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-   -   "Wimpy Kid", "Der Hartmut" und andere (https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=28889)

Schlimme 16.11.2010 11:38

"Wimpy Kid", "Der Hartmut" und andere
 
"Gregs Tagebuch" ("Diary of a Wimpy Kid") ist ein internationaler Bestseller und wird manchmal zu den Comics gezählt. Mit Kinderschrift und Strichmännchenzeichnungen tut Jeff Kinney so, als wäre es tatsächlich das Tagebuch eines kleinen Jungen.


Welche Comics/Bildgeschichten/Illustrierten Bücher gibt es noch, in denen ein Autor zum Vergnügen des Lesers die Kinderperspektive einnimmt?

Natürlich Haggi: "Der Hartmut"
Der Hartmut ist noch ein paar Jahre jünger als "Wimpy Kid" Greg, daher hapert es bei ihm mit der Rechtschreibung.

Ein deutscher Bestseller der 60er Jahre:
"Meine Adenauer-Memoiren. Von Karlchen Schmitz"
Vom Karikaturisten Hans-Joachim Gerboth

"Zu vorne sagt man Bug. Schulaufsätze von Emil Dunekake"
Hier gibt es keine Strichmännchenzeichnungen, sondern schöne Farbillustartionen vom großen Volker Ernsting (Text von John Moritzen)

Schlimme 16.11.2010 13:54

"Der kleine Nick" - Keine kindliche Schreibschrift, keine Pseudo-Kinderzeichnungen, keine Tuscheflecke auf Schulheft-Linienpapier.

Aber von René Goscinny und Sempé!

Schlimme 16.11.2010 14:01

"Schreibheft des kleinen Moritz" von Adolf Oberländer (Braun und Schneider, 1922)

Xury 16.11.2010 16:27


Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen

http://www.comicguide.de/pics/medium/97355.jpg

Servalan 18.11.2010 17:35

Zitat:

Zitat von Schlimme (Beitrag 337915)
"Der kleine Nick" - Keine kindliche Schreibschrift, keine Pseudo-Kinderzeichnungen, keine Tuscheflecke auf Schulheft-Linienpapier.

Aber von René Goscinny und Sempé!

Damals waren die Gören in der Schule auch noch brav: Da gab es weder Graffitti noch war ständig Ausnahmezustand, weil der nächste Amoklauf befürchtet wurde. :rolleye: :floet:

Hinnerk 18.11.2010 19:12

Zuviel Bild gelesen?

Servalan 18.11.2010 19:35

Zitat:

Zitat von Servalan (Beitrag 338126)
:rolleye: :floet:

:nonono: Hast Du nicht richtig hingesehen: Ich meine damit nicht, das solche Dinge damals nicht geschehen sind.
Damals galten allerdings noch der Comics Code und andere Maßnahmen der Selbstzensur, so daß solche Dinge in "Kinderkram" wie Comics nichts zu suchen hatte.
Solche Serien und Graphic Novels wie Wimpy Kid, Der Hartmut und ähnliche sind erst nach der Wandlung des Kinderbildes im Laufe der 68er Unruhen möglich, quasi Post-Pippi-Langstrumpf.

Als Gegenmodell fiele mir höchstens Der Krieg der Knöpfe ein.
Jean Vigo Kurzspielfilm Zéro de conduite (Betragen ungenügend) aus dem 1940er Jahren dürfte insofern Avantgarde sein, daß er beim großen Publikum wohl weitgehend unbekannt sein dürfte.


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