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Foxy-Lady 13.10.2021 11:07

Batman Ra's al Ghul

Ich mag den Altmeister des Batmans (Neal Adams) ja gerne... aber....

Diese Story hat mich mal wieder verwirrt, es ging als hin und her zwischen den Schauplätzen (Dimensionen etc.) und ab und an konnte ich da nicht mehr richtig folgen.. Ras (der mal wieder auf Bats fixiert ist) eine neue Macht in Gotham, viele Batmen (sogar eine "Olympiade" mit denen) Doppelgänger (oder auch nicht..) und zwischendrin noch Deadman.

Ich mag ja auch sein Artwork, aber ich hatte bissi Schwierigkeiten die ganzen Robins (es sind derer drei vertreten) auseinander zu halten, wenn nur der Kopf zu sehen war, imo sahen sich alle sehr ähnlich.

Sehr skurrile Story, die mich nicht so ganz überzeugt hat..

Unbreakable Cosmo 13.10.2021 14:45

Dark Ages 1 (Marvel, 2021)

Gemeint ist hier das finstere Mittelalter in das die Welt vor sieben Jahren zurückgeworfen wurde. Grund war eine alles verzehrende Maschine, ähnlich Galactus, die nur durch ein Dimensionstor zu einer Welt, die wie ein EMP wirkt, aufgehalten werden konnte. Leider ging das damals schief und danach ging noch mehr schief.

Gute Nachrichten, die Geschichte ist nur eine Elseworld Story, wie man an Peter Parkers Familie sehen kann und auch an sich kein Must Have. So kann man sie getrost weglassen.
3/5

excelsior1166 13.10.2021 15:37

Black Widow: Dunkle Rache
Panini SC 2020, 112 Seiten, 13,99€
Enthält die komplette BW-US-Miniserie von 2019 (No. 1-5)
von den Soska-Zwillingen mit Zeichnungen von Flaviano.
Die (nach ihrem Tod in Secret Empyre) wiederauferstandene Widow besucht Madripoor und bekommt es mit einem äußerst widerwärtigen Kinderfolterer zu tun.
Das Ganze ist überraschend spannend inszeniert und mit interessantem Nebencast garniert, auch die Bilder (an Romita jr. erinnernd) passen.
Harte Story à la Punisher,
8/10 P.

God_W. 14.10.2021 20:58

Bevor ich mich in meinen herbst- und winterlichen Horror- & Wikinger-Run stürze werde ich zuvor auf alle Fälle noch The Unwritten beenden, aber ich will mich auch endlich mal zwei Viererpacks widmen, auf die ich schon eine Weile gespannt bin. Den Ersten, weil ich über den noch fast gar nichts gehört habe, den Zweiten, weil man da nahezu ausschließlich gar Fürchterliches vernimmt.


Conan der Barbar 1 – Die Königin der Schwarzen Küste (2012)

https://up.picr.de/42250063bb.jpg

NOCH eine Nacherzählung dieser alten Geschichte? Gab es das nicht schon zigmal? Ja, schon, und zwar sowohl vor als auch nach dieser Variante von 2012. Gibt es bessere Varianten? Mag sein, Roy Thomas Version ist zumindest weitaus ausschweifender, die Franko-Belgische Ausgabe ist deutlich dichter an der Vorlage von Robert E. Howard. Lohnt es also überhaupt sich diesen Band anzutun? Wir werden sehen.

Messantia ist die Hauptstadt von Argos und eine üppig funkelnde Perle westlichen Meer, ein Ort an dem man sein Glück machen kann. Oder man verscherzt es sich mit den Wachen, schlitzt einen Richter auf und ist fortan auf der Flucht. So prescht ein ungestümer Jüngling auf seinem schwarzen Ross im vollen Galopp über den Marktplatz. Dicht hinter ihm die Soldaten der Stadt, die näher und näher kommen. Der Bursche rast auf den Hafen zu, den Pier in Sichtweite denkt er gar nicht daran das Tempo zu verringern. Im Gegenteil, er gibt seinem Pferd die Sporen, spornt es an noch schneller zu werden. Ein Sprung aus dem Sattel und über mehrere Anlegepfosten führt den Jüngling auf ein Schiff, gerade im Begriff aus dem Hafen zu segeln - Gerettet.

Jetzt muss er sich nur noch an Bord Respekt verschaffen, um auch weiter mitgenommen zu werden, was schnell gelingt. Als exakt dieses Schiff kurz darauf von Piraten geentert wird lernt er sie endlich kennen, die Königin der schwarzen Küste. Faszination, Liebe und Verlangen blitzen sowohl in ihren als auch in seinen Augen auf und so beginnt es, das gemeinsame Abenteuer zweier Seelenverwandter – Conan & Belit.

So weit der weithin bekannte Plot, doch zu meiner Frage, ob sich der Band lohnt: Ich meine ja, und zwar ungemein, allerdings nur, wenn man mit sich mit einigen Gegebenheiten abfinden kann. Autor Brian Wood versucht hier nämlich nicht möglichst dicht an der Vorlage zu bleiben, er will auch keinen Roy Thomas übertreffen, oder eigene Geschichten in der Welt des Cimmeriers erfinden. Was er macht ist eine Art Neuinterpretation. Er nimmt eine der bekanntesten Conan-Geschichten, ändert aber die Ausgangssituation, denn sein Conan ist ein Jüngling, ein ungestümer, unerfahrener Halbwilder, der sich seine Sporen erst noch verdienen und seinen Platz in der Welt noch finden muss. So begleiten wir den jungen Barbaren quasi auf einer abenteuerlichen Coming of Age-Reise, die Wood offenbar als größere, zusammenhängende Geschichte angelegt hat. Er nimmt also allerlei Motive aus der Vorlage und auch das grobe Storygerüst, macht aber etwas sehr Eigenständiges und Neues daraus, etwas was mir außerordentlich gut gefällt muss ich gestehen! Wer sich natürlich krampfhaft an der Vorlage entlanghangelt, oder an Roy Thomas‘ klassischer Marvel-Variante klebt, dem wird das hier eher gegen den Strich gehen und der sollte die Finger davon lassen. Wer allerdings bereit ist unvoreingenommen ranzugehen und sich auf eine neue Interpretation einzulassen, der wird hier prächtig unterhalten und bekommt tolles, rohes, blutiges und charakterstarkes Artwork geboten. Das wirkt entfesselt wie die Jugend, die Conan hier in sich trägt. Ich finde es super und bin gespannt, wie es weiter geht!

8/10




Hellblazer 1 – Die giftige Wahrheit (Rebirth)

https://up.picr.de/42250058ji.jpg

Der Rebirth-Hellblazer hat ja mächtig Schelte einstecken müssen in der Community, was ich so mitbekommen habe sogar noch mehr als die New 52 Ausgaben. Aber zum einen war es bei meinem Hellblazer-Lese-Run von alt nach neu irgendwann einmal an der Zeit und andererseits wollte ich mir natürlich selbst ein Bild machen. Wirklich eine Vollkatastrophe, oder doch nur falsche Erwartungen? Schrecklich weichgespült, oder durch („verklärte?“) Erinnerungen an die Vertigo-Zeit unfair abgeurteilt? Ich war gespannt!

John hatte vor ein paar Jahren bei einer Sache mit einem Dämon Mist gebaut - mal wieder. Daraufhin musste er aus Good Old England flüchten und ließ sich für eine Weile im Big Apple nieder. Jetzt ist er auf dem Weg zurück nach London, nach Hause. Dort eingetroffen nistet er sich, wie soll es auch anders sein, bei seinem Buddy Chaz ein, auch wenn dessen bessere Hälfte davon alles andere als begeistert ist! Aber die Sache mit dem Dämon holt ihn natürlich ebenso ein.

Das ist ein sehr hopplahopp erzählter Opener, der zwar viele tolle Zutaten hat, aber einfach gar keine Tiefe entwickelt, eher so ein kleines „Welcome back John!“, bei dem neben alten Bekannten wie Chaz und Swampie auch noch All Stars wie Shazam! Und Wonder Woman eingeflochten werden. Ob es das gebraucht hätte sei mal dahingestellt, da wollte man wohl die „normalen“ DC-Fans noch mit abholen, sei es drum. Danach geht es dann in den ersten größeren Story-Arc des Rebirth-Hellblazers, in dem Swamp Thing einen Gefallen von John einfordert, denn der Grünling ist der Meinung, dass seine geliebte Abby in die Fäule entführt wurde. Dazu wird Constantine das Leben von einer ganz elitären Clubgemeinschaft schwer gemacht, die sich als
entpuppen. Deren Macht ist gewaltig, wie jeder weiß und ihre Absichten sind finster, wie John bald feststellen muss.

Wie steht es jetzt also mit meinen eingangs gestellten Fragen? Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Kann mit dem von Simon Oliver geschriebenen Hellblazer Spaß haben? Ja, das geht. Die Sache liest sich flüssig, hat keine Hänger, hier und da blitzt etwas Härte und Respektlosigkeit durch aber es stimmt, wirklich hartes „Schlag in die Magengrube Vertigo Feeling“ kommt eigentlich zu keinem Zeitpunkt auf und, dass John seit der New 52 mit Zaubersprüchen auf den Lippen umherzieht finde ich nimmt der ganzen Sache etwas von ihrem Zauber, wenn Ihr versteht was ich meine. Trotzdem habe ich mich gefreut wieder mit dem Trickster losziehen zu können und würde die Story leicht über dem Standard Superheldeneinheitsbrei einsortieren.

Das Artwork konnte bei mir allerdings keinen Blumentopf gewinnen. Wenn ich am Ende des Bandes lese, was die beiden Künstler Moritat und Pia Guerra schon für Preise eingeheimst haben kann ich das in Anbetracht der Leistung bei diesem Band leider nullkommagarnicht nachvollziehen. Das sieht keinesfalls besonders aus, oftmals sogar unansehnlich, mit seltsamen, detailarmen Gesichtern und wenn es tatsächlich mal etwas aufwändiger daherkommt, dann ist es total glattgebügelter, langweiliger Einheitsbrei ohne Wiedererkennungswert. Passt also so gar nicht zum arrogantesten Großmaul jenseits der Themse.

5,5/10

VG, God_W.

Kal-L 15.10.2021 09:33

Lucky Luke — Gesamtausgabe #2

Das Cover

Enthält die Geschichten:
- Die Rückkehr von Revolver-Joe (1949-1950; Le retour de Joe la-Gâchette)
- Round-Up (1950; Jours der round-up)
- Der Grosse Kampf (1950; Le Grand Combat)
- Grossputz in Red City (1951; Nettoyage à Red City)
- Die Gesetzlosen (1951-1952; Hors-la-loi)
- Tumult in Tumbleweed (1952; Tumulte à Tumbleweed)
- Die Rückkehr der Dalton Brüder (1952; Le retour des frères Dalton)

Wie schon im letzten Band gibt es mehr über Morris Leben aus der Zeit von 1949 bis 1952, dessen Lebensmittelpunkt in Amerika liegt, und der dauerhaft in den Staaten lebt nun nach dem Abschied von Fraquin in New York wo er Rene Goscinny kennenlernt, zu der Zeit noch ein absoluter Neuling und noch nicht Autor von Lucky Luke.

Mehr über die Entstehung der Storys und dessen Recherche besonders Die Gesetzlosen wird erwähnt da hier der erste und letzte Auftritt der originalen Dalton Brüder zu sehen war, und das blutige Ende des kleinen Dalton das er gezwungenermaßen zensieren müsste, hier auch die ursprüngliche letzte Seite abgedruckt.

Ereignisreiche Jahre geschildert auf über 50 Seiten ergänzt wieder mit Fotos, Morris Cover Zeichnungen für Le Moustique, zahlreiche Sketche auch von Goscinny, von dem man auch etwas von dessen eigene Serie Dick Dicks abgedruckt ist und vieles mehr.

Das Design des lonesome Cowboy entwickelt sich immer weiter und hier gefällt mir Morris Cartoonhafter Zeichenstil der nun nicht mehr so klobig ist und weniger von Popeye hat als in den Anfängen. Doch auch die Geschichten sind deutlich besser, Humor gehört wie immer dazu, ohne dem wäre es nicht der Luke den ich kenne. Aber in Round-Up zeigt er auch Mal den eigentlichen Job eines Cowboys, in der Grosse Kampf wird er Manager eines Boxers.

Besonders gefallen hat mir Grossputz in Red City, in der er Sheriff werden soll und auf der Reise ausgeraubt wird, und das nur weil er Baden wollte. Zum Glück kommt die Postkutsche nur wird er hier von einer Dame in die Klamotten ihres kleinen Sohnes gesteckt, was ihm in Red City zur Witzfigur macht zu Sheriff „Halbe Portion“. So wird er von den örtlichen Gangstern um Pat Poker völlig unterschätzt wird. Ein großer Spaß für mich.

Doch auch alle anderen Geschichten können auch heute noch überzeugen auch die etwas ernstere Story „Die Gesetzlosen“ die sich an der wahren Geschichte der Daltons entfernt orientiert und Pat Poker sorgt als erster zweimal für Tumult.

Zum Abschluss gibt es (was ich beim letzten Mal vergessen habe zu erwähnen) Teil 2 eines Artikels zur Veröffentlichungsgeschichte von Lucky Luke in Deutschland (in Teil 1 der Semrau Verlag und die Erscheinung in „Der heitere Fridolin“) Diesmal die Veröffentlichung im Verlag von Rolf Kauka und Lupo und Lupo Modern. Mehr zur etwas eigenen Übersetzung von Figuren wie Siggi und Babarras und wie sie sich bei Lizenzgebern unbeliebt gemacht haben. Ergänzt mit einigen Zeichnungen des Hauseigenen Zeichnern Florian Julino und einigen Covern.

7,5 von 10 Punkte für diesen wunderbaren Band

Geschichten aus dem Hellboy-Universum XII

https://www.comicguide.de/pics/medium/138341.jpg

Alle Jahre wieder könnte man sagen gibt es was neues aus dem Hellboy-Universum und es bringt großartige Geschichten mit sich.

Zunächst gibt es mit dem aktuell letzten Lobster Johnson Band 5 One Shots aus dem Jahr 1935, da spielt es nunmal, von unterschiedlichen Künstlern gestaltet. Schöne Pullover Geschichten indem der Weihnachtsmann entführt wird und der Lobster sie einem Geist gleich jagt. In einer Unterkunft für Arme verschwinden Menschen und niemand interessiert es bis auf den Lobster der sich mit einem Kannibalen herumschlagen muss und dessen Armee willenloser Zombies.

In Glas Mantis erwacht das Kunstwerk eines Glasbläsers zu schrecklichen leben um sich zu rächen. Im Knochen Garten gibt es ein Voodoo Zombie,klar was sonst und in Mangekyo will ein alter bekannter aus dem Gefängnis ausbrechen mit Dämonischer Hilfe das gilt es zu verhindern.

7-8 von 10 Punkte

B.U.A.P.: Vertrauter Feind - Messias

Nach dem Fall der Ogdru Hem ändert sich die Welt und die verbliebenen Agenten der B.U.A.P. müssen sich neuen Gegebenheiten stellen sekten bekämpfen die z.b. Abe anbeten doch da ist noch der Kult um Varvara die Dämonin in Kindergestalt und dann ist noch die Suche nach einem Toten die mit einem fiesen Cliffhanger endet.

8 von 10 Punkte

Rasputin: Die Stimme des Drachen

Das Jahr 1941 wie kam Rasputin eigentlich in Kontakt mit den Nazis insbesondere Kroenen und Ilsa Hauptstein.

Eine spannende Geschichte aus der Zeit vor Rasputins Beschwörung von Hellboy, in der auch Trevor Bruttenholm und ein Geist eine tragende Rolle spielen.

8 von 10 Punkte

Koschej - Der Unsterbliche

Koschej, Baba Jagas Sklave einst müsste er gegen Hellboy kämpfen (in Hellboy #12: Der Sturm) nun sitzen Hellboy und Koschej gemeinsam in einem Pub in der Hölle und er erzählt von seinem Leben, voller Abenteuer und Schrecken wie er erstmals starb und von dem Drachen wiederbelebt und unsterblich wurde. Und wie er Baba Jagas Sklave wurde.

Eine eindrucksvolle und zutiefst erschütternde Lebensgeschichte, besonders als er für Baba Jaga morden musste und sich weigerte eine alte Frau zu töten die die Hexe bestohlen hatte, und was sie zur Strafe dafür ihm angetan hat da musste ich schon schlucken. Das ganze ist dann auch noch eindrucksvoll gestaltet von Ben Stenbeck. Das absolute Highlight dieses Ziegelsteine, wofür es nur 10 von 10 Punkte geben kann!

Foxy-Lady 15.10.2021 10:00

Batman Fortenite "Nullpunkt"

Der Comic ist sehr unterhaltsam!!

Batman wurde durch einen Riss in ein anderes Universum gezogen und trifft auf viele unterschiedliche Kämpfer.. immer 22 Min. und dann von vorne ohne Erinnerungen. Bats wäre nicht der beste Detektiv wenn er nicht versuchen würde, das zu lösen.
Das Artwork ist auch sehr gelungen (wie ich finde)!

Fieser Cliffhanger am Ende und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Crackajack Jackson 15.10.2021 19:24

Und ewig grüßt das Murmeltier, nur ohne Erinnerungen. Die Zeichnungen gefielen mir auch richtig gut.

Kain 15.10.2021 19:52

Zitat:

die Franko-Belgische Ausgabe ist deutlich dichter an der Vorlage von Robert E. Howard.
Fand ich überhaupt nicht. Ich habe den gelesen, als die Story von Thomas vor ihrem Ende stand. Und die Vorlage dann auch gleich.

Zitat:

Conan: Die Königin der schwarzen Küste (Splitter)


Den habe ich mal dazwischen geschoben, da es im vierten Band der "Classic Collection" zum Abschluss eben dieser Geschichte kommen wird.


Ich bin ehrlich gesagt nicht übermäßig überzeugt. Die Zeichnungen gefallen mir überhaupt nicht. Der Ton (der Vorlage) wird gelegentlich getroffen. Aber meistens liegen die Macher arg daneben. Einiges wirkt mir zudem zu sehr auf moderne Ansprüche ausgelegt. Sicher, Conan wird halbwegs übermächtig dargestellt. Aber das er aus dem Lauf fünf Meter hoch springen kann ist etwas arg übertrieben. Ganz nett finde ich aber, dass an einer Stelle Roy Thomas direkt zitiert wird, als N'Yaga feststellt, dass sie sich besser die Kehlen aufgeschlitzt hätten, als diesen Ort aufzusuchen. Dieses Zitat kommt in der Vorlage nicht vor. Was dann wiederum fehlt ist Bêlits Kaltblütigkeit gegenüber ihren Korsaren. Die zusätzlichen Texte sind ganz nett, aber für Kenner bieten sie nichts Neues.


"Jenseits des schwarzen Flusses" hat die Vorlage meines Erachtens besser getroffen.

excelsior1166 15.10.2021 23:35

Bin da ganz bei Kain...
Aufholjagd bei den Marvels (2013 bis heute):
Fantastic Four Sonderband 1: Reisende
Panini SC, Okt 2013, 112 Seiten, 12,99€
Enthält die Hefte No. 1-5 der 2013er-FF-Serie von Fraction und Bagley.
Reed entdeckt, dass sich seine Moleküle sukzessive auflösen und tritt mit der Familie eine Forschungsreise durch die Dimensionen an.
Nette Unterhaltung, von Fraction eher uninspiriert geschrieben, mit mittelmäßigen Zeichnungen von Bagley.
Ich bin ein großer Fan von Marvels First Family (Lee, Kirby, Sinnot, Byrne, Pollard, J. Buscema), aber das ist leider kein großer Wurf.
Durchschnittliche 5/10 P..

excelsior1166 16.10.2021 03:35

Band 2 ist schon wesentlich besser.
Fantastic Four Sb. 2: Am Ende der Zeit
Panini SC, Apr 2014, 112 Seiten, 12,99€
Enthält FF (2013) No. 6-10 von Fraction und Bagley.
Die FF nebst Franklin und Valeria reisen weiter durch Raum und Zeit.
Diesmal geht es zum Ursprung und Ende allen Seins, sie treffen auf Blastaar und Dr. Doom,
besuchen die Yancy Street und begegnen 1776 zur Zeit der Unabhängigkeitserklärung einigen Skrulls.
Fractions Geschichten werden interessanter, ebenso entwickelt Bagley (auch dank seiner Inker) ein Gespür für die Figuren.
Gute 7/10 P.

Kal-L 16.10.2021 11:54

100% Marvel #30: Eternals

https://www.comicguide.de/pics/medium/90470.jpg

https://www.comicguide.de/book/90470/100%25-Marvel-30

Enthält die US Mini Serie: Eternals (2006) #1-7

In Deutschland nachgedruckt in:

- 100% Marvel #30 erschien auch als Buchhandelsausgabe, laut Cover und Buchrücken hieß der Band schlicht Eternals, nur im Impressum war die Zugehörigkeit ersichtlich
- Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #51: Eternals (Oktober 2014)
- Eternals: Alte Götter (gerade erst erschienen) als SC und HC

Von Neil Gaiman & John Romita Jr.

Es ist schon viele Jahre her das ich den Band gelesen habe, und ich habe auch nur nochmal dazu gegriffen wegen der Veröffentlichung von Eternals: Kosmischer Konflikt welche die Fortsetzung zu diesem Band bildet.

Während der Zeit nach dem Civil War, arbeitet der junge Arzt Mark Curry eine lange Schicht nach der anderen alles in Vorbereitung auf sein kommendes Studium zum Doktor, doch da sind noch die Träume von alten Göttern die ihn verfolgen. Und dann taucht so ein Spinner mit goldenen Augen im Krankenhaus auf und erzählt ihm das er zu einer unsterblichen Rasse gehört und die Erde beschützt und den dem Kampf gegen die Deviants. Etwas was er nicht glauben kann oder will. Und als dieser wenig später bei einem Angriff schwer verletzt wird und im Krankenhaus eingewiesen wird, Verletzungen von denen er sich im übrigen schnell erholt, da liefert er ihn ein paar Männern aus. Nur wieso?

Und wenn es stimmt was er sagt, warum weiß er nichts davon und warum kann sich die Welt nicht an diese Eternals erinnern? Und wer ist dafür verantwortlich und was hat das mit dem Träumenden Celestial zu tun der in der Erde gefangen ist?

Meinung: Zur damaligen Zeit also im Oktober 2007 habe ich von den Eternals noch nie etwas gehört, doch Neil Gaiman als Autor und auch John Romita Jr. waren allein schon ein Kaufargument. Und was ich damals gelesen habe vermag mich noch heute zu fesseln, mein bloße Superhelden klopperei sondern eine tiefgründige Geschichte mit unverbrauchten Charakteren, in die man sich nach und nach hineinversetzen kann, dazu sieht das Artwork einfach Klasse aus. Damals war nur schade da der Part um den goldenen Celestial nicht zu Ende gebracht wurde, und da es nicht mehr von Neil Gaiman war brachte es Panini auch nicht :heul:

Doch dank eines Kino Films erbarmt man sich dem deutschen Leser, und ich werde es sicher heute noch Lesen, 14 Jahre Wartezeit war lang genug. Doch für den Band allein gibt es 10 von 10 Punkte

Foxy-Lady 17.10.2021 11:19

A Man and his Cat (Manga)

Das war mal wieder ein ruhiger und emotionaler Manga.
Ein älterer einsamer Mann kauft in einer Tierhandlung einen jungen Kater, den seit einem Jahr niemand haben wollte (kugelrund mit lustigen Punkten auf dem Fell) Es entwickelt sich schnell ein vertrautes Verhältnis (und der Kater kommentiert sein Verhältnis zu seinem "Pappa" Kanda)
Nach und nach erfährt man, dass Kanda Lehrer ist und seine Frau verloren hat (und es gab wieder das Problem mit dem Pipi in den Augen)

Ich freu mich schon auf den nächsten Band um mehr über Kanda zu erfahren (was passierte mit der Frau und den beiden Kindern) und wie geht es mit Fukumaru (der Kater) weiter.

Crackajack Jackson 17.10.2021 13:24

Sehr süß beschrieben, wie beide im Bett liegen und die Katze sich vergewissern will, dass sie das alles nicht träumt.

Foxy-Lady 17.10.2021 16:46

:cat: Jaha.... also hast du es auch gelesen :lesen:

Crackajack Jackson 17.10.2021 17:09

Ja. Es ist auch wirklich eine schöne Geschichte, vor allem, weil sie aus der Sicht der Katze gezeigt wird.

Unbreakable Cosmo 17.10.2021 18:13

Yotsuba 14

Die Geschichte ist wie gewohnt fantastisch und süß. Diesmal geht es nach Tokyo, die Tante besuchen und ein Auto besorgen... doch dann kommen Aliens dazwischen.

Macht einen riesigen Spaß, ist viel zu schnell vorbei (auch wenn der Band etwas dicker ist), und der folgeband dauert viel zu lange.
5/5 Perlenketten

Unbreakable Cosmo 18.10.2021 18:20

Die Rückkehr aufs Land (GCT, Reprodukt)

Manu und Mariette ziehen von Paris aufs Land, was einige Herausforderungen mit sich bringt.

Zuerst konnte ich den Comic nicht einordnen.
Manu ist ein A-Loch mit allen Klischees, die ich einem Städter zuordnen kann.

Ich blieb dann wegen den Nebenfiguren dran und auch, weil ich das Konzept verstehen wollte.
Letztendlich habe ich für mich beschlossen, dass es darum geht, die Hauptfigur in ihrem Unglück zu verfolgen, welches dann doch irgendwann humoristische Einlagen zur Folge hat.

Kurz vor Hälfte des Heftes hatte man mich dann gewonnen, als die Dorfbewohner Manu einen gefällten Baum als Genesungsgeschenk bringen mit den Worten "ist doch selbstverständlich."
Die Strips haben sich dann noch recht weit zu guter Unterhaltung entwickelt.
4/5

Crackajack Jackson 18.10.2021 19:23

Ich denke, es geht bei dem Buch vor allem um die Atmosphäre und den Gegensatz Stadt-Land.

B.P.Taskfield 18.10.2021 21:46

Zitat:

Zitat von Unbreakable Cosmo (Beitrag 734717)
Manu ist ein A-Loch mit allen Klischees, die ich einem Städter zuordnen kann.

Echt? Ich hab ihn immer ganz nett und umgänglich in Erinnerung. :D

lg Task

Manutereyaq Mares 18.10.2021 21:56

Was hab ich bloß schlimmes angestellt? :weissnix:

excelsior1166 20.10.2021 12:09

Fantastic Four Sb. 3: Planet der Zukunft
Panini SC, Okt 2014, 136 Seiten, 16,99€
Die Finalausgabe der FF-Reihe von 2013 enthält die US-Hefte No. 11-16 von Fraction, Kesel, Bagley und Ienco (Epilog von Quinones und Allred).
Tja, die Zeichnungen werden (v.a. dank gewohnt guter Inks von Rubinstein) besser, die Dimensions- und Zeitreisegeschichte bleibt wirr und letztlich banal.
Zwei FF-Teams kämpfen irgendwann und irgendwo gegen Doom, Kang und Annihilus.
Gelungen ist m.E. ausschließlich der familiäre Epilog.
Diese kurzlebige Reihe hatte ein paar nette Elemente, bleibt aber purer Durchschnitt (und Äonen hinter den tollen Comics von Lee, Kirby, Sinnott und Byrne zurück).
Gnädige 6/10 P.

Kain 20.10.2021 12:17

Hast Du die Reihe von James Robinson gelesen?

LordKain1977 20.10.2021 16:58

Asterix und Obelix - Asterix als Legionär

Tragicomix, der Verlobte Falbalas, wurde von den Römern zwangsrekrutiert und so beschliessen unsere gallischen Freunde sich selbst freiwillig zu melden um Tragicomix zu befreien.
"Was hat er gesagt?" :D
Ein rundum gelungener Band und definitiv einer der besten bisher. Die 10/10 der Briten schafft Legionär nicht ganz aber fast.
9/10

excelsior1166 20.10.2021 18:23

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 734993)
Hast Du die Reihe von James Robinson gelesen?

Bin gerade bei Heft 5.
Lässt sich ausgesprochen gut an...

pecush 20.10.2021 18:24

:top:

Lucky Luke: Daisy Town
Comicversion des Zeichentrickfilms. Die Film-Gags werden superb umgesetzt (Größenspäße mit den Daltons z.B.), schöne Geschichte. Toll!

Lucky Luke gegen Phil Steel
Ganz starkes Frühwerk mit echten Schießereien (in der Bonus-Story sogar Toten!?) und Jack Palance als Gegenspieler. Bin begeistert!

God_W. 20.10.2021 23:57

Oh Mann, stressige Zeit momentan. Hab schon fast eine Woche keine Rezi mehr getippt (ist aber nicht so, dass ich nix lese). Ich hoffe morgen klappt's mal wieder.

God_W. 21.10.2021 08:24

Invasion! (DC Comics Graphic Novel Collection Special 10)

https://up.picr.de/42291765dm.jpg

Im Grunde bin ich ja nicht so der Liebhaber von Superheldencomics, zumindest nicht, wenn sie von den beiden großen Playern kommen. Also abseits von Bats und allgemein der dunklen Seite von DC halte ich mich von diesen Gefilden in der Regel fern. Jetzt hat Panini kürzlich mit dem Grant Morrison Run zur Doom Patrol einen fetten Omnibus rausgehauen, der selbstredend mein Interesse geweckt hat. Durch ein paar Infos im Forum wurde ich schließlich mal wieder verleitet etwas mehr Geld auszugeben und mir diesen Sonderband der DC Graphic Novel Collection zuzulegen, da hier ganz am Rande ein paar Ereignisse abgehandelt werden, die zur Teamzusammensetzung führen, wie die Doom Patrol dann in den Morrison-Run startet. Ja, das muss man nicht unbedingt lesen und ja, solche großen „Krisen-Events“ kann ich im Grunde gar nicht leiden. Aber hey, wenn der innere Monk sagt: „Jetzt weißt Du schon, dass das dazugehört, also lies es auch!“ Dann höre ich natürlich brav auf den. So lasset die Invasion beginnen!

Das Dominion mit seinen Dominators ist eine äußerst planerische, und in der Eigenwahrnehmung kluge Rasse. Sie haben festgestellt, dass die Erde eine Anomalie in ihrem bekannten Universum darstellt, denn die unglaubliche Menge an Superhelden, die unsere Welt hervorbringt, ist einfach nicht normal. Schuld sind hauptsächlich Marvel und DC. Nein, quatsch, natürlich geht es hier nur um DC, aber da in Invasion! keine Metaebenen eingeflochten wurden (obwohl sich das angeboten hätte), wird ein anderer Grund gefunden. Ein ganz spezieller Bestandteil unseres Genoms, der in vergleichsweise vielen Menschen verankert ist, sorgt im Falle von außergewöhnlichen Gefahr- oder Stresssituationen für eine sprunghafte Mutation, die oftmals gerade den negativen Einfluss umkehrt, der den Stress bzw. die Gefahr verursacht hat, und in eine Superkraft verwandelt.

Die somit entstandene Überpopulation von Superhelden macht uns in den Augen des Dominion zum gefährlichsten Planeten der Galaxis und darüber hinaus. Wir müssen also gestoppt werden, wozu sich die Dominatoren gleich mit einem ganzen Schwung weiterer Rassen zusammengetan haben, die sie von der Gefahr, die von uns ausgeht, überzeugen konnten. Schwupps, sind wir mitten drin in der Invasion.

Das klingt alles ein wenig trashig, und mit den Anleihen an alte und neue Filme, wie Alien-Entführungen, Experimenten an Menschen usw. ist es das auch. Zum Glück nimmt sich die Story wirklich nicht allzu ernst, also zumindest hoffe ich das, denn die Dialoge, sowohl auf Invasorenseite, als auch zwischen unseren Helden erinnern zuweilen eher an eine Parodie, als an einen Kampf um das Überleben der Menschheit. So macht es echt Laune, wenn sich die Angreifer untereinander dissen und kabbeln, der Blue Beetle ständig Wonder Woman anbaggert und Green Lantern den rassistischen Großkotz raushängen lässt.

Der Einstieg in die Story ist in Invasion! 1 sehr stimmig aufgebaut, bringt die Fraktionen zusammen und erläutert deren Motivation. Sehr cool, dass die Helden der Erde dabei erstmal komplett außen vor gelassen werden. Anschließend geht es in die Einzelhefte der am stärksten eingebundenen Helden, teilweise mit parallelen Ereignissen. Da kann ich Justice League International #22 und Wonder Woman Vol.2 #25 positiv hervorheben, macht richtig Laune und behält den Trashfaktor bei. Sups Vol.2 #26 glänzt mit Voodoo-Puppen und die Doom Patrol harmoniert in Doom Patrol Vol. 2 #17 einwandfrei mit Aquaman, äußerst kurzweilig! Power of the Atom #7 konnte mich nicht so wirklich mitreißen und ausgerechnet Bats macht in Detective Comics #595 die mieseste Figur. Langweilige Story, in der auch noch Ami-Typisch Kuba ganz schön runtergemacht wird.

Darauf folgt dann in Invasion! 2 das vermeintliche Finale, die große, actionlastige Schlacht um den blauen Planeten. Da kracht und knallt es an allen Fronten, storymäßig wird nicht mehr viel geboten, dafür geht es mächtig vorwärts und die Seiten fliegen nur so dahin. Doch Überraschung, in Invasion! 3 nimmt das Ganze dann doch noch mal eine schöne Wendung. Allerdings wird aus dem Twist meines Erachtens nicht genug gemacht, die interessanteste Dominion-Figur wird nicht wirklich in den Fokus gerückt und das Finale zu schnell abgehandelt.

Insgesamt ein ganz spaßiges Event, wenn man es nicht allzu ernst nimmt. Ich hoffe das war damals auch schon so gedacht, kann mir nicht vorstellen, dass 1989 noch so naiv geschrieben wurde, ohne dass dahinter ein dickes Augenzwinkern steckte, und als kleine Hinführung zur Doom Patrol von Morrison würde das ja ebenfalls ganz gut passen, denn da erwartet mich sicher noch deutlich abgefahrenerer Stoff. Das Artwork ist zumeist brauchbar, streckenweise sogar überraschend detailliert, hat aber auch Ausreißer nach unten und vor allem die Kolorierung wurde häufig in den Sand gesetzt mit deutlich übermalten Linien und übergroßen Klecksen, wo eigentlich Feinheiten sein sollten.

6,5-7/10

VG, God_W.

excelsior1166 21.10.2021 18:25

Fantastic Four: Der lange Abschied 1
Panini SC 2015, 184 Seiten, 16,99€
Enthält US-FF (2014) No. 1-8 von James Robinson und Leonard Kirk.
Fantastisch!
Die Dekonstruktion von Marvel's First Family ist ausgezeichnet geschrieben und sehr gut gezeichnet.
Ich bin immens gespannt auf die beiden Folgebände (und das nach der eher mäßigen Vorläuferreihe)...
Zudem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei diesem fetten Band gut.
Bislang gibt's satte 9/10 P. für die besten FF seit Jahren...

Kain 21.10.2021 18:51

Die ersten beiden Bände fand ich sehr gut. Dann habe ich beim Kaufen den dritten der Vorgängerreihe eingepackt. Seitdem habe ich nicht weitergelesen. :schorsc2:

excelsior1166 22.10.2021 16:29

Fantastic Four: Der lange Abschied 2
Panini SC 2015, 144 Seiten, 16,99€
Enthält US-FF (2014) No. 9-13 + Annual No. 1 von Robinson, Kirk, Laming und Grummett.
Der zweite Band ist noch besser.
Die FF, Doom, Sandman, She-Hulk, Namor, She-Thing, die Inhumans, Wyatt Wingfoot, Spidey, die Frightful Four - alle Zutaten der besten FF-Zeiten in einer perfekten Mixtur.
Die Handlung ist spannend, die Dialoge sind wunderbar geschrieben (Robinson hat ein tolles Gespür für die Protagonisten) und die Zeichnungen sind (auch dank der besten Inker Palmer und Hanna) klasse.
Die First Family at its best.
Ich habe mich ewig bei der Lektüre eines Marvel-Comics nicht mehr so wohl und gut unterhalten gefühlt, so "zu Hause"...
9,5/10 P.

God_W. 22.10.2021 22:12

Hellblazer 2 – Stadt der Irrlichter (Rebirth)

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Die Djinn (ja, die aus 1001 Nacht) wollen die Welt für sich zurückerobern. Von glücklicher, friedlicher Koexistenz hält Marid, der Obermacker der mächtigen Zauberwesen herzlich wenig, weshalb es dringend Zeit wird, dass Constantine etwas gegen die Sache unternimmt. Zwar scheinen die Djinn selbst sich in dieser Frage auch uneins zu sein, warum sonst hätte der finstere Marid wohl seinen Bruder Adnan in eine andere Dimension verbannen und einsperren sollen, aber das allein hat der Menschheit in diesem ungleichen Kampf noch keinen Bonus verschafft.

So kommen John und seine Verbündete, die süße Mercury nach Paris, der Stadt der Irrlichter, äh… der Liebe. Sie glauben hier herausfinden zu können, wie die Djinn besiegt werden können und außerdem hat Mercy noch eine kleine Extraaufgabe, die Swampies Freundin Abby und die Fäule betrifft. Wie man den Hellblazer so kennt läuft quasi gar nichts nach Plan und so landet er nicht nur zwischenzeitlich im Knast und die allgemeine Bedrohungslage wird eher verschlimmert als abgemildert, es werden auch wieder gänzlich Unschuldige mit in die Misere gezogen, wie das halt meistens so passiert, wenn man sich in der Nähe des Tricksters rumtreibt. Und was hat es eigentlich mit dieser Expedition auf sich, die in den 30er Jahren tief in die arabische Wüste vordringt?

Im Grunde hat der Band alle Zutaten, die es braucht, um eine hervorragende Hellblazer-Story abzuliefern. Fiese und mächtige Gegenspieler, coole Sidekicks wie Mercury, ehemalige Freunde und Feinde wie Papa Midnight und all das wunderbar miteinander verstrickt. Dazu gibt es von mir einen fetten Bonus für die beiden Hauptschauplätze Paris und die Rub Al-Chali, die größte Sandwüste der Welt. Beides durfte ich schon besuchen und war maximal begeistert und verzaubert. Eine Horde Werwölfe darf auch mitmischen und die Viecher finde ich schon seit Lon Chaney Jr. cool. Also alles tutti, ein fettes Paket.

Nur leider zündet das alles nicht so richtig. Die Story ist leider nicht packend genug erzählt, ist für einen Hellblazer auch viel zu zahm, richtiggehend zahnlos. Da fehlt Blut, Dreck, schockierende Wendungen, bitterböse Dialoge mit schwärzestem Humor und eine fette Portion Egoismus. Dazu kommt wieder allerlei „kindliches“ Zauberzeugs wie fliegende Schuhe, richtige Zaubersprüche usw. Nein, das ist vielleicht ein netter okkulter Abenteuer-Flick, aber von einem waschechten Hellblazer-Run doch meilenweit entfernt.

Optisch fängt das Ganze mit Philip Tan, den ich supergerne sehe, absolut hervorragend an (sicher nicht jedermanns Stil, aber ich feiere den Mann seit ich ihn an Spawn erleben durfte), lässt nach dem zweiten Heft aber leider auch wieder stark nach. Simon Oliver finde ich nicht so geil, sorry. Optisch also Durchschnitt, Story nett aber nicht mehr, dazu fehlt der Hellblazer-Drive, Bonuspunkt für Paris und Rub Al-Chali, sonst würde ich wohl noch einen Punkt niedriger landen.

6/10

Ach, bevor noch einer fragt: Ja, das ist dieser fast schon „legendäre“ Band mit dem pixeligen Cover. Da hat wohl jemand Mist gebaut und es wurde bei Erscheinen (das war vor meiner Comic-Zeit) wohl ziemlich breitgetreten bzw. hochgekocht sein. Ja, schön ist anders, aber hey, ich lese meistens IM Comic und schaue mir nicht stundenlang das Cover an.




Conan der Barbar 2 – Liebe und Tod (2012)

https://up.picr.de/42301429lp.jpg

Die zweite Runde mit einem etwas jüngeren Conan bringt zwei abgeschlossene Erzählbögen, sozusagen zwei Etappen im Lebensweg des Barbaren mit sich. Ich habe zwar noch nicht alle Originalgeschichten von Robert E. Howard gelesen, meine aber, dass für diese beiden Stories keine Vorlagen des Meisters existieren. Korrigiert mich gerne, wenn ich hier falsch liege!

Als erstes geschieht etwas, was ich bei Conan so noch nie gelesen habe und womit ich auch nicht gerechnet hätte. Conan kehrt in seine Heimat zurück und zwar mit seiner von ihm angebeteten Gefährtin Belit im Schlepptau. Doch das Widersehen mit alten Bekannten läuft alles andere als herzlich ab, denn die Schatten der Vergangenheit scheinen Conan einzuholen. Irgendein brutaler Tunichtgut zieht durch die Lande, macht ein Dorf nach dem anderen nieder und gibt sich dabei als Conan aus. Das will der wilde Cimmerier selbstredend nicht auf sich sitzen lassen und zieht los, um den Hochstapler aufs Korn zu nehmen. Währenddessen wird Belit von allen argwöhnisch beäugt und hat ihre liebe Mühe damit sich den harten, und vor allem kalten Lebensumständen so hoch im Norden anzupassen. Ja, das Schiffsdeck an der schwarzen Küste ist selbst bei stürmischer Witterung noch ein weit wärmerer Ort als die schneebedeckten Felsen von Cimmerien.

Die zweite Hälfte des Bandes ist tragisch, bedrohlich und melancholisch, geht es doch um eine schreckliche Krankheit, die an Bord der Tigerin um sich greift. Wird es Conan gelingen ein Mittel gegen diesen unsichtbaren Feind zu finden? Wo Schwerter versagen ist der abergläubische Krieger ja oftmals schnell mit seinem Latein am Ende. Das Wechselspiel aus glühender Leidenschaft und schleichendem Horror wusste mich sofort zu packen, ganz starker und auch harter Tobak.

Na, wenn das nicht mal einen guten Schwung frischen Wind in die Geschichten rund um den berühmtesten aller Barbaren bringt! Ich bin äußerst angetan von der erfrischend freien Interpretation und des fesselnden Schreibstils, den Brian Wood bei seiner Arbeit an Conan an den Tag legt. Auch das Artwork kann ich bei diesem Band wieder durchgehend nur als äußerst gelungen bezeichnen. Alle drei Künstler haben einen recht kantigen und eigenwilligen Stil, der dennoch untereinander starke Unterschiede aufweist und viel Widererkennungswert bietet. Das ist nicht 08/15 und polarisiert sicherlich, ich finde es super und freue mich schon, denn wie ich lesen durfte sind sowohl der Autor als auch einige der Zeichner bei den Northlanders vertreten, die ich in Kürze bei einem Lese-Run zum Thema Wikinger und dergleichen in Angriff nehmen will.

8,5/10

VG, God_W.

Mathew 22.10.2021 22:43

Die Viper - Feuerregen Splitter

Eine Frau sucht Rache - Western

Flott erzählt und bin neugierig, wie es weitergeht

08/10

Ascender 3

Viel Descender Fanservice, aber ich bin nicht mehr so gehyped wie einst

08/10

Die Bücher der Magie Reboot 2019 (oder so)

Während das 4teilige Original von Gaiman wohl in meine All-time Comic Top10 kommt, schaffen diese sechs Hefte es nur mich zu langweilen. Leider. Kein Wunder, dass es abgesetzt wurde.
04/10 mit guten Willen

God_W. 22.10.2021 22:56

Ui, mit der Viper habe ich auch schon mehrfach geliebäugelt. Ich liebe ja Stories mit starken Frauen und Western sind sowieso eine Leidenschaft von mir. Aber ich habe noch SOOO viel Western zu lesen!

Nante 23.10.2021 10:05

Asterix und der Greif

Nach dem ersten und zweiten Lesen steht fest, daß es wohl doch nicht der letzte Band ist, den ich kaufen werde. Gefällt mir jedenfalls deutlich besser als der letzte.

Einige Anspielungen habe ich sicher noch übersehen, aber vor allem die Namen der Frauen sind göttlich. (Ich grüble die ganze Zeit, ob ich den Namen von Obelix neuer Freundin wohl richtig (Betonung auf der zweiten Silbe) ausspreche. :D)

Crackajack Jackson 23.10.2021 10:41

Asterix und der Greif


Mir hat der Band auch ganz gut gefallen, obwohl nicht alle Figuren dabei waren.
Wieder einmal geht es um Frauenpower.
Die Landschaften und der 'Greif' waren wirklich gut gezeichnet. Miraculix, obwohl mit von der Partie, ging etwas unter.
Ein verliebter Oberlix geht immer.

Trotzdem merkt man es dem Band schon an, dass da nicht mehr die erste Generation am Werk ist. Als Obelix den Felsen hochwuchtet und die Römer überflutet werden, fehlt irgendwo ein erklärendes Panel.

FrankDrake 23.10.2021 11:36

Zitat:

Zitat von God_W. (Beitrag 735410)
Ui, mit der Viper habe ich auch schon mehrfach geliebäugelt. Ich liebe ja Stories mit starken Frauen und Western sind sowieso eine Leidenschaft von mir. Aber ich habe noch SOOO viel Western zu lesen!

Die ersten beiden Bände habe ich gelesen, Nr. 3 liegt daheim. Sehr gut gemacht, schöne Zeichnungen, spannende Storys.

God_W. 23.10.2021 15:02

Hmmm, das machts nicht besser für meinen Geldbeutel. :kratz:

Zitat:

Zitat von Crackajack Jackson (Beitrag 735448)
Asterix und der Greif

…Ein verliebter Oberlix geht immer.
....

Das ist der verschollene Bruder von Obelix? Verschwägert mit Unterlix?

Crackajack Jackson 23.10.2021 16:22

Nein, ich meinte Obelix.
Ich habe mich nur verschrieben.

God_W. 23.10.2021 16:47

Du kannst auch jedem Ulk den Wind aus den Segeln nehmen, oder? :lol4:

Crackajack Jackson 23.10.2021 17:06

Ich bin stets bemüht.

God_W. 23.10.2021 21:32

Doom Patrol von Grant Morrison – Deluxe Edition

https://up.picr.de/42306440vz.jpg

Da liegt er also, der massivste Brocken, den Panini Deutschland bislang rausgehauen hat. Mit annähernd 1.300 Seiten und über fünf Kilo Gewicht sicher nicht ganz easy im Handling, aber mit einem Leseknochen (siehe meine Rezi zum Wewolf by Night) kann man es sich beim Lesen doch ganz gut gemütlich machen und die abgefahrene Freakshow auf sich wirken lassen.

Schon während des Vorwortes merkt man, der Mann (Morrison) ist etwas, äh, ich sag mal „speziell“. Allerlei abstruser Lektüre, seltsamer Weltbilder und bewusstseinserweiterten Mitteln scheint er recht aufgeschlossen gegenüberzustehen, das Versinken in psychedelische Gedankenwelten scheint zu seinem Alltag zu gehören und er lässt keinen Zweifel daran: Die Doom Patrol ist das Werk, in welches er diese besondere Art von Energie und Kreativität einfließen lassen wird (bzw. jetzt ja schon hat). Also, bereit für einen wilden Ritt? Auf geht’s…

Zum Glück wurde während des, die gesamte DC-Welt überspannenden Events Invasion! bereits der Grundstein für Grant Morrisons Doom Patrol gelegt. Der Großteil der Teammitglieder ist also entweder tot, verletzt, in der Klapse oder hat keinen Bock mehr mitzumachen. Ideale Voraussetzungen also. :D So starten wir in den ersten Vierteiler, in welchem ein Roboter-Mann mit seiner Psyche zu kämpfen hat, aber wieder Stabilität in sein gestraucheltes Leben bekommt, als er einer Lady mit mannigfaltigen gespaltenen Persönlichkeiten hilft diese zu katalogisieren und kennenzulernen. Wo drei Entitäten zu einer verschmelzen, ein ehrgeiziger Rollifahrer niemals aufgibt bei seinem Vorhaben, eine schlagkräftige Heldentruppe gegen die ganz besonders speziellen Bedrohungen unserer Welt zusammenzustellen, und wo es schließlich tatsächlich gelingt einen(!) Typen mit wirklichen echten Superkräften für die Patrouille zu gewinnen.

Zum Glück kam die Truppe gerade noch rechtzeitig zusammen, denn als eine in sich selbst als Paradoxon geschaffene Welt droht sich in der unsrigen zu manifestieren, mit dieser zu verschmelzen und unsere dabei scherenschnittmäßig aus ihrem Dasein zu tilgen, gibt es nur eine abgefahrene Heldeneinheit, die vielleicht in der Lage wäre uns alle zu retten…

Das war doch exakt so ein Einstieg, wie ich ihn mir erwartet und erhofft hatte. So haben sich die Dinge während der ersten vier Hefte (#19-22) also weitgehend zusammengefunden und es wird Zeit, dass wir endlich ein paar Schmetterlinge fangen gehen. Bzw. gehen wir den Schmetterlingssammler besuchen, der hat nämlich Hochzeitstag und sich ausgerechnet das komatöse unter den Doom Patrol-Mitgliedern zur Gattin erwählt. Das findet der Rest der Truppe natürlich gar nicht gut und versucht die Schließung dieses Bundes zu unterbinden. Das ist gar nicht so einfach, haben sie es mit Jack doch in dem von ihm gebauten Haus zu tun, oder auch mit Jack the Ripper, oder auch mit Gott höchstselbst – wer weiß das schon so genau? Währenddessen zieht ein kleines Mädchen ins Hauptquartier der Doom Patrol ein. Dorothy ist eine Mischung aus der gleichnamigen jungen Lady aus dem Zauberer von Oz und Frankenstein, dem Schrecken mit dem Affengesicht (falls hier jemand diesen grandiosen Kaiju-Klassiker kennt). Klar hat sie auch ein paar ganz besondere geistige Fähigkeiten, die sind vorerst aber eher gefährlich statt nützlich.

Nachdem Rhea wieder zurückgeholt wurde, noch immer im Koma liegend (oder ist das ein Verpuppungszustand?), und die Party mit Dorothys imaginären Freunden so langsam ausklingt wird es Zeit, dass wir endlich etwas mehr über Mister Nobody erfahren, denn der trat in den vorangegangenen Heften schon öfter mal am Rande in Erscheinung, und scheint alles andere als ungefährlich zu sein! Schließlich bekommt es unsere illustre Heldentruppe nicht nur mit ihm alleine zu tun, nein, der… äh, … was ist der eigentlich? Egal, auf jeden Fall hat er eine ganze Organisation aus seltsam anmutenden Individuen zusammengeklaubt, die auf den furchterregenden Namen „Bruderschaft des Dada“ getauft wird und für unsere Welt eine maximale Nonsens-Gefahr darzustellen scheint.

Als es dieser gefährlichen Bruderschaft schließlich gelingt „Das Gemälde das Menschen Frisst“ in ihren Besitz zu bringen, aus diesem Kunstwerk „Das Gemälde das Paris verschlingt“ macht und scharf drauf zusteuert „Das Gemälde das die Welt verschluckt“ zu etablieren, bleibt der Doom Patrol nichts anderes übrig als in die, aus unendlich vielen Ebenen bestehende, Bilderwelt hineinzuspringen, um die Vernichtung der Welt aufzuhalten. Klingt Gaga? Ist aber „Dada“ :D Und trotz all des Nonsens richtig unterhaltsam, spannend und vor allem ausgeklügelt zu lesen. Da werden verschiedene Kunststile interpretiert und überraschend sinnvoll in die Geschichte eingeflochten. Das Abgedrehte Universum folgt sichtlich ganz eigenen, aber in sich schlüssigen Regeln, was gerade in so einem Fall für die Glaubwürdigkeit enorm wichtig ist. Der finale Fight gegen einen Reiter der Apokalypse ist fulminant, die Gastauftritte von Sups, Animal Man, Blue Beetle und co. sind spaßig und die herausragenden Cover von Großmeister Simon Beasley, mit denen die Doom Patrol ab diesem Story-Arc erstmal aufwarten kann sind eine wahre Augenweide.

Der harte Finalkampf zur Abwendung der letzten Bedrohung hat auch Opfer gefordert, was uns im Folgeheft (#33) den idealen Vorwand bietet zusammen mit Cliff in die wundersame Welt von Janes innerer U-Bahn vorzudringen und einige ihrer Persönlichkeiten näher kennenzulernen. Anschließend erstrahlt Cliff in völlig neuem Glanz und ein neuer – wer hätte es gedacht - sehr abgefahrener Gegner, scheint sich gegen die Doom Patrol zu stellen. Wo Licht ist, da ist auch Schatten und black ist bekanntermaßen beautiful, so ist Cliff über seine neue Rüstung ziemlich happy, bis uns Morrison im Schnelldurchgang eine abgefahrene Variante der „Maschine entwickelt Bewusstsein“-Geschichte präsentiert. Wenn der eigene Körper plötzlich einen eigenen Willen entwickelt, kann das schon nervig sein. Vor allem, wenn man sich gerade gar nicht darin befindet, sondern in einem mit Nährflüssigkeit gefüllten Reagenzglas, und jetzt um seine Existenz diskutieren muss. Ganz nebenbei kommen noch zwei Widersacher, vermutlich bereits aus der alten Doom Patrol bekannt (?) hereingeschneit, was die Trash-Granate perfekt macht, denn sprechende, schwer bewaffnete Gorillas sind einfach immer ein Joker im Kartendeck. :top:

In den Heften #35 und #36 wird es dann richtig weird! (Nein, hatten wir ja bislang noch gar nicht) Während Teile der Doom Patrol noch dabei sind ihre Fähigkeiten zu erforschen und andere Crewmitglieder mit ihrer Psyche und ihrem Selbstwertgefühl hadern, schart ein ultranormaler Normalmensch die „Männer von N.I.R.G.E.N.D.W.O.“ um sich um alles Merkwürdige, Anormale, Exzentrische und Seltsame auf der Welt zu eliminieren. Erstes Ziel ist die lebendige (also tatsächlich mit Eigenleben ausgestattete) Straße Danny. Deren Eliminierung kann die Doom Patrol natürlich nicht zulassen. – Aber Moment – ist die Patrol selbst nicht auch ein „klein wenig“ merkwürdig und exzentrisch?

Was hab ich gelacht bei den beiden Heften. Teilweise war es sogar recht traurig und man konnte richtiggehend Mitgefühl mit den Patrol-Mitgliedern entwickeln, wenn es halt nur nicht so verdammt witzig wäre und ich nicht einen „dezent“ schwarzen Humor hätte. Einige Passagen mit den „Normalo-Heile-Welt-Typen“ haben mich dann auch noch an die ersten Folgen von Marvels WandaVision erinnert, die fand ich ja auch absolut großartig.

Der Schläfer ist erwacht! Nein, wir sind nicht bei der neusten Verfilmung von Frank Herberts Sci-Fi Klassiker Dune angelangt (die übrigens ganz hervorragend geworden ist), nein, es ist ein Mitglied der Doom Patrol, welches nach langem Koma/Schlaf/Verpuppung/Wasauchimmer wieder im Wachzustand durch die Gänge des Hauptquartiers der Truppe wandelt. Spärlich bekleidet und mit feuerroter Mähne wäre Rhea auch so schon ein faszinierender Anblick, doch ihr durchaus als stoisch zu bezeichnender Gesichtsausdruck, sowie ihre beiden übergroßen Augen, eines auf der Brust über dem Busen und eines als Arschgeweihersatz, sorgen für eine ganz besondere Ausstrahlung.

Um dem frisch entpuppten Schmetterling bei der Selbstfindung zu helfen besucht die Doom Patrol Rheas ehemaliges zu Hause, einen etwas absonderlichen Zirkus mit Freakshow. Doch ihr Erwachen hat ebenso die Aufmerksamkeit anderer Parteien erregt. Die Geomanten und die Anathematiker befinden sich seit ewigen Zeiten in einem absolut sinnbefreiten Krieg (als wäre das nicht bei allen Kriegen so, aber hier wird es nochmal ganz enorm verdeutlicht), auf der Erde befindet sich die wichtigste Pilgerstätte beider Parteien (kommt das noch jemandem bekannt vor?) und Rhea ist irgendetwas zwischen Messias, allmächtiger Waffe und Schlüssel zum Sieg, so zumindest der Glaube.

Wem das noch nicht abgedreht genug ist, der darf in einer ganzen Reihe kurzer Prologe mysteriösen, Puzzleteilartigen Ereignissen beiwohnen, die Straße Danny, seines Zeichens Transvestit mit Teleportationsfähigkeiten, wird diesmal von den RICHTIGEN Männern von N.I.R.G.E.N.D.W.O. gejagt (ja die vorherigen waren wohl nur Fake) und ein Typ namens Flex Mentallo, der in Danny der Straße wohnt, gewinnt mehr und mehr an Bedeutung, da scheinen noch so einige Geheimnisse versteckt zu liegen. Den Typ hatte ich eigentlich als unwichtigen Nebencharakter abgetan, aber da hat mich Grant Morrison mal wieder eines Besseren belehrt, denn nichts passiert in seinen Geschichten ohne Grund. Das große Finale ist dann ein Morrisonsches Gehirnverwindungsgeschwurbel allererster Güte. Am Faszinierendsten ist, dass es dem Mann gelingt, dass ich beim Lesen tatsächlich glaube den Sinn dahinter zu verstehen, Wahnsinn! Davon abgesehen ist „Dunstköter“ aber auch einfach eine geile Wortschöpfung und der brachiale Fight gegen diese Biester führt immerhin zu einer maximal coolen Metamorphose eines Mitgliedes der Patrol.

Damit ist zwar eine Krise abgewendet, aber das nächste Weltuntergangsszenario wurde mit den Prologen ja bereits angetriggert, und wird auch weitergesponnen. Derweil bezieht die Doom Patrol ihr neues Hauptquartier in einer lebendigen Straße, die sich *schwupps* an jeden Ort der Welt beamen kann. Geiler geht ja wohl nicht! Die Origin von Flex Mentallo, der sich als abgehalfterter Superheld herausstellt, ist dermaßen freaky, ich hab mich ja bald weggeschmissen, ganz zu schweigen von seiner enormen Superkraft! :lol4: Auf jeden Fall lernen wir, dass es nicht möglich ist das Pentagon einfach durch Anspannen seiner Muskeln in ein rundes Gebäude zu verwandeln. Apropos Pentagon, dass sich darunter etwas ultrageheimnisvolles und mindestens ebenso Gefährliches verbirgt wurde in den vergangenen Heften schon mehrfach anklingen lassen, jetzt begeben wir uns in die Eingeweide dieser Geheimbasis. Mein Lieblingszitat aus Heft #43:

„Das ist unser sogenannter Déjà Vu-Raum“
„Ich glaub ich war hier schonmal“
:D

Weshalb das Pentagon fünfeckig ist bleibt vorerst ungeklärt, doch das Geheimnis um die Herkunft von Flex Mentallo wird schließlich endgültig aufgeklärt. Das hat mich dann sogar etwas an The Unwritten erinnert, die für mich beste Vertigo-Serie, die ich bislang lesen durfte. Umso wichtiger auf jeden Fall, dass es der Doom Patrol gelingt die Auslöschung aller Exzentrizität und Irrationalität auf unserer Welt zu verhindern, denn das ist die Bedrohung, die aktuell ins Haus steht und Alexander Graham Bell ist daran nicht ganz unschuldig! (Der hat das erste Telefon zum Patent angemeldet, ob er auch der Erfinder war, darüber darf gerne diskutiert werden).

Heft #45 ist dann ein waschechter Horror-Schocker – zumindest für Vollbartträger wie mich, denn der „Beard Hunter“ macht gnadenlose Jagd auf Bärte, wie sein Gürtel voller Trophäen eindrucksvoll beweist. Die Träger selbiger werden vor der Extraktion der Beute nicht selten endgültig ausgeschaltet. Kann man ja schon beinahe als Slasher bezeichnen das Heft! Dennoch kann ich dem Autor zu der intelligenten Einbindung dieser vollkommen abstrusen Idee nur gratulieren, denn sowohl die psychologische Seite des Ganzen wird fein herausgearbeitet, und der Kniff den Bartjäger als bezahlten Attentäter zu verdingen schlägt eine Astreine Brücke zu unsrer Heldentruppe.

Puuuh, von dem Schrecken erstmal erholt, nochmal mit vollem Bart davongekommen, ist die folgende Runde Happy Ends geradezu Balsam für meine Seele. Aber natürlich wären wir nicht bei der Doom Patrol, wenn das nächste Desaster nicht schon vor der Tür stehen würde. Tatsächlich hat sich das durch einen Move von Dorothy schon unter dem Pentagon bei den Telefon-Jungs im Ameisenbau angekündigt. Währenddessen kapiert Cliff in Sachen romantischer Avancen mal wieder gar nix und ein gänzlich neuer, rätselhafter Charakter namens Dr. Silence tritt auf den Plan. Keine Ahnung wer oder was das ist und welche Absichten er hegt, aber während alldem kommt Professor Caulder mit der Inbetriebnahme seines „Think Tanks“ (was für ein geiles Wortspiel bei der Schwimmbad-Optik!) zügig voran. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier gerade Grundsteine für massenweise Storystränge gelegt wurden und ich habe keine Ahnung wo die hinführen sollen. Ja, vermutlich hat das der Autor genau so beabsichtigt.

Um das jetzt nicht allzu sehr zu spoilern sei nur gesagt, dass Dr. Silence offensichtlich ein ausgesprochener Kunstliebhaber ist, was im Verlauf von einigen Heften zum Widersehen mit alten Bekannten führt. Bei Rebis gibt es Schicksalsschläge zu verdauen, die seinen Freunden offensichtlich mehr Kummer bereiten als ihm selbst, Jane lässt mal wieder ein paar neue Persönlichkeiten an die Luft und auch der Tod persönlich schlendert mal vorbei.

Die Sex-Men mit den blauen Brustwarzen sind auf Janes neue Charaktereigenschaften nicht allzu gut zu sprechen, ein Mister Evans mit Hirn-Periskop wollte jedoch exakt diesen Zustand erreichen, was selbstredend zu Meinungsverschiedenheiten führt. Da wird neben abgedrehten Ideen auch mal wieder fetzige Action mit reichlich Blut und nebenher sogar ein Ausflug in die schwimmende Stadt geboten. Ich will auch mal nach Venedig! Davon abgesehen ist Heft #48 mit reichlich Anspielungen an Filmszenen und Popkultur allgemein gespickt, davon hat mir die Reminiszenz an Der blaue Engel am besten gefallen, was könnte bei dem aufreizend-erotischen Grundthema denn besser passen?

In Venedig bleiben wir noch eine Weile und dort verschmelzen Kunst, Mode, Handschuhe und das Fahrrad des LSD-Erfinders, welches exakt wie diese Substanz wirkt, zusammen mit einer illustren Gemeinschaft aus neuen und alten Antagonisten, von denen einer bald Präsident der US of A werden möchte, zu einem wunderbaren Trip, wie man ihn ohne Pillen sonst wohl kaum irgendwo geboten bekommt. Bunt, laut, freaky und zum Feiern lustig, gespickt mit abwechslungsreichem Artwork von vielen Gastzeichnern und kleinen Goodies wie der Venus von Milo führt uns die Jubelnummer #50 über in einen grellbunten Gaga, äh… Dada-Wahlkampf-Roadtrip voller psychedelischer Momente und freigeistiger Ideen. Da sind sich die Mitglieder der Doom Patrol sogar mal uneins, wie sie mit der Sache denn am besten umgehen sollten und ich bin total überrascht, dass mich das gar nicht überrascht hat (kleiner Insider, den Ihr nach dem Lesen versteht :zwinker: ).

„Jeder kann malen, man muss nur die Kritiker ignorieren. Oder in Brand stecken.“

Dann wird es deftig brutal und die Pentagon-Misere meldet sich nochmal zu Wort, bevor wir Zeuge des übelsten John Constantine-Auftrittes alles Zeiten werden! Oder durften wir doch nur miterleben wie es ist, wenn transvestite Straßen träumen? Wie auch immer, Heft #54 ist dann wieder ein hammerharter Selbstfindungstrip in Morrison-Reinkultur, also wenn er von der Leine gelassen wird. – I love it! :D

Dass sich die Pentagon-Geschichte, bzw. die Art, wie die Situation damals gerettet wurde, noch rächen wird war ja abzusehen, und jetzt ist es langsam aber sicher so weit, dass die Doom Patrol die Rechnung präsentiert bekommt. Im Grunde steht hierbei Dorothy im Kern der Erzählung, aber die Reise in die Vergangenheit, die Jane vollzieht ist ganz harter Tobak mit noch heute hochaktuellem, todernstem sowie Wut und Trauer auslösendem Thema. Umso krasser spitz sich die Lage zu, als sich auch innerhalb der Doom Patrol ein ganz langsam gewachsenes Krebsgeschwür des Verrats urplötzlich Bahn bricht, und eine meiner früheren Vermutungen schreckliche Realität werden lässt.

Mehr kann ich jetzt bis zum Ende von Morrisons Doom Patrol gar nicht schreiben, ohne massiv zu spoilern und den Spaß zu verderben, denn die jetzt folgenden Hefte #54 bis #63 sind dermaßen eng verzahnt, dass ich da mit jedem Satz nur eine wahnsinnige (im Wahrsten Sinne des Wortes) Erfahrung schmälern würde, die jeder selbst machen sollte. Es ist kaum zusammenzufassen, was da sowohl an weltlichen, als auch „abseits“ gelegenen Themen eingearbeitet wird, wie jeder Charakter nochmal sein eigenes, ganz persönliches Trauma zu durchleben hat - und wir mit ihm -, wie grundlegende Fragen über die Menschheit und unsere Gesellschaft angeschnitten werden.

Als Nachklapp steht dann noch der „Der Tag des Gerichts“ (Judgement Day), das Doom Force Special #1 vom Juli 1992 auf der Speisekarte. Das wirkt wie ein spätes, absolut auf die Spitze getriebenes Over-the-Top-Revival einer gealterten bzw. neu erfundenen Doom Patrol. In der Darstellung von Sexismus absolut schon im Karikatur-Bereich. Ich fand das wahnsinnig witzig, aber kann mich bitte einer aufklären, war das WIRKLICH der Start zu einer neuen Reihe? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Was lässt sich jetzt abschließend über die nahezu 1.300 Seiten Doom Patrol sagen? Ganz einfach: Vorzügliches, herrlich weird und unangepasst erzähltes Comic-Kino für Erwachsene oder sehr reife Jugendliche. Von Morrisons „Standard“-Superheldenkost (oder besser „Mainstreamarbeiten“?) Kenne ich bislang nur ganz wenig Batman (da soll ein großer Lese-Run 2022 folgen), den Start seines Animal Man, und One-Shots wie Klaus oder WE3. Richtig abgedrehtes Mindfuck-Geschwurbel durfte ich bislang erst einmal bei Nameless erleben, das hat mich wahnsinnig geflasht und zum Grübeln gebracht, habe über kein einen Comic so viel mit Freunden diskutiert wie über diesen. Die Doom Patrol vereint diese beiden Welten meines Erachtens perfekt, ist manchmal dichter am Mainstream, wenn auch niemals wirklich, zu ihren besten Momenten aber auch ganz tief irgendwo zwischen Kleinhirnrinde, Zirbeldrüse und unendlich weitem Äther angesiedelt, ohne jemals ganz so kryptisch und Fragezeichen generierend wie Nameless zu werden. Dabei vor allem immer eins: Großartig unterhaltend!

Großen Respekt auch, wie „normal“ und unaufgeregt Meister Morrison schon damals mit homo- oder transsexuellen Charakteren umgegangen ist. Wenn das wirklich mal thematisiert wird, steht dann der Kollege, der sich daran stört als Sonderling und Vollarsch da. Das war Ende der 80er und Anfang der 90er sicher noch nicht Gang und Gäbe.

Bleiben also nur noch zwei Fragen zu klären:

1. Hat tatsächlich jemals dieses geheime Projekt über einen Gorilla von goldener Farbe das Licht der Comicwelt erblickt?

2. Sollten wir wirklich alle die Doom Patrol lesen?

Mit Frage Nummer eins könnt Ihr mir hoffentlich weiterhelfen, Frage Nummer 2 lasse ich ein Zitat aus Heft #63 beantworten:

„Das ist blöd“
„So was hat uns bisher noch nie zurückgehalten.“

In diesem Sinne, macht Euch auf in eine Welt, wo man Gegner nur aus dem Augenwinkel sehen kann, wo aus Straßen ganze Welten erwachsen und wo man – wenn alles Andere keinen Sinn mehr ergibt – zumindest die grandiosen Cover von Meister Simon Bisley (Sláine – Der gehörnte Gott [Dantes Verlag]) bestaunen kann, also wenigstens von Heft #26 bis #48, danach leider nur noch vereinzelt.

9/10

Ich werde mich jetzt mal dran machen und der Doom Patrol-Serie auf Prime Video noch eine zweite Chance geben, die hatte ich beim ersten Versuch nämlich nach der Hälfte der ersten Staffel abgebrochen. Der Start war da also nicht direkt so famos wie bei diesem Band hier, aber wenn die später raus auch nur halb so originell weitergeht wie das hier Gebotene, und wenigstens ein paar wenige Ideen aus dem Morrison-Run aufgegriffen werden, kann sie eigentlich nicht wirklich schlecht sein. Wenn ich mir die Titel der Folgen so anschaue, die da noch kommen, wurde da ganz viel aus diesem Wälzer mit reingepackt und da die Show gerade um eine vierte Staffel verlängert wurde, scheint die Fanbase ja nicht allzu klein zu sein. Ich freu mich jetzt richtig drauf!

VG, God_W.

Mathew 23.10.2021 22:37

Interessant! Habe die Serie auch an der Stelle abgebrochen, glaube aber, dass sie es wert ist, Weiter gesehen zu werden. Und das Comic werde ich mir auch irgendwann zulegen....

Kal-L 24.10.2021 05:30

Usagi Yojimbo #19: Väter und Söhne

https://www.comicguide.de/pics/medium/138343.jpg

Mit US: Usagi Yojimbo (1996) #69-75

Nach einem kurzen Vorwort von Matt Wagner, der über sein Sohn erzählt und wie dieser Usagi entdeckte, und seine Freunde gleich noch mit. Stürzen man sich als Leser gleich ins Abenteuer in...

Väter und Söhne, Teil 1-2 (Fathers and Sons, Part One & Two)

Wir erinnern uns im letzten Band wurde Yotaro entführt, der aber flüchten konnte wobei er einige Geiseln mit befreite, und zum Schluß kam es zu einem Kampf an einem Abgrund gegen den Entführer wobei er in einen Fluss stürzte, Währenddessen war Usagi voll auf Beschäftigt (Details im letzten Band) doch Usagi will unbedingt seinen Sohn finden.

Doch es gibt hier auch ein Wiedersehen mit einem anderen Vater und seinem Sohn, Yagi und Gorogoro (Der einsame Bock und seinen Sohn) die aufgrund eines Kopfgeldes immer noch gejagt werden und


Jotaro und Gorogoro sind auf sich allein gestellt, eine spannende Geschichte aber neben Action ist es vor allem eine über Freundschaft und Väter und Söhne. Die einfach Freude bereitet.

Glöckchen (Bells)

Bei einem Kampf erinnert sich Katsuichi, aufgrund des klangs kleiner Glöckchen, an seine Lehrzeit und die Beziehung mit Kinuko die Tochter einer gegnerischen Schule, bei der auch ein eifersüchtiger Schüler eine tragende Rolle spielt...

Eine wunderbar erzählte Liebesgeschichte in angespannten Zeiten, die etwas von Romeo und Julia hat.

Tod dem Geishu-Herrn! (Kill the Geishu Lord!)

Usagi und Jotaro kommen eines Abends in ein scheinbar verlassenes Dorf, doch ein paar Einwohner gibt es nur wollen sie ihnen nicht mal gegen Geld Unterkunft gewähren.


Ein Wiedersehen mit Tomoe gibt es dazu auch noch und Usagi vertraut ihr an das Jotaro sein Sohn ist und er immer noch damit ringt wie und ob er ihm sagen soll das er sein Vater ist.

Der Stolz der Samurai (The Pride of the Samurai)

Als auf einem Markt von einem jungen ein Fisch geklaut wird, verfolgt Jotaro ihn bis zu einer Baracke unter einer Brücke wo er auch dessen Vater kennenlernt der es als stolzer Samurai nicht akzeptieren kann das man seinen Sohn einen Dieb nennt, auch wenn er völlig verarmt ist.

Eine tragische Vater / Sohn Geschichte erwartet den Leser, die noch lange nachwirkt besonders der Wahn des Vaters, Watanebe Ken wird hier eindrücklich gezeigt.

Hokashi, Teil 1-2 (Hokashi, Part 1-2)

Die Reise von Usagi und Jotaro nähert sich ihrem Ziel dem Kitanoji-Tempel, bei der sie nicht nur Katsuichi wiedersehen sondern auch eine Truppe von Schausteller sehen, die Usagi unangenehm auffallen...

Und eine Frage stellt sich auch noch, wird es Usagi schaffen Jotaro zu sagen das er sein Vater ist?

Zum Abschluss gibt es noch Ergänzende Anmerkungen von Stan Sakai und des Übersetzer zu den einzelnen Kapiteln, wie immer sehr informativ und interessant. Und die Cover Galerie dard auch nicht fehlen.

Der Titel Väter und Söhne, ist treffend gewählt nicht nur wegen der ersten Story, auch im Rest des Bandes ist es immer wieder ein Thema und es ist immer wieder eine Freude Usagi Yojimbo zu lesen, denn neben Action schafft es Stan Sakai Sakai seinen Charakteren Leben einzuhauchen auf eine besondere Art die mir noch nirgends begegnet ist. Und das Ende des Bandes zeigt das auf bewegende Art. :heul:

Mathew 24.10.2021 11:49

The Death of Stalin

Zeigt, was kurz vor, während und unmittelbar nach Stalins Tod geschah.

8/10
weil interessant für mich

Nante 24.10.2021 11:56

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Sorry, habe den Thread falsch gelesen. Dachte, es geht um den Film.

Mathew 24.10.2021 12:22

Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber jetzt auch gar nicht das Bedürfnis....

Auch wenn das Comic nicht alles historisch korrekt wiedergibt (wird im Anhang erklärt), erinnert es daran, wie es in einer richtigen Diktatur zugeht. Schrecklich.

pecush 24.10.2021 12:27

Der neue Asterix hat mir gut gefallen. Der Zaubertrank war Mal eine schöne Idee, Obelix mit Pferd noch schöner.
Die mit modernen Namen versehenen Figuren hielten sich in Grenzen, ich bin gespannt, ob in 15 Jahren Fake News noch eine wichtige Rolle spielen (hoffe nicht).
Ansonsten muss ich dennoch sagen, dass ich keinen Inhalt der Bände nach Uderzo noch im Kopf habe, bin also gespannt, ob ich bei der nächsten Veröffentlichung noch wissen werde, worum es im Greif ging.
Naja, vielleicht alle noch Mal lesen.

Nante 24.10.2021 12:31

@Mathew
Das paranoide Klima, das 1953 herrschte, bringt auch der Film großartig rüber, wobei er sich eben einige künstlerische Freiheiten nimmt.
Ich denke, so wird es auch im Comic sein.

Crackajack Jackson 24.10.2021 12:31

Der Club der drei Schwestern #2

Die drei Schwestern sind älter geworden und verbringen die Sommerferien bei ihrer Großmutter auf dem Land. Dort versuchen sie einem Gespenst auf die Schliche zu kommen, dass in einer alten Kirche sein Unwesen treibt.
Außerdem ist die mittlere Schwester Kassiopeia das erste mal verliebt und muss sichtest mal über ihre Gefühle klar werden.

Wieder mal eine toll gezeichnete Geschichte mit den drei Schwestern.
Am Rande werden auch ernstere Themen wie die Alzheimerkrankheit der Großmutter behandelt.

Mathew 24.10.2021 13:07

Ist das Literatur für Erwachsene?
Frage für einen Freund.

@Nante,ja!

Crackajack Jackson 24.10.2021 13:18

Man kann den Band schon ab 15 lesen (vorausgesetzt man hat den ersten gelesen).


Edit: Nein, das war der Preis. Altersangabe habe ich keine auf die Schnelle gefunden.

underduck 24.10.2021 13:55

Asterix # 39

https://www.sammlerforen.net/showthr...622#post735622

Passt auf, dass euch an der Kasse in Deutschland nicht € 7,99 abgenommen werden, weil die Kassiererin einfach den BeNeLux-Preis abkassiert! :floet:

Unbreakable Cosmo 24.10.2021 14:33

Asterix und der Greif

Die Zeichnungen finde ich einwandfrei gut.
In der Story haben wir moderne Elemente wie Laktose Intoleranz oder Aktuelleres wie Flacherdler und Verschwörungstheoretiker.
Die Auflösung mit dem Greifen, sowie die Story an sich, gefielen mir auch sehr.

Wenn man allerdings hier im Band etwas pro Frauenpower schreiben wollte, dann ging das für mich daneben. Wir bekommen eine Kultur vorgestellt, in der die Frauen die Krieger sind und die Männer am Herd. Allerdings lassen sich diese emanzipierten Frauen direkt von Asterix herumkommandieren. Das ging zu leicht.

Was für mich offen blieb war, wieso Fakenius grüne Haut hatte.
Dafür fand ich die Idee, was in dem Band mit dem Zaubertrank passiert, sehr schön.
4/5

Nante 24.10.2021 14:49

Zitat:

Was für mich offen blieb war, wieso Fakenius grüne Haut hatte.
Das könnte eine Reminiszénz an Tullius Destructivus aus "Streit um Asterix" sein.

Zitat:

Wir bekommen eine Kultur vorgestellt, in der die Frauen die Krieger sind und die Männer am Herd. Allerdings lassen sich diese emanzipierten Frauen direkt von Asterix herumkommandieren.
Ich finde es gut dargestellt. In Umkehrung zum Gallischen Dorf sind hier die Frauen die Großmäuler, wo sich aber "im Ernstfall" die Chefin den Ratschlägen ihres Mannes fügt, wie oft genug Majestix denen von Gutemine.

Und ich finde auch nicht, daß die Frauen sich von Asterix herum kommandieren lassen. Sie finden es einfach amüsant, wie so ein kleiner drolliger Kerl ihnen ( den richtigen Kriegerinnen!) erklären will, wie man mit den Römern umgeht. Und zumindest am Anfang geht es ja auch regelmäßig schief. Kein Wunder, ein Mann hat schließlich keine Ahnung vom Krieg.

Mich würde aber mal was anderes viel mehr interessieren. Egal ob Falbala oder hier die Amazonen: Wie schaffen es die Frauen, auch in der tiefsten Pampas in jedem Moment so auszuschauen, als ob sie gerade den teuersten Friseursalon des ganzen Imperiums verlassen haben. :kratz::D

Unbreakable Cosmo 24.10.2021 14:52

Zitat:

Zitat von Nante (Beitrag 735650)
Ich finde es gut dargestellt. In Umkehrung zum Gallischen Dorf sind hier die Frauen die Großmäuler, wo sich aber "im Ernstfall" die Chefin den Ratschlägen ihres Mannes fügt, wie oft genug Majestix, denen von Gutemine.

Oh, das könnte dir richtige Sichtweise sein, stimmt.

Mathew 24.10.2021 15:28

@Nante, die Antwort lautet "Männerfantasie"

Nante 24.10.2021 15:48

Ja, das wird es wohl sein. Vor allem in Verbindung mit Haarfetischismus. :D

Crackajack Jackson 24.10.2021 18:42

Zitat:

Zitat von Unbreakable Cosmo (Beitrag 735646)


Was für mich offen blieb war, wieso Fakenius grüne Haut hatte.


Vielleicht sind es Fakenews, dass man von der Impfung grüne Hat bekommt.

Nante 24.10.2021 19:17

Habe mich das Wochenende endlich ran gewagt

1984 Nach George Orwell
v. Jean Christophe Derrien & Remi Torregrossa
Verlag: Knesebeck

Die im wesentlichen schwarz-weißen Bilder bringen die dystopische Szenerie sehr gut rüber. Die Architektur wirkt wie eine Mischung aus Postapokalypse und real existierendem Sozialismus.

Die Menschen wirken in der Masse wie Roboter, einzeln wie der nette Nachbar von nebenan; - wenn es auch manchmal der Blockwart zu sein scheint.

Die Handlung hält sich weitestgehend ans Original. Wichtigster Unterschied: Der Erzähler ist hier Winston Smith selbst.

Einige Episoden werden verkürzt oder ganz weg gelassen. Das betrifft vor allem längere Erklärungen der Situation in Ozeanien oder aus dem verbotenem Buch.

An manchen Stellen bin ich mir darum nicht sicher, ob ich sie ohne die Kenntnis des Romans verstanden hätte.

Servalan 24.10.2021 20:17

Asterix und der Greif

Den wollte ich unbedingt bei Tageslicht lesen. Zwar habe ich mich nicht gelangweilt, vom Hocker gerissen hat mich der Band aber auch nicht. Als Tim-und-Struppi-Fan mußte ich das Album nach der Ankündigungsseite natürlich haben.

Die Zeichnungen haben mir gefallen, obwohl sie einen schlichten Hintergrund haben. Da gibt es keine Gags in der zweiten Reihe wie bei den besten Bänden vom Duo Goscinny und Uderzo. Schade.
Die Story geht für mich in Ordnung. Dass das gallische Dorf nur im Schlußpanel vorkommt, fand ich ein bisschen mager. Da ist noch Luft nach oben.

6/10 Punkten

God_W. 24.10.2021 20:52

Zitat:

Zitat von Nante (Beitrag 735685)
Habe mich das Wochenende endlich ran gewagt

1984 Nach George Orwell

An manchen Stellen bin ich mir darum nicht sicher, ob ich sie ohne die Kenntnis des Romans verstanden hätte.

Das ging mir bei der Verfilmung mit John Hurt so. Kann mir nicht vorstellen, dass ich das ohne die vorherige Lektüre zusammenbekommen hätte.

God_W. 24.10.2021 21:00

Conan der Barbar 3 – Der Fluch der Teufelsbänke (2012)

https://up.picr.de/42314245fo.jpg

Ein Heer von Soldaten und Söldnern schleppt sich durch die sengende Hitze der Wüste von Shem. Es herrscht Krieg zwischen den Stadtstaaten und so branden die Massen von Kriegern nach einem erbarmungslosen Marsch gegen die unnachgiebigen Mauern der Festung Ramah En Ram. Hierher kommt man nicht um Ruhm zu erlangen oder reich zu werden, hier kämpft man ums nackte Überleben. Unter den Mannen des Heeres herrscht eine desolate Moral, niemand glaubt an einen Sieg, ein einziger Gedanke hält die Männer am Leben und gibt ihnen Kraft, ein Ereignis, welches jeden Tag Wert macht noch einmal alle Kraftreserven zu mobilisieren, noch einmal zu Kämpfen, alles zu geben, um sie zu erblicken: Die Frau auf der Mauer.

Jeden Morgen zeigt Sie sich auf den Zinnen, ein wesen von außergewöhnlicher Gestalt und Schönheit, wie der Geist der Festung, die Rose von Ramah En Ram. Dieser Anblick fesselt die Kämpfer, gibt ihnen Kraft und Antrieb, verleitet sie zu Träumen, Geschichten um die geheimnisvolle Schönheit zu ranken, und immer weiter zu kämpfen. Nur ein Krieger in ihrer Mitte sieht in der wilden, exotischen Schönheit etwas Anderes. Es ist Conan, der Cimmerier, der inmitten dieses Söldnerheeres die Moral oben hält und nicht bereit ist aufzugeben, denn er sieht auf den Zinnen dieser scheinbar uneinnehmbaren Festung etwas Anderes als seine Kameraden. Er sieht seine einzige, seine wahre Liebe, er sieht Belit.

Wie es dazu kam, und wie die Geschichte weiter geht erzählt uns Autor Brian Wood in der ersten Hälfte dieses Bandes, wo neben gewaltigen Schlachten und blutigen Wüstenabenteuern auch Belits Vergangenheit vor uns ausgebreitet, und die Kraft der Verbindung zwischen der Piratenkönigin und dem Barbaren ausgelotet wird.

In der zweiten Hälfte kommen wir schließlich zum namensgebenden Abschnitt, dem „Albtraum von den Teufelsbänken“. Die Geschichte startet mit einer großen Portion wilder Leidenschaft, wandelt sich aber schnell in einen intensiven Horrortrip, dem Cimmerier stehen große Kämpfe und Schlachten bevor, bis er schließlich das größtmögliche Abenteuer eines Lebens miterleben darf, die Gründung einer Familie! Wobei sich das Beschützen selbiger im hyborischen Zeitalter oft als gar nicht so einfach erweist. Doch was bleibt, wenn man nach einem langen Kriegerleben zurückblickt? Ein schöner Abgesang, der zeigt was werden könnte, was vielleicht kommt, oder doch schon war? Oder sind wir gemeinsam mit Conan einer Illusion aufgesessen?

Erneut zwei bärenstark geschriebene Stories, die erste der beiden von Mirko Colak und Andrea Mutti hervorragend in Szene gesetzt. Das Artwork von Davide Gianfelice bei den Teufelsbänken konnte mich leider nicht gänzlich überzeugen. Die Panelgestaltung und die Szenenabfolgen sind super, die Bilder selbst, vor allem die Personen und Gesichter, empfinde ich als unschön. Zu einfach, zu weich, zu plakativ. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Sieht irgendwie nicht nach viel Aufwand aus und gefällt mir einfach nicht.

8/10




Hellblazer 3 – Der Tod und der Trinker (Rebirth)

https://up.picr.de/42314251du.jpg

Da liegt man im Bett, draußen graut der Morgen und einem selbst graut es vor dem Schädel, der nach dem Aufstehen kaum durch die Tür passen wird. Ein Kater vom anderen Stern begleitet von nur noch bruchstückhaft vorhandenen Erinnerungen an den Vorabend, also alles beim Alten bei John Constantine, dem Hellblazer. Dazu kommt an diesem ganz speziellen Morgen aber ein weiteres Problem, welches die Leiden in einem solchen Zustand noch um ein Vielfaches verschlimmert. Brütende Hitze! Die scheiß Zentralklima macht Krach ohne Ende, aber kalt wird es nicht. Also hochgequält und zu dem Mistkasten hingeschleppt. Ein harter Schlag gegen den Schacht und *splat* ist man überzogen mit einem Brei aus Blut und Gedärmen – was für ein Start in den Tag!

Und was für ein geiler Opener für diesen dritten Band des Rebirth-Hellblazers! Allerdings ging es ab da leider nur noch bergab. Okay, das war jetzt vielleicht ein wenig überspitzt, aber die detektivische Rekonstruktion der Ereignisse der letzten Nacht, und einiger weiterer Nächte, die weitaus ferner in der Vergangenheit liegen, ist zwar nicht ganz langweilig, bietet aber auch nicht viel Neues. Dämonenstories gab es ebenfalls schon viele, verflossene Liebschaften des Hellblazers, die irgendwie in eine schreckliche Sache verstrickt sind (zumeist durch seine Schuld) sind auch altbekannt. Neu ist die Einbindung der nordischen Götter- und Sagenwelt, die ich ja sehr gerne mag, aber ich finde die passt nicht wirklich zum Hellblazer. Fragt mich nicht warum, empfinde ich halt so. Dazu diese krampfhaft gezwungen wirkenden Gastauftritte der gesamten DC-Superheldenriege. Die hat da nichts verloren und geht mir ungemein auf den Sack!

Eine Augenweide war hingegen das hervorragende Artwork von Jesús Merino. Äußerst charakterstark, detailreich, grandioser Schatteneinsatz. Das versprüht einen Hauch von Lee Bermejo und passt super zum Tricktser! Für die zweite Hälfte des Bandes „zeichnet“ dann Davide Fabbri verantwortlich. Dessen Arbeit krankt vor allem an langweiligen, detailarmen Gesichtern. Der Rest mag noch durchschnittlich sein, stinkt im direkten Vergleich mit Herr Merino aber gewaltig ab. – Moment – Gerade nochmal durchgeblättert, der Rest der Zeichnungen ist auch lahm bis lächerlich. Sorry.

Die dreiteilige Geschichte „Blut im Bargo“ selbst lockt leider auch niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Hexenzirkel und Dämonen in lächerlichster Optik, diesmal vor Buddhistisch geprägtem Hintergrund (haben wir bald alles durch?) spicken eine lahme und austauschbare Story, von der ich das Meiste direkt nach dem Schließen des Buches schon wieder vergessen habe. Echt schade, hoffentlich weiß das Finale in Band 4 mehr zu überzeugen.

4,5/10

VG, God_W.

excelsior1166 24.10.2021 22:34

Asterix 39: Asterix und der Greif
Ehapa SC, Oktober 2021, 6,90€
Sehr nett.
7/10 P.

LordKain1977 25.10.2021 11:43

Asterix und der Greif

Hat mir gefallen. Wird kein Klassiker aber ist auch kein Stinker. Obelix´ Spleen mit den Wölfen und Idefix fand ich lustig. Die Zeichnungen waren auch auf guten Niveau.
7/10

FrankDrake 25.10.2021 12:25

Zitat:

Zitat von LordKain1977 (Beitrag 735798)
Asterix und der Greif
Die Zeichnungen waren auch auf guten Niveau

Diesen Satz habe ich jetzt schon in meheren Kommentaren gelesen. Über die Storys ab Band 25 kann man sicher geteilter Meinung sein aber das die Zeichnungen in irgendeiner Art abgefallen sind ist mir nicht aufgefallen.

Höchstens bei Band I-IV ;)

Reschi 25.10.2021 12:43

Conrad macht sich langsam frei als "Uderzo-Kopist" und entwickelt mehr und mehr seinen eigenen Stil für die Reihe. Mir hat es sehr gut gefallen, vor allem die Landschaften sind wunderschön illustriert. Und auch storytechnisch gefällt mir der Greif recht gut. Kann sich sicherlich mit den Uderzo-Solowerken und vereinzelten Goscinny-Alben messen. Ein "bei den Briten", "Legionär", "Tour de France" oder "Arvernerschild" ist es latürnich nicht. Aber wer die neuen Alben damit vergleicht, der kann damit auch nur abstinken.

God_W. 25.10.2021 22:31

Prinz Eisenherz Band 9 - Jahrgang 1953/1954

https://up.picr.de/42320356rt.jpg

Ich hab heute nur wenig Zeit und was soll ich auch groß Aufhebens machen, denn wer bis Band neun dabeigeblieben ist hat längst erkannt welche Meisterschaft Hal Foster an seinem Eisenherz, sowohl erzählerisch, vor allem aber auch bei den wunderschönen, äußerst detaillierten Zeichnungen an den Tag legt. Auch die Jahrgänge 1953 und 1954 stehen dem bisherigen Abenteuer in nichts nach, allenfalls werden die behandelten Themen noch abwechslungsreicher als sowieso schon.

Den Anfang macht ein historisch verbrieftes Thema, wo christliche Missionare versuchen den Nordländern ihren Glauben näher zu bringen, Druiden darum kämpfen ihre Schäfchen im Stall zu behalten und Eisenherz irdische Götzenbilder zerschlägt. Was davon jetzt richtig oder falsch, was gut oder schlecht war, diese Entscheidung überlässt Autor Foster im Großen und Ganzen ganz geschickt dem Leser. Auch familiäre Konflikte kommen nicht zu kurz, so sind die Abenteuer, die aus Sicht des Prinzen Arn erzählt werden wieder zuckersüß, aber dennoch spannend und strotzen vor Gefahr! Mindestens ebenso gefährlich wird es, wenn Eisenherz sich seiner Gattin widersetzt, oder sie gar „dick“ nennt! :eek: Was ist denn nur in den gefahren!

Zurück in seiner Wahlheimat muss der tapfere Krieger erstmal seinen König Arthur unterstützen und das Land gegen die Sachsen verteidigen und wird anschließend zu diplomatischen Verhandlungen entsandt. Nach all diesen realistischen Herausforderungen fand ich es wunderbar auch mal wieder ein paar Legenden näher betrachten zu dürfen. Wenn wir Orte besuchen, wo die Lady vom See einst lebte, wo Arthur Excalibur empfing, wenn der Zauberer Merlin finstere Vorahnungen weissagt und erneut die wunderschöne Nimue, an die er sein Herz verloren hat erblicken darf, ja da wird mir ganz warm ums Herz, denn das weckt Kindheitserinnerungen, als ich Thomas Malory las und zum ersten mal Excalibur, das Meisterwerk von John Boorman sah.

Später lernen wir auf den grünen Wiesen Irlands noch St. Patrick höchstpersönlich kennen (ja, den vom St. Patricks Day), Eisenherz muss seine geliebte Frau Aleta dabei unterstützen eine Intrige abzuwenden und die Herrschaft über die Nebelinseln zurückzuerlangen, wir begeben uns gemeinsam mit ihm, dem tapferen Gawain und dessen Knappen auf eine abenteuerliche Pilgerreise ins heilige Land nach Jerusalem und Betlehem, wo Ärger mit den römischen Kohorten selbstredend auch nicht ausbleibt. Was für ein maximal abwechslungsreiches Gesamtpaket diese zwei Jahre geboten haben, es ist der Wahnsinn!

Im wie immer sehr lesenswerten Vorwort geht Bocola einmal mehr auf Fosters gesamtheitliche Arbeit an den Sonntagsseiten ein, zum Beispiel den Einbezug der späteren Kolorierung, schon beim Zeichnen der Panels. Davon abgesehen ist für mich als Cineast auch die kleine Abhandlung über Eisenherz‘ ersten großen Auftritt auf der Kinolandwand, der 1954 stattfand, äußerst interessant gewesen. Den Film müsste ich mal wieder schauen und ein paar Kindheitserinnerungen wecken. Bis ich die Scheibe irgendwo günstig finde kann ich mich zum Glück schon an den zehnten Eisenherz-Band von Bocola machen, denn das lohnt sich immer!

9,5-10/10

Ach shit, doch wieder länger geworden und jetzt isses auch schon wieder ziemlich spät, aber es ist einfach jedes mal verdammt beeindruckend und ein riesiges Vergnügen so einen Foster-Band in Bocola-Qualität zu lesen!

VG, God_W.

excelsior1166 25.10.2021 23:05

So ist es. Ich werde mir in den Winterferien auch die gesamten Bocola-Bände zur Lektüre vornehmen. Bislang habe ich "nur" die Carlsen-Alben (komplett) gelesen...

excelsior1166 25.10.2021 23:06

Zitat:

Zitat von Reschi (Beitrag 735825)
Conrad macht sich langsam frei als "Uderzo-Kopist" und entwickelt mehr und mehr seinen eigenen Stil für die Reihe. Mir hat es sehr gut gefallen, vor allem die Landschaften sind wunderschön illustriert. Und auch storytechnisch gefällt mir der Greif recht gut. Kann sich sicherlich mit den Uderzo-Solowerken und vereinzelten Goscinny-Alben messen. Ein "bei den Briten", "Legionär", "Tour de France" oder "Arvernerschild" ist es latürnich nicht. Aber wer die neuen Alben damit vergleicht, der kann damit auch nur abstinken.

Auch hier: Genauso ist's.
:top:

God_W. 25.10.2021 23:25

Zitat:

Zitat von excelsior1166 (Beitrag 736065)
So ist es. Ich werde mir in den Winterferien auch die gesamten Bocola-Bände zur Lektüre vornehmen. Bislang habe ich "nur" die Carlsen-Alben (komplett) gelesen...

Da hast Du ja mal wieder wunderbare Stunden vor Dir! :top:

thepigeon 26.10.2021 08:48

Asterix und der Greif

Zeichnungen nach wie vor gut, Handlung insgesamt solide und unterhaltend.

Die Gags haben bei mir nicht alle so richtig gezündet. Warum man das Thema Rollenerwartungen an Männer und Frauen gerade in den Weiten der Tundra platzieren muss, hat sich mir auch nicht so wirklich erschlossen.

6/10

Foxy-Lady 26.10.2021 10:15

Zitat:

Zitat von Mathew (Beitrag 735634)
Ist das Literatur für Erwachsene?
Frage für einen Freund.

!

Ich denke mal, es ist für junge Erwachsene, aber ich habe es auch gelesen und mir hats gefallen

Crackajack Jackson 26.10.2021 12:11

Der Club der drei Schwestern hat mir vor allem wegen seiner tollen, harmonischen Zeichnungen gefallen.

Bei meiner gestrigen Lektüre ist es ähnlich. Die magische Spieluhr.
Von der Grundsubstanz her ist die Geschichte mit Alice im Wunderland zu vergleichen.
Ein junges Mädchen bekommt die Spieluhr seiner kürzlich verstorbenen Mutter und findet darin eine Welt, die voller verrückter Wesen ist.

excelsior1166 26.10.2021 14:05

Fantastic Four: Der lange Abschied 3
Panini SC Jan 2016, 144 Seiten, 16,99€
Enthält das Serienfinale von US-FF (2014) mit den Heftnummern 14, 642-645
von Robinson und Kirk.
Die FF formieren sich neu im Kampf gegen den geheimen Strippenzieher ihres Untergangs.
Während sie auf Erden und in Franklins Taschenuniversum (Heroes Reborn/Die Wiedergeburt der Helden) gegen Psycho-Man und seine Schergen zurückschlagen, erhalten sie vielfache Unterstützung (u.a. von Jim Hammond, der ersten Human Torch, Namor, Wyatt, dem Sleepwalker und den neuesten Frightful Four...).
Selbst in diesem Megagekloppe (was ich ansonsten nicht schätze) behält Robinson die Übersicht und gibt dem geneigten Leser den berühmten "human touch" zurück, das Gefühl, die Figuren zu kennen. Sie sind auch in den gelungenen Dialogen "glaubwürdig" und es stellt sich (zumindest bei mir) das gute, alte Wohlfühllesevergnügen vergangener Zeiten ein.
Tolle Zutaten, leicht überfrachtet, aber gekonnt gemixt, mit sehr guten Zeichnungen und einem formidablen vierteiligen Epilog.
Sehr schöner Band, 8,5/10 P.,
9/10 P. insgesamt für eine der besten Marvelserien der letzten Jahrzehnte.

Crackajack Jackson 27.10.2021 21:18

Ghost Kid

Western um einen alten Cowboy, der erfährt, dass er eine Tochter hat und sich auf die Suche nach ihr begibt. Dabei erhält er Unterstützung von einem Indianerjungen, bei dem er nicht sicher ist, ob er in Wirklichkeit existiert.

Sehr schöne, melancholische Landschaftsbilder und eine unterhaltsame Geschichte, die zum Schluss jedoch sehr gerafft ist.

God_W. 27.10.2021 21:36

Zitat:

Zitat von Crackajack Jackson (Beitrag 736370)
Ghost Kid

Western um einen alten Cowboy, der erfährt, dass er eine Tochter hat und sich auf die Suche nach ihr begibt. Dabei erhält er Unterstützung von einem Indianerjungen, bei dem er nicht sicher ist, ob er in Wirklichkeit existiert.

Sehr schöne, melancholische Landschaftsbilder und eine unterhaltsame Geschichte, die zum Schluss jedoch sehr gerafft ist.


Schade. Das klingt super, aber ich mag das gar nicht, wenn etwas am Ende so hopplahopp geht und nicht richtig auserzählt wird.

LaLe 28.10.2021 07:50

Asterix und der Greif

Abgesehen davon, dass ich ein einwandfreies Exemplar der HC-Variante ergattern konnte (Lübecker Hauptbahnhof) gefiel mir der Band auch inhaltlich gut. An den Zeichnungen habe ich nichts auszusetzen, der Humor und die Anspielungen kommen in der genau richtigen Dosis und die Story ist solide ohne die ganz große Offenbarung zu sein.

Wenn ich etwas bemängeln wollte, dann ist es das Lettering. Damit meine ich nicht das umgedrehte E sondern das Schriftbild insgesamt. Das ist aber - wenn ich das richtig erinnere - schon seit den Pikten so.

Was mich allerdings entsetzt hat, es wurde kein Folgeband angekündigt. Ist die Serie etwa eingestellt?! :nonono:

:D

Nante 28.10.2021 07:54

Zitat:

Zitat von LaLe (Beitrag 736417)
Das ist aber - wenn ich das richtig erinnere - schon seit den Pikten so.

:D

Stimmt. Und das nervt zumindest mich.

LaLe 28.10.2021 14:57

Future State Sonderband Wonder Woman

Ein interessanter Ausblick darauf, was uns bei den Amazonen an künftigen Titeln erwartet. Auf Yara Flor bin ich schon in der neuen Wondergirl-Serie gespannt, die es hoffentlich zu uns schafft.

excelsior1166 28.10.2021 18:19

Das Ding und die Fackel 1: Fantastisches Duo
Panini SC, Jan 2019, 136 Seiten, 16,99€
Enthält US-Marvel 2-in-One (2018) No. 1-6 von Zdarsky, Cheung und Schiti.
Reed, Sue, Franklin und Valeria gelten als verschollen, bzw. tot (Secret Wars-Leser wissen es besser...).
Ben und Johnny, deren Kräfte nachlassen, starten mit Hilfe des mittlerweile "guten" Dr. Doom eine Suche quer durch das Multiverse...
Gut geschrieben, von Cheung fabelhaft, von Schiti eher mäßig gezeichnet.
Interessanter Start, ich bin auf den abschließenden Band 2 gespannt...
7,5/10 P.

Crackajack Jackson 28.10.2021 19:58

Comanche - Red Dust

Der Cowboy Red Dust hilft einer Frau ihre Ranch zu behalten.
Spannende Westernliteratur, die mich wirklich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Die Story, obwohl sehr vorhersehbar, ist gut gemacht und man taucht wirklich ein in den wilden Westen.

excelsior1166 28.10.2021 22:36

Eine meiner Lieblingsserien...

Crackajack Jackson 29.10.2021 05:33

Man muss sich auf jeden Fall nicht durchquälen. Die Story geht runter wie Butter.
Nur dass Comanche eine Frau ist, hätte ich nicht vermutet.
Ich habe ja noch zwei Geschichten vor mir.

FrankDrake 29.10.2021 05:54

Die weiteren Alben sind noch besser.
Die ersten 10 Bände sind sicher das beste was es zum Thema Westerncomics gibt.

Ich habe mir damals die Splitterausgaben mit den Figuren geholt, Ten Gallons, Comanche und Red Dust, sehen klasse im Regal aus.

Marvel Boy 29.10.2021 06:11

Hab noch die Ehapa Alben, möchte eigentlich die ganzen Edel-Western Sachen mal wieder lesen.

excelsior1166 29.10.2021 15:21

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 736565)
Die weiteren Alben sind noch besser.
Die ersten 10 Bände sind sicher das beste was es zum Thema Westerncomics gibt.

Ich habe mir damals die Splitterausgaben mit den Figuren geholt, Ten Gallons, Comanche und Red Dust, sehen klasse im Regal aus.

Volle Zustimmung.
Auch ich habe hier ausnahmsweise mal "upgegraded" (von Ehapa zu Splitter).

Daredevil333 29.10.2021 15:54

Asterix und der Greif

Habe auch schon mal in dem Buch geblättert. Sieht sehr vielversprechend aus. Finde das sind tolle Zeichnungen.
Da ich allerdings zur Zeit kaum mehr über meine Stapel sehe, habe ich erst mal dagelassen.
Werde mir den später aber ganz bestimmt besorgen.

:grumpy:

falkbingo 29.10.2021 16:02

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 736565)
Die weiteren Alben sind noch besser.
Die ersten 10 Bände sind sicher das beste was es zum Thema Westerncomics gibt.

Für mich, auf Augenhöhe mit Blueberry. ;)

falkbingo 29.10.2021 16:05

Zitat:

Zitat von Crackajack Jackson (Beitrag 736564)
Nur dass Comanche eine Frau ist, hätte ich nicht vermutet.

Das ging mir damals genau so. Bei dem Namen denkt man immer an einen Mann.
Das ist wie mit dem Hufgetrappel, jeder denkt an Pferde und keiner an Zebras.

LordKain1977 29.10.2021 19:17

Asterix und seine Freunde - Eine Hommage an Albert Uderzo

Bei 30 Kurzgeschichten ist natürlich nicht alles Gold was glänzt aber man muss sagen das ich überrascht war das bei dieser Fülle eigentlich keine wirklich schlecht war. Ein netter Band den man Asterix Fans durchaus ans Herz legen kann.
Meine persönlichen Highlights waren die Geschichten von Baru, Manara, Achdé & Gerra, Beltran, Brösel, Cuzor & Batem.
8/10

excelsior1166 29.10.2021 20:19

Zitat:

Zitat von falkbingo (Beitrag 736669)
Das ging mir damals genau so. Bei dem Namen denkt man immer an einen Mann.
Das ist wie mit dem Hufgetrappel, jeder denkt an Pferde und keiner an Zebras.

...in Afrika vielleicht doch!?

Anton 29.10.2021 22:36

Obwohl Blueberry zu den besten der Westerngeschichten gehört, mag ich Comanche lieber.

Ich kam im Verlag ja an die Edelwestern vom ersten Tag an, und las sie von vorne und von hinten. So oft, dass ich am Schluss glaubte, alle Dialoge auswendig zu beherrschen.

Im direkten Vergleich war für mich Comanche besser, da Blueberry zu textlastig erschien. Beim Lesen war man von den Inhalten der Blasen nicht so abgelenkt, es blieb genug Zeit, den Hintergrund mit den Augen zu durchforsten, bevor das nächste Panel in Angriff genommen wurde.

'Blueberry' erlaubte das nicht, der Text war immer so umfangreich, dass er fortwährend konzentriert durchgelesen werden musste, um ja nicht Teile davon zu übergehen.

Gelesen habe ich die Edelwestern bisher mindestens zehnmal, möglicherweise noch öfters. Und bin von ihnen immer noch begeistert; na, von Comanche eben etwas mehr, als von all den anderen.


Inzwischen habe ich alle Serien vereinzelt, sowohl Comanche, als auch Blueberry, ebenso Mac Coy und auch Jonathan Cartland.

Aber Comanche ist für mich die beste Reihe.

God_W. 29.10.2021 22:46

Mit Blueberry und Comanche werde ich starten, sobald ich mit Mac Coy durch bin. Bin mal gespannt, was mir davon am besten gefällt. Beim Bouncer bin ich aktuell, bei Durango auch, zumindest was die Gesamtausgaben angeht. Ich will aber auch Marshall Bass und Undertaker mal antesten.

Manutereyaq Mares 29.10.2021 23:55

Blueberry gehört auch zu meinen Lieblingen. Aber auch Jerry Spring und Tex.
Da werden wieder Erinnerungen wach.

excelsior1166 30.10.2021 14:08

Das Ding und die Fackel 2: Familientreffen
Panini SC 2019, 168 Seiten, 17,99€
Enthält US- Marvel 2-in-One Annual No. 1 + No. 7-12 von Zdarsky, Shalvey und R. Pérez.
Der Finalband um Ben und Johnnys Suche nach dem Rest von Marvels First Family quer durch Dimensionen und Zeiten ist nicht ganz so reizvoll wie der Vorgängerband.
Der Lesefluss wird durch Ereignisse gehemmt, die ausschließlich in den parallelen Serien Iron Man (Doctor Doom), Der Spektakuläre Spider-Man und Fantastic Four geschildert werden.
Auch kranken die Geschichten an den mäßigen Zeichnungen.
Dank eines schönen Abschlusses und der stimmigen Familienatmosphäre gibt's aber
gute 6,5/10 P. für diesen Band.

Nante 31.10.2021 20:30

Wenn auch nicht ganz passend zum Datum aber heute endlich geschafft, sie richtig zu lesen:

Georges Ramaioli: Die Erzählungen von Lederstrumpf

Band 1: Der Wildtöter
Band 2: Der letzte Mohikaner

Foxy-Lady 01.11.2021 10:31

​Im Kopf von Sherlock Holmes "Das Rätsel der skandalösen Eintrittskarte"


Autsch.. Das hat mich überfordert.... ich konnte teilweise den "Handlungssträngen" nicht folgen, ist mir einfach zu unübersichtlich gewesen.

Die Story war ganz ok (war schon krass, dass der Autor die damaligen Praktiken, wie mit fremdländischen Menschen in England damals umgegangen wurde, so auf den Punkt gebracht hat), das Artwork hat mir persönlich auch nicht so toll gefallen. Das Cover ist cool mit dem ausgeschnittenen Kopf von SH, man kann in sein Gehirn "schauen"

excelsior1166 01.11.2021 13:54

Jesus von Nazareth - Sein mutiger Weg
bsv Hannover, Juni 2015, HC im Großformat, 19,80€
Im Original erschienen die 56 Comicseiten von Marcus Morris und Frank Hampson (Dan Dare) im Wochenrhythmus in Eagle.
Die Aufmachung des in kleiner Sammlerauflage erschienenen Bandes ist sehr schön, die Bilder von Hampson sowieso.
Die Geschichte ist etwas statisch geraten und wirkt ein wenig altbacken, nichtsdestotrotz lohnt die Lektüre dieses klassischen Augenschmauses.
7/10 P.

LaLe 02.11.2021 09:03

Showcase ´95 #12

Die Ausgabe schließt eine kleine Lücke der Serie Starman und erzählt was The Shade zwischen den US-Ausgaben 10 und 14 trieb bevor er in die Ereignisse um "Sins of the Child" eingriff. Dabei trifft er auf Neron, der in "Underworld Unleashed" gerade die ... Hölle entfesselt.

https://www.sammlerforen.net/showthr...362#post737362

excelsior1166 02.11.2021 13:59

Spider-Man: In den Fängen des Oktopus
Panini SC 2015, 96 Seiten, 12,99€
Enthält das komplette US-Crossover aus All-New X-Men Special No. 1, Indestructible Hulk Special No. 1 + Superior Spider-Man Team-Up Special No. 1 von Costa, Anka, Wyatt und Dialynas.
Das war eine erfrischende, schöne Lektüre für zwischendurch.
Zwar sind die Zeichnungen eher "minimalistisch" (positive Ausnahme ist Wyatt), aber die Geschichte um die (damals) neuen Inkarnationen der jungen X-Men, SpOck und den bei SHIELD angestellten Hulk ist gut und humorvoll geschrieben.
Leichte, erbauliche "old school"-Kost, sehr nett.
7,5/10 P.
Der Preis für den dünnen Band ist allerdings etwas zu hoch...


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