Erster Comicladen Deutschlands wird 40
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Den Bericht kann man leider vergessen.
Zitat:
Und ob es wirklich der erste deutsche Comicladen war sollte man mal Peter Skodzik fragen. Der liest hier noch täglich mit. :wink: |
In dem Bericht steht aber mit keiner Silbe das er der Erste in Deutschland war, sondern das er mit seinem Laden einer der ersten in Deutschland war.
Zitat: „Mitfiebern bei Schlachten von Asterix & Obelix oder eintauchen in Helden- und Liebesreisen eines Mangas - das bietet der Comicladen von Volker Riedel in Frankfurt. In Deutschland war er einer der Ersten überhaupt und sogar für die Zeichner der Simpsons ein Magnet" |
Moment, vor 40 Jahren gab es ja selbst in Hannover schon mehr als einen Laden. :floet:
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Aber die Hessenschau verbreitet mit ihrer fetten Überschrift genau diese These.
Manch reisserisches Blatt sollte sich mal mit ordentlicher Redaktionsarbeit befassen und ihren Schreiberlingen etwas genauer auf die Finger schauen. :flop: |
Ein schöner Bericht. Zeitgeschehen.
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Man muss den Bericht schon genau lesen und dann relativieren sich auch die Aussagen darin. Zitat:
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Stimmt, ändert aber nichts an der reißerischen und schlicht falschen Überschrift.
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Ob die Überschrift falsch ist, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß leider nicht, wann wirklich der erste, reine Comicladen in Deutschland eröffnet hat. :weissnix:
Wie schon geschrieben, die meisten die ich in dieser Zeit kannte, sind mehr oder weniger aus Tausch- und Ankaufsläden für Zeitschriften, Romane UND Comics hervorgegangen. Ich glaube, auch die Comic Company in München wurde später eröffnet. |
Der erste mir bekannte Comicladen war der Wuppertaler "Comickeller" in der Löwenstraße er wurde ich glaube 1976 gegründet. Damals hatten alle Comicläden nur antiquarische Comics vornehmlich Lehningverlag und MM Ehapa so etwas wie Bastei Kindercomics wollte damals kaum einer haben,von Ponny mal abgesehen. Auch Bessyhefte gab es damals noch für 30PF Auch die Romanboutique hatte keine Neuware,die konnte man seinerzeit noch an jedem Bahnhof oder im Supermarkt in jedem kleinen Kaff kaufen Also Bessy,Lasso,Superman MM Tarzan etc und ca 100 andere Reihen. Alben gab es fast noch nicht außer Asterix und Tim und Struppi Tim und Struppi gab es nur im Buchhandel zusammen mit einigen anderen Comics in Buchform z.B Prinz Eisenherz |
Ein reiner Comicladen ist einer der nur Neuware verkauft?
Läden mit nur Neuware sind mir auch heutzutage fast unbekannt. Es gibt einen in Hannover, alle anderen Comicläden die ich bisher in dieser Republik besucht habe haben Neu und Gebrauchtware im Angebot. |
Ich kenne noch einen in Moers.
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Mein erster Comicladen vor über 40 Jahren war Jürgens Comicladen in München, ich glaube in der Ligsalzstr.,.
Dort gab es U.a. Bessy, Silberpfeil, Buffalo Bill und vieles mehr. |
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Ich glaube, die Comicgalerie Valentina im Hamburger Karoviertel hatte Anfang der 80er nur Neuware. Hat sich aber nicht lange gehalten.
eck;)rt= |
Anfang der 80er waren ja auch fast alle Comic Verlage auf den Vertrieb über Kioske eingestellt. Ausnahme, Carlsen die über den Buchhandel gingen und Volksverlag die über Kataloge direkt an den Endkunden verkauften neben der Kiosk Schiene.
Als Sekundärmagazin gab es dann noch das Comicforum und seine Albenveröffentlichungen die direkt über Comichändler liefen. Ein paar Kleinigkeiten gab es dann sicherlich noch die mir so früh nicht einfallen. Jedenfals ein Comicladen ohne Gebrauchtware, wenn er nicht die Kioskschiene mit anbot dürfte recht übersichtlich und wenig lohnenswert gewesen sein. |
Der erste Comicladen Deutschlands dürfte in Berlin gestanden haben. Horst Schattner (*1939 - +1994) besaß diesen seit den späten 50er Jahren bis zu seinem Tode und hatte stets alle damaligen Neuerscheinungen auf Lager und diese gleich mehrmals, womit er antiquarische und neue Comics in seinem Laden führte (neben Romanheften, die er nach dem gleichen Muster anbot: neu und alt).
Ich denke mal, diese Kriterien reichen aus, um ihn zum Ersten und damit ältesten Laden Deutschlands zu definieren! |
Wenn man mal von der Überschrift weiterließt, gleich im ersten Absatz...
".... In Deutschland war er einer der Ersten überhaupt und sogar für die Zeichner der Simpsons ein Magnet......" da isses ja dann eh besser beschrieben.... |
Zitat:
Ich war damals bei Carlsen und erinnere mich, wie die Geschäftsführer beider Läden dort zu Besuch waren. Der von Valentina (Name ist mir entfallen) war ein Ex-Bundeswehr-Offizier, sehr selbstbewusst auftretend. Der hat bei den konservativen Carlsen-Leuten weit mehr Eindruck geschunden als die doch recht alternativen Dealer von Wahnsinn. Der Eindruck änderte sich, als Valentina pleite ging und Wahnsinn florierte. Im Laden hatte Valentina Carlsen, Volksverlag, Melzer und ein paar kleinere Verlage, aber auch Kioskware von Ehapa. Bei Wahnsinn dagegen, in dem neuen Laden in der Langen Reihe, gab es alles, von Lehning bis Carlsen. Da konnte man nicht nur reingehen und kaufen, sondern auch suchen und wühlen. eck;)rt= |
Zitat:
Die von Dir beschriebene Kombination gab es natürlich schon lange vor 1982 zur genüge. :zwinker: |
Zitat:
Immer wenn ich in München war, musste ich einmal da hin. ;) |
Ich glaube, in diesem Frankfurter Laden war ich noch nie - das müsste aber der sein, in dem mir meine Frau mal eine Signatur besorgt hat.
Der erste Comic-Roman-Shop, den ich besuchte, war in der Bottroper Innenstadt. Wird so rund 30 Jahre her sein. Den gibts schon lange nicht mehr. |
"Jürgens Comic Shop" in der Gollierstraße kenne ich auch.
Und auch bei "Xtra Books" in der Berliner Straße in Ffm war ich öfter - hauptsächlich in den 90er Jahren. Aber gerade neulich war ich da, anläßlich meines Besuchs beim Frankfurter Comic-Stammtisch. Es war kurz vor der Feier zum 40., aber da konnte ich leider nicht nochmal kommen. |
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