Also zumindest an Ukura werde ich mich erinnern. Die finde ich ganz hübsch gezeichnet. Hat vielleicht etwas zu viel Blumen um den Hals hängen.

Aber Quatsch beiseite: Ich fand die unterschiedlichen Charaktere, Interessen, etc. der Bewohner Elatos und die Wendungen in deren Verhalten ganz gut. Das sehr schattierte Schwanken zwischen gut und böse (besonders bei Mau) hat sie für mich ganz gut gelungen erscheinen lassen.

Bei mir schlägt da voll meine Prosopagnosie zu. Bisher hatte ich das Problem nur bei echten Menschen, aber wahrscheinlich ist das progredient.

Schöne Bilder und als Taucher waren auch die Mittelseiten über die Mantas interessant.
Meine zuvor geäußerte Vermutung zum Pitipak-Kauf hat sich ja im Heft irgendwie bestätigt.
Es werden alle Klischees vom bösen Mann, der einem Kind Süßigkeiten gibt um es mitzunehmen, erfüllt.
Es ist medizinisch bekannt, dass Zucker als erstes "Suchtmittel" bei Kinder angesehen werden kann. Davon lebt eine ganze Industrie und verdient sich dumm und dusselig.

Nun auch die unterschiedlichen Physiognomien der Faxe erkennt man zweifellos. Vielleicht hat es mit der noch nicht abgeschlossenen Ausbildung der Zeichnerin zu tun, wie pteroman vermutete? ;)

Nun bei mir ist es eher umgekehrt, dafür kann ich mir keine Namen merken. :D

Unter Folter würde ich mir dann wahrscheinlich Namen ausdenken, aber keine wirklich nennen können. ;)

Wie hieß das Heft nochmal, was hier besprochen wird? :D

Mich hat das Heft überrascht.

Da ist zunächst das Cover, dass ich gut gelungen finde. Die Szene SO zu zeigen, hat was. Jedenfalls für mich. Die Aufgabe eines Covers ist für mich voll erfüllt.

Die Feuersäule: Das hier bemängelte "trockene Schießpulver" kann durchaus durch den Zusatz von Bittersalz so trocken gehalten worden sein. (bedenkt: es ist ein Comic, KEIN Lehrbuch) So konnte man auf hoher See das Feuchtigkeitsproblem lösen und so blieb das Pulver nutzbar. Das erklärt auch das grauslige Gesicht von Abrax, der sich in der Nähe des Feuers aufhielt, denn Bittersalz bildet beim Verbrennen toxische Schwefeloxide, die einem schon mal das Gesicht verzerren...
Dennoch ist eine FeuerSÄULE wohl etwas für eine Comicstory, denn es wäre eher eine Explosion als ein gerichteter Strahl. Aber okay (siehe obere Klammer) Immerhin habt ihr das ja schon so vorausgesehen. (ich nicht, Mist)

Bemerkenswert ist auch, wieso man 3 (drei) Sägen braucht, um einen Stamm in 3 Teile zu sägen. Sind doch eigentlich nur 2 (zwei) Schnitte nötig, oder? Und warum überhaupt? Der Stamm ist dann doch gar nicht geteilt??? Oder stehe ich da schon wieder auf dem Schlauch?

Dass die ganzen Geschichten nun schnell (zu Ende) erzählt (bzw. erwähnt) wurden, ist vielleicht sogar schon das Ergebnis der geübten Kritik an diesem Abenteuer und zeugt von dem Willen, auf die Fans einzugehen. Kann man so sehen, oder? Ist doch gut. Und das Abenteuer muss ja schließlich zu Ende gebracht werden, auch wenn's in manchen Augen nicht topp ist.

Ich denke, die Diskussion über den Inhalt des Mosaiks geht über dieses Abenteuer hinaus. Ich erinnere mich, dass gerade DAS ein Herausstellungsmerkmal sein sollte: informativ und gewaltfrei zu sein. (ich glaube, das irgendwo gelesen zu haben) Die Zielgruppe sind sehr sehr sehr wahrscheinlich NICHT Männer_innen über 40. Steche ich gerade in ein Wespennest???

Die verschiedenen Zeichenstile sind natürlich nicht schön und mir diesmal besonders stark aufgefallen. Das finde ich nicht so gut.

So, heute war es auch bei mir im Kasten. Nach dem ersten Lesen denke ich auch, daß es eines der stärkeren Hefte der Serie ist.
Wobei der wahrscheinlich geplante Höhepunkt für mich eher der schwächere Part war. Viel besser gefällt mir die Entwicklung nach dem "Big Bang". Die Insulaner werden wirklich mal..., keine Ahnung wie ich es ausdrücken soll. Es gefällt mir jedenfalls, wie sie interagieren. Nur Ukura ereilt natürlich wieder das unvermeidliche Schicksal aller Mosaik-Frauen. :weissnix:
Gefallen tun mir auch die beiden (oder gab es mehr) Anspielungen auf einen alten und einen nicht ganz so alten Klassiker.

Tja, daß der 1. (?) Offizier mit seinem Plan bezgl. Pitipak ganz schnell ein Eigentor schießen kann, habe ich ja weiter oben schon vermutet. Jedenfalls klingt es nicht so, als ob Piti schon im nächsten Heft bei seiner Mami abgeliefert werden wird. Es sind auch noch ein paar andere Enden offen und darum denke ich auch nicht, daß so schnell Schluß sein wird. -Mhm, das habe ich vor dem letzten Heft der Hanse-Reihe allerdings auch gedacht, fällt mir gerade ein. :kratz:



Also, "gewaltfrei" war weder das Hegen- noch das Faxe-Mosaik. Schon in den ersten Heften beider Reihen wurde heftig gerauft mit zum Teil auch deutlich dargestellten Blessuren. Nur der explizite Tod war tabu.(Mit der Ausnahme der Erzbösewichte, wobei man es auch hier nur indirekt vermittelte.)
Und ich behaupte mal, daß hat mir sowohl im Alter von 5, 9 oder 49 Jahren gefallen.
Wie die heutige Zielgruppe daruf reagiert, habe ich keine konkreten Beispiele in meiner Verwandschaft aber was etliche Foristen über die Reaktion ihrer Kinder geschrieben haben, unterscheidet sich eigentlich nicht sonderlich von meinen damaligen Erwartungen.

Tja, und die Zeichstile? Wie immer: Beim ersten mal ist mir gar nichts aufgefallen.:D

Nachtrag:

"Bemerkenswert ist auch, wieso man 3 (drei) Sägen braucht, um einen Stamm in 3 Teile zu sägen. Sind doch eigentlich nur 2 (zwei) Schnitte nötig, oder? Und warum überhaupt? Der Stamm ist dann doch gar nicht geteilt??? Oder stehe ich da schon wieder auf dem Schlauch?"

Ich nehme an, Du hast das Heft inzwischen wie ich auch ein zweites mal durchgeblättert und Dir Deine Frage selbst beantwortet, oder? :haha:

Darüber habe ich mich auch erst gewundert. Aber es hat seine Richtigkeit, denn Ukura befreit den Stamm von der Krone, während die beiden Buben den Stamm dreiteilen.

Ich gestehe aber, dass ich mir diesen Part auch mehrmals anschauen musste, um das zu begreifen, weil ich über genau diese Frage auch gestolpert bin.

Da kann man mal sehen welche geistigen Verrenkungen solche geschilderten Bildwelten erzeugen. :D

Da ich die Aktuellen Hefte nicht lese muss ich mal Fragen an was macht ihr das fest das die Geschichte sich(vorschnell?) dem Ende zu neigt? Also Hoffentlich.

Das neben der Pitti-Betreuung einzige hefthübergreifende Handlungselement, die Galeone, hat sich buchstäblich aufgelöst, und der verschollene Abrax ist wieder mit dem Bebrax vereint. Nun fehlt nur noch Cebrax, dann kann man einpacken und ab nach Hause.

@Diplomat
Wahrscheinlich daran, daß mit der "im Sand versunkenen" Galeone ein Basisielement der Gesamthandlung scheinbar abgehakt ist und sich offenbar auch alle Personen aus dem Abrax/Brabax-Strang der Handlung verabschiedet haben.
Ich selber sehe das allerdings noch nicht so. :kratz:

wo ist ihr zu Hause?

Lindenallee 5.

Ok, das klingt nach Feierabendstimmung aber der Pitti soll doch nach Hause und da gibt es doch noch keine Klarheit. Oder doch ? 6,7 oder 8 Hefte können die sicher nicht damit füllen aber so richtig ist in den letzten 15 Heften ja auch nichts nennenswertes passiert. Aber ich hoffe ihr habt den richtigen Riecher und nach 2 Heften ist hier das Pitti Kapitel beendet.

Das schaffen die locker ! Wie Du schon bemerkt hast, ist ja auch in den letzten 15 Heften praktisch nichts passiert, da kann man locker nochmal so lange durch die Südsee schippern...

Also wer die Idee hatte, den einzig spannenden Handlungsstrang (Schatzsuche Silbergaleone) so grandios zu versenken...:weissnix:

Ich wäre wirklich gern mal bei den Heftbesprechungen dabei. Sollte da tatsächlich keiner mal leise Zweifel äußern oder ist das tatsächlich ein Problem mit der Festanstellung, die jegliche Kreativität quasi erstickt ?!

Vielleicht hat man sich so schnell von der Schatzsuche verabschiedet, um sich auf einen neuen Plot konzentrieren zu können: Den Kampf gegen eine von Don Ferrando auf einer abgelegenen Insel errichteten Schreckensherrschaft. Eingeborene werden von anderen Inseln verschleppt, um als Sklaven irgendwas abzubauen. Aus Versehen werden auch Deutsche verschleppt, die auf der Insel festgehalten werden, damit das Geheimnis der Insel gewahrt bleibt. Natürlich werden die Leute vermisst. Die Kolonialverwaltung ist alarmiert und wird aktiv. Man verfolgt zuerst eine falsche Spur in Richtung Kannibalismus - na, und so weiter und so fort.

Nein, mach weiter.
Ich könnte das glaube ich, noch stundenlang lesen. :zeitung:

Demnächst in Deinem Lieblingsbildgeschichtenperiodikum? :zwinker:

Na dann herzlich willkommen dem neuen Mosaik-Autor, der hier in 5 Zeilen eine spannendere Geschichte entworfen hat, als der bisherige Autor in bisher 15 Heften...

"Herz der Finsternis" stand ein wenig Pate.

Das Grauen. Das Grauen ...

Pitipaks letzte Worte? :D

Colonel Pitipak Kurtz :cool:

Das Lustigste war der Krebs mit Sonnenschirm auf Seite 3, ansonsten war das Heft nicht sonderlich spannend, wenngleich auch ich es für eines der besseren der Serie halte. Der extreme Unterschied im Zeichenstil der Abrafaxe wurde hier bereits erwähnt, so auffällig, wie diesmal, war er allerdings schon lange nicht mehr. Besonders die Proportionen harmonisieren nicht. Während die Zeichner insgesamt dazu übergehen, das Kindchenschema der Abrafaxe immer deutlicher hervorzuheben (großer Kopf kleiner Körper – sehr schön sichtbar auf Seite 14 oben links), weicht der Zeichner von Seite 13 bei den Körperformen/Proportionen sehr stark von den anderen ab. Aber vielleicht wird das Heft noch immer im Home Office hergestellt und die Zeichner schicken halt ihre Arbeiten gleich in die Druckerei, sodass ein interner Abgleich nicht mehr möglich ist.

Wie weiter oben schon erwähnt, mit der Galeone wurde ein Strang der Handlung versenkt, der eigentlich hätte noch gut ausgebaut werden können.

Aber immerhin gibt es einen kleinen Cliffhanger, nämlich um Pitipak herum. Und außerdem wird die Serie bestimmt nicht abgeschlossen werden, ohne dass der Kleine bei seinen Eltern abgeliefert wird.

Ich fürchte, unser aller Hoffnung auf ein schnelles Ende der Serie wird sich nicht erfüllen.