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Nante 15.02.2022 18:20

Mosaik Heft 555 "Der Siebenfarbige Smaragd"
 
Ich weiß nicht, ob man meine Jammereien über das zu späte Zustellen bis nach Berlin gehört hat. :D

Jedenfalls lag das neue Heft HEUTE schon im Kasten! :top:

Mehr als ein Durchblättern war noch nicht drin aber eines steht für mich jetzt schon fest: Das Highlight diesmal sind die Hintergrundzeichnungen! :top::top::top:


Ach, ja. Den persönlichen Gewinn-Code wollen wir natürlich auch nicht unterschlagen. :D

Faxikarl 15.02.2022 19:10

Vielen Dank für den Hinweis, um die Uhrzeit doch nochmal zum Briefkasten zu latschen, und voila - bei mir war auch Bescherung. :)
Das Titelbild sieht jedenfalls schwer nach Sindbad, dem SeeLuftfahrer aus.

Kal-L 15.02.2022 23:29

Gerade erst nach Hause gekommen, und erstaunlicherweise lag Nr. #555 im Briefkasten. So schnell war es noch nie da, aber man bekommt ja auch nicht jedesmal eine nummerierte Ausgabe, als Unikat wie groß auf dem Cover steht sehe ich das nicht an.

So sieht es aus

Mosaikmaxe 16.02.2022 11:59

Auf der Rückseite des Versandblattes ist der Hinweis, dass das ABO ab der Ausgabe 558 um 4,00 Euro im Jahr erhöt. Ist für mich OK.

Als Anrede beginnt der Text mit "Liebe MOSAIK-LeserInnen"

:kratz: Glücklich werde ich mit dem Gendern nicht. Ich hoffe, dass es im Mosaik nicht überhand nimmt.
Lieber wäre mir "Liebe Leser und Leserinnen" gewesen, OK ich bin alt und grau.....

kiro 16.02.2022 12:43

Von Gendern halte ich auch nichts. Aber Sprache ändert sich ja ständig. Wenn es also einer genügend großen Mehrheit Spaß macht, so zu sprechen bzw. zu schreiben…

Zum Heft: Endlich mal wieder eine Geschichte in der Geschichte! Und dazu noch ziemlich cool. Auch die farbliche Gestaltung und das Phantastische an der Geschichte fand ich gut. Die etwas unkonventionelle Ähnlichkeit der Akteure in der Geschichte mit derzeitigen und früheren (Gwendolin) Figuren hat mir auch gefallen. Grob gesagt: das Heft trägt zwar nichts entscheidendes zur derzeitigen Serie bei, war aber mal eine schöne Abwechslung.

Chouette 16.02.2022 14:59

Wer mal einen wirklich fachkundigen Beitrag zum Gendern hören will, dem sei dieser hier empfohlen: https://open.spotify.com/episode/4wW...ource=whatsapp

Bimmelbahn 16.02.2022 16:10

So ein Mist! Als ich eben das Heft aus dem Kasten zog, dachte ich noch, ja :top: so früh hat das Heft niemand! :D

Tja, dass war wohl nix :)

Schön das es schon so früh da ist, ich freue mich sehr und hoffe das das mit dem Gewinnspiel selbsterklärend ist, damit nicht immer nur ThoWi ins Mosaik kommt! :D

Falls Du das liest, sei ganz lieb gegrüßt, auch wenn wir nie ganz dicke waren.

So und nun zum Heft..

Für mich weckte dieses Heft ein klein wenig die Erinnerung an HH Hefte

Auf der Doppelseite 38/39 musste ich irgendwie an das Tal der Enttäuschung denken und auf Seite 14 an die Burg des Alten vom Berge.

Im Mittelteil ist die Tochter des Wesirs auch fast nicht jugendfrei :D Ein echter Hingucker! :top:

Ja, dass Gewinnspiel ist selbsterklärend :)

Eine tolle fantastische Geschichte mit super Bildern (für alle die es noch nicht gelesen haben möchte ich nicht weiter ins Detail gehen) und zum Abschluß noch etwas das jeder Mann kennt, verstehe einer die Frauen! :D Ich habe herzlich gelacht! :D

Nafi ibn Azraq 16.02.2022 17:03

So, jetzt habe ich das Mosaik 555 auch (mir graut es schon vor Heft Nr. 666). Eine schöne, kurzweilige Märchenunterbrechung - die Abrafaxgeschichten haben ja oft etwas märchenhaftes.
Wie Nante schon schrieb, bin ich auch begeistert über die Hintergründe, die diesmal eindeutig in der Vordergrund treten. Die Landschaft ist ja selbst märchenhaft unwirklich.
Als Islamwissenschaftler ärgert mich etwas, dass ein künftiger Abbasidenkalif immer noch eine Münze vom Beginn der Umayyadenzeit nimmt (nach dem Bild zu urteilen 'Abd al-Malik b. Marwan). Das kommt natürlich daher, dass spätere Abbasidenkalifen keine figürliche Abbildung ihrer selbst mehr auf die Münzen drucken ließen.

gbg 16.02.2022 22:28

Ich habe mir, wegen den Vorlagen, mal das Heft angeschaut, auch weil die schöne Lila-Farbe so dominierend war, eben der letzte Versuch ;)
Ja, war kurzweilig diese Adlergeschichte. Könnte glatt als Extraheft durchgehen, da muss man vorher und auch nachher nicht viel Wissen.
Nach solchen Diamanten haben sie doch schon in den 80ern gesucht, mit dem Papatentos?
Gut nicht in Muselmanen-Ländern, sondern in Indien, aber weitläufig ähnliche Geschichte, so mein Eindruck.

Nafi ibn Azraq 16.02.2022 22:40

Zitat:

Zitat von gbg (Beitrag 760360)
Ich habe mir, wegen den Vorlagen, mal das Heft angeschaut, auch weil die schöne Lila-Farbe so dominierend war, eben der letzte Versuch ;)
Ja, war kurzweilig diese Adlergeschichte. Könnte glatt als Extraheft durchgehen, da muss man vorher und auch nachher nicht viel Wissen.
Nach solchen Diamanten haben sie doch schon in den 80ern gesucht, mit dem Papatentos?
Gut nicht in Muselmanen-Ländern, sondern in Indien, aber weitläufig ähnliche Geschichte, so mein Eindruck.

Die Alexander-Serie war aber, abgesehen vom Objekt Diamant, ganz anders aufgebaut. Der Kalif ist nicht der Begleiter der Abrafaxe oder einsamer Stützpunkthalter im Nirgendwo. Ich glaube auch nicht, dass der Smaragd über ein oder zwei Hefte hinweg eine Rolle als McGuffin spielen wird.

Spannend finde ich in dieser Erzählung, wie sie vom Wesir ausgeht und dann bei Quecksilber-Ali endet, und verschiedene Protagonisten in neuen (unvorteilhaften) Rollen vorkommen.

gbg 17.02.2022 00:20

Ich habe mir nur isoliert die Kalif-Adler-Geschichte angesehen (Ging ja fast durchs ganze Heft). Die anderen Personen und ihre Verbindungen sind mir eher unbekannt.

Nante 17.02.2022 06:30

Zitat:

Zitat von Bimmelbahn (Beitrag 760261)
...
Im Mittelteil ist die Tochter des Wesirs auch fast nicht jugendfrei :D Ein echter Hingucker! :top:
...

Eine tolle fantastische Geschichte mit super Bildern (für alle die es noch nicht gelesen haben möchte ich nicht weiter ins Detail gehen) und zum Abschluß noch etwas das jeder Mann kennt, verstehe einer die Frauen! :D Ich habe herzlich gelacht! :D

Was die "Tochter" angeht, schau mal in Heft 376 auf Seite 49. :zwinker:
...
Bei dem Ende ging es mir ähnlich. Das war schon fast Loriot-mäßig. :D


Nachtrag:
Schneller geht es mit der Tochter auch hier:
https://www.mosapedia.de/wiki/index....n_Scheherazade

wow! 17.02.2022 21:21

Zitat:

Zitat von kiro (Beitrag 760201)

Zum Heft: Endlich mal wieder eine Geschichte in der Geschichte! Und dazu noch ziemlich cool. Auch die farbliche Gestaltung und das Phantastische an der Geschichte fand ich gut. Die etwas unkonventionelle Ähnlichkeit der Akteure in der Geschichte mit derzeitigen und früheren (Gwendolin) Figuren hat mir auch gefallen. Grob gesagt: das Heft trägt zwar nichts entscheidendes zur derzeitigen Serie bei, war aber mal eine schöne Abwechslung.

Ja...

...so kann man das Heft gut zusammenfassen und beschreiben - kann man mal machen. Mir hat es auch gefallen.

UNVEU:D

Bimmelbahn 18.02.2022 04:57

Moin Nante, danke für den Tip!

Eigentlich hätte ich es mir ja denken können, dass die junge Dame schon mal einen Auftritt im Mosaik hatte, da mir viele der abgebildeten Zeichnungen vertraut waren.

Werde mir mal das Heft raus fischen :top:

Tilberg 18.02.2022 15:11

In der Tat, eine schöne Geschichte. Überraschend anders als sonst, und damit passend für ein Heft mit spezieller Nummer.

Jens Fischers Zeichnungen glaube ich bei der Räuberbande erkannt zu haben. Und Andreas Schulze liefert ein weiteres Beispiel seiner Meisterschaft bei Landschaftszeichnungen. Wunderbar!

Kritik habe ich aber auch, und zwar sprachlicher Natur, worüber ich mich sonst im Mosaik kaum beschweren kann. Aber die seltsam unpassend flapsigen Formulierungen im Mittelteil - "rüberkamen" (besser: wirkten), "drinstanden" (enthalten waren), "packte er sie einfach noch mit rein in seine Ausgabe" (fügte er sie seiner Ausgabe hinzu) - kannte ich bisher so nicht, weder von Robert noch Armin oder Felix, und schon gar nicht von Maren. Es ist kein gutes Schriftdeutsch, bitte bleibt bei eurem früheren Standard.

Brabrax 18.02.2022 15:41

Und wieder ein absolut gelungenes Heft. Ich wüsste nicht, was ich kritisieren sollte, also bleibt nur Lob an jeder Stelle. Insbesondere die mutige Farbgebung, die dem Heft einen fantastischen, fast schon surrealistischen Anstrich verleiht, hat mich beeindruckt. Sehr schön, dass man dem vereinfachten Zeichnungsstil treu bleibt. Der weibliche Hauptmann könnte fast schon bei den Caramellen entsprungen sein. Und auch diesmal wieder keine dialoglastigen Panels, in denen die Figuren nur rumstehen und quatschen. Das kann gerne so bleiben.

Und eine kleine Entdeckung habe ich auch noch: Auf dem Panoramabild Seite 38/39 unten rechts haben die Felsen Gesichter. Es fängt von links an mit einem teilweise im Wasser liegenden Kopf, der sehr an die Figuren der Osterinsel erinnert, setzt sich rechts anschließend mit einem ganz ebensolchen Kopf fort, der sich vom Betrachter wegwendet, und der eine winzige Osterinsel-Figur in der Hand hält. Schließlich als dritter Kopf einer, dessen Blick rechts unten aus dem Panel hinaus gewendet ist, daneben noch ein angedeutetes kindliches Gesicht, dessen rechtes Ohr man glatt für einen Osterhasen halten könnte. Ferner noch ein Gesicht zwischen linken Flügel und Schwanzspitze des Vogels Roch, das ebenfalls an eine Figur der Osterinsel erinnert, freilich wesentlich freundlicher lächelnd. Fast schon schade, dass man diese Seite nicht noch extensiver für Suchbilder genutzt hat.

Udo Swamp 18.02.2022 20:16

Habe es heute nun auch endlich bekommen. Ich bin im großen und ganzen zufrieden. Die Zeichnungen gefallen mir auch gut. Auch die Handlung kommt in Fahrt. also erst mal einen Daumen hoch. :top:

Nante 19.02.2022 19:20

Zitat:

Zitat von Nafi ibn Azraq (Beitrag 760275)
... Als Islamwissenschaftler ärgert mich etwas, ...

Der Experte bist ja Du.
Aber warum ist das Auftreten dieser Münze so ungewöhnlich? Wenn wir davon ausgehen, daß der Abu der Geschichte die Mosaik-Version des Begründers der Abbasiden-Dynastie ist , liegen ja maximal 50 Jahre zwischen der Prägung und dem Auftreten im Heft.
Und wenn es eine Goldmünze ist (So sehe ich es zumindest), wird sie auch nicht wie Kupfer-Münzen permanent von Hand zu Hand gegangen sein (Stichwort: Thesaurierung), kann also durchaus noch gängige Währung sein.

@Brabrax
Danke für den Hinweis mit den Felsgesichtern. Das hätte ich allein wahrscheinlich in 10 Jahren nicht gefunden. :top:

Angeregt dadurch; Der eine Felsen auf Seite 13 u.l. hat doch auch ein (grinsendes) Gesicht, oder? Und sogar ne Kippe im Mund? :kratz:

Brabrax 20.02.2022 20:05

Zitat:

Zitat von Nante (Beitrag 760808)
Angeregt dadurch; Der eine Felsen auf Seite 13 u.l. hat doch auch ein (grinsendes) Gesicht, oder? Und sogar ne Kippe im Mund? :kratz:

du meinst sicher den gelben links am Bildrand. Könnte man tatsächlich annehmen.:top:

Nante 20.02.2022 20:13

Nein, den violetten in der Bildmitte mit dem "Hut". Das "Gesicht" schaut nach links.

Nafi ibn Azraq 20.02.2022 20:26

Zitat:

Zitat von Nante (Beitrag 760808)
Der Experte bist ja Du.
Aber warum ist das Auftreten dieser Münze so ungewöhnlich? Wenn wir davon ausgehen, daß der Abu der Geschichte die Mosaik-Version des Begründers der Abbasiden-Dynastie ist , liegen ja maximal 50 Jahre zwischen der Prägung und dem Auftreten im Heft.
Und wenn es eine Goldmünze ist (So sehe ich es zumindest), wird sie auch nicht wie Kupfer-Münzen permanent von Hand zu Hand gegangen sein (Stichwort: Thesaurierung), kann also durchaus noch gängige Währung sein.

Abu ist ein Rufname so gut wie aller männlichen Muslime im Mannesalter, Harun ar-Raschid heisst z.B. Abu Dscha'far. Für mich sehen Abu und Harun auch wie eine Person aus.
'Abd al-Malik, dessen Münze hier zugrundegelegt wurde, regierte zwischen 685-705. Die Umayyaden wurden von Abbasiden abgelöst mit der expliziten Propaganda, das arabische Reich islamischer zu machen, z.B. auf bildliche Darstellungen zu verzichten. Natürlich kann eine alte Münze noch überlebt haben, und sie passt natürlich hier auch für den Spruch à la Isnogud. Sie ist nur eben nicht typisch für die abbasidischen Kalifen, die nur noch Schrift zur Verzierung der Münzen nutzten.

Nante 20.02.2022 20:41

Das mit der Ähnlichkeit ist ja in der ganzen Geschichte beabsichtigt. Die Bandenchefin sieht aus wie eine Mischung aus Gwendolyn und Lela, ihre rechte Hand ist ein Double von Sveytaman und Omar ist ganz offiziell der Großvater von Ali.
Und da letzterer seine Frau erst noch finden muß, spielt die Geschichte also 2 Generationen vor der Haupthandlung; - wenn man das (scheinbare) Alter von Ali ansetzt also 40-50 Jahre vor dem Zeitraum, in dem sowohl Irene als auch Harun herrschten.
Da bis jetzt nicht von Irenes Sohn Konstantin als Mitkaiser die Rede ist, muß diese also zwischen 797 und 803 u.Z. spielen, was eine Verlegung der Diamantengeschichte in die Endphase der Umayyaden plausibel macht.
Dazu paßt auch, das die Lösegeldforderung nach DAMASKUS, also die Hauptstadt der Umayyaden geschickt werden soll.

OK, jetzt habe ich aber ganz schön viel in dieses Märchen aus 1001 Nacht hinein interpretiert. :D

Nafi ibn Azraq 21.02.2022 09:18

Okay, so macht es Sinn, wie du es schreibst.
Diese Geschichte lässt mich träumen, wir könnten eine bebilderte Version von 1001 Nacht von Ulf Graupner bekommen, DAS wäre was!

Tilberg 21.02.2022 09:31

Mit Abu ist sicherlich der erste Abbassidenkalif gemeint.

Brabrax 21.02.2022 12:28

Zitat:

Zitat von Nante (Beitrag 760948)
Nein, den violetten in der Bildmitte mit dem "Hut". Das "Gesicht" schaut nach links.

Jaaa, stimmt, jetzt, wo du es sagst.


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