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Anton 08.12.2011 19:49

Jerry Robinson (01.01.1922 - 08.12.2011) war ein US-amerikanischer Comiczeichner und politischer Karikaturist.

Robinson wurde vor allem als Mitschöpfer der Comicfigur des 'Jokers' und als Schöpfer des Namens der Comicfigur Robin bekannt.


http://www.newsarama.com/comics/jerr...ay-111208.html

arne 17.12.2011 08:14

Carlo Peroni (24.11.1929 - 13.12.2011)


Peroni kannte man in Deutschland vor allem durch seine Serie "Sonny" (hier). Sein Output in Italien war natürlich viel größer. So zeichnete er z. B. für "il Giornalino" die Serie "Spugna" (hier).

http://francois-corteggiani.over-blog.com/adieu-a-carlo-peroni.html

Peter L. Opmann 17.12.2011 08:58

Warum weist hier eigentlich niemand auf Joe Simon (11.10.1913 - 14. 12. 2011) hin? Der hat sich anscheinend zu früh aus der Comicindustrie verabschiedet. Aber dank Panini ist inzwischen zumindest "Captain America" # 1 auch in Deutschland überall verbreitet.

74basti 17.12.2011 09:01

:wink:
Doch, hatte Perry gestern gemacht und diesen Link gesetzt:
http://news.yahoo.com/joe-simon-co-c...180914987.html
Allerdings nicht im öffentlichen. :floet:

Peter L. Opmann 17.12.2011 12:20

Sorry - das habe ich übersehen. :weissnix:

migo80 18.12.2011 15:45

Eduardo Barreto gestorben
 
Eduardo Barreto verstorben

Hier der Artikel vom 17.12.2011 aus der Tageszeitung "Die Rheinpfalz":

"Der Zeichner der Comic-Helden Batmann und Superman, Eduardo Barreto, ist in seiner Heimat Uruguay im Alter von 57 Jahren gestorben. Er sei an den Folgen einer Hirnhautentzündung aus dem vergangenen Jahr erlegen, berichteten örtliche Medien am Donnerstag. Barreto hatte seine Künstlerkarriere in den 70er Jahren in Uruguay begonnen und ging später in die USA, wo er unter anderem die Superhelden zeichnete."

Steht auch schon in Wikipedia

Servalan 24.12.2011 21:24

Mal etwas Schönes zur Feier des Tages
 
100 Jahre Fantômas: 2011 feiert dieser Mythos seinen Hundertsten.

... und Deutschlandradio Kultur gratuliert mit einem Feature:
Zitat:

Zitat von DLR Kultur
Sonntag, 25. Dezember 2011, 00:05-01:00 Uhr
Sabine Grimkowski: Die Maske des Schreckens - Fantômas. Eine Hommage zum 100. Geburtstag

Im Jahr 1911 geht ein Gespenst um in Frankreich. Ein Mann in schwarzem Anzug, mit Zylinder und schwarzer Maske, erhebt sich wie ein riesenhafter Schatten über Paris und setzt seinen Fuß auf die Stadt. Mit Fantômas betritt das wirklich Böse die Welt. Er ist eine Allegorie des Verbrechens, die Verkörperung des Kriminellen. Die beiden Journalisten Marcel Allain und Pierre Souvestre haben mit Fantômas eine Romanfigur geschaffen, die wie keine andere das Ende der Belle Epoque verkörpert.
Frankreich, weltweit die zweitgrößte Finanzmacht, erlebte eine Zeit sozialer Spannungen. Attentate anarchistischer Banden hielten die Polizei in Atem, Verbrecher raubten Banken oder Villen aus und fuhren mit gestohlenen Autos davon. Neueste kriminaltechnische Mittel wie der Fingerabdruck brachten der Polizei nicht den erwarteten Erfolg.
Man fürchtete um die öffentliche Sicherheit, eine von den Medien geschürte Massenhysterie brach aus. Die Fantômas-Romane spiegeln diese Ereignisse und übersteigern sie ins Surreale. Sie bescherten den Lesern jene Mischung aus Schauer und Unterhaltung, Fantasie und topografischer Präzision, die ein Buch zum Bestseller macht. Die Romane, die bis 1913 monatlich erschienen, erzielten eine Millionenauflage.
Fantômas wurde von Schriftstellern wie Apollinaire und Künstlern wie Picasso geschätzt und nach dem Ersten Weltkrieg von den Surrealisten wiederentdeckt.


Schlimme 03.01.2012 14:01

Der beste Cartoonist des 20. Jahrhunderts ist gestorben: Ronald Searle (91)

(Manche werden sagen, Saul Steinberg wäre der beste Cartoonist des 20. Jahrhunderts gewesen, aber meine Meinung steht fest: Ronald Searle)

Hinnerk 04.01.2012 11:56

Vicar ist am 3.1.2011 verstorben.

http://www.latercera.com/noticia/cul...-77-anos.shtml

74basti 04.01.2012 19:30

Ronald Searle
Geb. 3.3.1920
Gest. 30.12.2011
Englischer Zeichner und Karrikaturist
Ausstellungen u.a. 2010 im Wilhelm Busch Museum zum 90. Geburtstag

Bericht: http://www.taz.de/Zum-Tod-von-Ronlad-Searle/!84956/

underduck 04.01.2012 23:16

Zu Ronald Searl gab es schon gestern einen Beitrag.

Zu Vicar möchte ich hier einen Link in unser ehapa-Fan-Forum setzen.

:da: ... http://www.sammlerforen.net/showthre...613#post392613

Schlimme 13.01.2012 02:17

Tarzan-Zeichner John Celardo starb im Alter von 93 Jahren.

http://www.newsfromme.com/?p=1145

http://lambiek.net/artists/c/celardo_john.htm

http://en.wikipedia.org/wiki/John_Celardo

Ringmeister 02.02.2012 11:54

Gestorben: Al Rio (1962-2012)

Der brasilianische Comiczeichner Al Rio (http://alrioart.com) ist tot, er ist gestern im Alter von 49 Jahren gestorben. Mitte der 90er Jahre gelang ihm der Durchbruch mit Wildstorms "Gen 13", danach arbeitete er für Marvel, Vertigo, Dark Horse, Image und viele andere Verlage, für Serien wie "X-Men", "Captain America", "Lady Death", X-Men, "Spider-Man", "Vampirella" und "Star Wars".

Schlimme 03.02.2012 18:10

Antonio Segura (1947-2012)

Der spanische Comicautor schrieb Serien wie "Sarvan", "Hombre", "Eva Medusa" und "Burton & Cyb"

http://ellectorimpaciente.blogspot.c...1947-2012.html

Servalan 06.02.2012 23:34

Thierry Crépin (1964-2012)
 
Im jungen Alter von 48 Jahren verstarb der renommierte französische Comicforscher Thierry Crépin. Seine bekanntesten Sekundärtitel sind:
« Haro sur le gangster ! » : La Moralisation de la presse enfantine (1934-1954) und « On tue à chaque page ! » : La loi de 1949 sur les publications destinées à la jeunesse (herausgegeben zusammen mit Thierry Groensteen).
http://www.actuabd.com/+Mort-de-l-hi...hierry-Crepin+

Auf der Seite des CIBDI in Angoulême finden sich Einträge von sieben hochrangigen Comcforschern im Kondolenzbuch.
http://www.citebd.org/spip.php?article3564

Schlimme 14.02.2012 18:48

John Severin (1921-2012)

http://www.comicsbeat.com/2012/02/14/rip-john-severin/

http://lambiek.net/artists/s/severin_john.htm

arne 23.02.2012 19:50

Francesco Gamba (15.10.1926 - 13.2.2012)


Dieser fleißige Zeichner arbeitete seit den 1950er Jahren insbesondere für Bonelli, z. B. für die Serien "Il Piccolo Ranger", "Tex Willer" und "Zagor".

http://www.giannibono.com/2012/02/16/grazie-francesco/

arne 04.03.2012 15:11

Sheldon Moldoff (14.4.1920 - 29.2.2012)


Eine der letzten Größen des "Golden Age" ist tot. Bekannt ist Moldoff insbesondere für seine Arbeiten an "Batman" und "Hawkman".

Zitat:

Shelly was much in demand throughout the forties, working for DC on many strips. One of his favorites was one he created — The Black Pirate, featured in Action Comics. In 1953, he became Bob Kane’s main ghost ...
http://www.newsfromme.com/2012/03/03/sheldon-moldoff

Brisanzbremse 10.03.2012 13:46

Eine weitere Legende des frankobelgischen Comics hat uns verlassen.
Jean Giraud alias Moebius ist heute 73-jährig gestorben.

http://www.lemonde.fr/culture/articl...6000_3246.html

http://orf.at/stories/2109330/

Peter L. Opmann 10.03.2012 14:56

Schön, heute ist Samstag, aber in der Allgemeinpresse findet die Nachricht offenbar noch keinen Niederschlag.

Das heißt: in Deutschland. Ich sehe viele Meldungen in Frankreich, Spanien, Italien, zwei in Österreich (neben ORF die "Kleine Zeitung"), und hier wird das bisher nur in den Comic-Foren wahrgenommen.

Burma 10.03.2012 16:10

Moebius
 
http://www.swp.de/heidenheim/nachric...157856,1372385
Heidenheimer Zeitung, 10.3.2012, dpa

2 Fotogallerien, Text aber castellan: http://cultura.elpais.com/cultura/20...44_809425.html
El Pais, 10.3.2012

Servalan 10.03.2012 22:11

André Leborgne (1928 - 2012)
 
Leborgne gehört zu den Pionieren, der seit Mitte der 1960er Jahre daran mitgewirkt hat, den Comic ernstzunehmen. Er stammte aus dem Fanbereich, und im Brüsseler Stadtteil Schaerbaek ist er im Umkreis der alten Meister Morris, Hergé, Jacobs, Franquin, Jijé, Tillieux, Cuvelier und anderer aufgewachsen.
Gearbeitet hat er als Metallfacharbeiter im Betrieb Les Ateliers Leborgne, die unter anderem Messestände hergestellt haben.
Mitgewirkt hat er in den berühmten Verbänden der ersten Stunde: CELEG mit der Zeitschrift Giff-Wiff und SOCERLID mit Phénix. Im Februar 1966 veröffentlichte er die erste Nummer des Fanzines Ran Tan Plan und gehört zu den Gründern des belgischen Verbandes CABD (Club des Amis de la Bande Dessinée, Belgique).
Zuletzt hat er sich für das Comicfestival Festival de la BD de Bruxelles-Capitale engagiert, auf dem seit zehn Jahren der Prix Saint-Michel verliehen wird.
http://www.actuabd.com/Disparition-d-Andre-Leborgne

Burma 10.03.2012 22:16

http://www.spiegel.de/kultur/literat...820574,00.html
10.3.2012, von Denis Krick
Zitat:

Comic-Genie Moebius ist tot
Der Mann, der Welten im Traum erschuf

Science-Fiction-Klassiker wie "Tron" oder "Alien" hätten ohne sein Design anders ausgesehen, doch seinen legendären Ruf erwarb sich Jean Giraud als Schöpfer phantastisch-futuristischer Comic-Welten. Jetzt ist der als Moebius bekannte Zeichner gestorben.

Es ist noch nicht lange her, da kassierte mancher Deutschlehrer mit diebischer Freude die Comics seiner Schüler ein und zitierte genüsslich daraus. "Bang", "Boom" oder "Knarz" sagte er und es war ihm egal, dass die Lautmalereien ohne die dazugehörigen Bilder sinnlos waren. Er wollte einzig beweisen, dass die mit Sprechblasen-Hefte Schund sind.

Solche Lehrer gehören heutzutage der Vergangenheit an - oder leben in ihr. Comics sind als Kunstform akzeptiert, gelten als wertvolles Kulturgut. Der Dank dafür gebührt Künstlern wie Jean Giraud. Der französische Zeichner hat mit seinen Bildern jahrzehntelang die Szene geprägt und die Grenzen des Genres gesprengt. Unter dem Künstlernamen Moebius veröffentlichte Giraud Meilensteine der Science-Fiction - und beeinflusste mit seinem Stil Zeichnerkollegen und Heerscharen von Filmemachern.

Der 1938 geborene Giraud bezeichnete sich selbst als "natural born drawer" - als geborener Zeichner. Das war keine Übertreibung. Bereits als 16-Jähriger studierte er angewandte Kunst, malte erste Comics und machte sich schnell als Illustrator einen Namen.

Ein Cowboy als Held der 68er
Seinen Durchbruch feierte Giraud jedoch nicht mit Science-Fiction, sondern mit einem Western. Als junger Comiczeichner entwickelte der Pariser Anfang der sechziger Jahre zusammen mit dem Autor Jean-Michel Charlier für das französische Magazin "Pilote" die Figur des Leutnant Blueberry. Die Serie über einen trinkfesten Soldaten, der nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg im Südwesten der USA merkwürdige Abenteuer erlebt, wurde ein Hit. Der unkonventionelle Cowboy erfreute sich großer Beliebtheit in der 68er-Bewegung.

Anfang der Siebziger legte sich Giraud das Pseudonym Moebius zu und wechselte das Genre. Statt Cowboys, Indianer, weite Wüsten und wilde Pferden zu zeichnen, widmete er sich unter seinem neuen Namen Raumschiffen, Sternenkriegern, fernen Welten und unendlichen Weiten. Zusammen mit anderen Autoren und Zeichnern gründete er 1975 das Comicmagazin "Métal Hurlant" - und veröffentlichte dort seine Werke "Arzach" und "Die hermetische Garage des Jerry Cornelius". Die futuristischen Geschichten waren sperrig zu lesen, die Handlung war verwirrend - aber optisch fesselnd.

Er sei kein Literat, sagte Giraud einmal in einem Interview - sondern Maler. "Ich habe eine Menge Ideen und Träume, aber schaffe es nicht, sie in Geschichten umzusetzen." Deshalb entstanden wohl auch die besten seiner Werke im Team mit anderen.

Unendliche Weiten auf Papier
Beispielhaft hierfür ist die Serie "John Difool". Die Abenteuer des abgewrackten Privatdetektivs, der in einer düsteren Zukunft zum Spielball finsterer Mächte wird, waren eingängig erzählt, komplex konstruiert und wurden schnell zum Klassiker. 1980 erschien der erste Band der Serie, für die der Chilene Alejandro Jodorowsky die Geschichten lieferte. Regisseur Luc Besson zeigte sich später von dem Comic so sehr inspiriert, dass er sich für seinen Film "Das fünfte Element" (1997) nicht nur hemmungslos am Plot bediente, sondern Giraud gleich als Produktionsdesigner anheuerte.

Besson war nicht der einzige große Regisseur, der auf die Ideen von Giraud baute. Der Comiczeichner entwarf unter anderem für Ridley Scotts "Alien" (1979) die Raumanzüge und für den Klassiker "Tron" (1982) sämtliche Kostüme sowie das Filmset. Mit dem Animationsfilm "Herrscher der Zeit" brachte er Anfang der achtziger Jahre sogar sein eigenes Drehbuch auf die Leinwand. Und auch sein Westernheld "Leutnant Blueberry" wurde 2004 mit Vincent Cassel in der Hauptrolle verfilmt.

Girauds große Stärke waren seine schier unzähligen Visionen - und das Talent, sie in einzigartiger Weise aufs Papier zu bringen. Mit wenigen Zeichenstrichen kreierte er komplexe Welten. Welten, die selbst in kleinen Heften unendlich groß erschienen. Dünkelhafte Deutschlehrer dürfte er damit überfordert haben. Für Menschen ohne Fantasie war Giraud nichts. Für alle anderen war er ein Genie.

Jean Giraud starb nach langer Krankheit am Samstag in Paris. Er wurde 73 Jahre alt.

Peter L. Opmann 11.03.2012 07:38

Der "Spiegel" wird mit seinem Nachruf Moebius einigermaßen gerecht. Aber die Aussage, daß Giraud "mit wenigen Strichen" komplexe Welten erschaffen habe, ist eine abgegriffene Wendung, die hier nicht herpaßt.

74basti 11.03.2012 08:50

Da ich sehr traurig bin, dsss einer der grössten künstler von uns gegangen ist, möchte ich mich Öffentlichen nicht zu derartigen Nachrufen äussern.


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