-3 |
Kann mir jemand hier helfen:
"L'Aigle de Rome" von Jean-Claude Gal gibt es meiner Kenntnis nicht auf Deutsch (da habe ich nur die Heere des Erorberers, die beiden Arn-Bände und Diosamatha). Kennt jemand von Euch dazu Einzelheiten??? |
|
jepp - das kenne ich nämlich nicht (zumindest nicht auf deutsch)
|
One Shot
Ein Abenteuer von Clarence: Haarwäsche für die Krone (Cosey/Ralf)
Als Alan Moore 1999 die "Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" entwarf, landete er einen Riesenhit. Einige Jahrzehnte zuvor schuf Jacques Ralf, Autor des Mitte der 1960er Jahre bei Casterman veröffentlichten Romans "Les yeux fixes", eine ähnliche Truppe. Denn obgleich der Band "Haarwäsche für die Krone" mit "Ein Abenteuer von Clarence" übertitelt ist, sind die eigentlichen Helden des Comics doch andere. Betrachten wir mal das Cover: http://www.bedetheque.com/Clarence-Une-aventure-de.html Im Vordergrund schreitet Clarence, die Erbin eines Andenstaates, daher. Sie ist unwichtig. Im Hintergrund wuseln dagegen fünf Figuren umher, und zwar: Robin Hood, d´Artagnan, Quasimodo, Uncas und ... Lax 4 (eine James Bond-Parodie). Diese Figuren purzeln am Anfang der Geschichte aus den Büchern des Buchhändlers Grandet heraus. Ein passenderer Übertitel für den Band wäre also z. B. gewesen: "Grandets Truppe" oder "Grandets Fünf" oder so ähnlich. Ihr Auftrag lautet, Clarence zu beschützen, die sich von Paris in die Anden begibt. Zeichnerisch ist der Band schon sehr nahe an Jonathan 1 dran. Insbesondere die Szenen in den Anden erinnern schon sehr an die Szenen in Tibet in "Jonathan". Auch wenn die Handlung bisweilen etwas albern ist: Die Lektüre hat in mir die Lust geweckt, noch andere Frühwerke von Cosey zu entdecken. Insbesondere "Saphorin Ledoux" aus "24 heures" würde mich sehr interessieren. |
Zitat:
Eine dieser "weiteren Geschichten" ist jetzt, zusammen mit "La résurrection du Potomac", in Band 2 der Ange Signe-Ausgabe des Kleinverlags "Éditions de l´Élan" erschienen. Es handelt sich um die Geschichte "Aventures aux Amériques" (37 Seiten). Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschnitt von drei Felix-Episoden:
Verbunden sind die drei Episoden durch neue Übergangspanels, die offenbar von Bob de Groot und Jean-Marie Brouyere gestaltet wurden. "Ange Signe 2" enthält außerdem einen üppigen redaktionellen Teil mit vielen Fotos. |
Von Leo Loden ist im Juli Band 20 erschienen
|
Frank Girouds Reihe "Secrets" (s. oben Beitrag #9) wächst weiter an. Hier daher mal ein Zwischenstand zu den bisher erschienen Bänden:
"Le serpent sous la glace" und "L'écharde" gibt es inzwischen auch als Gesamtausgaben. Weitere Bände sind angekündigt: "Cavale" (Zeichnerin: Magda Seron) und "Diez de Junio" (Zeichner: Javi Rey). Blog von dem letzteren: http://reybdart.blogspot.com/ |
Jetzt, wo mit Spirou Spezial Band 13 die ersten Spirou-Geschichten von Robert Velter auf deutsch erschienen sind, sei auf einen schönen Band über den Spirou-Schöpfer hingewiesen, der bei Taupinambour erschienen ist, und zwar in der Reihe "Découvertes":
http://www.coffre-a-bd.com/boutique.bin?s=0&S=355 Der Band enthält zunächst Beispiele aus den Serien "M. Subito" und "Professeur Nimbus". Hierbei handelt es sich um Gagstrips, die Rob-Vel für Tageszeitungen zeichnete. Und dann gibt es zwei Kurzgeschichten der Serie "Mic et Mac":
Die Serie "Mic et Mac" ist zeichnerisch und inhaltlich noch sehr nahe an "Spirou" dran. Sie entstand Mitte der 1940er Jahre. Mic ist ein Bübchen, das Spirou sehr ähnlich sieht. Mac ist sein Hund. Beide erleben wie Spirou Abenteuer rund um die Welt. Wenn die "Spirou"-Bände von Rob-Vel ein Erfolg werden, wagt sich vielleicht ein Verleger mal an eine Komplettausgabe von "Mic et Mac". Ich würd´s mir wünschen! |
Das "Spirou"-Magazin hat seit September einmal im Monat die Beilage "Texas Cowboys", gezeichnet von Matthieu Bonhomme ("Marquis d'Anaon") und geschrieben von Lewis Trondheim:
http://www.bedetheque.com/serie-3033...s-Cowboys.html |
Familie Tiktak (Benn)
Bei meinem vorgestrigen Besuch in Lüttich bin ich auf ein Frühwerk von Benn ("Mic Mac Adam", "Valentine Pitié") gestoßen. Dies zeichnete er als 20jähriger für "Spirou": "La famille Tiktak". Von dieser kurzlebigen Serie gibt es zwei Mini-Bücher:
Benn zeichnete beide Geschichten 1970. Die zweite wurde aber erst 1972 veröffentlicht. Die Cover der beiden Mini-Bücher kann man hier sehen: http://www.bdoubliees.com/minirecit/501550.html Die Familie Tiktak besteht aus drei Personen: Vater, Mutter und Sohn. Die Familie wohnt in Kanada. Was sie dort eigentlich macht und wovon sie lebt, bleibt unklar. In beiden Geschichten geht es mehr oder weniger darum, wie man sich auf möglichst komische Weise durch die verschneite Landschaft bewegt. Was mich an diesen Stories amüsiert hat, ist der Widerspruch zwischen Form und Inhalt. Die Figuren sind eher realistisch gezeichnet. Das, was ihnen dann zustößt, ist dann aber eher unrealistisch und erinnert mehr an einen Funny. In der ersten Geschichte gerät der Vater zum Beispiel in eine Lawine, wird zum Schneeball und fällt dann mindestens 50 Meter in die Tiefe. Dabei passiert ihm allerdings nichts. Auch der Wohnwagen auf Skiern, den man auf dem Cover des zweiten Mini-Buches sieht, macht einige Luftsprünge, bei denen die Insassen normalerweise zu Schaden kommen müssten. |
Le Masque de Fer (Die eiserne Maske) (Cothias/Marc-Renier)
Nachdem Finix mit der Herausgabe der fehlenden Bände des "Roten Falken" das Interesse an Cothias´ Epos um Ariane de Troïl und ihre Vor- und Nachfahren wieder etwas belebt haben dürfte, sei mal ein kurzer Blick auf einen der bisher nicht auf deutsch erschienenen Spin-Offs gewagt. http://www.bedetheque.com/serie-Masque-de-fer.html Die Serie "Le Masque de fer" liegt mir bisher noch nicht vollständig vor. Insbesondere Band 4 ist schwer zu bekommen. Band 1 habe ich aber inzwischen gelesen. Und der hat es in sich. "Le Masque de fer" ist die Fortsetzung zu "Des Königs Narr" (hier). Die Handlung beginnt im Oktober 1658. Jean-Baptiste Donjon, 16jähriger Sohn eines Tuchhändlers, wird durch das Eintreffen von Jean-Baptiste Poquelin, also Arianes Sohn, in der Hauptstadt, dazu inspiriert, ebenfalls Schauspieler zu werden. Doch das ist nicht so einfach. Geldmangel zwingt ihn zunächst dazu, sich anders zu betätigen. Und zwar als Leichendieb - für Blaise Pascal! Das geht allerdings gründlich in die Hose und Jean-Baptiste und seine zwei Kameraden finden sich plötzlich unter Gralshütern wieder, die in den Katakomben unter einer Friedhofskirche Menschen kreuzigen. Jean-Baptiste Donjon wird von Cothias in seiner jugendlichen Ungestümtheit ausgesprochen überzeugend charakterisiert. Die Szenen in den Katakomben mit den Kapuzenträgern erinnern stark an Arianes Abenteuer in den Bänden 1 - 3 des "Roten Falken" mit ähnlich zwielichtigen Gestalten. Das Ganze wird von Marc-Renier eindrucksvoll grafisch umgesetzt. Insbesondere die Szenen auf dem Friedhof sind von einer hohen Intensität. Unwillkürlich hat mich das an die ebenfalls sehr intensiven Szenen im Kinderheim in Cothias´ Serie "Die Zeit der Aufklärung" erinnert. Note für Band 1: 1+. |
Sylvio (Luguy)
Salleck versorgt Deutschland weiterhin fleißig mit "Tassilo". Aber was hat Philippe Luguy sonst noch so gezeichnet? Schaut man auf seiner Webseite nach, fällt einem insbesondere eine Serie auf: "Sylvio, die Grille". http://www.luguy.com/sylvio/amis.php Optisch erinnert das ein bisschen an "Bucky Bug" von Disney. Die Serie entstand 1974 für das Magazin "Fripounet", kurz danach für "Pif Gadget". Auf dem großen Panel sieht man Sylvio (mit Gitarre) und seine Freunde. Von letzteren finde ich Lampion am interessantesten. Lampion ist der mit der Kerze auf dem Kopf. Pustet man die Kerze aus, schläft er ein. Die Serie lief bis 1981 in "Pif Gadget" und besteht ausschließlich aus Kurzgeschichten zwischen 4 und 7 Seiten. Später wurden diese Geschichten auch in Alben gesammelt. http://www.bedetheque.com/serie-Sylvio.html Besieht man sich die Liste auf bdoubliees (hier), fällt einem, wenn man genauer hinsieht, auf, dass die letzten Geschichten der Serie von Patrick Cothias (!) getextet wurden. Die Liste auf bdoubliees ist übrigens nicht vollständig, da noch viele Pif Gadget-Hefte nicht geindext sind. Zeichnerisch ist "Sylvio" sehr erfeulich anzusehen. Man merkt, dass Luguy großen Spaß beim Zeichnen hatte. Die Panels sind alle sehr detailliert und fantasievoll ausgeführt. Auch inhaltlich gibt es viel zu schmunzeln. Ein beachtliches Frühwerk also! |
Uchronie[s] (Corbeyran u. a.)
In seinem Mega-Epos "Uchronie[s]" widmet sich Corbeyran dem Phänomen der Parallelwelten. Wer in dieses Epos eintauchen will, muss allerdings eine Menge an Geld und Zeit investieren. Denn der erste Komplex dieses Epos umfasst bereits zehn Bände! In diesem ersten Zyklus geht es um ein mögliches zukünftiges New York - in drei verschiedenen Zeitlinien. Jede dieser Zeitlinien wird in drei Bänden abgehandelt. Das vertrackte daran ist: Es gibt Verbindungen zwischen den Zeitlinien! http://fr.wikipedia.org/wiki/Uchronie(s) Bisher gibt es die zehn Bände nur als Einzeltitel. Ich würde mir eigentlich eine Gesamtausgabe wünschen, in der jeweils drei oder vier Bände zusammengefasst würden. Das würde eine Menge an Platz sparen. Das Konzept scheint aber jedenfalls im französischen (und im niederländischen) Sprachraum aufgegangen zu sein. Denn kürzlich wurde der zweite Zyklus gestartet. Handlungsort sind diesmal drei Städte: Neu-Delhi, Peking und Moskau. Ich kenne von dieser faszinierend anmutenden Serie bisher nichts und würde mich daher besonders über eine deutsche Veröffentlichung freuen. |
Zitat:
|
Schau an.
Laut internem Thread zu den Felix-Sonderheften findet sich "Sylvio" in den folgenden Heften: Sommer 1979, 1980; Ferien 1979, 1980; Frühling 1980, 1981. Aber es sind noch nicht alle Hefte geindext! Die Serie würde also eigentlich in mschweiz´ Thread gehören. Allerdings führt er da hauptsächlich Serien in Albenform. Da ich ein paar der Originalgeschichten besitze, könnte ich Zuordnungen zu den Originalen vornehmen, falls mir jemand Scans der jeweils ersten Seiten schickt! |
Hallo Arne, :wink:,
ja, der Schwerpunkt liegt auf, sagen wir Alben, mit franco-belgischem Stil, weswegen auch Comics aus anderen europaischen Ländern aufgelistet sind; neben den relativ zahlreichen niederländischen Serien z.Bl auch eine aus Dänemark (Walhalla). Die Beschränkung auf Alben ist folgenden Punkten geschuldet: a) meinen eigenen Interessen b) dem beträchtlichen zusätzlichen Aufwand zumal ich in Heftveröffentlichungen ziemlich blank bin und auch der CG hier doch noch einige Lücken aufzuweisen scheint, c) der noch schwierigeren Zuordnung, der wohl notwendigerweise häufig auf der Basis einzelner Geschichten und nicht anhand ganzer Hefte geschehen müsste, und d) der Tatsache, dass sich die Bedetheque als meine wesentliche Bezugsquelle auch zumeist auf Alben beschränkt. Ich habe aber auf jeden Fall Interesse an allen Infos, die dt. Albenserien betreffen, bei denen weitere Geschichten auf dt. in Heft- / Taschenbuchform erschienen sind. Ein Abgleich der Serien, die auf dt. "nur" in Heft- oder Taschenbuchformat erschienen sind, ist sicher sehr reizvoll, aber vielleicht sollte man dazu einen eigenen Thread aufmachen. |
Zitat:
http://www.petitstirages.com/detitem.php?i=245 Als nächstes ist Band – 1 (in Worten: "Minus Eins") angekündigt: "Les trois feux rouges". Mal sehen, ob dann noch – 2 folgt. ;) |
Zitat:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Félix_Tillieux Wer diese Serie sammeln will, findet also überall Puzzlestücke. Aber ob's irgendwann ein Ganzes wird? |
Vor allem fehlen die Geschichten 66 und 67 (als Montage mal bei Dupuis in der Reihe "Pêchés de Jeunesse" erschienen).
|
Les Demons d'Alexia (Ers/Dugomier)
Die Geschichte einer Exorzistin im Semi-Funny Stil. Oder sollte ich sagen: Die einer Hexe? Denn Alexia ist beides: Exorzistin und Hexe. Zunächst ist Alexia nur eine Angestellte des C.R.P.S. - dem Institut zur Untersuchung übernatürlicher Phänomene. Später ist sie dessen Chefin. Notgedrungen, weil fast alle übrigen Mitarbeiter das Zeitliche gesegnet haben. "Alexia" erschien zunächst 2002 mit einer Kurzgeschichte von 6 Seiten testweise in "Spirou". 2003 wurde dann die erste albenlange Story publiziert - Auftakt zu einem vierbändigen Zyklus. http://bdoubliees.com/journalspirou/demonsalexia.htm Dreh- und Angelpunkt des Vierteilers ist das magische Land Yorthopia. In dieses haben nur Auserwählte Zugang. Und diese Zugänge (es gibt mehrere) gehören zeichnerisch zum Besten, was ich je gesehen habe. Mysteriöseste Figur des Vierteilers ist Paolo Capaldi, der im Keller des C.R.P.S. haust. Man bekommt ihn nie zu Gesicht. Als Alexia in Yorthopia zu verhungern droht, ernährt er sie mit seinem Erbrochenen. Technisch spricht man hier von Trophallaxis. http://www.bedetheque.com/serie-Demons-d-Alexia.html Texter Dugomier und Zeichner Ers hatten vor "Alexia" für "Spirou" schon die Serie "Bande à Bruno" (hier) und für Lombard die Serie "Muriel et Boulon" (hier) hergestellt. Derzeit arbeiten sie an "Hell School" (hier). |
Jour J (Fred Duval u. a.)
In Frankreich sprießen schon seit einiger Zeit die Konzeptserien nur so aus dem Boden. Eine davon ist "Jour J". Auf deutsch könnte das "D-Day" oder auch "Tag X" heißen. Das "Konzept" dieser Serie ist: Was wäre geschehen, wenn in der Weltgeschichte dies oder jenes anders gelaufen wäre. Technisch spricht man da auf deutsch umständlich von "Alternativweltgeschichte". http://de.wikipedia.org/Alternativweltgeschichte Seit 2010 sind bereits 16 Bände erschienen. Das klappt natürlich nur, wenn man mehrere Texter (insgesamt drei: Fred Blanchard, Fred Duval und Jean-Pierre Pécau) und noch mehr Zeichner (u. a. Colin Wilson) hat. An Themen mangelt es der Serie natürlich nicht. Manche widmen sich explizit der französischen Geschichte: Was wäre, wenn im Zweiten Weltkrieg Paris von den Russen befreit worden wäre? (Band 2) Was wäre, wenn Napoleon nicht abgedankt und sein Reich fortbestanden hätte? (Band 7) Was wäre, wenn die "Flucht nach Varennes" (hier) geglückt wäre? (Band 11) Aber es gibt auch andere Themen außerhalb der französischen Geschichte: Was wäre, wenn die Russen als Erste auf dem Mond gelandet wären? (Band 1) Was wäre, wenn John F. Kennedy die Präsidentschaftswahl 1960 verloren hätte? (Band 5) Was wäre, wenn Pontius Pilatus Jesus begnadigt hätte? (Band 15) http://www.bedetheque.com/serie-Jour-J.html Da die Bände unabhängig voneinander sind, könnte man auf deutsch durchaus mal einen oder zwei als "Testballon" herausbringen. Selbst gelesen habe ich davon nämlich bisher nichts. :floet: |
Aventures réalistes (Tillieux)
Wer sich ein bisschen mit Maurice Tillieux beschäftigt, weiß, dass er für die "Héroïc Albums" auch ein paar Kurzgeschichten im realistischen Stil gezeichnet hat. Deligne brachte 1981 drei Alben mit diesen Kurzgeschichten heraus (leider ohne Farbseiten): http://www.bedetheque.com/Aventures-realistes.html Ich habe mich immer gefragt, welche Geschichten in diesen drei Bänden enthalten sind. Die Antwort liefert Catawiki: http://www.catawiki.fr/aventures-realistes Aus der dortigen Auflistung ergibt sich, dass die Alben von Deligne tatsächlich alle Kurzgeschichten von Tillieux im realistischen Stil enthalten. Im einzelnen: In Band 1 finden sich z. B. alle drei Kurzgeschichten mit dem Westernhelden Bill Sanders. Und in Band 2 sind die beiden Kurzgeschichten mit Inspektor Law enthalten. |
Uchronie[s]: New Byzance 1 - 3
Zitat:
Wie ich bereits weiter oben schrieb, gibt es zwischen den drei Parallelwelten New Byzance, New Harlem und New York Verbindungen. Die eine besteht darin, dass "Seher" in die anderen Realitäten hineinblicken können. Und dann gibt es Personen, die zwischen den verschiedenen Realitäten hin- und herreisen können. Dazu verwenden sie ein Serum, dass aus dunkler Materie gewonnen wird. Charles Kosinski, ein Erforscher der dunklen Materie, flieht aus New York in das islamisch geprägte New Byzance. Dort führt er seine Forschungen weiter, verliebt sich aber ungünstigerweise in eine Frauenrechtlerin. Da Frauenrechte in New Byzance nichts gelten, landet er erstmal im Knast. Dort will ihn Tia herausholen, die ihm aus New York gefolgt ist und ihn in seine "richtige" Realität zurückholen will. Éric Corbeyran mixt hier in faszinierender Weise Science Fiction mit aktuellen sozialen und religiösen Themen. Der zweite Zyklus mit wieder zehn Bänden ist in Frankreich übrigens inzwischen nahezu abgeschlossen. |
Le sklllbz (Geri)
Ursprünglich erschienen diese kurzen Geschichten (halbe und viertel Seiten) zwischen 1966 und 1969 in Tintin, die absurden Gags häufig in loser Folge. 1981 erschien bei Pepperland eine Gesamtaugabe. Sklllbz gehört zu den comictypischen Figuren wie Giff-Wiff, Copyright, Onkrakrikru und Marsupilami. Das haarige Wesen brabbelt nur unverständliches Zeug, kann seine Gestalt ändern und bringt das Chaos mit sich. |
Pat'Apouf (1938 - 1990)
Eine der langlebigsten Comicserien im französischen Sprachraum ist "Pat'Apouf". Die Serie erschien ab 1938 in dem Magazin "Le Pèlerin". Die Hauptfigur ist ein Detektiv und Abenteurer. http://3.bp.blogspot.com/Pat'Apouf_planche_1938.jpg Gestaltet wurde die Serie bis 1972 von Gervy (= Yves Desdemaines-Hugon), der außer "Pat'Apouf" auch noch kleinere Werke wie "Miette et son ami Totoche" oder "Paulo" verfasste. http://raymondperrin.blogspot.fr/2015/02/patapouf-gervy-1.html http://raymondperrin.blogspot.fr/2015/02/patapouf-gervy-2.html http://raymondperrin.blogspot.fr/2015/02/patapouf-gervy-3.html Nach Gervy übernahm Jean Ache die Serie. Ache zeichnete zuvor "Nic et Mino" für das "Journal de Mickey" (hier). Von Ache stammt aber auch "Arabelle" (hier und hier). "Pat'Apouf" zeichnete Ache bis 1985.
http://raymondperrin.blogspot.fr/2015/02/patapouf-jean-ache.html Danach kamen die Zeichner Michel Conversin und Philippe Callens. https://raymondperrin.blogspot.com/2015/02/patapouf-michel-conversin.html Insgesamt also ein riesiges Œuvre. Die beiden letztgenannten Zeichner sind allenfalls nur noch Durchschnitt. Gervy und Ache aber gehören zu den besten ihres Fachs! |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:07 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net