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Brisanzbremse 19.08.2017 23:20

Lieblingsfilme (ursprünglich: 5 Lieblingsfilme)
 
Versuchen wir zur Belebung dieses Unterforums doch mal was ganz einfaches: Ihr gesteht eure Handvoll Lieblingsfilme. Die beste/ehrlichste Methode ist wahrscheinlich, möglichst spontan zu sein und nicht lange nachzudenken. Ich persönlich komme da auf vier Filme. Ihnen ist gemeinsam, dass sie allesamt steinalt sind. :floet: Mich würden aber viel mehr eure Favoriten interessieren. :glubsch:

mile 19.08.2017 23:41

Schöne Idee, Brisi. ;)

Generell immer schwierig, die Vielzahl an guten Filmen auf einige wenige einzudampfen, aber Hier mal meine spontanen Top 5:

Zwei glorreiche Halunken (The Good, the Bad & the Ugly)
Jäger des verlorenen Schatzes (Raiders of the lost ark)
Mad Max 2 (The Road Warrior)
Der Herr der Ringe: Die Gefährten (The Lord of the Rings: Fellowship of the Ring)
Krieg der Sterne (Star Wars)

FrankDrake 20.08.2017 04:27

Filme, die ich mir immer wieder anschaue:

- Der rote Korsar (The Crimson Pirate) 1952
- Rio Bravo 1959
- Und täglich grüßt das Murmeltier (Groundhog Day) 1993
- Forrest Gump 1994
- Ritter aus Leidenschaft (A Knight’s Tale) 2001
- King Arthur 2004


Und immer zu Weinachten:

- Der kleine Lord (Little Lord Fauntleroy) 1980


Meine Kinder würden von ziemlich alten Kamellen sprechen aber irgendwie schaue ich heute aktuelle Filme und habe sie recht schnell wieder vergessen. Letztens habe ich im Flugzeug CHiPS gesehen, der Film basiert auf der Serie von 1977 und da frage ich mich, ist das wirklich Hollywoods ernst?
Dann lieber zum, gefühlt, 100-Mal Burt Lancaster und Nick Cravat als Piraten.

jakubkurtzberg 20.08.2017 05:22

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 553543)
Dann lieber zum, gefühlt, 100-Mal Burt Lancaster und Nick Cravat als Piraten.

Yeah, Ojo und Vallo!

Peter L. Opmann 20.08.2017 08:05

Hier meine spontane Wahl:

- Delmer Daves: Zähl bis drei und bete (1957)
- Sam Peckinpah: The Getaway (1972)
- Woody Allen: Die letzte Nacht des Boris Gruschenko (1975)
- Richard T. Heffron: Futureworld (1976)
- Susan Seidelman: New York City Girl (1982)
- Ridley Scott: Blade Runner (1982)
- Martin Scorsese: Zeit der Unschuld (1993)

Wenn ich mir das so ansehe, stelle ich fest: Keine Stummfilme dabei, so gut wie keine Autorenfilme, Komödien stark unterrepräsentiert, viel Genre... Also hätte ich länger nachgedacht, würde die Liste wohl ganz anders aussehen. Aber man kann natürlich darüber lange grübeln und bekommt am Ende keine Liste hin.

Peter L. Opmann 20.08.2017 08:23

Ich möchte einen zweiten Versuch machen.

- Friedrich Wilhelm Murnau: Nosferatu (1922)
- Erich von Stroheim: Gier (1924)
- Buster Keaton: Der General (1926)
- Michael Curtiz: Robin Hood, König der Vagabunden (1938)
- Howard Hawks: Sein Mädchen für besondere Fälle (1940)
- Ingmar Bergman: Wilde Erdbeeren (1957)

FrankDrake 20.08.2017 08:47

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 553550)
- Howard Hawks: Sein Mädchen für besondere Fälle

Natürlich Cary Grant. Da habe ich auf meiner Liste zwei große Filme vergessen:

- Arsen und Spitzenhäubchen (Arsenic and Old Lace) 1944
- Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat) 1959

Grants Mimik war einfach genial, ich kann mich heute noch über viele Scenen in seinen Filmen totlachen, obwohl schon X-Mal gesehen.

Marvel Boy 20.08.2017 08:58

Schwierig, ganz schwierig.
Prägenster Film, Krieg der Sterne.
Gefolgt von die unglaubliche Geschichte des Mr.C, sowie Metropolis.
Weitere Spuren haben A Nightmare On Elm Street und Tanz der Teufel II hinterlassen.
So wie viele weitere Filme des fantastischen, angefangen bei Nosferatu und noch lange nicht aufhörend bei den Guardians Of The Galaxy.

Peter L. Opmann 20.08.2017 09:04

Listen sind blöd.

Ich hätte wenigstens einen Hitchcock-Film unterbringen müssen. Ist mir aber - bezeichnenderweise - erst beim Stichwort "Cary Grant" eingefallen. Daher nenne ich jetzt noch zwei, die auch zu meinen Langzeit-Lieblingsfilmen gehören:

- Berüchtigt (1946)
- Der unsichtbare Dritte (1959)

Und beim Stichwort "Dritte":

- Carol Reed: Der dritte Mann (1949), vor allem wegen der unnachahmlichen Schlußszene am Friedhof.

Marvel Boy 20.08.2017 09:18

Listen sind toll. :D

Alga 20.08.2017 09:23

Oh ... da gibt es ja eigentlich sooooo viele!
Spontan würde ich nennen:

- Planet der Affen (das Original mit Charlton Heston)
- Star Wars (Krieg der Sterne)
- Conan der Barbar (Arnold Schwarzenegger)
- Rio Bravo
- Zurück in die Zukunft

nicht länger überlegen, sonst wird die Aufzählung länger und länger ....

FrankDrake 20.08.2017 09:25

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 553553)
- Carol Reed: Der dritte Mann (1949)

Toll, jetzt bekomme ich die Melodie nicht mehr aus dem Ohr :nonono:

FrankDrake 20.08.2017 09:28

Zitat:

Zitat von Alga (Beitrag 553556)
- Zurück in die Zukunft

Da fürchte ich mich dass Hollywood irgendwann auf die Idee eines Remake kommt.

Tommeltom 20.08.2017 09:30

Ohne lang nachzudenken:
Im Land der Raketenwürmer (Tremors)
Stand by me

Kurz nachgedacht:
Sin City
Kill Bill Vol.I
Deep blue sea

Peter L. Opmann 20.08.2017 09:31

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 553557)
Toll, jetzt bekomme ich die Melodie nicht mehr aus dem Ohr :nonono:

Da gibt's meiner Meinung nach üblere Ohrwürmer.

falkbingo 20.08.2017 12:13

Mr. Bill - mit Danny deVito
Drei Männer im Schnee - Dahlke, Lüders
Das Boot - Prochnow, Ochsenknecht, Grönemeyer etc. (Die 5 Stunden Fassung)
Und täglich grüßt das Murmeltier - MacDowell, Murray
Am wilden Fluß - Streep Bacon

Das war jetzt spontan, morgen sähe die Liste anders aus. ;)

migo80 20.08.2017 12:22

Hi :wink:
... schwierig, da gibt´s einige, aber:

Lethal Weapon (bevorzugt Teil 3)
Zurück in die Zukunft (Trilogie)
Stirb langsam (Teil 3)
Herr der Ringe (Trilogie)....

.....und immer wieder Stan & Ollie :lol7:

In diesem Sinne .. schönen Sonntag

Kaschi 20.08.2017 13:33

Tote schlafen fest
Casablanca
Haben und Nichthaben
Der mit dem Wolf tanzt
Club der toten Dichter
Zelig

Brisanzbremse 20.08.2017 13:49

Einer meiner Favoriten wurde hier schon erwähnt (in Plops zweitem Versuch), ein weiterer Top-Favorit ist mit Bogart, taucht aber erstaunlicherweise nicht in Kaschis Liste auf. :weissnix:

Peter L. Opmann 20.08.2017 14:13

"Tote schlafen fest"?

Wie wär's, wenn Du auch mal eine Liste erstellen würdest?

Schlimme 20.08.2017 14:37

Alles 60er Jahre Kram:

Zwei glorreiche Halunken (Sergio Leone)
El Dorado (Howard Hawks)
Die Abenteurer (Robert Enrico)
Zur Sache, Schätzchen (May Spils)
Clan der Sizilianer (Henri Verneuil)

Phantom 20.08.2017 14:59

Ein paar meiner Favoriten mit Begründung:

Some like it hot (1959)
The Apartment (1960)
Tolle Schauspieler, flotte Dialoge, perfektes Timing. Die besten Billy-Wilder-Filme für mich und mit die besten Komödien aller Zeiten. Kann ich immer wieder sehen.

Fargo (1996)
The Big Lebowski (1998)
Auch hier: perfekte Kombination von irren Drehbüchern und tollen Schauspielern. Ich mag fast alle Filme der Coen-Brüder, aber diese beiden werden wohl immer meine Favoriten bleiben.

L.A. Confidential (1997)
Für mich der beste Cop-Thriller überhaupt. Super Bilder, tolle Schauspieler, komplizierte Story, die auch das zweite, dritte, x-te Mal Ansehen nicht langweilig macht. Und Kim Basinger war nie attraktiver als hier. :floet:

Citizen Kane (1941)
Ja, ich weiß, Mainstream-Tipp als einer der besten Filme. Trotzdem: ich habe den vor zig Jahren im Hinterzimmer eines Kulturladens gesehen und war total begeistert, auch weil ich den Clou (das erste gesprochene Wort des Films wird erst in der letzten Einstellung richtig verständlich) nicht kannte. Bei Psycho war es zum Beispiel nicht so; da kannte ich vor dem ersten Sehen leider schon die Auflösung. Deswegen ist Psycho für mich zwar ein toller Film, hat sich aber emotional bei mir nicht so eingebrannt.

North by Northwest (1959)
Wurde schon genannt, für mich einer besten Hitchcock-Filme. Witzig, turbulent, zum Teil natürlich auch recht sinnlos und verwirrend. Und dann alles vor den "großen" Kulissen der UNO oder dem Mount Rushmore. Als ich vor ein paar Jahren selber am Mount Rushmore war, hatte ich insgeheim (aber leider vergeblich) gehofft, Cary Grant zu treffen.

The Sleepers (1996)
The English Patient (1996)
American Beauty (1999)
Aus dem Drama-Fach drei (aus meiner Sicht) Meisterwerke. Werden mir nie langweilig.

The Prestige (2006)
Einer dieser Filme, die letztlich nur auf einen einzigen Clou hinauslaufen. Für mich absolut der beste. Erst in der U-Bahn 10 Minuten nach Verlassen des Kinos hatte ich die Auflösung verstanden. :D

Peter L. Opmann 20.08.2017 15:21

Eine Begründung für die Filmwahl kann natürlich auch ganz nützlich sein.

Bei den von mir genannten Filmen ist es sehr oft die Liebesgeschichte.

Die zwischen Ali MacGraw und Steve McQueen, zwischen Diane Keaton und Woody Allen, zwischen Blythe Danner (obwohl häufig geschmäht) und Peter Fonda, zwischen Sean Young und Harrison Ford, zwischen Michelle Pfeiffer und Daniel Day Lewis, zwischen Marion Mack und Buster Keaton, zwischen Olivia de Havilland und Errol Flynn, zwischen Ingrid Bergman und Cary Grant und zwischen Alida Valli und William Holden. "New York City Girl" ist auch eine Liebesgeschichte, die Darsteller sind mir allerdings nicht im Gedächtnis und auf die Schnelle nicht so leicht zu finden. Dabei fällt mir auch noch ein weiterer Film ein: "Gefährliche Freundin" (1986) von Jonathan Demme mit Melanie Griffith (hier mal ungewohnt gut) und Jeff Daniels.

Mick Baxter 20.08.2017 17:11

Der weiße Hai 1–5

74basti 20.08.2017 19:00

Echt?
Du hast Teil 5 schon gesehen? Wow!

American 20.08.2017 19:35

Zitat:

Zitat von Brisanzbremse (Beitrag 553533)
Mich würden aber viel mehr eure Favoriten interessieren. :glubsch:

1. Und täglich grüßt das Murmeltier
2. 12 Uhr Mittags (High Noon)
3. Everest
4. Herr der Ringe (Reihe)
5. Game of Thrones (Reihe)

Die Reihenfolge 1 – 5 ist ohne Wertung!

Peter L. Opmann 20.08.2017 19:43

Zitat:

Zitat von American (Beitrag 553597)
1. Und täglich grüßt das Murmeltier

Der Film ist ja jetzt schon öfters genannt worden. Vielleicht sollte man dieses Forum in "Murmeltier"-Forum umbenennen. :D

Phantom 20.08.2017 20:35

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 553553)
Carol Reed: Der dritte Mann (1949), vor allem wegen der unnachahmlichen Schlußszene am Friedhof.

Das unterschreibe ich auch sofort.

Zitat:

(...)Liebesgeschichte (...) zwischen Alida Valli und William Holden.
Es war Joseph Cotton, wobei Alida Valli ja eigentlich immer noch unverbrüchlich zu Orson Welles hielt, obwohl der sie verraten hatte. Versteh einer die Frauen!

Mehrfach wurde hier Krieg der Sterne als Lieblingsfilm genannt. Da würde mich auch mal die Begründung interessieren. Damals war ich zu jung fürs Kino; auf dem Wühltisch habe ich die zugehörigen Williams-Comics als Sammelband gekauft, schließlich stand da ja Marvel drauf. (So richtig gezündet haben die Comics bei mir aber nicht.) Und der ganze Hype, der dann losging und immer noch anhält, ging an mir vorbei. Bis letztes Jahr war ich wohl der einzige auf diesem Planeten, der noch nie einen Star-Wars-Film gesehen hatte. Und dann wollte ich die Bildungslücke doch mal schließen und schaute mir den ersten Film von 1977 an: was war ich gelangweilt. Ein netter Action-Film für mich, aber nichts, was mich emotional mitnahm. Eher ein bisschen trashig. Gut, mich interessieren Action-Filme, Fantasy und Science Fiction sonst auch nicht, aber mir scheint da ein Gen zu fehlen; wenn um mich herum die ganze Welt von Star Wars fasziniert ist, muss da ja etwas dran sein. Aber was? :weissnix:

Phantom 20.08.2017 20:44

Habe gerade gelesen, dass Alida Valli eigentlich Baroness Alida Maria Laura Altenburger von Marckenstein und Frauenberg hieß. Das wiederum erinnert mich an Graf Waldemar von und zu Droste-Schattenburg, eine Figur aus einem anderen Meisterwerk von Billy Wilder! :D

Eiwennho 20.08.2017 21:13

Naja so ganz spontan würde ich sagen.
Dem Alter nach.
"Ben Hur" Die Seeschlacht und das Wagenrennen einfach genial.
"The Wild Bunch Sie kannten Kein Gesetz" Peckinpah:top:
"Spiel mir da Lied vom Tod" Jedes Jahr wenns draußen stürmt und heult.:D
"Herr der Ringe" Als ich das Buch 1975 erstmals gelesen hatte glaubte ich nie im leben das mal als Film zu sehen.

Und inzwischen schon wieder ein Stück weiter.
"Games of Thrones" Sigurd für Erwachsene da geht schon etwas mehr wie nur die Post ab, aber für mich außerhalb jeder Wertung.:top:

Peter L. Opmann 20.08.2017 21:26

Zitat:

Zitat von Phantom (Beitrag 553602)
Und der ganze Hype, der dann losging und immer noch anhält, ging an mir vorbei. Bis letztes Jahr war ich wohl der einzige auf diesem Planeten, der noch nie einen Star-Wars-Film gesehen hatte. Und dann wollte ich die Bildungslücke doch mal schließen und schaute mir den ersten Film von 1977 an: was war ich gelangweilt. Ein netter Action-Film für mich, aber nichts, was mich emotional mitnahm.

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich habe auch lange Zeit wie das kleine gallische Dorf Widerstand geleistet, als meine Freunde schrieen: "Endlich, der neue Star Wars!" und ganz glasige Augen bekamen. Der Film, den ich schließlich gesehen habe, weil mir die Ausreden ausgegangen waren, ist "Das Imperium schlägt zurück" (nicht beim Start, sondern vor ein paar Jahren auf DVD). Ich finde ihn nicht schlecht, aber längst nicht so gut wie all die "Star Wars"-Fans. Auf einer Bestenliste würde der bei mir nie auftauchen.

Aber "Spaceballs" kann ich mir immer wieder ansehen und jedesmal wieder lachen. Insofern kenne ich auch den ersten Film, den siebten Teil oder so...

Aaricia 20.08.2017 22:47

Ich denke mal, dass man bei manchen Filmen auch den Zeitpunkt betrachten muss, als dieser erschien.
Star Wars war 1977 halt etwas noch nicht dagewesenes. Einzig wirklich vergleichbar zu dieser Zeit war Kampfstern Galactica.
Heute ist die Konkurrenz an Filme unermässlich groß und natürlich sind die Spezialeffekte um Längen realistischer geworden.
Dennoch ist ein Flah Gordon in Original, zumindest für, einfach sensationell. Ddas Raumschiff mit ner Wunderkerze im Ar*** als Spezialeffekt.
Dann kam früher auch viel mehr vor, dass man seine Fantasie spielen lassen musste, was heute direkt auf dem Schirm gezeigt wird.

Ein Film mit - ich weiß nicht mehr wieviel minutenlangen Telfonklinglen am Anfang oder einer eeeewig langen Mundharmonika... entweder gehen die Heutzutage an mir vorbei oder es gibt dies wirklich nicht mehr.

Und dann gibt es so Filme wie Avatar. Hochgelobt, jeder fand ihn genial... ich fand ihn megaschlecht. So ist das mit Filmen *g

Aaricia 20.08.2017 23:12

5 Filme? Das könnte ich nur, wenn ich mich pro Genre. Ansonsten gibt es einfach zu vielen in meinen fast 50 Jahren, die ich hier nennen könnte.

Ich zähl einiges auf, was mit direkt einfällt und welche ich mir immer wieder anschauen kann.
  • Blues Brothers
    Einzig die Musik kann einen von diesem Film abhalten. Und wenn man diesen einmal live im Kino mit komplette durchgeknallten Blues Brother Fans erlebt hat, kommt man davon nicht mehr weg (ähnlich Rocky Horror live)
  • Das Ding aus einer anderen Welt (John Carpenter Version)
    Kurt Russel... Eine Spannung...
  • Die Klapperschlange
    Snake Plissken...
  • Manche mögen’s heiß
  • Vier Todesfälle und eine Hochzeit
    Zwei der tollsten Kommödien
  • Das Fenster zum Hof
    als stellvertreter für Hitchcock.
  • Das fünfte Element
    Alles grün?
  • High Noon
  • Spiel mir das Lied vom Tod
  • 40 Wagen westwärts
    Meilensteine der Western
  • Es war einmal Amerika
    Für mich einer der besten Filme, die ich kenne´
  • Pulp Fiction
    Ein Meisterwerk an parallel erzählten Storys, welche dann zusammenführen
  • Night on Earth
    Episodenfilm mit Winona Ryder
  • Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
    Den sehe ich seit meiner Kindheit und er verlor nie was an seiner Magie. Deswegen gehört er seit langem in solch einer Aufzählung dazu
  • Durchgeknallt
    Noni und Angelina Jolie in Paraderollen
  • Don Camillo und Peppone
  • Rocky I
  • Blade Runner
  • Rainman
  • Forrest Gump
  • Die zwölf Geschworenen
  • Braveheart
  • Das Leben des Brian
  • Die Feuerzangenbowle
  • Wenn der Vater mit dem Sohne (oder wie der Film hies ;-)
  • Club der toten Dichter
  • Total Recal (Arnie-Version)
  • Theo Lingen und Hans Moser Filme
  • Zwei Banditen - Butch Cassidy and the Sundance Kid


und beim schreiben hört es nicht auf mit der Flut an Filmen, welche ich als Top 5 ansehen würde und ich breche nun lieber ab *grinz

Hulk1104 21.08.2017 00:59

5 Filme ist verdammt schwer - vor Aaricias Beitrag konnte ich mich nur mit "Planet der Affen" und "Krieg der Sterne" (die 3 Urfilme) anfreunden

Favoriten sind bei mir

Hair
Rocky Horror Picture Show
Rock of Ages (bei den beiden letztgenannten kann man das Bild ruhig abschalten und den Film trotzdem 3 x täglich "schauen"

American Fighter (nur der erste)
Missing in Action (auch hier nur der erste)
Karate Kid (alte Version)

Stargate
Star Trek - Zurück in die Gegenwart
Alien
Avengers

Dschungelbuch
König der Löwen

Es
Misery
Die Verurteilten
Green Mile

auf keinen Fall wären bei mir irgendwelche John Wayne, Hardy Krüger, Bud Spencer, Louis de Funes, Leslie Nielsen und Heimatschnulzen als Anwärter.
Sissi, Immenhof etc. aber auch Hatari & Co. sind komplett außerhalb meines ertragbaren Radiuses.

Wie man sieht sind die Geschmäcker stark unterschiedlich

Peter L. Opmann 21.08.2017 08:00

Zitat:

Zitat von Aaricia (Beitrag 553611)
Star Wars war 1977 halt etwas noch nicht dagewesenes. Einzig wirklich vergleichbar zu dieser Zeit war Kampfstern Galactica.

Besser als in "2001" waren die Special Effects sicher nicht, höchstens trashiger.

Jeder hat ja "peinliche Lieblingswerke", bei mir ist das vermutlich "Futureworld" (ich fürchte, ich mag den Film, weil es darin einen so smarten Journalisten gibt). Ich will niemandem ankreiden, daß "Star Wars" sein Lieblingsfilm ist (welche Folge auch immer). Aber ich verstehe nicht, wieso der so eine Massenhysterie auslösen konnte.

FrankDrake 21.08.2017 08:35

"Star Wars" und "2001" sind nicht zu vergleichen, George Lucas wollte einfach nur Popcorn Kino machen und das ist ihm sehr erfolgreich gelungen.

Bei "2001" bin ich regelmässig eingeschlafen, sooooooo langweilig. Dank Aufzeichnungstechnik konnte ich ihn irgendwann auch einmal zu Ende schauen.

Peter L. Opmann 21.08.2017 08:42

Wäre schon schade, wenn 99,9 Prozent des Publikums nur Popcornkino wollen würden. Kino kann mehr.

FrankDrake 21.08.2017 09:06

99,9 % sicher nicht aber mein subjektiver Eindruck schätzt es auf 90 % ein. Ich persönlich möchte mich im Kino nur unterhalten, Staunen und Spass haben.

Ernst genug ist das Leben an sich.

Peter L. Opmann 21.08.2017 09:34

Ich möchte auch nur unterhalten werden - aber nicht unter einem gewissen Niveau.

Das ist jetzt nicht auf "Star Wars" gemünzt. Ich weiß, da gibt es noch viel Schlimmeres...

Detlef Lorenz 21.08.2017 09:38

Sponatan fällt mir erst mal ein:

"eins, zwei, drei": ein unglaubliches Tempo, witzig, die deutschen Schauspieler werden von Wilder auf ein internationales Niveau gehoben, natürlich auch Lokalkolorit.

"Das Leben des Brian": die beste, treffendste und entlarvendste Satire.

"Westside Story": tolle Musik, geniale Tanzszenen, berührende und noch immer aktuelle Story.

"Laurel und Hardy goes to west" (oder so ähnlich): wenn die Kitzelszene im Bett ansteht, nehme ich mir immer wieder vor, nicht mit zu lachen, gelingt mir aber nicht. Auch die Musik- und Tanzeinlage ist einfach umwerfend.

Aaricia 21.08.2017 09:41

So wandelt sich die Zeit. Glücklicherweise gibt es Kinos, welche nicht nur Mainstream zeigen und glücklicherweise gibt es auch Veranstaltung, welche Preis parallel zum Mainstream vergeben und man so auch mal an OutOfPopcorn-Kino erhält.

Beispiel eines Wandels ist z.B. auch, dass ich früher am Compi Adventures gespielt habe, welche teilweis extrem schwer zu lösen war und man nur mit Unterstützung anderer Spieler Lösungswege fand (und das ohne den heutigen medialen Möglichkeiten). Heute machen mir neue Adventures keinen wirklichen Spass mehr. Die kann jeder D*** lösen.

Aaricia 21.08.2017 09:44

Zitat:

Zitat von Hulk1104 (Beitrag 553621)

Hair
Rocky Horror Picture Show

Alien

Es
Misery
Die Verurteilten
Green Mile

Klar "Hair" oder auch "West Side Story". Super

Alien 1 ging gar nicht an mich ran. Dann schon eher Alien 2

Die letzten 4 gehen bei mir nur als Buch.
Es soll nun eine neue Verfilmung von Es geben. Aber ich kann es mir als Film nicht vorstellen.

Schweigen der Lämmer ist ein Film, welcher mindestens an Buch herankomnmt oder sogar besser ist. Aber so ist es ja meistens und die Geschmäcker sind unterschiedlich :-)

Aaricia 21.08.2017 09:45

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 553624)
Besser als in "2001" waren die Special Effects sicher nicht, höchstens trashiger.

2001 ging gar nicht an mich.
Und wenn trashiger, find ich Flash Gordon (nicht den Film mit der Queenmusik) einfach fazinierend.

Detlef Lorenz 21.08.2017 09:59

Was mich an Star Wars grundsätzlich stört: alles spielt in einer weit entfernten Galaxis, vor oder nach irgendwelchen Zeiten, kein Bezug nicht mal zur Milchstrasse, geschweige dann zu unserm Sonnensystem, sozusagen und buchstäblich im luftlehren Raum.

Als ich den ersten - eigentlich ja 4. Teil - im Kino gesehen hatte, war ich von der Tricktechnik schon schwer beeindruckt, sogar begeistert. Die Story ... na ja. Und die letztere wurde nie besser oder überzeugender.

Da gefällt mir als SF z.B. "Metaluna 4 antwortet nicht" schon besser. Endlich auch mal keine bösen Aliens, die die Erde überfallen wollen. Die Tricktechnik ist natürlich, im Vergleich zu heute, recht simpel, aber besser als vieles, was damals auf dem Markt war.

Peter L. Opmann 21.08.2017 11:38

Zitat:

Zitat von Detlef Lorenz (Beitrag 553632)
"Laurel und Hardy goes to west" (oder so ähnlich):

"Go West" hieß der Film. Er hat noch etliche Glanzszenen mehr. Für mich ist der beste Laurel-und-Hardy-Film über ihr Verhältnis zu Frauen aber ein Kurzfilm: "Scram". Sehr gut sind natürlich auch "Sons of the Desert", "Fra Diavolo", "Blockheads", und bei den Two-Reelers wüßte ich kaum, wo anfangen und wo aufhören. Trotzdem ist Buster Keaton für mich der beste Slapstick-Komiker, und Chaplin muß man natürlich auch im Hinterkopf haben.

Peter L. Opmann 21.08.2017 11:40

Zitat:

Zitat von Aaricia (Beitrag 553638)
2001 ging gar nicht an mich.

Irgendwie scheint der Film hier die meisten zu langweilen. Aber 1968, als er rauskam, war das offenbar noch nicht so.

Hulk1104 21.08.2017 11:50

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 553630)
99,9 % sicher nicht aber mein subjektiver Eindruck schätzt es auf 90 % ein. Ich persönlich möchte mich im Kino nur unterhalten, Staunen und Spass haben.

Ernst genug ist das Leben an sich.

das trifft auf mich 100 %ig zu. Ich möchte gut unterhalten werden - gerne auch mal seicht wie als Teenager mit den Godzilla und Bud Spencer & Co. Filmchen oder vor 30 Jahren mit Eddie Murphys Glücksritter, Prinz aus Zamunda, Beverly Hills Cop etc.. Der Film sollte halbwegs eine plausible Story haben. Die hochgeistigen angeblichen Qualitätsfilme (kommt das vom Wort Qual ?) sehe ich eventuell mal bei Lust im TV. 95 % meiner VHS, DVD und BlueRays sind Richtung Disney, Comic, Science Fiction, Action und Horror - Dramas schreibt das wahre Leben schon selbst genug - die brauche ich nicht auch noch auf dem Bildschirm, sonst könnte ich gleich RTL Verdachtsfälle, Trovatos etc. schauem

Hulk1104 21.08.2017 11:53

übrigens habe ich in meiner Aufzählung einen neuen Film vergessen, der hoffentlich auch bei der nächsten Oskar Verleihung Preise abräumt.
Bester Film der letzten 3 Jahre - LOGAN

FrankDrake 21.08.2017 12:04

Zitat:

Zitat von Hulk1104 (Beitrag 553698)
Bester Film der letzten 3 Jahre - LOGAN

Meine persönliche Meinung, zweifellos ein guter Film aber ist mir, für eine Marvelverfilmung, einfach zu ernst.

Peter L. Opmann 21.08.2017 12:39

Zitat:

Zitat von Hulk1104 (Beitrag 553697)
sonst könnte ich gleich RTL Verdachtsfälle, Trovatos etc. schauem

Oh ja, bei RTL habe ich auch die Erfahrung gemacht: Der Anspruch kann nicht hoch genug sein; so gut wie gar kein Sex & Crime; Promi-Tratsch und Gerüchte Fehlanzeige; langweilig bis dorthinaus! ;)

Hulk1104 21.08.2017 13:16

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 553704)
Oh ja, bei RTL habe ich auch die Erfahrung gemacht: Der Anspruch kann nicht hoch genug sein; so gut wie gar kein Sex & Crime; Promi-Tratsch und Gerüchte Fehlanzeige; langweilig bis dorthinaus! ;)

ich werde wohl nie verstehen wie die ihre Quoten hinbekommen. Früher die diversen Gameshows, dann Gerichtssendungen, dann Hatz 4 Talkshows und (anscheinen schon länger) jetzt diese Pseudo Reality Sendungen. Das Abendprogramm der letzten Jahre ist teilweise auch nicht so viel besser - Big Brother in zig Versionen (inkl. Dschungel, Insel und weíß der Geier) und endlose Castingshows (DSDS, Bachelor, Dance etc.). Verblödet unser Land ? :weissnix:
Ja, wenn ich die Glotze anmache will ich Unterhaltung oder interessante Dokus. Zum Glück hat man mit Satschüssel, BR Player und Internet heute eine größere Auswahl als früher (obwohl ich mich immer wieder mal auch zu Bonanza & Co hinreißen lasse :D)

falkbingo 21.08.2017 14:35

Ja, unser Land verblödet. Dank RTL,SAT1,ProSieben etc. Ich hoffe, daß ich entkommen bin, weil ich seit DF1,Premiere,Sky, DVD, BluRay Player keine Sender mit Werbeunterbrechung sehe. (Seit ca. 20 Jahren) :D

underduck 21.08.2017 14:38

Ähem: ... DF1, Premiere, Sky? ... sind das nicht die wirklich blöden, die dafür bezahlen? ... :lol:

FrankDrake 21.08.2017 14:57

Das ist aber wohl das was das Fernsehen der Zukunft ausmacht, zu schauen wann und wo man möchte und dann halt für das Angebot auch zu bezahlen.

Es wird in Deutschland, übrigens auch in den Staaten, immer schwieriger ein Publikum in "Werberelevanter" Zahl, zu festgeschriebenen Uhrzeiten vor den Fernseher zu locken.

Übrigens bin ich mit Amazon prime und Netflix sehr zufrieden.

Hulk1104 21.08.2017 15:03

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 553727)

Übrigens bin ich mit Amazon prime und Netflix sehr zufrieden.

das sind auch die beiden Dienste deren Preis-/Leistungsverhältnis halbwegs passt. Sky und Maxdome sind ja Apotheken im Mediabereich.

Ich denke auch, daß irgendwann in Zukunft für jeden Sender bzw. Sendung eine minimale Gebühr anfallen wird und man so das jeweils gewünschte Programm erhält. Die ör Sender sperren sich aber logischerweise vehement dagegen, denn ohne GEZ wären sie bei derzeitiger Programmauswahl und miesester Informationspolitik wohl bald am Ende

underduck 21.08.2017 15:07

Das Fernsehen der Zukunft bekommen die Neugeborenen dann gleich mit einem Lernzwang- und Info-Chip unter die Haut.

Das erspart dann Schule und Ausbildung. :D

Aaricia 21.08.2017 15:31

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 553696)
Irgendwie scheint der Film hier die meisten zu langweilen. Aber 1968, als er rauskam, war das offenbar noch nicht so.

1968 kam ich auch raus *grinz
Das war ne Odysee sag ich euch

Aaricia 21.08.2017 15:35

Und weil wir hier ja gerade über Filme reden.

Jerry Lewis verstarb gestern im Altern von 91.
Auch er hat den ein oder anderen Film, welchen man gerne wieder anschaut

Und "Denn sie wissen nicht, was sie tun" könnte ich meiner Aufzählung auch noch zukommen lassen

FrankDrake 21.08.2017 15:44

Zitat:

Zitat von Aaricia (Beitrag 553733)
Und "Denn sie wissen nicht, was sie tun" könnte ich meiner Aufzählung auch noch zukommen lassen

Stewart Stern ist die Idee für den Titel wahrscheinlich während einer Chinareise gekommen.

Aaricia 21.08.2017 15:49

Fightclub... wie konnte ich nur Fightclub vergessen *kopfschüttel

falkbingo 21.08.2017 15:58

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 553724)
Ähem: ... DF1, Premiere, Sky? ... sind das nicht die wirklich blöden, die dafür bezahlen? ... :lol:

Auf den ersten Blick, ja. Wenn man sich aber mit der Programmvielfalt von Sky beschäftigt, erkennt man, daß es sich um ein hervorragendes Preis - Leistungs Verhältnis handelt. (Nein, ich bin kein SKY Verkäufer oder Mitarbeiter.) Auch ARD, ZDF und die dritten Programme liefern genug Unterhaltung. Ich schaffe es einfach nicht, Werbesendungen zu sehen, die dauernd von Filmen unterbrochen werden. Deshalb sehe ich nie RTL etc. Darüber hinaus habe ich einen Blu-Ray Player und genug DVD's / Blu-Ray's um Deutschlands Verblödungsfernsehen nicht zu vermissen. :D

Marvel Boy 23.08.2017 06:55

Filme im normalem TV schauen, das geht?
Will ich nicht, brauch ich nicht.
Wie schon über mir erwähnt gibt es da so einen BR Player, das reicht völlig.

falkbingo 23.08.2017 09:22

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 553855)
Filme im normalem TV schauen, das geht?

Nein, daß geht nicht! Auch im "normalen" Fernsehen nehme ich alles erst mal auf Festplattenreceiver auf, und gucke wenn wir Zeit und Lust haben.;)

Brisanzbremse 27.08.2017 00:01

Wie bitte? Das Thema ist schon durch? Dann nenne ich, zwecks künstlicher Thread-Lebensverlängerung mal zwei meiner anfangs erwähnten vier Favoriten:

1. The General mit Buster Keaton (Hi, Plop!). Ich liebe generell Stummfilm-Komödien, aber das ist die eine, die ich mir 1000 mal ansehen könnte, ohne zu ermüden. Die Gründe dafür kann ich leider nicht so gut in Worte fassen, zumal Herr Keaton auch durchaus noch komischere Filme hinterlassen hat. Der Film funktioniert jedenfalls noch zusätzlich als Historienfilm und ist einfach regietechnisch bemerkenswert.

2. Der Bogart-Film ist, wie man vielleicht erahnen könnte, The Maltese Falcon / Die Spur des Falken. Bogart-Fan Kaschi scheint der romantische Aspekt der Bogie-Filme wichtig zu sein, bei mir ist es mehr der komödiantische. Und dieser Film Noir (neben der Komödie mein Lieblingsgenre) wartet mit einer Riege schön-schräger Charaktere wie dem Frohnaturen-Bösewicht Fat Man, dem etepeteten und latent schwulen Weichling Joel Cairo sowie dem milchgesichtigen Möchtegern-Bodyguard Wilmer auf. Noch ein Pluspunkt: Der Film ist sehr nah an der unbedingt lesenswerten Roman-Vorlage von Hammett. Einziger Minuspunkt: Mary Astor als Miss Wonderly. Keine Ahnung, was an der Frau so besonders sein soll, aber dem Wikipedia-Artikel nach zu urteilen scheint sie glühende Verehrer zu haben.

P.S.: Hurra, mir ist gerade ein fünfter Favorit eingefallen - ebenfalls steinalt.

Hinnerk 27.08.2017 00:45

Buster-Keaton-Fans kann ich diese Dokumentation ans Herz legen: https://www.youtube.com/watch?v=5HOWv7Ce69E

Ist auch ein legaler Link. Youtube-Uploader ist der Produzent des Films.

Brisanzbremse 27.08.2017 00:51

Yep, und absolut faszinierend: "A Hard Act to Follow", hoffentlich noch auf Youtube. Von den Machern von "Der unbekannte Chaplin".

Peter L. Opmann 27.08.2017 07:40

Zitat:

Zitat von Brisanzbremse (Beitrag 554068)
The General mit Buster Keaton (Hi, Plop!). Ich liebe generell Stummfilm-Komödien, aber das ist die eine, die ich mir 1000 mal ansehen könnte, ohne zu ermüden. Die Gründe dafür kann ich leider nicht so gut in Worte fassen, zumal Herr Keaton auch durchaus noch komischere Filme hinterlassen hat. Der Film funktioniert jedenfalls noch zusätzlich als Historienfilm und ist einfach regietechnisch bemerkenswert.

Die Süddeutsche Zeitung hat gerade gestern auf diesen Film hingewiesen. Im Zusammenhang mit den Unruhen in den USA wegen der Statue von Südstaaten-General Robert E. Lee, die beseitigt werden sollte, weil Lee ein Rassist war.

"The General" ist einerseits historisch sehr auf Genauigkeit bedacht. Keaton wollte sogar die Lokomotive im Film verwenden, die tatsächlich 1865 von den Nordstaatlern geklaut worden war. Andererseits wird darauf hingewiesen, daß die Südstaatler hier einfach die Guten sein mußten, weil ihnen wegen ihrer Niederlage die Sympathien gehören. Der Grund, weshalb Krieg geführt wurde, nämlich die Sklaverei, kommt im Film überhaupt nicht vor. Es ist ein Fantasiekrieg, schreibt die Autorin.

Interessanterweise hat ja das zeitgenössische Publikum 1926 den Film weder verstanden noch lustig gefunden. Er wurde erst in den 60er Jahren rehabilitiert - glücklicherweise hat Keaton das noch mitbekommen.

In diesem Film ist - und ich glaube, ich habe so halbwegs den Überblick über Keatons Werk - sein Kampf mit der Maschine auf dem Höhepunkt. Gleich zu Beginn wird ja festgestellt, daß er seine Lokomotive, den "General", ebenso sehr liebt wie sein Mädchen. Und beide machen ihm ziemliche Schwierigkeiten! Am Ende bändigt er das Dampfross; Marion Mack dagegen hätte er nie erobert, wenn er nicht zum (allerdings unfreiwilligen) Helden geworden wäre.

thetifcat 28.08.2017 11:05

Der Pate 1+2
Brando, Pacino, DeNiro, Duval, Caan, Keaton
Jede Sekunde ein Filmurknall. Zusammen ein Filmkunstwerk.

Spiel mir das Lied vom Tod 1968
Allgemein der beste Western aller Zeiten. Und das kann er auch sein.
Fonda, Cardinale, Bronsen, Robarts

Tombstone 1993 Kilmer, Russel, Elliott, Paxton
Beste Wyatt Earp Verfilmung. 1A unterschätzter Western. Mein Lieblingswestern.

Das Imperium schlägt zurück 1980
Der Hai kreierte den Blockbuster. Das Imperium war es in Vollendung. Des Nerds liebster Film.
Ford, Hamill, Fisher, Mayhew, Daniels, Baker, Guinness

Dawn of the dead 1978
Mutter und Vater aller Zombie und Splatterfilme. Mit Story, Spannung, Gefühlen und Action. Und einen perfekten Tom Savini der aus Nichts Diamanten-Szenen machte.
Foree, Ross, Reiniger, Emge

Schlimme 28.08.2017 15:30

Zitat:

Zitat von thetifcat (Beitrag 554168)
Tombstone 1993 Kilmer, Russel, Elliott, Paxton
Beste Wyatt Earp Verfilmung.

Kühne Behauptung. Immerhin ist die Konkurrenz einmal John Ford und zweimal John Sturges.

FrankDrake 28.08.2017 16:05

Mir hat Wyatt Earp mit Kevin Costner am besten gefallen aber ich mag die meisten Kostner Filme sowieso.

"Feld der Träume" müsste auch noch in meine Liste, "Bodyguard" und der "König der Diebe" eigentlich auch.

falkbingo 28.08.2017 16:16

Ich mag Bodyguard absolut nicht. Ich hasse Filme ohne Happy End ;)

FrankDrake 28.08.2017 16:21

Einer der Gründe warum ich nicht verstehe weshalb die Amis 2004 so auf "The Passion of the Christ" abgefahren sind, der Schluss war den meisten doch irgendwie bekannt.

Peter L. Opmann 28.08.2017 16:35

"Die Passion Christi" ist ein ganz schlechtes Beispiel für einen Film ohne Happy End. Mel Gibson ist gläubiger Christ und läßt den Film daher bewußt nicht mit dem Grab enden.

FrankDrake 29.08.2017 00:20

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 554202)
Mel Gibson ist gläubiger Christ und läßt den Film daher bewußt nicht mit dem Grab enden.

Die Botschaft die Gibson gegenüber mindestens einer andere Glaubensrichtung rüberbringt hat nichts mit seiner christlichen Einstellung zu tun.

Ich habe das böse Wort vermieden, lassen wir es dabei.

Peter L. Opmann 29.08.2017 07:44

Verstehe ich nicht. Welche andere Glaubensrichtung? Also müssen wir's dabei belassen. Mir ging's aber auch nur um das Ende des Films.

thetifcat 29.08.2017 10:09

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 554201)
Einer der Gründe warum ich nicht verstehe weshalb die Amis 2004 so auf "The Passion of the Christ" abgefahren sind, der Schluss war den meisten doch irgendwie bekannt.

Der war bei Titanic auch. Einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Und bei 1000 anderen Filmthemen ist der Schluss doch auch irgendwie bekannt ;-)

FrankDrake 29.08.2017 10:16

Darum habe ich den auch nicht gesehen aber meine Frau kann jede Scene mitsprechen

falkbingo 29.08.2017 10:23

Ich habe Titanic auch einmal mit meiner Rita geguckt. Das der Pott untergeht, war ja klar, aber das Jack am Schluss ertrinkt, ist dramaturgisch absolut unnötig. Deshalb : Kein Happy End = Sch..... Gucke ich nie mehr wieder. ;)

G.Nem. 29.08.2017 11:46

Zitat:

Zitat von falkbingo (Beitrag 554246)
(...) aber das Jack am Schluss ertrinkt, ist dramaturgisch absolut unnötig. (...)

Mal kurz nachdenken ... :kratz: ... wenn Jack am Schluß nicht ertrinken würde, wäre die ganze Story hinfällig! :D

falkbingo 29.08.2017 12:42

Wieso? Sie hätte auch 50 oder 60 Jahre glücklich mit Jack leben können und die Geschichte trotzdem erzählen können.

Servalan 29.08.2017 12:53

Du kannst den Schluß auch positiv sehen: Bei Romeo und Julia sind am Ende beide tot, bei Titanic hat wenigstens Rose überlebt ...

falkbingo 29.08.2017 13:13

Beide Tot ist aber wieder ein Happy End :D

underduck 29.08.2017 13:28

Das Leben endet meistens tödlich ... :floet:

Servalan 29.08.2017 13:48

Zitat:

Zitat von falkbingo (Beitrag 554255)
Beide Tot ist aber wieder ein Happy End :D

Nun ja, letztlich ist es eher die tödliche Konsequenz eines bedauerlichen Mißverständnisses: Julia verpeilt ja, daß Romeo noch lebt und begeht den verhängnisvollen Fehler, sich das Leben zu nehmen. Nachdem Romeo aus seinem Scheintod erwacht ist, erkennt er die tote Julia und ist entsetzt.
Also in meinen Augen sieht ein Happy End anders aus.
Durch ihren Tod werden die verfeindeten Sippen Montagu und Capulet gewissermaßen zwangsversöhnt. Romeos und Julias Tod wird dadurch auf einer anderen Ebene zu einem notwendigen Opfer - wie Jacks Tod, der Rose rettet.

Solch ein Happy End findest du zum Beispiel in Liebe mich, wenn du dich traust | Jeux d’enfants (Frankreich 2003, Regie: Yann Samuell): Da wird der gemeinsame Selbstmord des sich küssenden Liebespaare zum furiosen Finale einer Amour fou. Beide entscheiden sich freiwillig dafür ...

falkbingo 29.08.2017 14:16

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 554257)
Das Leben endet meistens tödlich ... :floet:

Oder wie Jim Morrison von den Doors es ausdrückte (über das Leben an sich)
"Hier kommt keiner lebend raus" ;)

FrankDrake 29.08.2017 14:42

Ein neuerer Film läuft bei mir sicher 1-Mal im Jahr, "Gesetz der Rache" von 2009.

Gerard Butler bringt den Rachelüsternden Ehemann und Vater klasse rüber, wer reinschaut sollte auf die geschnittene Version verzichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_Rache

Xury 29.08.2017 14:54

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 554257)
Das Leben endet meistens tödlich ... :floet:

...und ist lebensgefährlich. :grins:

Aaricia 29.08.2017 18:15

Zitat:

Zitat von falkbingo (Beitrag 554252)
Wieso? Sie hätte auch 50 oder 60 Jahre glücklich mit Jack leben können und die Geschichte trotzdem erzählen können.

Hätte Sie nicht. Der Film beginnt ja mit einer gealterten Rose, welche Ihre Geschichte über den Untergang der Titanic erzählt. Und da gehört ein lebender Jack nur bis zum Untergang hinzu. ;-)

thetifcat 30.08.2017 10:32

So sehr wie sie sich geliebt haben, wären sie bestimmt 10-60 Jahre glücklich beisammen sein können.

falkbingo 30.08.2017 11:31

Zitat:

Zitat von Aaricia (Beitrag 554275)
Hätte Sie nicht. Der Film beginnt ja mit einer gealterten Rose, welche Ihre Geschichte über den Untergang der Titanic erzählt. Und da gehört ein lebender Jack nur bis zum Untergang hinzu. ;-)

Na und? Jack hatte auf dem Holzbrett mit überleben können. Sie hätten dann 53 Jahre glücklich miteinander leben können. Als Jack ca. 10 Jahre tot ist, sieht sie die Reportage im Fernsehen. Sie hätte 100% die gleiche Geschichte erzählen können, nur mit dem Unterschied, daß Jack mit überlebt hat. ;)

Peter L. Opmann 30.08.2017 13:56

Jack und Rose hätten auch zusammen eine Kaffeefahrt unternehmen können, von der sie glücklich, mit vielen Heizdecken beladen, in ihr trautes Heim hätten zurückkehren können. Wäre bestimmt genauso packend gewesen. :D

falkbingo 30.08.2017 14:00

Das war Plan B. :D

Xury 30.08.2017 15:57

Klar, warum nicht? Ein paar Änderungen hält wohl jeder parat: Werther kriegt seine Lotte, wird Gebrauchtwagenhändler, sie bekommen sechs Kinder, er fängt das Saufen an und sie machen sich gegenseitig das Leben zur Hölle.

Macbeth pupst auf den Zweikampf mit Macduff, zieht sich mit seiner Frau, die selbstverfreilich auch keinen Selbstmord begeht, aufs Land zurück und zieht Schottlands erste Cincillazucht auf.

Cäsar hört auf Calpurnia und geht an den Iden des März nicht zum Kapitol. Später gründet er mit Cicero und Brutus eine Männer-WG und baut biologischen Buchweizen an.

Ganz witzig und bestimmt auch für die Verwurstung im einen oder anderen Bastei-Roman geeignet. Aber Tragik ist der Motor der Geschichten, die wirklich dauerhaft im Gedächtnis bleiben. Das wussten schon die alten Griechen und auch der olle Shakespeare und Goethe profitierten davon. Von den in unsäglichen Dauerschleifen laufenden Erinnerungssendungen über Lady Di will ich gar nicht erst anfangen.

(Oder doch: Meine Kollegin erzählt mir gerade brühwarm, Diana und Charles hätten eine gemeinsame Tochter, die per künstlicher Befruchtung gezeugt und dann heimlich von der Frau des behandelnden Arztes ausgetragen wurde. Oder so ähnlich. Armes England...)

Xury 30.08.2017 16:08

Huch, es geht ja um Filme.

Na gut, da geht es auch: Rambo hört auf den Sheriff, kehrt um und ward nicht mehr gesehen. Ende des Films nach fünf Minuten...

Darth Vader erkennt das Schäbige seines Tuns und stimmt auch den bösen Imperator um. Gemeinsam mit den Rebellen, die jetzt ja gar keine werden, regieren sie die Galaxis per großer Koalition. Ende der Filmreihe noch vor dem ersten Film...

Die glorreichen Sieben überleben alle Schießereien und reiten gemeinsam in den Sonnenuntergang: "We are seven lonesome cowboys..."

Keiner dieser Filme würde es in diesen Thread schaffen. Will doch keine Sau sehen. Wozu? Zu Recht. :zwinker:

FrankDrake 30.08.2017 16:33

:top:

Obwohl, das mit Kong und der Frau könnte auf bestimmten Internetseiten durchaus erfolgreich sein

Aaricia 30.08.2017 17:39

Und Frodo fliegt gleich mit dem Adler zum Berg und wirft den Ring rein

Hinnerk 31.08.2017 01:27

Professor Jones bleibt zu Hause und widmet sich seiner Lehrtätigkeit. Inzwischen finden die Nazis die Bundeslade und sterben alle beim Öffnen...

Brisanzbremse 16.09.2017 23:22

Threadlebenszeitverlängerungsaktion No. 2:

Mein dritter Lieblingsfilm ist "Fahrraddiebe"!

Warum? Weil er mit so schlichten Mitteln und Laiendarstellern eine ganz einfache, aber doch so faszinierende und berührende Geschichte erzählt. Und weil ich am Ende des Films, obwohl ich ihn ungefähr fünf Mal gesehen habe, es also durchaus kenne, trotz dagegen Ankämpfens jedesmal wieder Pipi in den Augen habe. :heul:

Retro 26.09.2017 01:05

5 Lieblingsfilme... das erscheint mir unmöglich. Da würden mir eventuell 50 reichen. :P

Ich bin von klein auf großer Filmfan, mein Vater war Herausgeber eines Filmmagazins.
Meine Sammlung umfasst ein paar tausend Filme, viele weitere mehr habe ich gesehen, aber nicht behalten...

Aber ich sage es mal so:
Der EINE Lieblingsfilm, den ich schon unzählige male gesehen habe,
den ich auf VHS, Laserdisc und DVD hatte, und jetzt natürlich auf Blu-ray im Regal steht-
und den ich auch immer wieder ansehen kann, ist nicht unbedingt repräsentiv für meinen generellen Filmgeschmack:

Casablanca

Kaschi 10.07.2020 15:03

Zitat:

Zitat von Kaschi (Beitrag 553580)
Tote schlafen fest
Casablanca
Haben und Nichthaben
Der mit dem Wolf tanzt
Club der toten Dichter
Zelig

Hab' nochmal in diesem Thread herumgeschnüffelt und dabei gelesen, dass kurze Erläuterungen zur Auswahl erwünscht sind:

Bei den Bogart-Filmen gefällt mir vor allem die schroff-kalte Fassade von Bogie, hinter der er etwas ganz Anderes versteckt. Das Zusammenspiel mit Bacall und Bergman hebt das besonders hervor.
Manche Dialoge amüsieren mich zudem immer wieder:
"Sie brauchen nicht nachzuzählen! An jedem sind 5 Finger!" (Bogie zu der nervös an ihrem Handschuh zupfenden Bacall)
"Ist das auch ein netter Junge?" - "So einen wie mich gibt's nicht nochmal!"
"Vergiss nicht, Louie: mein Revolver ist direkt auf Dein Herz gerichtet!" - "Da bin ich am wenigsten verwundbar!"
"Ihre Nationalität?" - "Trinker!" - "Und damit ist Rick Weltbürger!"
"Du weißt doch, wie man pfeift, oder? - Die Lippen spitzen und pfeifen!"
(aus dem Gedächtnis, vielleicht nicht immer wortwörtlich richtig)

"Der mit dem Wolf tanzt": Endlich mal eine - halbwegs? - realistische Darstellung der Indianer. Die unüberbrückbare Distanz zu den vorherrschenden Wertvorstellungen der Weißen wird dadurch sehr deutlich aufgezeigt. Eindrucksvoll auch der Prozess der vorsichtigen Annäherung von Dunbar an die Sioux.
Dazu tolle Szenen, etwa Dunbars einsamer Tanz ums Lagerfeuer und andere mehr.

"Club der toten Dichter": Carpe diem! "Ob Ihr's glaubt oder nicht, Jungs: Eines Tages werdet Ihr nur noch Würmerfutter sein! ... Nutzet den Tag!"
Yoooowp!

"Zelig" (Woody Allen): Die Fiktion eines menschlichen Chamäleons - Leonard Zelig passt sich physisch seinen ihn umgebenden Mitmenschen an. Das verbunden mit einer augenzwinkernden Hommage an Dokumentar- und Wochenschaufilme und der treffenden Darstellung erbarmungsloser Vermarktungsstrategien angesichts dieser spektakulären Eigenschaft. Und eine Frau, die diversen Scharlatanen und Wichtigtuern menschliche Nächstenliebe entgegensetzt und damit Zelig aus seinem Elend befreit.

Gibt natürlich noch mehr Filme, die was für die einsame Insel wären: West Side Story, The Good, the Bad and the Ugly, Spiel mir das Lied vom Tod, Goldrausch, Lichter der Großstadt, Der Name der Rose, ...


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